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Malta - mit Harbour Air Twin Otter Wasserflugzeugflug - KM ex LGW (BILDER WIEDER ONLINE)


IL62

Empfohlene Beiträge

Wie immer hat es lange gedauert, aber hier ist nun mein Tripreport nach Malta. Die Flüge sind mit Air Malta ex LGW und als aviatisches Highlight gibt es einen Flug mit der DHC-6 der Harbour Air Malta von Gozo nach Valetta Grand Habour. Hoffe es gefällt, viel Spass beim Lesen.

 

 

Ende April entschieden wir uns im Mai einen Urlaub im Mittelmeer zu verbringen. Zwar sollte es ein erholsamer Urlaub werden, aber es sollte auch etwas zu sehen geben und so fiel die Wahl auf Malta. Circa 3 Wochen vor Abflug gab es bei Air Malta noch Flüge ex LGW zum Entstiegspreis für £108 return. Zwar war der Hinflug der Abendflug ab LGW welcher erst sehr spät bzw. früh in Malta ankommt, aber dass war mir allemal lieber als der EZY Flug frühmorgens oder FR ex LTN und wesentlich billiger war es auch noch. Außerdem fliege ich immer gerne mit der Airline des Zielandes und natürlich war es eine neue Airline im Log. Hotels und Mietwagen sind in der Vorsaison, in vielen Fahrplänen etc. ist auf Malta Ende Mai sogar noch Winter ;-) – ebenso sehr günstig.

 

Nach einem geruhsamen Samstag fuhren wir gegen 20.00 mit einem minicab nach LGW. Ich hatte am Nachmittag online eingecheckt, aber um diese Zeit ist in Gatwick eh nicht mehr viel los und der check in war innerhalb weniger Minuten erledigt. Bei Air Malta ist Freigepäck im Flugpreis enthalten, es wurde aber das Handgepäck überprüft und man bekam einen „Approved hand baggage“ Anhänger.

 

Zu so später Stunde flogen neben unserem KM Flug gerade noch zwei Thomas Cook Flüge und eine FR nach Shannon. Dementsprechend ausgestorben war das Terminal und fast alle Läden hatten bereits geschlossen. Das menschenleere Terminal hatte ein besonderes Flair und es entstanden folgende Impressionen:

 

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Unser Flug kam überpünktlich an und ebenso früh begann das boarding.

 

 

KM119

LGW-MLA

ETD: 22.40

ETA: 2.45

A 320 9H-AEO

Auslastung: circa 70%

 

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Air Malta als Sponsor des Premier League Team’s Portsmouth FC.

 

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Der Flug war nicht wirklich voll und das Boarding schnell beendet. Beim Einsteigen gab es maltesische Tageszeitungen und anschließend wurden auch Decken und Kissen verteilt. Als Inflightentertainment wurde ein belangloser älterer Film gezeigt. Die Kopfhörer wurden ebenfalls nach dem Start umsonst verteilt und auch nicht mehr eingesammelt.

 

Es wurde ein warmes Essen bestehend aus Huhn mit Reis, Semmel und einer kleinen Süßigkeit gereicht. Nicht großartig, aber ok.

 

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Alles also ein Service wie auf klassischen Charterflügen wie ich mich an Flüge mit meinen Eltern in den 90ern erinnern kann.

 

Der Service erschien auf den ersten Blick nicht übermäßig freundlich, aber wie wir während unseres Aufenthaltes noch feststellen sollten sind Malteser eher etwas wortkarg - z.B. stand der Purser zur Verabschiedung auf der Gangway und nickte nur jedem Fluggast zu. Da Malti auf Arabisch basiert mit einem gutem Mix Italienisch, klingt auch das English etwas harsch, ohne dass es unfreundlich gemeint ist.

 

 

Die Flugroute verlief quer über Frankreich, in der Gegend von Nizza auf das Mittelmeer und dann gab es bis auf einen kurzen Blick auf den Westzipfel von Sizilien bis Malta nur noch Wasser zu sehen. Leider war es an diesem Abend stark bewölkt und so blieb uns der Blick auf Valetta verwehrt, obwohl wir nördlich einmal um die Insel herumflogen um anschließend von Osten zu landen.

 

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Auf dem Vorfeld stand fast die gesamte Air Malta Flotte abgestellt. Es gibt keine Fingerpositionen und so wurden wir mit Bussen abgeholt. Die Busse lieferten sich auf dem Weg zum Terminal eine Rennen quer über das Vorfeld links und rechts an einem abgestellten Air Malta Airbus vorbei. Der zweite Bus kam als erster an. Mal was anders im Vergleich zu den langsamen und ordentlichem Busfahrten auf deutschen Airports.

 

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Die Einreise dauerte wenige Sekunden und 15 Minuten später saßen wir in einem Taxi, welches uns durch die Nacht rasend zu unserem Hotel in Qawra im Norden der Insel brachte. Für Taxis bezahlt man vorab in Terminal einen Festpreis je nach Destination. Angenehm, vor allem zu später/früher Stunde erspart dies potentielle Verhandlungen mit Taxifahrern über der Fahrpreis.

 

Qawra und Buggiba sind die extremste Form von Massentourismus auf Malta, aber selbiger hält sich im Vergleich zu anderen Destinationen ums Mittelmeer doch in erträglichen Grenzen. Es überwiegen britische Touristen und dementsprechend gibt es natürlich auch ein paar pubs.

 

Passend beschildert, dass man sich auch ja nicht in eine Kneippe mit Einheischen verlaeuft 

 

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Fuer die Schnaepchenjaeger

 

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Qawra und Buggiba sind ziemlich modern und architecktonisch nicht wirklich ansprechend. Diese moderne Kirche orientiert sich aber am klassischen maltesischen Stil.

 

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Unser Hotel hatte einige Oldtimer ausgestellt. Selbige wurden auf den Buchubngsseiten auch als Austattung angepriesen.

 

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Nach 2 ruhigen Tagen ging der erste Ausflug mit dem Linienbus nach Valetta. Diese sind spottbillig und fahren häufig und sind trotz ihres Alters ziemlich schnell unterwegs. Lediglich die Haltestellen und Routen sind manchmal etwas kompliziert, da die Busse nur Nummern haben und Ziel und Fahrpläne nicht aushängen. Die Busse selbst sind aber eine der Attraktionen in Malta. Es ist so ziemlich jedes Busmodell welches seit den 50er Jahren in UK gebaut wurde auf Malta unterwegs. Auch wenn dies hier ein Flugzugforum ist hier einige Impressionen vom Busbahnhof vor dem Stadttor von Valleta.

 

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Sind doch etwas mehr Bilder geworden, aber ich fand sie faszinierend.

 

Valletta ist die Hauptstadt Maltas und mit nur 7000 Einwohnern eine der kleinsten Hauptstädte der Welt. Nach dem erfolgreichen Ende der großen Belagerung von 1566 entstand wurde Valletta auf einer schmalen Landzunge erbaut. Innerhalb massiver Stadtmauern verlaufen die Strassen im Schachbrettmuster und enden im massiven Fort St. Elmo an der Einfahrt zum Grand Harbour.

 

Die engen Strassen und die typischen maltesischen Häuser mit den reich verzierten Balkonen geben Valetta ein wunderbares Flair. Während die Hauptstraße mit maltesischen Einkäufern und Touristen gut gefüllt, sind die Nebenstrassen wesentlich leerer und man kann Valletta ungestört entdecken. Von 13.00 bis 16.00 ist Siesta und es ist fast menschenleer.

 

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Nicht nur in Valletta, sondern auch anderswo auf Malta hat man oft den Eindruck auf einer Zeitreise zu sein. Nicht unbedingt ins immer wieder angepriesene Mittelalter, aber in die 60er oder 70er. Neben der Architektur tragen vor allem die Schilder an den Läden oder die Autos zu diesem Gefühl bei. So hat Stephen Spielberg auch viele Szenen des Films „Munich“ in Malta gedreht. Lange musste er bestimmt nicht nach Locations suchen, welche 70er Jahre Flair versprühen.

 

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So habe ich auch diese Reisebüros entdeckt.

 

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Wer erinnert sich noch an die gute alte UTA - Union des Transports Aériens mit ihren einzigartigen grünen Türen

 

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In Malta darf natürlich auch die Libyan Arab Airlines nicht fehlen.

 

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Von den Lower Baracca Garderns hat man einen schönen Ausblick auf die Three Cities auf der anderen Seite des Grand Habour und die Hafeneinfahrt.

 

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Die imposante St John’s Co-Kathedrale ist von außen eher unscheinbar, aber innen umso imposanter. Selbst wenn man bayerische Barockkirchen gewöhnt ist, ist das eine Menge Gold…

 

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Von den Upper Baracca Gardens hoch über dem Grand Harbour in der Stadtmauer, ist der Ausblick noch imposanter.

 

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Dieser idyllische Ort war auch Location eines südindischen Movies.

 

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Auberge der Castille.

 

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Und noch mal in der Nacht.

 

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Von Valletta kann mit einer Fähre über die Bucht nach Sliema fahren und am Abend ist die Skyline im schönsten Licht.

 

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Mecklenburg und Löwenbräu. Da fühlt man sich ja wie zu Hause ;-)

 

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Wenn man als Fugzeugfan auf Malta ist, darf natürlich ein Floatplane Flug nach Gozo nicht fehlen. So viele Möglichkeiten gibt es in Europa ja nun nicht mit Wasserflugzeugen auf Linienflügen zu fliegen. In der Vergangenheit flog auf der Route nach Gozo Malta Air Charter mit den soliden Mil-Mi 8. Mit dem EU Beitritt war es damit ja leider vorbei. Nachdem es keinen geeigneten westlichen Hubschrauber gibt, welcher die Route zu ähnlichen Bedingungen fliegen kann – eine Versuch mit Helisureste Bell 412 dauerte aufgrund der hohen Preise nicht sehr lange – fliegt nun seit ein paar Jahren Harbour Air Malta als Tochter der Harbour Air aus Vancouver, B.C., die Verbindung mit Wasserflugzeugen direkt ab Grand Harbour. In der Vergangenheit kam auf der Route eine DHC-3 Turbine Single Otter zum Einsatz. Anfang Mai tauchten die ersten Informationen und Bilder im Netzt auf, dass Harbour Air nun einen DHC 6 Twin Otter der Air Sea Airlines aus Korfu gekauft habe. Da ich sowieso einen Flug buchen wollte, auf der website geht dies nur über ein Formular, nahm ich Kontakt mit Harbour Air auf. Dort antwortete man sehr schnell und bestätigte leider, dass unser Aufenthalt in die erste Woche der Twin Otter Operation fällt. Die Single Otter wäre mir als neuer Typ eigentlich lieber gewesen, da ich Twin Otter, wenn auch nicht auf Floats schon ein paar Mal geflogen bin, aber es gibt nun wirklich schlimmeres. Die Buchung dauerte dann noch mehrere Emails, da sich der Flugplan durch die Einführung des neuen Typs täglich änderte. Einen Tag vor Abflug nach Malta erhielt ich dann endlich die Bestätigung. Der Plan war morgens mit Harbour Air von Valletta nach Gozo zu fliegen und dann wann immer wir wollten mit der Fähre, welche alle 45 Minuten verkehrt, zurück. Soweit der Plan. Als wir am Tag vor dem Trip gerade in den Lower Baracca Gardens saßen erhielt ich einen Anruf von Harbour Air. Leider habe die Twin Otter einen technischen Defekt und so seien heute alle Flüge und der Frühflug am nächsten Tag gestrichen. Nach etwas Überlegung, war die einzige Möglichkeit am nächsten Nachmittag von Gozo nach Valletta zurückzufliegen und für die Hinfahrt die Fähre zu nehmen. Dies bedeutet nun leider, dass unsere Zeit auf Gozo durch den Rückflug um 16.40 begrenzt sein sollte und außerdem sollten durch den Sonnenstand die Photomöglichkeiten während des Fluges weit schlechter sein. Nun gut es war die einzige Möglichkeit.

 

 

Am nächsten Morgen ging es dann mit dem ersten Bus nach Cirkewwa in äußersten Nordwesten von Malta. Von hier geht die Fähre nach Gozo.

 

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Vom Hafen in Mgarr fährt im Anschluss an die Fähren ein Bus in die Hauptstadt Rabat/Victoria. Von hier wird es allerdings schwierig. Da die meisten Tagestouristen im Rahmen einer Tour nach Gozo kommen, verkehren die Busse nur sehr unregelmäßig, teilweise nur 4-5 Mal am Tag. So mussten wir zur ersten Sehenswürdigkeit, dem Azure Window dann auch ein Taxi nehmen, bevor es mit dem ersten Bus des Tages um 12.15!!! zurück nach Victoria ging.

 

Azure window

 

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Fungus Rock, hier wächst der Malteserschwamm, welchen die Ritter des Malteserordens als Heilmittel für Wunden etc. in ihren Hospitälern nutzten.

 

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Zurück in der Hauptstadt Rabat besuchten wir dann die imposante Zitadelle.

 

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Anschließend ging es mit dem Bus nach Xaghra. Hier finden sich prähistorische Bauten welche auf 3600BC zurückdatieren, noch um einiges älter Stonehenge oder die Pyramiden, und somit zu den ältesten der Welt zählen.

 

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Zugegeben die Pyramiden sind wohl etwas spektakulaerer als diese Steinmauern, aber imposant ist es denoch.

 

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Ebenfalls auf Gozo findet sich eine der größten Domkirchen Europa’s nach Rom, London und…. genau Mosta auf Malta.

 

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Über Victoria ging es mit dem Bus dann schon wieder an den Hafen von Mgarr zurück.

 

In Gozo sind die Busse zwar nicht so schön gelb, aber genauso alt wie auf Malta.

 

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So hat man sich in den 60ern das Design der Zukunft vorgestellt...

 

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Und Taxis sind auch nicht viel jünger.

 

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Da es an diesem Tag über 30C hatte, weit über der Durchschnittstemperatur für Mai, waren wir sogar ganz froh, dass der Flieger schon früher ging. Auch wenn wir nicht alles gesehen haben.

 

Im Hafen vom Mgarr ist dies der Terminal von Harbour Air. Beim „Check In“ erhielten wir zunächst eine handgeschrieben Quittung für unsere Bezahlung und anschließend eine widerverwendbare laminierte Boardingkarte.

 

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Die Sicherheitsbedenken und EU Gesetzte haben auch Malta erreicht und es gibt ein ordentlich abgesichrtes Gate. ;-) Eine Sicherheitskontrolle allerdings nicht. Schön, dass dies in Europa heutzutage noch möglich ist. Sogar auf Barra auf den Hebriden, wo die DHC am Strand landet gab es eine Sicherheitskontrolle.

 

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Am Gate wartete auch der Airlineboss, ein ältere Brite, auf die Ankunft, und ich hatte die Chance mich kurz mit ihm zu unterhalten. Es fliegt nun nur noch die Twin Otter und neu werden auch Flüge zum Airport in Luqa angeboten, da die Twin Otter trotzt der Floats ja auch auf Asphalt landen kann.

 

 

Die Twin Otter tauchte etwas verspätet am Horizont auf und da es einer der ersten Flüge war, waren ein Kamerateam und ein Photograph an Board so dass erst noch eine Runde um Gozo folgte. Anschließend landete die sie außerhalb des Hafenbeckens.

 

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Der Copilot saß bereits auf dem Float, um anzulegen.

 

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Obwohl der Flug schon 20 Minuten Verspätung hatte läuft in Gozo alles auf Islandtime und Airline Chef und Chefpilot unterhielten sich erstmal einige Zeit im Büro bevor das Boarding 20 Minuten später losging.

 

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Neben uns waren noch 2 weitere Fluggäste ab Gozo and Board sowie 3 Personen des Kamerateams welche bereits aus Valletta kamen.

 

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Vor Abflug gab der griechische Copilot, welcher wohl mit der Twin Otter von der Air Sea Lines kam ;-), eine kurze unterhaltsame Sicherheitsvorführung bevor er bis zur Asufahrt aus dem Hafen wieder auf dem Float saß.

 

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Nun ging er also los mein erster Flugzeug mit einem Floatplane, nachdem ich bisher „nur“ mit einer Catilina in New Zealand geflogen bin. Für meine Frau war es der erste.

 

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Zunächst gab es Gegenverkehr, der vorbeigelassen werden musste.

 

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Als wir außerhalb des Hafenbeckens waren ging die Tür auf und der Copilot kam zurück.

Vom Start war ich nach dem Catalina Erlebnis fast etwas enttäuscht. Man gibt Gas und bevor man etwas spürt waren wir butterweich schon in der Luft.

 

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Ein Blick zurück auf Gozo.

 

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Als nächstes gab es eine Überraschung. Statt der direkten Route entlang der Nordküste flogen wir für das Kamerateam an der Südküste entlang und hatten so einen herrlichen Blick im besten Licht auf die Klippen. Für mich hieß das schnell auf den freien Platz auf der linken Seite wechseln.

 

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In der „Mitte“ der Insel drehten wir nach Norden ab.

 

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Als wir den Flughafen überflogen saß ich noch auf der falschen Seite bevor ich wieder nach rechts zurück wechselte.

 

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Anschließend ging es über das alte WWII RAF Airfield in Ta’Quali in einem weiten Bogen über St Juliens nach Valletta zurück.

 

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Ta’Quali

 

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National Football Stadium.

 

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St Juliens

 

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Und die Marina des groessten Resorts auf der Insel.

 

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Die Hafeneinfahrt von Valetta

 

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Fort St Elmo

 

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Lower Baracca Gardens

 

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Die Nase nach unten ging es über die auslaufenden Schiffe in den Grand Harbour.

 

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Der touchdown war wieder relativ sanft und nach wenigen hundert Metern standen wir bereits und schipperten zu Dock am Kreuzfahrtterminal.

 

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Ein Blick zurück auf die Three Cities.

 

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Für die lezten 2 Tage hatten wir ein Auto gemietet, um den Rest der Insel zu erkunden. Wie immer günstigste Klasse gebucht und bei Budget diese Mal auch bekommen. Der Chevrolet Matiz hatte bereits über 45000KM auf dem Tacho und war ziemlich fertig, circa 15 Dellen inbegriffen. Aber auf Malta sind Mietwägen halt recht billig.

 

In den 2 Tagen, gab es dann auch zwei kurze Stopps auf der berühmten Spotterbrücke gegenüber des Terminals. Innerhalb einer Stunde hatte ich fast die gesamte Air Malta Flotte erlegt und als Exoten den CRJ-900 der Libyan Arab Airlines und B757-200W der Finnair.

 

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Aucg die Iren sind mittlerweile recht gut in Malta vertreten. In den nationalen Tageszeitungen wurde uebrigens fleissig disskutiert, ob man eine Ryanair base braucht, wie diese den Tourismus foerdert, ob man damit der nationalen Air Malta schadet etc...

 

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Malta-Luqa ist sehr Spotterfreundlich und so gibt es neben der Brücke, welche die lokalen Spotter in Eigenarbeit errichtet haben, spezielle Fotolöcher im Zaun. So sind am Langzeitparkplatz neben dem riesigen LH Hangar diese Bilder der 9H-AFU und der RCAF Herk entstanden.

 

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Leider etwas schlechter war dieser schöne Klassiker aufzunehmen.

 

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Ebenso dieser Exot, welcher in Malta seinen Lebensabend verbringt.

 

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Auf dem alten Flugfeld von Ta’Quali ist das Malta Aviation beheimatet welches neben diversen Militärflugzeugen aus der Geschichte Malta’s auch 2 DC-3, die zuvor lange Zeit an verschiedenen Orten auf der Insel abgestellt waren, und ein Cockpit der ehemaligen Albarka Air BAC-1-11.

 

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In den alten RAF Hangars von Ta’Quali sind heute unzählige Künstler des Ta’Quali Craft Village beheimatet.

 

 

Unweit von Ta’Quali liegt die alte Insel Hauptstadt Mdina imposant auf einem Hügel. Wie schon Rabat auf Gozo hat Medina eine imposante mit verwinkelten Gassen.

 

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Und natürlich eine imposante Kathedrale.

 

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Von Mdina hat man einen schönen Überblick über Malta.

 

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Das Resort Bugibba und Qawra wo sich unser Hotel befand.

 

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Mosta mit dem gewaltigem Mosta Dom, die drittgrößte Kuppelkirche Europa’s., unserem nächsten Ziel.

 

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Eine weitere Prähistorisch Anlage befindet sich Taxien unweit des Flughafens.

 

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Hier wurden auch die Statuen der „Fat Ladies“ gefunden.

 

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Die Orte im Osten der Insel waren alle für ein Festival geschmückt.

 

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Ebenfalls im Osten finden sich die Ghar Dalam Höhlen, welche recht nett sind.

 

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Hier wurden auch allerlei prähistorische Knochen gefunden, welche im Museum zu bestaunen sind. Irgendwie eher wie die Asservatenkammer einer Universität als ein modernes Museum.

 

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Unweit der Höhlen liegt Birzebugga, welches heute den großen Containerhafen von Malta beheimatet.

 

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Ebenfalls im Süden liegt das alte Flugfeld von Hal Far welches heute ein Industriegebiet beherbergt. Die Strassen sind noch die alten Runways und hier befindet sich such die Playmobilfabrik. Außerdem findet sich hier die Hal Far Fire School welche nun eine weitere der Albarka Air Bac 1-11, welche vor ein paar Jahren bei Medavia gestrandet sind, beheimatet. Zusätzlich auch noch die mit den „Official carrier of Miss World 2001“ Titeln. Leider zwischen Container gezwängt, aber dennoch frei zugänglich.

 

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Der alte Tower.

 

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Die wohl touristischste Attraktion auf Malta ist die Blaue Grotte. Zwar etwas überteuert, aber dennoch ganz nett.

 

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Im idyllischen Fischerhafen von Marsaxlokk aßen wir noch Mal Fisch zu Abend, leider eher enttäuschend im Gegensatz zu restlichen Essen auf der Insel.

 

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Am letzen Tag versuchte ich im Hotel online einzuchecken, allerdings stürze das Programm auf halbem Wege ab. Also mussten wir uns am Flughafen in die Schlange der Pauschaltouristen einreihen. Da nur zwei Schalter für 3 Flüge nach LGW, BHX und FRA offen waren dauerte der Check in etwas. So was ist man in Zeiten von Online Check In gar nicht mehr gewohnt.

 

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Der Flughafen ist überschaubar, aber ganz angenehm.

 

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Das Boarding begann überpünktlich. Courtesey of Emirates gab es von deren Flug am Nachmittag noch Gulf News und Khaleej Times, welche den Flug verkürzen sollten. Während die FR direkt vor dem Terminal stand nahmen wir einen Bus, welcher uns wieder zur 9H-AEO brachte.

 

KM118

MLA-LGW

ETD: 19.15

ETA: 21.30

A 320 9H-AEO

Auslastung: circa 90%

 

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Diese Mal war der Flug besser ausgelastet.

 

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Im Gegensatz zu den Flügen den Ganzen Tag über wurde nun die Landerichtung geändert und wir starteten Richtung Westen, was einen schönen letzten Blick auf Valletta und Malta bedeutet.

Wir wurden photographiert von der Spotterbrücke. ;-)

 

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Das Essen was genau das gleiche wie auf dem Hinflug, allerdings gab es eine zweite Getränkerunde bei der ich ein letztes Mal den lokalen Softdrink Kinny genießen sollte.. Es wurde wieder ein älterer Film gezeigt.

 

Nach dem Start überflogen wir die Westküste Siziliens und anschließend nach der Dämmerung gab es noch einen schönen Blick auf die Alpen.

 

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Schnee nach 33C auf Malta…

 

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So vergingen auch diese 2.5h Stunden und wir landeten zu früh aus Westen in LGW.

 

 

Hoffe der Bericht hat Spaß gemacht. Malta kann ich nur empfehlen. Air Malta ist ein solider und sympathischer kleiner Carrier in Europa und der Wasserflugzeugflug war natürlich ein Highlight.

 

Wie immer freue ich mich über Kommentare, Fragen und Anregungen.

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Wirklich toll geschriebener Bericht und so viele überwältigende Fotos!

 

Muss ja wirklich eine schöne Reise gewesen sein, mit der Sightseeingtour, dem Harbour Air-Flug und dem bisschen spotten (v.a. das Libyan Foto hat mir besonders gut gefallen)!

 

In die BAC konnte man aber leider nicht hinein oder? :D Hat man von der Albarka BAe auch noch etw. außer dem Cockpit ansehen können (Galley, 1. Reihe)?

 

 

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Danke fuer die Kommentare Viefly. Sonst ist die Resonanz ja hier immer eher gering.

 

Im Museum hat man ja leider nur das Cockpit der BAC 1-11 und nicht mehr der Kabine. Ich denke mal, dass sich das kleine Museum die „ganze BAC“ nicht leisten konnte. Der Transport ueber die engen Strassen Malta’s ist bestimmt auch nicht ganz guenstig. Und an Platz mangelt es wohl auch.

 

In die zweite Albarka BAC in Hal Far kann man leider nicht hinein, da sie ja ein Teil der dortigen Feuerwehrschule ist. Keine Ahnung wie gut da die Innenaustattung noch erhalten ist. Ich war aber schon froh, dass sie ueberhaupt so frei zugaenglich war.

 

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Danke fuer die Kommentare Viefly. Sonst ist die Resonanz ja hier immer eher gering.

 

Im Museum hat man ja leider nur das Cockpit der BAC 1-11 und nicht mehr der Kabine. Ich denke mal, dass sich das kleine Museum die „ganze BAC“ nicht leisten konnte. Der Transport ueber die engen Strassen Malta’s ist bestimmt auch nicht ganz guenstig. Und an Platz mangelt es wohl auch.

 

In die zweite Albarka BAC in Hal Far kann man leider nicht hinein, da sie ja ein Teil der dortigen Feuerwehrschule ist. Keine Ahnung wie gut da die Innenaustattung noch erhalten ist. Ich war aber schon froh, dass sie ueberhaupt so frei zugaenglich war.

 

 

Aha, wahrscheinlich hast du recht, wäre trotzdem mal interessant in die BACs reinzuschauen.. ;)

 

Also noch mal, sehr gelungener Bericht und einzigartige Fotos! Verstehe nicht, warum es da nicht min. 15 Antworten gibt... :D

 

Danke fürs Teilhabenlassen!

viefly

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Hallo IL62,

seit 2 Tagen möchte ich deinen interessanten Bericht mal vollständig (d.h. mit allen Fotos) anschauen, aber es werden mir immer nur höchstens 50% der Fotos angezeigt. Bei den anderen Bildern erscheint immer die Meldung "Bandwidth exceeded" von Photobucket. Irgendwie scheint es da aktuell Probleme zu geben.

Ich hoffe, dass es nächste Woche wieder vernünftig funktioniert, denn ohne Bilder macht das Lesen solcher Berichte viel weniger Spaß - aber alle Bilder bei einem anderen Hoster noch einmal hochzuladen wäre ja eine Riesenarbeit...

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Hi taco,

 

Ich war ein paar tage unterwegs und sehe nun auch mit Entaueschung, dass keine Bilder mehr zu sehen sind.

 

Ich habe gerade bei photobucket nachgeschaut und scheinbar gibt es ein Problem mit der Datenuebertragung wenn zu viele user den report anschauen. Bisher war ich mir dessen nicht bewusst und es hat wohl auch damit zu tun, dass die Bilder im Malta Bericht mit meiner neuen SLR entstanden sind und daher eine relative hohe Aufloesung haben.

 

Am 28.10 werden die Bilder wohl wieder zu sehen sein, da die bandwith dann zurueckgesetz wird. Ob ich zuvor etwas unternehmen kann, kann ich momentan noch nicht sagen. Die Bilder anderswo hochzuladen ist momentan leider zu viel Arbeit.

 

Hoffe du kannst bist zu 28.10 warten. ;-)

 

Fuer zukuenftige Berichte muss ich mich wohl nach Alternativen zu photobucket umsehen. Wenn jemand Vorschlaege hat nur her damit.

 

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Da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie zeitaufwändig das Erstellen eines solchen Trip-Reports sein kann, ist es doch recht ärgerlich, wenn nachher die Bilder nicht (mehr) funktionieren :(

Tja, dann muss ich eben warten...

 

Ich habe meine Fotos in den letzten Monaten meistens bei abload.de gehostet. Das hat eigentlich immer recht schnell und zuverlässig funktioniert.

 

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