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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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Hm, es geht auch unpersönlicher. Den Flug nach bspw. PUJ mit 4Y statt SN durchzuführen ist KEINE Expansion. Expansion wäre MEHR Flugzeuge. Statt 7x332 und 4x333  = 11 Flugzeugen zuvor bei EW fliegt man nun mit 4 Flugzeugen. Das IST KEINE Expansion, das ist Schrumpfen. Nur weil man sich näher am Abgrund bedrohter fühlt (das meine ich wirklich nicht böse) nimmt man ggf. Konkurrenz mehr wahr, aber das ändert nichts an Fakten dass Eurowings (Discover) auf der Langstrecke KLEINER wird.  

 

Das soll kein Verteidigen oder sonst was sein, aber Fakten wird man ja wohl grade stellen dürfen.  Konkurrenz bestimmt sich aus der Anzahl der Flugzeuge / Sitzplätze auf der gleichen/ähnlichen Route. Nur weil da was anderes drauf steht und drin ist wird diese ja nicht größer.  Vor allem wenn sie kleiner wird. Und eine Neugründung einfach als "vorher war es null" zu setzen ist doch jetzt wirklich "ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt". 

 

vor 39 Minuten schrieb Skydiver:

nach JFK, LAX und co fliegt. 

 

Dafür fliegt man nach PMI, LPA und co ;-). Nur als bspw. von Routen die von beiden Konzernen bedient wurden und werden.  Wie gesagt: Konkurrenz muss erlaubt sein, sonst wäre es ein Kartell und davon, dass 4Y statt XG einen Flug durchführt (wie gesagt, auch ohne 4Y wäre der selbe Flug noch da) kostet Condor nicht einen einzigen Euro. Auch ohne Neugründung wäre notfalls die LH selbst geflogen. Auch das hätte nichts geändert. Es ist weniger Konkurrenz geworden bzw. kleiner.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 12 Minuten schrieb d@ni!3l:

Hm, es geht auch unpersönlicher. Den Flug nach bspw. PUJ mit 4Y statt SN durchzuführen ist KEINE Expansion. Expansion wäre MEHR Flugzeuge. Statt 7x332 und 4x333  = 11 Flugzeugen zuvor bei EW fliegt man nun mit 4 Flugzeugen. Das IST KEINE Expansion, das ist Schrumpfen. Nur weil man sich näher am Abgrund bedrohter fühlt (das meine ich wirklich nicht böse) nimmt man ggf. Konkurrenz mehr wahr, aber das ändert nichts an Fakten dass Eurowings (Discover) auf der Langstrecke KLEINER wird. 

Nein, weil man die EW Langstrecke wegen horrenden Verlusten letztes Jahr eingestellt hat. 
 

4Y ist eine Neugründung mit neuem AOC etc. Aber egal jetzt, wie gesagt, du hattest die Chance, verstehst es nicht und gut ist jetzt damit. Schreiben wir wieder wenn das Urteil zur EU Klage da ist. 

vor 12 Minuten schrieb d@ni!3l:

 

 

 

Dafür fliegt man nach PMI, LPA und co ;-)  Wie gesagt: Konkurrenz muss erlaubt sein, sonst wäre es ein Kartell und davon, dass 4Y statt XG einen Flug durchführt (wie gesagt, auch ohne 4Y wäre der selbe Flug noch da) kostet Condor nicht einen einzigen Euro.

Ja wie die letzten 60 Jahre.. aber sorry, dir ist echt nicht zu helfen. 

Bearbeitet von Skydiver
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vor 10 Minuten schrieb Skydiver:

Nein, weil man die EW Langstrecke wegen horrenden Verlusten letztes Jahr eingestellt hat. 


Man hat sie wegen Corona eingestellt, da man die Flieger und Strecken dann eh nicht brauchte.
Es war schon vor Corona nicht ausreichend lukrativ, richtig. Deswegen wurde VOR Corona schon das Projekt Ocean gegründet um die vorherigen Missgeburten (bezogen auf die Strategie und Konzeption!) mal gerade zu ziehen. 
Und es bleibt bei dem was @d@ni!3l sagt: Es waren vorher insgesamt 11 Flieger bei XG und SN PLUS die bei CLH. Deswegen ist es eine Verschiebung (!) von Fluggeräten, die auch vorher nicht im KTV/ PP waren. Und im Moment ist im Winter die Rede von 7 Langstrecken. 
Und die Maschinen von EWE in MUC, die durch 4Y ersetzt werden, waren vorher auch nicht KTV. 

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vor 23 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

Und dann? Im Fall der Fälle wird LH die Strecken selbst fliegen.

Tun sie ja auch erstmal :D

 

Sind sich eigentlich alle sicher, dass dies wirklich nur am AOC liegt oder könnte das echt damit zusammen hängen, dass man erstmal die Klage / das Urteil abwartet und man das mit dem AOC nur vor schiebt? Also echt eine Frage, keine Behauptung und keine Fakten verfügbar. Weil irgendwie ist es mMn langsam schon echt sehr komisch, dass das mit dem AOC derart lange dauert (Stichwort "Miau" :D ). Der Konzern hat ja die Erfahrung und auch das LBA hat jetzt nicht soooo viele AOC Anträge gleichzeitig zu prüfen, oder? Oder ist das einfach wirklich die langsamste Flugaufsichtsbehörde der Welt? Also wenn ich mir überlege, wie Malta Air oder Holiday Europe binnen Tagen geflogen sind und das LBA Pendant auf Malta etwas kleiner sein dürfte verstehe ich das echt nicht. Mal einen Monat Verspätung zu Corona ist ja ok. Aber bald ein halbes Jahr?

Also ich stelle mir es bei der AOC Vergabe so vor: Hier ist mein Wartungsplan, hier mein Trainingsplan, es gibt diese und jene Verantwortliche, alle haben Lizenzen usw. Das dürfte ja alles per Copy & Paste vorhanden sein. Oder braucht man für AOC ggf. auch eine Finanzierung und diese ist durch das Urteil fraglich, womit das AOC wegen der Klage braucht und quasi beides "wahr" ist? 

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 9 Minuten schrieb d@ni!3l:

Also ich stelle mir es bei der AOC Vergabe so vor: Hier ist mein Wartungsplan, hier mein Trainingsplan, es gibt diese und jene Verantwortliche, alle haben Lizenzen usw.

Es ist und bleibt ein Amt. Das LBA ist selber personell nicht üppig aufgestellt, auch wurden einige Stellen anders besetzt (ob das die Sachbearbeiter für LH betrifft weiß ich nicht) und die Regularien wurden kürzlich geändert.

Und beim LBA kann es Dir passieren, dass das, was gestern noch gut war, heute komplett falsch ist. Und wehe, Du bedankst Dich nicht noch artig, dann kann das Amt auch mal zeigen, dass Du ungezogen warst ¬¬ .

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Es ist doch jedes Mal das leidige Thema „die böse böse böse Lufthansa“ macht etwas, und jedes Mal sind die gleichen hier im Forum empört und bringen die Condor mit ins Spiel.

Es ist faktisch egal was die Lufthansa Group macht, es ist schlicht immer verkehrt und falsch. 
 

Ich frage mich wieso damals vor Corona nicht auch im Condor-Strang die Empörung so gross war, als TC ihre Töchter bildete ihr AOC in die Welt riefen welche auch nicht mit den Gehältern der deutschen Kollegen mithalten konnten (TCB, Crewingcompany...). Diese flogen auch alle munter mit DE Flugnummer an deutschen Flughäfen. 
Mir ist auch nicht bekannt, dass DE ihre Flotte verkleinert oder Personal abbauen will. All dies hat bei der böööööösen bösen LH bereits begonnen. 
 

Dann wird hier permanent drauf verwiesen, dass die LH die Staatshilfen missbraucht um ihre neue Langstreckenexpansion zu starten. Wo gibt es denn einen Bericht bzw. Beweis dafür? Ich bin da voll der Meinung der Kritiker, habe aber selbst dafür noch keinen Beitrag gefunden. 
Falls einer handfeste Fakten hat, gerne teilen. Aber dieses „Ich denke, ich habe gehört, so muss es ja sein....“ ist für mich keine Grundlage. 

 

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vor 6 Minuten schrieb Aero88:

Mir ist auch nicht bekannt, dass DE ihre Flotte verkleinert oder Personal abbauen will.

 

Ohne mich in die Diskussion einschalten zu wollen aber Condor hat ca. 800 Leute entlassen/sind gegangen. Und das muss noch nicht das Ende sein. Und 1 B767 ist dieses Jahr weg, 2 A320 ebenso, 1 b767 folgt und was noch kommt, hängt von der weiteren Entwicklung ab.

 

Zurück zur LH

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vor 4 Minuten schrieb AOG:

 

Ohne mich in die Diskussion einschalten zu wollen aber Condor hat ca. 800 Leute entlassen/sind gegangen. Und das muss noch nicht das Ende sein. Und 1 B767 ist dieses Jahr weg, 2 A320 ebenso, 1 b767 folgt und was noch kommt, hängt von der weiteren Entwicklung ab.

 

Zurück zur LH

Bin ich bei dir, ein großer Teil ging aber schon als die TC in die Knie ging.

 

Aber wie du sagst, gerne zurück zur LH und bitte endlich die Condor mal aus der LH lassen (ja auch ich habe sie gerade erwähnt, aber nur weil sie wieder ins Spiel gebracht wurde).

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vor 22 Minuten schrieb AOG:

Es ist und bleibt ein Amt. Das LBA ist selber personell nicht üppig aufgestellt, auch wurden einige Stellen anders besetzt (ob das die Sachbearbeiter für LH betrifft weiß ich nicht) und die Regularien wurden kürzlich geändert.

Und beim LBA kann es Dir passieren, dass das, was gestern noch gut war, heute komplett falsch ist. Und wehe, Du bedankst Dich nicht noch artig, dann kann das Amt auch mal zeigen, dass Du ungezogen warst ¬¬ .


Jep. Ein Mittelding aus Verzögerungen beim LBA (zufälligerer und weniger zufälligerer Art) und einem zuvor ambitionierten Zeitplan. 
Das sind keine verstecken Signale der Illuminati, dass LH jetzt länger fliegt :D 

Weil das Personal für Kabine und Cockpit sitzt bei vollem (wenn auch nicht sehr üppigem) Gehalt zu Hause, bis es endlich los geht. Und alleine deswegen will man da so schnell wie möglich loslegen. 

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vor 13 Minuten schrieb Aero88:

 

 

Dann wird hier permanent drauf verwiesen, dass die LH die Staatshilfen missbraucht um ihre neue Langstreckenexpansion zu starten. Wo gibt es denn einen Bericht bzw. Beweis dafür? Ich bin da voll der Meinung der Kritiker, habe aber selbst dafür noch keinen Beitrag gefunden. 
Falls einer handfeste Fakten hat, gerne teilen. Aber dieses „Ich denke, ich habe gehört, so muss es ja sein....“ ist für mich keine Grundlage. 

 

Hä? Hier wird dir sicherlich keiner aufzeigen können, wie LH das Geld im Konzern von links nach rechts und zurück schiebt. Das ist aber auch völlig egal.

 

Fakt ist: LH bekommt Staatshilfe. Sonst wäre der Laden schon zu. Die Hilfe ist kein Geschenk, sondern muss hochverzinst zurück gezahlt werden. Aber anstatt sich auf das zu konzentrieren was man am besten kann, werden Experimente, ja sogar eine Firmenneugründung durchgeführt, mit der man auf deren Heimatsegment eine andere Firma, die auch Staatshilfe bekommt, bekämpft. 

 

Kann man ok finden oder tolerieren. Kann man aber auch mit dem Kopf drüber schütteln.

 

Wenn dann gleichzeitig im Hauskonzern Stellen über die Fluktuation hinaus vernichtet werden und somit sozialversicherungspflichtige Jobs trotz Staatshilfe und Kurzarbeit wegfallen, dann ist das schon Missbrauch.

 

Um das zu verstehen muss man nicht mal Anhänger der Linkspartei sein.

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vor 1 Stunde schrieb Skydiver:

Da du mich ansprichst möchte ich dir ein aller letztes Mal die Möglichkeit geben, die Unterschiede zu verstehen.

Beide sind staatlich gerettet, das lässt niemand unter den Tisch fallen und beide wären ohne pleite. 

Der eine expandiert aggressiv (mit der Staatshilfe im Rücken) mit einer verlustbringenden (VC hat Anlaufverluste von mindestens 500 Mio Euro berechnet) Billigmarke in das Segment des anderen, während die andere Firma ums überleben kämpft und nicht mit einer neuen Billigmarke und Staatshilfe im Rücken nach JFK, LAX und co fliegt. 
 

Das war es jetzt. Ist nicht schwer zu verstehen aber du schaffst es halt nicht, dann soll es so sein. 

Welche Anlaufverluste hat die Eurowingslangstrecke im Wettbewerb zu Condor gemacht? Sie agierte in andere Märkte, sowohl geographisch , als auch vom Produkt her, weil ohne Umsteiger.

Jetzt wird alles neu gemischt und Discover kriegt auch Zugang zu den Umsteiger die früher Condor wählten.

 

Und was die VC sagt...na ja...

vor 5 Minuten schrieb Mahag:

Hä? Hier wird dir sicherlich keiner aufzeigen können, wie LH das Geld im Konzern von links nach rechts und zurück schiebt. Das ist aber auch völlig egal.

 

Fakt ist: LH bekommt Staatshilfe. Sonst wäre der Laden schon zu. Die Hilfe ist kein Geschenk, sondern muss hochverzinst zurück gezahlt werden. Aber anstatt sich auf das zu konzentrieren was man am besten kann, werden Experimente, ja sogar eine Firmenneugründung durchgeführt, mit der man auf deren Heimatsegment eine andere Firma, die auch Staatshilfe bekommt, bekämpft. 

 

Kann man ok finden oder tolerieren. Kann man aber auch mit dem Kopf drüber schütteln.

 

Wenn dann gleichzeitig im Hauskonzern Stellen über die Fluktuation hinaus vernichtet werden und somit sozialversicherungspflichtige Jobs trotz Staatshilfe und Kurzarbeit wegfallen, dann ist das schon Missbrauch.

 

Um das zu verstehen muss man nicht mal Anhänger der Linkspartei sein.

Die Lufthansa kann das Geld unternehmerisch verwenden, es ist ihre Sache. Sei es auch um ein paar Piloten zu ärgern.

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vor 4 Minuten schrieb Mahag:

Hä? Hier wird dir sicherlich keiner aufzeigen können, wie LH das Geld im Konzern von links nach rechts und zurück schiebt. Das ist aber auch völlig egal.

 

Fakt ist: LH bekommt Staatshilfe. Sonst wäre der Laden schon zu. Die Hilfe ist kein Geschenk, sondern muss hochverzinst zurück gezahlt werden. Aber anstatt sich auf das zu konzentrieren was man am besten kann, werden Experimente, ja sogar eine Firmenneugründung durchgeführt, mit der man auf deren Heimatsegment eine andere Firma, die auch Staatshilfe bekommt, bekämpft. 

 

Kann man ok finden oder tolerieren. Kann man aber auch mit dem Kopf drüber schütteln.

 

Wenn dann gleichzeitig im Hauskonzern Stellen über die Fluktuation hinaus vernichtet werden und somit sozialversicherungspflichtige Jobs trotz Staatshilfe und Kurzarbeit wegfallen, dann ist das schon Missbrauch.

 

Um das zu verstehen muss man nicht mal Anhänger der Linkspartei sein.

Das sie Staatshilfen bekommen ist mir bekannt. Die Neugründung des AOC stand schon VOR Corona in den Startlöchern. Wenn dazu nun die Staatshilfen „missbraucht“ werden, dann möchte ich einfach einen Beweis haben. Es wird auch getan, als wenn die LH vor Corona ein Laden war, der kurz vor der Klippe stand. 
 

Die Hilfen sind an Bedingungen geknüpft die weder dir noch mir zu 100% bekannt sind. Von daher halte ich mich bei dem Wort „Missbrauch“ etwas zurück wenn ich es a) nicht besser weiss und b) keinen Beweis dafür habe. 
 

Und ja, bei LH würde ohne Hilfe langsam das Licht aus gehen, bei anderen Airlines oder Betrieben aber auch. Da hat LH nun kein Alleinstellungsmerkmal. 
Und du wirst es kaum glauben, der Kampf auf dem Heimatmarkt wird nach Corona sicher nicht leichter werden. Was wird dann die Diskussionsgrundlage?

Auch dem müssen sich alle stellen.  

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vor einer Stunde schrieb XWB:

Und es bleibt bei dem was @d@ni!3l sagt: Es waren vorher insgesamt 11 Flieger bei XG und SN PLUS die bei CLH. Deswegen ist es eine Verschiebung (!) von Fluggeräten, die auch vorher nicht im KTV/ PP waren. Und im Moment ist im Winter die Rede von 7 Langstrecken. 

 

Lustige Argumentation, nur bringt sich die Lufthansa damit in Teufels Küche. Man kann schlecht im Condorverfahren argumentieren das hier nur der Betrieb von einer/mehrerer Entität(en) auf eine andere Übergeht und dann gleichzeitig den ehemaligen XQ/BE/4U-Mitarbeitern gegenüber argumentieren das es keinen Betriebsübergang (mit den bekannten Konsequenzen...) gegeben hat sondern etwas gaaaaaanz neues entsteht...

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In der einzigen zur Zeit geöffneten Business Class Lounge am Flughafen München, der bei G28, ist es nun wieder erlaubt, Essen mit zu sich an den Platz zu nehmen und dort zu verspeisen, man muss nun nicht mehr rein und raus, wenn man eine harte Brezel oder einen Brownie essen will.

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vor 4 Minuten schrieb 8stein:

 

Lustige Argumentation, nur bringt sich die Lufthansa damit in Teufels Küche. Man kann schlecht im Condorverfahren argumentieren das hier nur der Betrieb von einer/mehrerer Entität(en) auf eine andere Übergeht und dann gleichzeitig den ehemaligen XQ/BE/4U-Mitarbeitern gegenüber argumentieren das es keinen Betriebsübergang (mit den bekannten Konsequenzen...) gegeben hat sondern etwas gaaaaaanz neues entsteht...


Manchmal geht es auch um gefühltes und tatsächliches Recht. 
Denn gefühlt würden die allermeisten sagen, dass es ein Betriebsübergang bei XG und SN Richtung 4Y ist (und teilweise auch bei GWI in Richtung EW oder auch 4Y). Aber tatsächlich Ende ist die Frage, ob das Gerichte auch als (versteckten) Betriebsübergang sehen. Solange das nicht letztinstanzlich geklärt ist, ist es erstmal keiner. 

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vor 41 Minuten schrieb XWB:


Manchmal geht es auch um gefühltes und tatsächliches Recht. 
Denn gefühlt würden die allermeisten sagen, dass es ein Betriebsübergang bei XG und SN Richtung 4Y ist (und teilweise auch bei GWI in Richtung EW oder auch 4Y). Aber tatsächlich Ende ist die Frage, ob das Gerichte auch als (versteckten) Betriebsübergang sehen. Solange das nicht letztinstanzlich geklärt ist, ist es erstmal keiner. 

 

Richtig, bis dahin ist es keiner. Aber die ersten Anhörungen gibt es bereits im Juni und die Chancen sind enorm hoch. Ich drücke den Mitarbeitern die Daumen.

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vor 31 Minuten schrieb XWB:

Aber tatsächlich Ende ist die Frage, ob das Gerichte auch als (versteckten) Betriebsübergang sehen. Solange das nicht letztinstanzlich geklärt ist, ist es erstmal keiner. 

Die Rechtsprechung zum Thema Betriebsübergang ist schon gefestigt. Es ist eher die Frage, ob jemand klagt als die Frage, ob er vor Gericht recht bekommt. Nichtsdestrotrotz wird man mit Lufthansa Aviation Center ein Gutachten haben, dass den Betriebsübergang verneint. Es wird eher zäh zu lesen sein. Den Zweck, die Geschäftsführung vor Schadenersatz zu bewahren wenn die Kosten aus den verlorenen Gerichtsprozessen gezahlt werden müssen, wird es erfüllen.

 

vor 12 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

Lufthansa plant eine Kapitalerhöhung von 3 Mrd. € evtl. schon im Juni um Teile der Staatshilfe abzulösen. 

Was die Bestandsaktionäre mal gehörig kröpfen würde. Aus Investorensicht ist es ein denkbar schlechter Zeitpunkt. Man müsste knapp 300 Mio. Aktien auf den Markt werfen um 3 Mrd. zu erlösen. 52 % mehr Aktien als aktuell gehandelt werden.

 

 

Die Lufthansa kann das Geld unternehmerisch verwenden, es ist ihre Sache. Sei es auch um ein paar Piloten zu ärgern.

Jedes Unternehmen trifft Entscheidungen, die in die Kategorie asozial einzuordnen sind. Sofern diese Denkweiste tatsächlich im LAC vorherrschend sein wäre als Aktionär die Frage, ob ein Management, dass diese Denkweise duldet noch alle Tassen im Schrank hat und vor die Tür gesetzt gehört.

 

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@OliverWendellHolmesJr

Das Betriebsrentensystem der LH exisiert weiter, weil es weiter existieren MUSS; erworbene Ansprüche sind (irgendwann) unverfallbar, und für neue MitarbeiterInnen MUSS ich eben weiterhin Zusagen erteilen. Das Ganze ist aber gründsätzlich eine Folge der Privatisierung, dies wiederumg dine Folge des Zustands vorher. Die die Finanzen belastenden Entscheidungen wurden damals getroffen (die Systemänderung 2016/17 hat das Ganze verbilligt), und dafür kann man heute keinem einen Vorwurf machen.

Wenn sich der Arbeitsmarkt weiterhin "Arbeitnehmer freundlich" entwickeln wird, sei es durch Gesetz und Rechtsprechung, oder sei es durch Festhalten an "teuren" tarifvertraglichen Vereinbarungen, dann wird sich der Luftfahrtmarkt - sehr zu meinem Bedauern - gegen LH und pro-LCC entwickeln.

Die Frage ist, WER hat WAS davon?

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vor 18 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Es gibt keine Rechtfertigung, warum ein Pilot der 165 Passagiere von DUS nach BCN fliegt weniger Geld für seine Leistung bekommt als ein Pilot, im selben Konzern der 165 Passagiere von MUC nach ATH fliegt. Die Leistung ist in beiden Fällen identisch.

 

 

 

Wir sind hier auf einem massiven Minenfeld unterwegs, aber oben wurde ja bereits vom level playing field gesprochen. Bloß wurde es, wie auch hier, von der höheren Seite betrachtet.

Ja, es ist schwierig zu argumentieren, dass der EW Capi weniger auf DUS-BCN verdient, als der LH Capi auf FRA-ATH. Nur weiter gedacht die Frage, was rechtfertigt dann, dass beide mehr verdienen als der FR Capi auf DUS-PMI? Es wird regulatorisch kein ebenes Spielfeld raus kommen. Auf reinen innereuropäischen Flügen wird LH ein Premiumprodukt nur begrenzt absetzen können, daher eben auch EW ohne europäischer Business. Nur die preisliche Benchmark setzen eben immer noch andere und LH muss eben diese für P2P erreichen. Ich fliege gerne LH (oder ab NRW eher EW) und kann es mir auch leisten, kostet der Flug aber innereuropäisch das Doppelte oder mehr, warum soll ich denn dann nicht Wizz oder FR fliegen? 

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vor 2 Stunden schrieb locodtm:

Wir sind hier auf einem massiven Minenfeld unterwegs

 

Das wird in den nächsten Monaten auch nicht besser werden. Es gibt eben einen massiven Personalüberhang (nicht nur bei LH) und der wurde eben über viele, viele Monate mit Kurzarbeitergeld und Aufstockungen und Milliardenhilfen für die Firma selber schön kaschiert, mittlerweile haben sich halt alle schon so dran gewöhnt als sei das völlig normal. Andere Fluggesellschaften gibt es schon gar nicht mehr oder die haben mal eben bis zu einem Drittel der Belegschaft entlassen oder zwangsbeurlaubt. Mit jedem Monat in der die sogenannte V-förmige Erholung weiterhin ausbleibt, wird die Luft eben immer dünner und damit steigt erfahrungsgemäß auch der Nervositätslevel.

 

Warum ein LH-Kapitän mehr verdient als ein EW-Kapitän und der von FR vielleicht sogar wieder mehr oder derselbe Job von Mann und Frau oder in Ost und West und, und und... Diese Diskussion macht nur unglücklich und wird auch nie zu einem allgemeingültigen Konsens zusammenzuführen sein.

 

Es gibt ja Branchen, die suchen tatsächlich Personal, die Luftfahrtbranche gehört derzeit nicht dazu.

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