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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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Wie immer, kommt drauf an.

 

Es sind neue Produkte, daher macht es Sinn erst mal einen kompletten Flieger zu haben, vorzustellen, Presseflüge usw. zu machen. Der mediale Wert könnte teilweise grösser sein als der Reingewinn den man auch mit Ein- und Ausbau eines alten Produktes einfahren könnte.

 

Am Ende des Tages ist es eine dynamische Entscheidungsfindung aus mehreren Komponenten:

- verfügbares Altmetall

- verfügbare neue Flugzeuge ( Airbus hat ca 6 Monate Verspätungen, Boeing ???)

- Heavy Checks der Altflotte die Retrofits kriegen sollte

- verfügbare neue Sitze

- Zusatzoptionen ( ITA kommt mit in die Matrix)

-Yields, Personal, Tarifvereinbarungen inkl. Verhandlungsdruck usw

- und die Managemententscheidung wie all diese Komponenten gewichtet werden

 

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vor einer Stunde schrieb viennafly:

Wäre es nicht rein prinzipiell möglich die Flieger (wie z.B. AIXR) eher zu übernehmen und nochmal mit dem alten Produkt auszurüsten (womöglich hat man noch Bestände, wenn das kompatibel ist) bis der neue Kram da ist? So könnte man die Flieger wenigstens im Sommer effizient nutzen...

 

Das ist auch eine Frage der Genehmigung etc. Vor allem aber stehen die Kosten für Ein- und wieder Ausbau in keinem Verhältnis. Es müssen ja auch die Kabel etc. neu verlegt werden. Das wird man nicht machen.

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vor 8 Stunden schrieb viennafly:

So könnte man die Flieger wenigstens im Sommer effizient nutzen...


Vorrausgesetzt alle anderen Zulieferer haben keine Probleme. Es sind ja nicht nur die Sitze, sondern zunehmend fast schon der halbe Flieger. Denn beim Flugzeugbau bekommt zunehmend auch Airbus Probleme, gewisse Teile von seinen Lieferanten pünktlich zu bekommen. Triebwerke sind ja auch so eine “Schwachstelle”. Im Moment nehme fertiggestellte Whitetails, wer kann.

Bearbeitet von Avroliner100
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Delta Airlines gibt sich derweil noch nicht geschlagen, man will evtl. noch ein last-minute- Angebot abgeben.

Als Airline würden sie die Kriterien der italienischen Vorgabe entsprechen, was Certares als Nuranleger nicht

kann. Delta ist eine Airline nur hat die Sache einen Haken, es ist eine US-Gesellschaft und darf nur höchstens

49% als Nicht-EU Airline erwerben, das wiederum ist nicht das Ziel der Italienischen Regierung. Das Ziel ist

die vollständige Privatisierung, insofern hat LH doch bessere Aussichten die ITA zu übernehmen.

https://www.aero.de/news-44260/Delta-behaelt-sich-Last-Minute-Gebot-fuer-ITA-vor.html

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vor 40 Minuten schrieb tom aus l:

Delta Airlines gibt sich derweil noch nicht geschlagen, man will evtl. noch ein last-minute- Angebot abgeben.

Als Airline würden sie die Kriterien der italienischen Vorgabe entsprechen, was Certares als Nuranleger nicht

kann. Delta ist eine Airline nur hat die Sache einen Haken, es ist eine US-Gesellschaft und darf nur höchstens

49% als Nicht-EU Airline erwerben, das wiederum ist nicht das Ziel der Italienischen Regierung. Das Ziel ist

die vollständige Privatisierung, insofern hat LH doch bessere Aussichten die ITA zu übernehmen.

https://www.aero.de/news-44260/Delta-behaelt-sich-Last-Minute-Gebot-fuer-ITA-vor.html

Ist die Frage wie AFKL dazu steht, die waren mit Delta ja schonmal an ITA/Alitalia interessiert, und dadurch wäre auch die Übernahme einer Aktienmehrheit kein Problem. 

Bearbeitet von ben7x
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vor 1 Stunde schrieb BWE320:

Hat eigentlich weder Lufthansa, noch IAG, noch Air France-KLM Interesse an Azores Airlines?https://aviationsourcenews.com/airline/azores-airlines-to-be-privatised-in-2023/

Die legitime Frage wäre ; Was willst du daraus machen? 

Langstrecke ab LIS aufbauen a la Condor in FRA ist wegen Slots schwierig. 

Touribomber geht auch ohne sie.

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vor 10 Stunden schrieb BWE320:

Ich hätte im Falle einer Übernahme durch Lufthansa eher an eine Eurowings-Basis in PDL gedacht. Mit A320neo LR nach Bermuda, Kanada, USA, aber auch Domestic und EU.

 

Das ist eben das Problem - man würde eine sich mühsam konsolidierende Geschäftseinheit wieder verwässern.

Man sollte sich auf grössere Fische fokkusieren - wenn ITA klappt, wärenein nä. Schritt in Skandinavien oder eine P2P Ergänzung zu Eurowings um sie aufh kritische Masse zu bringen die nä. logischen Ziele.

 

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Am 6.1.2023 um 12:00 schrieb XWB:

 

Das ist auch eine Frage der Genehmigung etc. Vor allem aber stehen die Kosten für Ein- und wieder Ausbau in keinem Verhältnis. Es müssen ja auch die Kabel etc. neu verlegt werden. Das wird man nicht machen.

 

Das mit den Kosten und Aufwand war mir schon klar, mir ging es eher darum, den "release" der A350 mit First auf spätere Flieger zu verschieben und stattdessen lieber einen oder 2 A350 mehr im Sommer zu haben (halt dann mit altem Produkt), man hat ja Knappheit an LS-Fliegern.

 

Aber ja, der Aufwand wäre schon größer, zumal die A350 ja die etwas andere Business mit dem größeren Bildschirm haben.

Dennoch dürfte es ja irgendwo im Konzern noch alte C/CL-Sitze aus den verkauften A346 oder A388 geben, die man hätte evtl. verwenden können.

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vor 2 Minuten schrieb anonymous:

Es ist nicht nur die neue Kabine. Der Flieger hat äußerlich Neuerungen, die erstmal zertifiziert werden müssen, dafür benötigt Airbus die Maschine noch eine Weile als Testflieger. LH ist somit der Erstbetreiber der neuesten A350-Generation.

Was ist denn neu? Ich dachte die ganzen Neuerungen zuletzt gingen schon an Iberia?!

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vor 13 Minuten schrieb viennafly:

Dennoch dürfte es ja irgendwo im Konzern noch alte C/CL-Sitze aus den verkauften A346 oder A388 geben, die man hätte evtl. verwenden können.

 

Sind die denn für den Einbau im A350 zugelassen? Falls nein, hat sich das ja eh erübrigt, für ein paar Monate Ersparnis lässt man so etwas sicher lieber.

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Ist wohl nicht mehr überraschend: Die nächste B777F geht an Aerologic und nicht an Lufthansa Cargo (Auslieferung vsl. im Okt. 2023).

https://www.aero.de/news-44282/Aerologic-soll-zusaetzliche-777F-erhalten.html

 

Beim möglichen Einstieg bei ITA möchte sich LH vor möglichen Klagen ehemaliger Manager schützen und auch die Möglichkeit vom Kauf/Einstieg zurückzutreten möchte LH im Vertag haben.

Zitat

Für den Fall, dass die Integration von ITA bei der Lufthansa-Gruppe nicht funktionieren sollte, will der Konzern eine Exit-Option – die Möglichkeit also, vom Kauf zurückzutreten. Außerdem möchte die Airline-Gruppe sich auch rechtlich absichern, denn es gibt einige offene Klagen ehemaliger ITA-Manager.

Diese stehen im Zusammenhang mit dem Ausscheiden des ehemaligen Präsidenten Alfredo Altavilla. Der klagte. Im Fall einer Niederlage drohen ITA Kosten von sechs bis sieben Millionen Euro an Schadensersatz, schreibt der Corriere.

https://www.aerotelegraph.com/lufthansa-will-ita-aber-mit-exit-option

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vor 32 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

Ist wohl nicht mehr überraschend: Die nächste B777F geht an Aerologic und nicht an Lufthansa Cargo (Auslieferung vsl. im Okt. 2023).

https://www.aero.de/news-44282/Aerologic-soll-zusaetzliche-777F-erhalten.html

 

Beim möglichen Einstieg bei ITA möchte sich LH vor möglichen Klagen ehemaliger Manager schützen und auch die Möglichkeit vom Kauf/Einstieg zurückzutreten möchte LH im Vertag haben.

https://www.aerotelegraph.com/lufthansa-will-ita-aber-mit-exit-option

Klingt nach einer Traumhochzeit! Dann können mögliche ITA-Flieger auch nicht verschoben werden.

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vor 4 Minuten schrieb Fluginfo:

Klingt nach einer Traumhochzeit! Dann können mögliche ITA-Flieger auch nicht verschoben werden.

Warum sollten sie auch verschoben werden. Blöde Idee. Verursacht langfristige Komplexität. Kurzfristig lohnt es sich nicht einen neuen Typ oder eine andere Konfiguration einzuflotten.

 

Wenn man kurzfristig Kapazität braucht dann kann man einen wetlease machen (analog 4Y). 

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vor 1 Minute schrieb Fluginfo:

Klingt nach einer Traumhochzeit! Dann können mögliche ITA-Flieger auch nicht verschoben werden.

Es sind ganz übliche Klausel, nichts aussergewöhnliches für jeden der schon mal in Fusionen , Übernahmen usw beteiligt war.

 

Wenn jemand ein Fabrikgelände kauft, möchtet sich auch gegen mögliche unvorhersehbare Schäden absichern und vereinbart eine Klausel bezgl. Altlasten im Boden.

Will einer etwas bauen, so lässt sich eine Klausel reinschreiben die einen Rücktrittsrecht im Falle einer Nichterteilung der beabsichtigten Baugenehmigung vorsieht.

 

Es verhandeln zwei institutionelle Akteure auf Augenhöhe, es handelt sich hier nicht um einen Standardvertrag wie bei Schliessung eines Handyvertrages bei dem es nur die Möglichkeit der Unterschrift eines Vordruckes liegt.

 

Gerade weil "Integration" sehr weit ausgedehnt werden kann, wenn vertraglich nicht schon vorab definiert, wird man sich eher absichern wollen -Ressourcen innerhalb des Konzerns nutzen zu können. Integration bedeutet auch dass manche Funktion zentralisiert wird - da will man auch einen Hebel gegen zukünftige politische/ emotionale Diskussionen haben.

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vor 3 Minuten schrieb Blablupp:

Warum sollten sie auch verschoben werden. Blöde Idee. Verursacht langfristige Komplexität. Kurzfristig lohnt es sich nicht einen neuen Typ oder eine andere Konfiguration einzuflotten.

 

Wenn man kurzfristig Kapazität braucht dann kann man einen wetlease machen (analog 4Y). 

Unser Oldblueeyes sieht das als Hauptargument des Kaufes. Bin bei dir!

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vor einer Stunde schrieb Blablupp:

Warum sollten sie auch verschoben werden. Blöde Idee. Verursacht langfristige Komplexität. Kurzfristig lohnt es sich nicht einen neuen Typ oder eine andere Konfiguration einzuflotten.

 

Wenn man kurzfristig Kapazität braucht dann kann man einen wetlease machen (analog 4Y). 

 

Jetzt mal die Sicht aus der FRA/MUC Perspektive a la "was braucht die LH" aussen vor lassen.

 

ITA hat eine sehr ambitionierten Plan neue Flugzeuge einzuflotten - zwar geleast, aber das Investitionsvolumen ist gewaltig.

 

Planung für 2023 wären:

- 13xA220 - sagen wir mal für 40 Mio/Stück, macht 520 Mio

-16XA320 Neo sagen wir mal a 60 Mio /Stück 960 Mio

-9XA339 sagen wir mal a 90 Mio/Stück 810 Mio 

 

Macht zusammen (die erste A321LR gar nicht dazugerechnet)  2.230 Mio Investitionsvolumen -zum Vergleich, die 10 mal grössere LH plant zw. 2,4-2,5 Mrd/Jahr für das Gesamtkonzern.

 

Es geht nicht primär darum ob ITA einen Flieger einflottet und es ein paar Monate für die LH fliegen lässt, sondern um die allgemeine Frage ob sich ITA mit ihren Geschäftsplan ( wir wissen alle, die Zahlen weichen stark ab, aber die Investitionszusagen sind ja gemacht) durchaus ein wirtschaftlich nachhaltiges Konstrukt hat. Es sind nicht nur die zusätzliche Leasingraten sondern auch die Anlaufkosten neuer Routen usw.

 

Und da sehe sowohl eine Chance für die LH -zB wenn dieses ursprünglich geplante Wachstum doch nicht so ganz realisiert werden sollte Flugzeuge innerhalb des Konzerns so zu verschieben, das sie wirtschaftlich am sinnvollsten eingesetztwerden - als auch Risiken politischer Natur, wenn die erste nationalistische Welle kommen wird mit Positionen a la LH nimmt "unsere" Flugzeuge, Routen, Arbeitsplätze usw weg.

 

Ich bin skeptisch bezgl. der Realisierung der ursprünglichen Pläne eine ITA kurzfristig auf100 Flugzeuge aufzubauen, von denen 70% neueste Generation sein werden. Sie wird unter der LH tendentiell vorerst kleiner und mit einen anderen Generationenmix fliegen.

 

 

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Mag sein, dass das Wachstum vllt. etwas verlangsamt wird. Aber wenn ich die Berichte aus Italien der letzten Tage/Wochen richtig deute, dann dient ITA wohl auch dazu der LH Group kurzfristiges Wachstum in FCO zu ermöglichen, da FRA und MUC begrenzt sind. Und wenn ich das Richtig interpretiere, gibt es auch gewisse "Verpflichtungen", die Langstrecke in Rom auszubauen/zu entwickeln und auch an anderen ital. Flughäfen ein gewisses Maß an Angebot anzubieten.

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In meinen Augen wird die ITA das Grab der LH sein. 
Das Management bekommt es nicht hin die eigenen Airlines momentan vernünftig aufzustellen. Kommende CLH2.0, CLH, EN, EW, 4Y, LX, WK, OS. Hab ich noch eine vergessen? Und der eine fliegt gerade für den anderen weil er nicht genug Flieger und oder Personal hat. Irgendwie sieht das Konzept bei AFKLM oder IAG dort besser aus. Und dann jetzt noch ITA mit Standort- und Streckenverpflichtungen.

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