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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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Ich finde die Diskussion, warum beim Check in erst bezahlt werden soll überflüssig. Weltweit bezahlt man, wenn man das Ticket bestellt. Und nicht nur in der Airline Branche. Wenn man bei Amazon oder eBay bestellt bezahle ich auch vorab und bekomme dann 1-2 Tage später die Ware. Ja es mag auch die Möglichkeit geben auf Rechnung bezahlen, aber dass verlagert das finanzielle Risiko zum einen zum Händler, falls der Kunde nicht bezahlt und zum anderen verstehe ich auch da den Sinn nicht hinter. 
Die Planbarkeit der Airlines oder auch Urlaubsanbieter oder Hotels muss ja auch gegeben sein. Das eigentliche Problem ist ja, das die Reisebranche unterversichert ist. Auch Pauschalreisen sind nicht genügend versichert, das ist hinreichend bekannt, aber nicht unbedingt öffentlich weit verbreitet bekannt. Da ist die Lobby schuld in Deutschland, die deutsche Politik weiß das seit Jahren und tut nichts dagegen. 
Daher gab es ja auch bei der Thomas Cook pleite die Rückholer Flüge von diversen Staaten. Da der Konzern  ihre Reiseangebote nicht ausreichend versichert hatte. Die deutsche und englische Regierung ist eingesprungen und es gibt natürlich Bonuspunkte im Whalkampf, geändert wurde aber nix. Und jeder glaubt weiter, wenn man über ein Pauschalanbieter bucht sei alles ja versichert. 

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vor 10 Minuten schrieb YankeeZulu1:

aber wäre das nicht ein "Verwaltungs-Monsterl"?


mich sehe das auch als Verwaltungsmonster. 
Aktuelles Beispiel, ich habe letzte Woche ein Hotelaufenthalt gebucht und bezahlt, ich habe für 13 Nächte 500€ Vorab bezahlt. Ich hatte auch die Möglichkeit der Auswahl, vor Ort bei Ankunft zu zahlen, diese Option hätte 590€ gekostet. Ich hab mich aktiv für die erste Option entschieden, da ich sowieso hinreisen werde, wenn es mir so wichtig ist, dass ich bei Ankunft im Hotel bezahle, kann ich auch 90€ mehr bezahlen. Beim Fliegen wäre das auch möglich, ohne großen Aufwand, ohne Absicherungsfonds, ohne Verwaltungsmonster. Da bleibt es jedem selber überlassen ob er einen höheren Preis bezahlt um beim Checkin zu zahlen. Das wäre auch keine Gebühr, sondern einfach der Preis, den das Unternehmen dafür nimmt, wenn das Ausfalleisiko höher wäre. 
 

aber diese Lösung würde nix kosten, wäre einfach und effektiv - das ist nichts für Deutschland ?

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vor 2 Stunden schrieb McTech:

Wenn man bei Amazon oder eBay bestellt bezahle ich auch vorab und bekomme dann 1-2 Tage später die Ware.


Das ist nur bedingt richtig. Amazon belastet erst, sobald die Sendung verschickt wurde. Und da hat Amazon die eigene Leistung ja erbracht.

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vor einer Stunde schrieb Andy:

Ein Zimmer in einer sowieso betriebenen Immobilie kann man mit einem Sitz auf einem extra geplanten Flug nicht vergleichen. Ein stornierter und dadurch leer gewordener Sitz erzeugt andere Folgekosten, als ein storniertes und dadurch leer stehendes Zimmer.

Für die geringe Zahl der Fälle in dem ein Flug aufgrund von kurzfristiger Nachfrage überhaupt erst stattfindet oder kurzfristig ein größeres Flugzeug eingesetzt wurde mag das stimmen. 

 

Für Flüge wie Hotelzimmer gibt es nicht umsonst die bezeichnung "verderbliche Ware", sie verderben, bzw. verfallen, sobald die Leistung stattfindet. Ein Hotelzimmer kann man 365 mal im Jahr vermieten. (Stundenhotels oder Doppelvermietung mal außen vor,  wobei das Prinzip das selbe ist, nur eine kleinere Zeiteinheit.)  Sobald das Flugzeug gestartet ist, kann man den Sitz nicht mehr verkaufen. 

  

vor 4 Stunden schrieb emdebo:

Man differenziert in der Lufthansa-Group. Das Angebot Pay as you fly – Zahlen, wenn Sie fliegen. 

wurde für den Geschäftskundenbereich erst kürzlich erweitert: 

Da ist der Aufwand auch vergleichsweise gering, standardisierte Abrechnungsprozesse, eventuell vorhandene Kreditversicherungen, etc. 

 

Es ist eine Frage des Gelds, 4. Mrd (bei Lufthansa) zinsfreies Kapital zum arbeiten ist was feines.  Und des Wettbewerbs, es muss einen Anbieter geben, der es - für Verbraucher - etabliert. 

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Nun muss man aber auch mal ehrlich sein, dass diese Situation wie sie nun seit mind. 1 Jahr herrscht keine Airline der Welt zuvor hatte. Millionen von Tickets wurden innerhalb weniger Tage storniert. Darauf ist kein Callcenter oder Erstattungsabteilung einer Airline vorbereitet. Es ist ärgerlich, keine Frage, aber die Airlines versuchen ja ihr bestes. Auch ich warte noch auf eine Rückerstattung aber halte die Füße still. 
 

Und erst zahlen am Check-in Schalter ist doch schwierig. Dann kaufen sich die Airlines gegenseitig die Tickets und erscheinen nicht zum Flug und die Flieger fliegen fast leer durch die Gegend. Der Verlierer ist dann der potentielle Kunde, weil der nur ausgebuchte Flüge angezeigt bekommt. 
Es funktionierte ja vor Corona auch alles. Und diese Zeiten werden wir ja auch irgendwann mal wieder bekommen. Auch wenn man nicht dran glaubt.

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vor 3 Stunden schrieb effxbe:


Das ist nur bedingt richtig. Amazon belastet erst, sobald die Sendung verschickt wurde. Und da hat Amazon die eigene Leistung ja erbracht.


Das ist so nicht richtig. Das Geld ist schon abgebucht, bevor die Ware versandt wurde. Bei den meisten Anbietern geht der Versand allerdings binnen vier Stunden über den Tisch, so schnell sind die meisten Banken und Kreditkartenfirmen noch nicht. Bei Zahlung via Paypal ist das Geld sofort weg.

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vor 6 Minuten schrieb moddin:

Das ist so nicht richtig.

 

Doch, ist es:

 

Zitat

Wir können erst eine Umsatzsteuerrechnung für eine Bestellung erstellen, wenn sie versandt wurde, da wir Ihr Lastschrift- oder Kreditkartenkonto erst dann belasten, wenn Ihre Artikel in den Versandprozess eingetreten sind.

https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=GKUNKPD8Y7BJ37FQ

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Das sind vermutlich Marketplace-Bestellungen von Dritthändlern, wo Amazon nur die Plattform anbietet.

 

Aber genau deswegen auch gar nicht so OT: denn es zeigt, wie sich große Unternehmen verhalten in Bezug auf das Thema Zahlungszeitpunkte. Und wer im Zweifel auch größeres Kundenvertrauen genießt. Und damit wieder zur Lufthansa ;)

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Bei Amazon musst du auch zwischen Marketplace und Amazon selbst unterscheiden.

 

Es wäre (im Direktvertrieb) kein Problem das beim Online Check in anzubieten. Check in am Schalter ist ja eh schon am aussterben. Habe ja auch nur von einer Wahlmöglichkeit gesprochen. Der geneigte Kunde kann ja immer noch alles auf einmal bezahlen.

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vor 6 Stunden schrieb YankeeZulu1:

aber wäre das nicht ein "Verwaltungs-Monsterl"?

 

Verwegener Vorschlag: Da ich bei der Airline registriert sein muss und meine Zahlungsart bereits hinterlegt ist, wird das Konto beim Check-in automatisch belastet. Im Jahr 2021 kein Hexenwerk, zumal die Reisebranche nicht so wie unsere Behörden längst die Faxe dicke haben.

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vor 13 Minuten schrieb bueno vista:

 

Verwegener Vorschlag: Da ich bei der Airline registriert sein muss und meine Zahlungsart bereits hinterlegt ist, wird das Konto beim Check-in automatisch belastet. Im Jahr 2021 kein Hexenwerk, zumal die Reisebranche nicht so wie unsere Behörden längst die Faxe dicke haben.

 

Und wenn es Probleme mit dem Bankeinzug gibt, dann wirst du automatisch abgeladen?

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vor 11 Stunden schrieb effxbe:

Mittelweg: Abbuchung drei Tage vor Abflug. Wenn dann was schief geht kann man noch was regeln. Ansonsten: ja, abladen.

Sorry, aber das funktioniert ja auch nicht. Die Airline hat dann weder Geld vom Kunden, noch Zeit diesen Sitz erneut zu verkaufen.

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vor einer Stunde schrieb 0815:

Sorry, aber das funktioniert ja auch nicht. Die Airline hat dann weder Geld vom Kunden, noch Zeit diesen Sitz erneut zu verkaufen.

Wir können uns drehen und wenden, wie wir auch wollen, alle Gedenkenspiele führen letztendlich - für mich - zwingend zu einem Ergebnis: Es muß nichts wirklich geändert werden.

Entweder ich buche früh zum günstigen Preis und mit der Möglichkeit der fast freien Platzwahl, oder ich buche relativ zeitnah (zB wenige Tage) vor Abflug mit dem Risiko des ggf ausgebuchten Flugs und der nur engeschränkten oder nicht mehr gegebenen Platzwahl, oder ich kaufe mein Ticket am Tag des geplanten Flugs am Airport - mit allen bekannten Risiken. Zahlen muss ich immer bei Buchung (so ist es heute), und wenn man DIEA ändert, wird´s einfach merklich teuerer wg erhöhtem Verwaltungsaufwand und erhöhtem Ausfallrisiko. Die Airlines (hier: LH, gilt aber nicht nur hier) werden sich mit aller Macht gegen einschneidende Änderungen wehren. Ich sehe noch die Möglichkeit des Rechtsgrundlagenänderung (Gesetzes- bzw Verordnungsänderung) durch "Bestrafung" bei Nichterstattung bei zweifelsfreiem Anspruch. Ich denke (und hoffe), daß eine Situation wie Corona nicht so bald wieder vorkommen wird; nur dadurch ist diese Diskussion letztendlich hochgeschaukelt.

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Am 13.4.2021 um 14:19 schrieb McTech:


Die Planbarkeit der Airlines oder auch Urlaubsanbieter oder Hotels muss ja auch gegeben sein. Das eigentliche Problem ist ja, das die Reisebranche unterversichert ist. Auch Pauschalreisen sind nicht genügend versichert, das ist hinreichend bekannt, aber nicht unbedingt öffentlich weit verbreitet bekannt.

Aber auch für Kunden muß planbarkeit gegeben sein. Und,solange sich alle paar Tage die Regeln ändern,und somit Kunden selbst das Risiko tragen müssen,wird niemand in die Zukunft buchen.

Da beisst sich der Hund in den Schwanz.

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vor 14 Minuten schrieb bueno vista:

 

Kreditkarten können den Betrag vormerken, Bonität wäre damit immer gewährleistet.

Wird bei Mietwägen oft gemacht. Will sagen: Es fehlt der Wille, nicht die Technik.

Ein Treuhandkonto, auf dem per Bankeinzug beglichene externe Kosten bis zum erfolgten Flug verbleiben, wäre auch ein mögliches Instrument.

Das Problem ist ja in den meisten Fällen nicht, dass man früh zahlen muss, sondern das komplett beim Kunden verbleibende Ausfallrisiko für Beträge, welche der Fluggesellschaft gar nicht selbst zustehen.

Solche Beträge sollten eigentlich auch nicht dazu dienen dürfen, die Bonität der Fluggesellschaft kurzfristig besser dastehen zu lassen. In der Praxis geschieht aber genau das.

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Am 13.4.2021 um 19:47 schrieb moddin:


Komisch. Bei mir wird es immer sofort belastet. Auch wenn die Ware zwei Wochen später versandt wird. Aber das wird jetzt zu sehr OT.

 

Bei uns wird auch sofort belastet. (aber vielleicht auch, weil es fast immer am nächsten Tag schon da ist, was ich meist gar nicht bräuchte...)

 

und es ist doch ein schönes Beispiel für Fluggesellschaften oder Reiseveranstalter (da gab es doch früher auch ne Anzahlung und kurz vor der Reise dann die Restzahlung, oder?) Oder wie bei Booking.Com und Co. Da kann ich mir doch auch aussuchen, sofort bezahlen und sicher das Zimmer kriegen (also außerhalb von Corona-Hightimes), auch bei Spätanreise als Option oder buche etwas teurer und im Extremfall mit der Bedingung, bei Nichterscheinen gar nichts zu zahlen. Das Rad muss ja nicht neu erfunden werden, das gibt es doch längst alles.

 

Und erst beim Check-In (ob online oder manuell) die Steuern und Gebühren von der eh hinterlegten Zahlungskarte abzuhalten, sollte auch keinen großen IT-Aufwand verursachen. Als Nebeneffekt gibt es dann halt keine 9,99 Euro Flüge mehr, sondern wie vor 20 Jahren bei Ryanair, boah ey, der Flug hat nur 5 Euro gekostet......, ....., ..... plus 45 Euro Steuern und Gebühren.

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Zum Thema Slots in FRA und MUC: LH muss nicht nur je 24 Slots zu Verfügung stellen, sondern ggf. auch fliegendes Personal, wenn der Käufer/Bewerber der Slots das wünscht. Details, etwa zu welchem Preis dies möglich ist, sind nicht bekannt.

https://www.aerotelegraph.com/lufthansa-muss-der-konkurrenz-piloten-stellen

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Auf die Begründung bin ich jetzt schon gespannt, der Personalmarkt boomt ja gerade bekanntlich...

 

(Oder Frau Verstager arbeitet schon wieder dran, wie man 60plus KTV-LH-Piloten doch noch irgendwo bei Albanian Mountains Airlines unterbringen kann und das Gehalt kommt selbstverständlich weiter aus Frankfurt...)

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