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Aktuelles zur Air France-KLM Group


Gast Jörgi von Siebenstein

Empfohlene Beiträge

vor 2 Minuten schrieb d@ni!3l:

Solange die Niederländer gute Zahlen schreiben kann man sich das in Paris wohl erlauben.

Sich als CEO von einer Gewerkschaft in Frankreich abhängig zu machen (bzw von deren Votum) halte ich im übrigen für Selbstmord.

Das stimmt beides wohl. :D 

Wenn sich AF-KLM aber langfristig neben IAG und LH Group positionieren will in Europa, dann müssen die mal in Puschen kommen. Transavia war ja bisher nicht das Allheilmittel und Joon ist auch kein richtiger Low-Fare at Low-Cost Anbieter, da fliegt ja gemischtes Personal. Alitalia kann oder möchte man nicht mehr übernehmen (wobei ich die allgemein für jeden eine schwierigen Kandidaten halte). 

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vor 5 Stunden schrieb d@ni!3l:

Solange die Niederländer gute Zahlen schreiben kann man sich das in Paris wohl erlauben. Man bräuchte ohnehin erstmal die Einsicht, dass man kränkelt. Aber da die fehlt und man sich immernoch verhält als hätte man ein Monopol wird sich an dieser Haltung auch nichts ändern. Auf der Kurzstrecke verliert man schon massig an U2 und die Bahn - man hat halt noch die Langstrecke mit wenig nationaler Konkurrenz  (via FRA/LHR und Co zähle ich mal nicht, da die Franzosen afaik gerne national buchen)

Sich als CEO von einer Gewerkschaft in Frankreich abhängig zu machen (bzw von deren Votum) halte ich im übrigen für Selbstmord.

Die Franzosen die ich kenne fliegen / flogen mit LH.

Da wird auch geschaut wer der günstigste ist und da ist LH oftmals besser vom Preis.

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Ok, hätte ich nicht gedacht. Aber das Hauptproblem von AF ist mMn der seit Jahren nicht steigende Umsatz. Nur Kosten senken hilft nur kurzfristig, man muss auch irgendwie die Erlössituation  verbessern. Wächst der Umsatz nicht weil AMS und CDG voll sind oder bekommt man den Preis mit dem vorhandenen Produkt nicht "gerechtfertigt"?

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40 minutes ago, d@ni!3l said:

Ok, hätte ich nicht gedacht. Aber das Hauptproblem von AF ist mMn der seit Jahren nicht steigende Umsatz. Nur Kosten senken hilft nur kurzfristig, man muss auch irgendwie die Erlössituation  verbessern. Wächst der Umsatz nicht weil AMS und CDG voll sind oder bekommt man den Preis mit dem vorhandenen Produkt nicht "gerechtfertigt"?

Unterschiedlich, man hat bei AF nur 3% Umsatzrendite, zu der möchte man nicht wachsen. Bei KL sind es ca. 8% (also gut) und dort wächst man, jedoch wird AMS zukünftig ja etwas voll, man kann jedoch über grössere Flugzeuge wachsen.

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Ich sehe es so das wir mitten in einer Konsolidierungswelle sind und derzeit einige Krankheitsfälle im Schweinezyklus draufgehen.

Etihad als indirekte Flanke des Skyteams hat AB, Alitalia und Darwin aufgegeben. AF/KLm als krankes Leadmitglied in Europa hatte Alitalia schon länger abgeschrieben. 

Im Gegenzug ist Delta auf Konsolidierungskurs, daher würde ich erwarten das sie aktiv werden.

Wenn es AF treffen sollte, wird eine Rosinenpickerei passieren.

Delta wird vermutlich alles tun um KLM als Perle zu bekommen - zumindest die 49% die sie kriegen kann. Zusammen mit Virgin Atlantic wäre es eine vernünftige Presenz in der Mitte der europäischen Passagierströme.

Transavia könnte sehr gut zu Easyjet und deren Kernmärkte passen - oder an Vueling, da IAG dort wenig vertreten ist.

 

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vor einer Stunde schrieb Blablupp:

... jedoch wird AMS zukünftig ja etwas voll, man kann jedoch über grössere Flugzeuge wachsen.

Ich würde fast sagen, dass AMS schon heute nahezu voll ist: 2017 gab es nahezu 497.000 Flugbewegungen und das Limit liegt bei 500.000 pro Jahr.

https://www.dutchnews.nl/news/2018/02/schiphol-airport-renews-calls-for-increased-flight-movement-cap/

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  • 2 Wochen später...

Mal wieder Sensations"journalismus" a la Bild:


FRANZÖSISCHE AIRLINE VOR DEM ABSTURZ: Verschwindet Air France vom Reise-Himmel?

 

https://www.bild.de/bild-plus/geld/wirtschaft/air-france/koennte-air-france-vom-himmel-verschwinden-55699486.bild.html

 

Zitat

Wie groß ist die Gefahr?

Viele Fluggesellschaften „kräftiger als sie“ seien schon verschwunden, so Luftfahrtexperte Alain Battisti in der Zeitung „Le Parisien“.

„Die Party ist vorbei“, erklärt der Präsident der französischen Airline-Interessensvertretung FNAM. „Wenn die Gewerkschaften und die Beschäftigten ihre Sicht auf die Welt nicht ändern, dann fliegt Air France gegen die Wand.“

Das sieht Heinrich Großbongardt genauso. Der Luftfahrtexperte aus Hamburg zu BILD: „In der gegenwärtigen Situation halte ich einen Zusammenbruch durchaus für denkbar.“

 

Bearbeitet von klotzi
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Scheinbar ist dir der BILD´sche "Sensationsjournalismus" aber ein Bild+ Account wert...

 

Und so wie ich den zitierten Artikel lese, zitiert die Bild wiederum größtenteils Branchenkenner.

Kann da jetzt, auf Bild-Niveau, keinen besonders übertriebenen Sensationsjournalismus erkennen...

Bearbeitet von exitrow
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Am 15.5.2018 um 22:25 schrieb klotzi:

Mal wieder Sensations"journalismus" a la Bild:


FRANZÖSISCHE AIRLINE VOR DEM ABSTURZ: Verschwindet Air France vom Reise-Himmel?

 

https://www.bild.de/bild-plus/geld/wirtschaft/air-france/koennte-air-france-vom-himmel-verschwinden-55699486.bild.html

 

 

Ich denke, dass sie bis zum 27,05. noch am Himmel bleibt, und mein Flug von YYZ nach CDG dabei nicht gefährdet wird. Danach ist es mir so ziemlich egal, was mit AF passiert. Wenn die so weiter wurschteln, werden sie wohl das gleiche Schicksal erleiden, wie AZ .

Bin gespannt, wie das Machtspielchen ausgehen wird.

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33 minutes ago, gerri said:

Ich denke, dass sie bis zum 27,05. noch am Himmel bleibt, und mein Flug von YYZ nach CDG dabei nicht gefährdet wird. Danach ist es mir so ziemlich egal, was mit AF passiert.

Neben der Tatsache, dass du deinen persönlichen Egoismus zum besten gegeben hast, möchte ich dennoch anmerken, dass dir dein Flug trotzdem unterm Hintern weggestreikt werden kann:-p

 

Ich bin mal gespannt ob die Leute auf der KLM-Seite tatsächlich irgendwann mal ihre Geduld verlieren. Bisher hat man sich das Treiben in Paris nur Achselzuckend angeschaut, ab und an mal kritisch kommentiert, aber weiter brav und zuverlässig gemacht was eine Airline eigentlich tun sollte...

Bearbeitet von GodBless
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Die Geschichte von einem Zusammenbruch(!) in einem Zeithorizont von Quartalen(!) halte ich für reichlich überdreht.

 

M.E. schlägt Großbongardt dort über die Stränge seines guten Namens.

 

CNN hatte eine ordentliche Analyse, aber wir hier diskutieren hier (Die Branche - nonstop) Content der Bildzeitung? Really?

 

Die mausetote Air Berlin wurde fünf Jahre prolongiert, aber AF bricht zusammen, sobald der CEO zurücktritt? Are you kidding me?

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Air France wird auch diese Krise in irgend einer Form weiterleben. Tot gesagte Spezien haben einen gewaltigen Überlebenswillen. Ich glaube nicht, dass die Politik die Airline sausen lassen. Bei der französischen Automobilindustrie hat am Schluss auch die Politik weitergeholfen. Einen baldigen Niedergang zu proklamieren wäre momentan Schwarzmalerei. Es kann ja gut möglich sein, dass auch die Gewerkschaften in Frankreich, das Licht der neuen Welt erblicken. 

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wenn man bedenkt, wie Air France in China und auch in (West)Afrika prästentiert ist, kann man davon ausgehen, daß der Laden erst dann untergeht, wenn auch Frankreich vom Erdboden verschwunden ist. Und warum der fortwährende Wechsel an der Spitze per se schlecht sein soll, erschließt sich mir auch nicht: Wenn man als CEO nicht in der Lage ist, mit Argumenten!!! zu überzeugen, dann gehört man auch  nicht an die Spitze. 

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schwierig, weil:

 

Amsterdam und Holland weltoffen sind (AMS ist UK-Umsteigerflughafen Nummer 1), offen für neu oder ihren Protektionismus eher verbergen....

 

Brussels letzte Hoffnung auf Eigenständigkeit der Afrikaverkehr ist

 

Französische Politik sich schon mehr gewandelt hat als in Deutschland, da steht der große Paukenschlag noch bevor (vielleicht, vielleicht auch nicht...). Allerdings kommt man heutzutage mit faule Tomaten (oder Fische oder Gurken oder Kartoffeln oder was auch immer....) auf ne Straße kippen auch nicht mehr weit, das hat aber in Frankreich halt die letzten 40 Jahre bestens funktioniert. Mal gucken wie es diesmal so ausgeht....

 

 

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  • 3 Wochen später...

Wie mehrere Medien heute weitgehend übereinstimmend (wenn auch mit unterschiedlichen Details) berichten, hat die französische Hotelkette Accor – dazu gehören u.a. die Marken Ibis, Mercure, Sofitel – Interesse bekundet, die Anteile des französischen Staates an der Holding AirFrance-KLM zu übernehmen. Frankreich hält bislang 14,3% an AirFrance-KLM.

 

Quellen u.a.:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/accor-hotels-will-bei-air-france-klm-mitfliegen-15621977.html

https://www.welt.de/wirtschaft/article176971226/Air-France-KLM-AccorHotels-will-Staatsanteil-kaufen.html

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/air-france-brisante-gespraeche-1.4001349

https://www.lemonde.fr/economie/article/2018/06/04/accorhotels-candidat-au-rachat-de-la-part-de-l-etat-dans-air-france-klm_5309283_3234.html

Bearbeitet von Allberto
Tippfehler und Formulierung
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Französisch ist's/kann's halt besser: ;)

 

http://www.airliners.de/kritik-streikdrohungen-air-france/45330 

 

Wenn die Franzosen streiken, dann gleich richtig und bevor ein neues Angebot überhaupt vorgelegt wird. Da war der jahrelange LH-Piloten-Streik ja quasi harmlos gegenüber dem, was die Franzosen schon im 1. Halbjahr an Streikwütigkeit zeigen. 

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Ein "Willkommen" nach französischer Art, das meiner Meinung nach beinahe an Rassismus grenzt. Langsam wünscht man dem ganzen Saftladen in Paris leider nur noch ein "Tschüss" statt "Auf Wiedersehen". Die haben die Welt ebenso wenig verstanden wie die Kollegen in Italien. Traurig. 

 

https://www.aero.de/news-29793/Ben-Smith-droht-heisser-Empfang-in-Paris.html

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Nun mach uns mal nicht schlechter als wir sind. So eine Reaktion, und das auch noch von Gewerkschaftsseite, hat es hier noch nie gegeben. Die Frage nach der Qualifikation, unabhängig von der Nationalität, darf man aber stellen. Nur darum geht es den französischen Gewerkschaften aber nicht. Also, das ist schon sehr befremdlich.

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vor 1 Minute schrieb Allberto:

 

Man fragt sich nur, wie es die Niederländer schaffen können, nicht mit abzustürzen.

 

Hm, Delta könnte 49% von KLm übernehmen - dies müsste aber einen Carve Out von KLM bedeuten.

vor 23 Minuten schrieb flapsone:

Fraglich, ob es in Deutschland nicht ähnliche Reaktionen gäbe. Und wenn nicht öffentlich, dann zumindest hinter vorgehaltener Hand. Wieviele nicht-deutsche Vorstandsvorsitzende hatte die Lufthansa in ihrer jüngsten Vergangenheit noch gleich? ;)

 

Das gab es in Deutschland schon 2003 - schon mal was von Wolfgang Mayrhuber gehört?

 

Und es gibt sämtliche nicht- Deutsche CEO's bei Daxunternehmen. Ein paar Beispiele - Ackermann, Jain Cryan Deutsche Bank, Ferdinand Piech -Volkswagen (vielleicht nicht unwischtig dazu Daniel Goeudewert Anfang der 90er in Zuständigkeit für Volkswagen), Adidas hat einen Dänen als CEO, Fresenius und SAP Amerikaner, bei Linde ist es ein Italiener.

 

Und selbst in Frankreich hat eine Natonalikone wie Renault seit Jahrzehnte mit Carlos Ghosn einen Brasilianer an der Spitze, und beim zweiten Autohersteller PSA ist mit Tavarez ein Portugiese am Ruder.

 

 

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vor einer Stunde schrieb flapsone:

Fraglich, ob es in Deutschland nicht ähnliche Reaktionen gäbe. Und wenn nicht öffentlich, dann zumindest hinter vorgehaltener Hand. Wieviele nicht-deutsche Vorstandsvorsitzende hatte die Lufthansa in ihrer jüngsten Vergangenheit noch gleich? ;)

Mayrhuber - war der nicht Österreicher? ^^

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