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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

2 minutes ago, OliverWendellHolmesJr said:

Wenn du erst die verbliebenen Staatsschulden abbauen willst bevor man über neue Staatsschulden nachdenkt hast du noch ein paar Jahrzehnte Spass mit niedrigen Zinsen oder sogar negativen Zinsen. Aber das nur am Rande. 

 

Das verbuche ich mal eher unter deinen schwächeren Argumenten, aber die Richtung stimmt, also deine.

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vor 3 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Also wird es wohl keine Auflagen geben. 

 

Genau DAS ist ja meine Kritik. Wäre die LH in einem armen Land und müsste über die EU Gelder kriegen wäre es kein Problem. Nur weil Deutschland reich ist ist die theoretisch gleiche Summe wie von der EU ein Vorteil?

vor 6 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Wirklich? 64 Slots in FRA undd 32 in MUC entscheiden über das Geschäftsmodell der Lufthansa. Wo lernt man sowas?

Wenn diese Slots es wert sind, dass man erwägt lieber eine Insolvenz zu riskieren als das Geld zu den Bedingungen zu nehmen sind diese wohl wichtig. Das macht man ja nicht um 1,23€ mehr Gewinn zu machen

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vor 30 Minuten schrieb medion:

Das verbuche ich mal eher unter deinen schwächeren Argumenten, aber die Richtung stimmt, also deine.

Dann erkläre mir doch mal bitte, wie die Zinsen steigen sollen, wenn der größte "Käufer" im Kreditmarkt nicht mehr "einkauft". Dann hilft der Referenzzins der EZB (und anderen Notenbanken) bei 4 % auch niemandem.

 

vor 28 Minuten schrieb d@ni!3l:

Wäre die LH in einem armen Land und müsste über die EU Gelder kriegen wäre es kein Problem.

Wäre die Lufthansa in einem "armen" Land wäre sie vermutlich gar nicht in der Lage eine schon Marktbeherrschende Stellung weiter auszubauen. Also ist das ein Strohman. 

 

vor 28 Minuten schrieb d@ni!3l:

Wenn diese Slots es wert sind, dass man erwägt lieber eine Insolvenz zu riskieren als das Geld zu den Bedingungen zu nehmen sind diese wohl wichtig. Das macht man ja nicht um 1,23€ mehr Gewinn zu machen

Ich habe im April und Anfang Mai für eine mehr oder weniger wirkungslose Drohkulisse gehalten und sehe es jetzt nicht wesentlich anders. Aus Höflichkeit würde ich mir als juristischer oder restrukturierungs-Berater der EU oder des Bundes die Argumente anhören ohne zu lachen.

 

Als Aktionär würde ich die Urteilsfähigkeit der Geschäftsführung massiv in Frage stellen.

 

 

  

vor 7 Minuten schrieb jubo14:

In der Regelinsolvenz kann man problemlos die Cityline, Germanwings und Eurowings dicht machen.

Ja. Dafür bräuchte es aber nicht unbedingt eine Insolvenz der Deutschen Lufthansa AG. Man müsste die diversen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge kündigen und dann die Gesellschaften abwickeln. 

Nur hat man dann noch den KTV, der eine Beschäftigungsgarantie für Teile des Cityline und Germanwingspersonals vorsieht. 

 

  

vor 9 Minuten schrieb jubo14:

Nur man kann auf diese Weise keine bestehenden Tarifverträge aushebeln.

Das wird immer wieder übesehen.

Das gilt auch für alle anderen Dauerschuldverträge, bei denen man die dahinterstehende Leistung nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens weiter benötigt. Man muss sich mit den Vertragspartnern einigen, wenn man die Verträge anpassen will.

 

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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vor 7 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Als Aktionär würde ich die Urteilsfähigkeit der Geschäftsführung massiv in Frage stellen.

Exakt das tue ich gerade!

 

Denn wenn die Geschäftsführung selber 100 Flieger dauerhaft abbauen will, in 2021 sogar noch mit 300 weniger, gegenüber Anfang des Jahres fliegen will, ist es doch wohl klar, dass damit auch ohne die EU Slots verloren gehen werden.

Anstatt nun über die Unzumutbarkeit dieser Forderung zu lamentieren, würde ich erwarten, dass man sich ernsthaft hinsetzt und die Details aushandelt.

 

Wenn ich es auch für eine absolute Fehlleistung der Herren Altmeier und Scheuer (ok, man erwartet auch nichts anderes!) halte, nicht schon vorher mit der EU gesprochen zu haben, so frage ich mich allerdings auch, wer denn bitte für LH verhandelt hat. Hat derjenige es nie für nötig gehalten die Regierungsvertreter mal zu fragen, was den aus Brüssel zu erwarten ist?

Das macht mich sprachloser, als die jetzt wieder formulierte Drohung mit der Insolvenz.

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Kann es aber nicht vielleicht auch sein, dass die Meldung mit der Insolvenz auch ein wenig als Druckmittel genutzt wird. Denn sind wir mal ehrlich, was für ein Licht wirft das auf die EU. Ein Staat bietet einer Airline Hilfe an und die EU verweigert das, Fazit die EU lässt dann das Unternehmen in die Insolvenz laufen und gefährdet lieber Tausende von Arbeitsplätzen. 
Man kann zu der Lufthansa stehen wie man will, aber fair wird mit ihr nicht umgegangen.

Ich hoffe in Brüssel kommt man noch schnell genug vom hohen Ross und denkt auch mal an die Mitarbeiter und die Existenzen die durch ihre „Spielchen“ auf dem Spiel stehen.

Bearbeitet von Aero88
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1 hour ago, jubo14 said:

Anstatt nun über die Unzumutbarkeit dieser Forderung zu lamentieren, würde ich erwarten, dass man sich ernsthaft hinsetzt und die Details aushandelt.

 

Ich vermute und hoffe immer noch, dass man das tut.

 

 

1 hour ago, jubo14 said:

Wenn ich es auch für eine absolute Fehlleistung der Herren Altmeier und Scheuer (ok, man erwartet auch nichts anderes!)

 

Auch deine politische Haltung kennen wir jetzt schon, also Frau Merkel als linkester Kanzerlin aller Zeiten (dagegen war ja SchmiXXX ein Rechtsradikaler) könnte Herrn Scheuer ja jederzeit wegen Unfähigkeit seines Amtes entheben, ohne jeden Nachweis, sie muss einfach mit einem Finger auf eine Taste drücken..., sie tut es aber nicht...

8 minutes ago, Aero88 said:

sind wir mal ehrlich, was für ein Licht wirft das auf die EU.

 

Das richtige. Weil alle Entscheider dort haben schon bis zum Lebensende ausgesorgt. Siemens war der Vorbote, jetzt kommt öffentlichkeitswirksam die LH an den Pranger.

8 minutes ago, Aero88 said:

sind wir mal ehrlich, was für ein Licht wirft das auf die EU.

 

Das richtige. Weil alle Entscheider dort haben schon bis zum Lebensende ausgesorgt. Siemens war der Vorbote, jetzt kommt öffentlichkeitswirksam die LH an den Pranger.

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vor 1 Stunde schrieb jubo14:

Exakt das tue ich gerade!

 

Denn wenn die Geschäftsführung selber 100 Flieger dauerhaft abbauen will, in 2021 sogar noch mit 300 weniger, gegenüber Anfang des Jahres fliegen will, ist es doch wohl klar, dass damit auch ohne die EU Slots verloren gehen werden.

Anstatt nun über die Unzumutbarkeit dieser Forderung zu lamentieren, würde ich erwarten, dass man sich ernsthaft hinsetzt und die Details aushandelt.

 

Wenn ich es auch für eine absolute Fehlleistung der Herren Altmeier und Scheuer (ok, man erwartet auch nichts anderes!) halte, nicht schon vorher mit der EU gesprochen zu haben, so frage ich mich allerdings auch, wer denn bitte für LH verhandelt hat. Hat derjenige es nie für nötig gehalten die Regierungsvertreter mal zu fragen, was den aus Brüssel zu erwarten ist?

Das macht mich sprachloser, als die jetzt wieder formulierte Drohung mit der Insolvenz.


Da handelt die LH schon ganz korrekt. 
Keiner weiß so richtig, wie es weiter gehen wird. Darum muss man alles was man hat und was einen Wert hat schützen. Besonders das, was man sich später nur schwer erkaufen kann.

Was ist, wenn 2021 trotz aller Unkenrufe „boomt“? Wenn man mehr als erwartet wieder Flieger in die Luft bekommt?
Dann hätte die LH im Zweifel Ihre wertvollen Slots an die EU verschenkt. Unwiederbringlich. Man hätte seine langjährige Zukunft verspielt.

Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, sollte man nicht sein Kopf senken.

 

 

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Klar gibt es (Garantie-)Zinsen nur auf den Sparanteil, abgehende Kosten werden nicht verzinst.

Der Garantiezins sollte sicher sein, er mu0 es nicht; es gibt Szenarien, nach denen das BAFin auf Antrag durchaus zur Existenzsicherung des Versicherers eines Absenkung zustimmen kann, und für mich ist das derzeit nicht weit hergeholt.

Die sog. nachgelagerte Besteuerung triff recht häufig die Betriebsrentner, sie liegt halt meist deutlich unter dm Steuerersparnissatz in der „Aktivphase“. Gerade Rentner mit Rentenbeginn merklich in der Zukunft werden aber insgesamt schon deutlich höher belastet werden als heute bereits Renten beziehende Rentner (Kohortenprinzip).

Sozialversicherungsbeiträge werden schon mehr fällig, als viele vermuten; man spart als Arbeitnehmer in der Beitragsphase nur den Arbeitnehmeranteil, in der Rentenphase zahlt man allerdings den vollen Beitrrag, in der Höhe ist das sie Summe als Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeitrag, natürlich nur für Kranken- und Pflegeversicherung. Hier herrscht immer noch eine falsche Meinung in der Breite vor.

Riesterrente ist halt nicht nur kompliziert im System, sie ist auch in der Höhe merklich begrenzt, d h Aufwand und Ertrag spielen sich im eher niedrigen Bereich ab. Damals bei Markteinführung galt der Leitspruch „Riester ist gut für allein verdienende verheiratete Arbeitnehmer mit vielen kindergeldpflichtigen Kindern, oder für richtig gut verdienende Alleinstehende (Grundtabellenversteuerer mit deutlicher Progression)“.

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vor 33 Minuten schrieb Mahag:

Als ob das Frau Margarete Vestager oder "Super-Uschi" beeindrucken würde.

Denen geht das am Hintern vorbei.

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vor 34 Minuten schrieb 4U0815:

Als ob das Frau Margarete Vestager oder "Super-Uschi" beeindrucken würde.

Denen geht das am Hintern vorbei.

irgendjemand Beauftragtes liest das, und steter Tropfen höhlt den Stein.

Was sollen die Gewerkschaften dann machen? SIe MÜSSEN trommeln, jeden Strohhalm nutzen, das sind sie ihren Mitgliedern schuldig. Jetzt ruhig zu bleiben heißt, ein Stück Daseinsberechtigung zu verlieren.

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http://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-4987.html

 

Es gibt eine Einigung. Sind damit 24 Slots oder Slotpaare gemeint? Bei 8 AC wohl Paare, oder?

 

An wen gibt man die 8 AC ab und wie berechnet man das? Kann man einfach 8 angeben, die eh gehen? Bspw die 380 und 744?

 

Und was meint das Handelsblatt damit, dass sich andere Airlines auf die Flugzeuge beworben können. Also könnte bspw W6 oder FR (wer käme sonst in Frage?) keine eigenen Flugzeuge und Crews nutzen, sondern das geht nur im Wetlease op by LH?

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 46 Minuten schrieb d@ni!3l:

http://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-4987.html

 

Es gibt eine Einigung. Sind damit 24 Slots oder Slotpaare gemeint? Bei 8 AC wohl Paare, oder?

 

An wen gibt man die 8 AC ab und wie berechnet man das? Kann man einfach 8 angeben, die eh gehen? Bspw die 380 und 744?

Wird interessant, ob es momentan überhaupt Interessenten dafür gibt...
Darf die Airline xyz dann diese Slots auch danach behalten, oder?

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vor 13 Minuten schrieb derflo95:

Wird interessant, ob es momentan überhaupt Interessenten dafür gibt...
Darf die Airline xyz dann diese Slots auch danach behalten, oder?

Und haben W6 und FR nicht erst ihre Flüge ab FRA (vor Corona) ausgedünnt bzw ganz gestrichen???

Bearbeitet von noATR
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Ich verstehe das ganze dennoch nicht: Slots ja,kann man nachvollziehen,aber,warum soll LH für andere fliegen ?

...also kommt (ist grad so schön im Thema) eine Wizz, bekommt in Muc+FRA jeweils 4 Maschinen mit Personal,und hat damit gleich 2 neue Basen ? Leute,heut ist doch nicht der 1. April !

 

Bearbeitet von EDCJ
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vor 5 Stunden schrieb jubo14:

Exakt das tue ich gerade!

Denn wenn die Geschäftsführung selber 100 Flieger dauerhaft abbauen will, in 2021 sogar noch mit 300 weniger, gegenüber Anfang des Jahres fliegen will, ist es doch wohl klar, dass damit auch ohne die EU Slots verloren gehen werden.

 

Interessant ist, welche personellen Folgen dahinter stehen. Der LH-Vorstand hält sich zurück, andere Airlines sind deutlich weiter.

Für Lufthansa German Airlines muss man langsam mal Farbe bekennen, realistisch sind 30 bis 50 % Personalabbau. Oder man will nur noch auf Pump fliegen...

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vor 6 Stunden schrieb d@ni!3l:

Oder andere Frage. Lt dem zuvor zitierten Artikel sind nur Beteiligungen bis 250 Mio "ok". Kredite und stille Einlagen wohl kein Problem.  Die LH nimmt laut  dieser Quelle durch die Kapitalerhöhung 300 Mio ein. Kann man das nicht neu aufschnüren? An den 50 Mio darf es doch nicht scheitern....

Darf ich darauf nochmal eingehen - muss man echt wegen diesen 50 Mio (stimmt diese Annahme) ca. 4% der Narrowbody Flotte abgeben?

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vor 1 Minute schrieb BWE320:

Und wer bezahlt dann die Flüge und das Personal? LH oder neue Wettbewerber?

Der Wettbewerber bezahlt das Personal in Höhre seines Tarifwerks, aber die Lufthansa muss die Differenz zwischen dem Gehaltsgefüge des Konkurrenten (was ja wahrscheinlich geringer sein wird) und dem Lufthansa-Gehaltsgefüge ausgleichen, sodass das Personal weiterhin so viel verdient wie zuvor. 

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