Zum Inhalt springen
airliners.de

Fluggast löst Notrutsche in Condor-Boeing aus


Tschentelmän

Empfohlene Beiträge

Vollidioten gibts!

Hoffetnlich haben dem die anderen 250 Leute ordentlich die Hölle heiß gemacht! Und hoffentlich darf er dafür richtig blechen.

Erstens sind die dinger ja so eindeutig gekennzeichnet und zweitens probiert man ja auch die schwimmweste nicht an, wenn das gezeigt wird...

Dass körperlich beeinträchtigte personen nicht am notausgang sitzen dürfen ist ja vorgeschrieben. Vielleicht müsste man die Regeln auch auf geistig beeinträchtigte leute ausweiten!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine andere Internetseite (Bild) schreibt, dass der Mann während der Wartezeit auf die Ersatzmaschine von den übrigen Passagieren getrennt wurde, um ihn vor Beschimpfungen zu schützen. Trotz allem flog er später wieder mit. Trotzdem wird er sich wahrscheinlich einiges anhören müssen, vor allem von den Eltern mit kleinen Kids, für die eine stundenlange Wartezeit besonders anstrengend ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Alles richtig was hier z.t. geschrieben wird, dennoch sollte man den Mann jetzt nicht hinstellen bzw. gleichstellen als was weiss ich was für ein Verbrecher er ist.

 

Natürlich war das ungestüm von dem Rentner, irgendwie dabbig halt. :blink:

Mir ist jetzt allerdings nicht ganz klar wie stark man da reissen und zerren muss um das Ding zu aktivieren :lol:

 

 

Grüsse Larsi

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir ist jetzt allerdings nicht ganz klar wie stark man da reissen und zerren muss um das Ding zu aktivieren

 

Man braucht unter Umständen gar nicht ziehen, die Rutsche aktiviert sich selber, wenn man den Türmechanismus betätigt hat und die Tür sich öffnet.

 

Gruss

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Edit: "A 3510" und "Saloniki": Ich schäme mich für meine Link.

 

Gut... "A 3510" ist wirklcih n bissl dabbsch... "A3 510"... für einen laien allerdings irgendwie noch tollerierbar.

 

Und "Saloniki" sagt man doch. Zumindest wir als Reiseveranstalter mit Kernziel Griechenland tuen das auch so...

 

Also gibt nix zum schämen ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Alles richtig was hier z.t. geschrieben wird, dennoch sollte man den Mann jetzt nicht hinstellen bzw. gleichstellen als was weiss ich was für ein Verbrecher er ist.

 

Natürlich war das ungestüm von dem Rentner, irgendwie dabbig halt. :blink:

Mir ist jetzt allerdings nicht ganz klar wie stark man da reissen und zerren muss um das Ding zu aktivieren :lol:

 

 

Grüsse Larsi

 

so ein Exit über den Tragflächen egal ob nun 757 737 oder auch A320 öffnet man nicht mal eben .. da gibts erstmal ne Klappe die man entfernen muss um den dahinter liegenden Öffnungsmechanismus zu erreichen und wenn man die sagen wir mal Abdeckung entfernt gibts zb bei A320Fam schon mal ein Warnhinweis direkt neben den Exit der Aufleuchtet als Warnschuß sozusagen. Um den Exit selbst zu öffnen muss man schon ne gewisse Kraft aufbringen man muss nicht besonders Stark sein aber ein Kind nun auch nicht. Aber Fakt ist man muss das schon Mutwillig machen und nicht so nach dem Motor auf ein mal iss das aufgegangen das ist nur ne Schutzbehauptung von dem Trollo und an Condors stelle würde ich ihm bzw seiner Haftpflichtversicherung den Schaden aufbrummen. Wer den Staat als Beispiel schädigt wird ja auch zur Kasse gebeten .. warum soll er jetzt dafür nicht auch aufkommen zumal Dummheit bekanntlich nicht vor Strafe schützt gelle

 

Übrigends steht da für alle Deutschen kenntlich in grossen Lettern "NUR IM NOTFALL ÖFFNEN"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nochmal zurück zu der Meldung über den Aegean-Airbus in STR.

 

Im Bericht heißt es: "Weil die Rutsche abgebaut werden musste, verspätete sich der Rückflug um eine Stunde"

 

Kann das sein? Ist diese Reparatur innerhalb einer Stunde möglich? Und kann man die Notrutsche einfach so abbauen? Ich dachte, man muss sie erst wieder einbauen und das muss doch aufwendiger als eine Stunde sein. Immerhin war die Condor-Maschine dagegen erstmal komplett außer Gefecht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ausgelöste Notrutschen müssen immer abgebaut werden , niemand in der Technik ist in der Lage und hat die nötige Berechtigung ein Notrutsche sozusagen wieder zu Verpacken das ist garnicht möglich sondern nur im Shop die muss weggeschickt werden. Die MEL sagt in der Regel aus das sollte ein für den Notfall Relevantes Teil fehlen oder nicht funktionieren das Gilt in dem Fall ja für die Notrutsche oder als Beispiel auch für eine nicht benutzbare Notausstiegstür, so muss je nach Lage der Tür um den gleichen Faktor Passagiere ausgeladen werden sprich in dem Fall hätten eventuell sogar an die 50 Paxe zu hause bleiben dürfen wenn Condor so hätte weiter Fliegen wollen. Ich glaube das macht keine Airline zumal man ja auch noch mit eventuell Full House auch zurück soll.

Da es sich auch um eine Overwing Rutsche handelt muss sowieso auch wieder eine rein denn die Rutsche sitzt in einem Kasten der vor Antritt des nächsten Fluges zu sein sollte.

So ein Wechsel ist in der Regel in 1 Stunde zu machen das Hauptproblem wird hier aber gewesen sein das Condor eben in STR keine passende Notrutsche zu Hand hatte dieses Problem hätten übrigends auch alle anderen Airlines die dort keine grössere Base haben. Man stell sich nur vor welche Kosten die Airlines hätten auf jeden Flughafen der Welt den man anfliegt Ersatzteile lagern zu wollen das wäre unbezahlbar. Da musste da sicher auf AOG Basis die Notrutsche eventuell sogar per Taxi von Frankfurt nach Stuttgart fahren und eh so was angeleiert ist dauert das schon sein Zeit .. dann die neuen Slots bzw Flugpläne ne neue Crew eventuell also da kommt einiges zusammen und a braucht man keiner Airline was unterstellen wenn so ein Flug ganz gestrichen werden muss für den Tag. Passiert ja auch durchaus das so eine Notrutsche erst geordert werden muss weil man selber keine Notrutsche auf Lager hat dann kann das schon mal länger als ein Tag dauern.

 

Als Beispiel habe ich mal in die MEL Airbus A320 Familie reingeschaut die ja eine vergleichbare Notrutsche an den Tragflächen hat,

 

 

Hier geht es um ein Overwing Emergency Exit also die Notaustiege über den Tragflächen

 

MEL 52-10-02

One may be inoperative provided:

1) It is not reasonable practicable to

repair the inoperative exit before

commencement of the flight, and

2) Repairs are made within 3 calendar

days, and

3) The aircraft does not exceed 5 further

flights with the exit inoperative, and

4) Affected exit is not used for passenger

loading, and

5) All main cabin exits and the opposite

overwing emergency exits are fully operational <-------- Dieser Abschnitt ist sehr wichtig wenn es um die Notrutsche geht

 

 

So hier der MEL Auszug eines A320 in Bezug auf die Notrutschen an den Overwings

 

a) One or both may be inoperative

provided associated emergency exit is

considered inoperative.

Note : When an overwing escape slide

is inoperative, both emergency exits

on the same side are considered

inoperative.

Refer to MEL 52-10-02.

- or -

b ) One or both may be removed provided

associated emergency exit is

considered inoperative.

Note : When an overwing escape slide

is inoperative, both emergency exits

on the same side are considered

inoperative.

Refer to MEL 52-10-02.

 

Also wenn eine Slide auf der z. B. rechten Seite ausfällt dann sind Automatisch auch beide Overwing Exits auf der rechten Seite als Unnutzbar anzusehen und dem zur Folge dürfen deutlich weniger Paxe mit

 

Hier ein Auszug aus den Operational Procedures der MEL

 

 

10-02 Overwing Emergency Exits

The weight and balance distribution must be reviewed and revised if necessary.

Before departure, the Flight Crew will brief the Cabin Crew that one or two Adjacent

Overwing Emergency Exits are inoperative and the following alternate procedures shall

be established

-Affected Exit shall not be used for evacuation, opposite Exit and Adjacent Exit (if operative)

may be used.

-Seat according blocked seating table shall be blocked with conspicuous tapes that

contrast with the interieur, prior to boarding passengers. Main passenger aisles cross,

aisles and exit areas shall not be blocked.

-Persons other than assigned CCM are not allowed to be seated in blocked aereas

-Assigned CCM should remain stationed in the vicinity of each exit within the blocked

areas.

-The procedure in the FSM shall be reviewed.

Version: 174 Y

One Overwing Exit inoperative

-Max total passenger load = 100

-Max passenger load per section: A = 50, B = 10, C = 40

Two Adjacent Overwing Exits inoperative

-Max total passenger load = 72

-Max passenger load per section: A = 36, B = 0, C = 36

Block:

Rows Seats

14 - 20 A - C

14 - 20 D - F

Block:

Rows Seats

10 A - C

10 D - F

11 - 20 A - C

11 - 20 D - F

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, abbauen ist schnell gemacht, die hälfte und damit der (körperlich) schwerste Teil ist schon erledigt, die Rutsche ist außerhalb des Flugzeugs ;)

 

Ansonsten hat Toploader ja schon das wichtigste gesagt wobei noch hinzuzufügen ist: Wenn in der Master-MEL, also der MEL vom Hersteller, etwas erlaubt ist dann heisst das noch lange nicht das der Operator das ebenfalls in seine MEL aufnimmt. Ein Operator kann eine MEL natürlich "strenger" machen, so gibt es z.B. viele Airlines die das Fliegen mit deaktivierter Rutsche nicht erlauben obwohl es theoretisch möglich wäre, also kann nicht jeder A320 wie im Beispiel von Toploader mit deaktivierter Rutsche fliegen. Ich könnte z.B. aus eigener Erfahrung auswendig auch einen 757 Operator nennen der es definitiv erlaubt und einen der es definitiv nicht erlaubt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja da hast du Recht Blackfly in der Regel haben alle Airlines an ihre Situation angepasste vom LBA genehmigte eigene MEL und selbst wenn die MEL das ein oder andere sogar zulassen würde so ist es auf Deutsch gesagt nicht praktikabel und wie im Fall der Condor entscheidet man sich immer dazu die Rutsche zu wechseln.

Naja ich hoffe wie schon geschrieben das dieser Pax mag er auch noch so rumjammern die Konsequenzen zu tragen hat denn das ist ohne jeden Zweifel zwar Fahrlässig was er getan hat aber vorsätzlich denn schliesslich ist es nicht nur irgend ein knopf den man drücken muss. Aber das fängt eben bei so Kleinigkeiten wie den Schwimwesten an die so mancher Pax gern rauszottelt obwohl er keinen Grund dazu hat und hört eben bei den Notrutschen auf oder dem rauchen auf der Toilette, und da kann ich nur sagen manche lernen offensichtlich nur durch Aua.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde nicht sagen das man sich immer dazu entscheidet...

 

Vielleicht bliebt der Condor ja auch garnichts anderes übrig weil es die MEL nicht hergibt, weisst Du das? ;)

Ich kann Dir aber z.B. auch einen 757 Operator nennen den das nicht weiter stört und der auch mal ein paar Tage mit ner inoperativen Tür herumfliegt. Natürlich kommt es auch auf die Paxauslastung an (oder wieviele Sitze man hat, wenn es "wenig genug" sind kann man ne Tür auch ohne penalty inop setzen ;))...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir ist bekannt, dass Paxe die Kosten des Wechsels der Rutsche übernehmen müssen. In der Demonstration wird gesagt:"... Im Falle eines Notfalls.... und auf Anweisung der Kabinenbesatzung....". Somit hat der Pax in unbefugter Weise Noteinrichtungen benutzt.

 

Wenn Mechaniker, Stewardessen oder Catering die Rutsche versehentlich abschießen, dann übernimmt die Berufshaftpflicht die Kosten und ein liebes Gespräch mit dem Chef gibt es Gratis.

 

Der Wechsel einer Notrutsche ist eigentlich in 1h zu schaffen, sofern kein Anfänger dran ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Mechaniker, Stewardessen oder Catering die Rutsche versehentlich abschießen, dann übernimmt die Berufshaftpflicht die Kosten und ein liebes Gespräch mit dem Chef gibt es Gratis.

 

Der Wechsel einer Notrutsche ist eigentlich in 1h zu schaffen, sofern kein Anfänger dran ist.

 

Sozusagen Kaffetrinken ohne Kaffee und Kuchen. B)

 

Der Wechsel einer Off Wing Slide dauert schon etwas länger da hier auch noch das Reservoir, und teillweise auch noch Squips (Sprenstoffladungen), die schon nicht normal transportiert werden dürfen, ausgetauscht werden müssen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist scheinbar ne Rettungsinsel und keine Notrutsche.

 

Welche Flieger haben sowas heutzutage eigentlich noch an Bord?

 

Ich meine mich erinnern zu können, dass die A310 von Hapag Lloyd sowas früher mal hatten und ich glaub die Condor 757 hatte sowas auch. In letzter Zeit bin ich nur mit ner 737 geflogen, da gabs sowas scheinbar nicht, obwohl die auch über Wasser geflogen sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist wie auf nem Schiff: Es muss für jeden Pax ein Platz im Rettungsboot vorhanden sein (bei ETOPS). Die Notrutschen sind auch Rettungsboote, wenn nun also das Flugzeug zu groß ist das die Notrutschen nicht für alle Paxe ausreichen braucht man zusätzliche Boote bei ETOPS-flügen. Aus dem Grund hatte auch nicht jede Condor 757 so ein Boot...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist wie auf nem Schiff: Es muss für jeden Pax ein Platz im Rettungsboot vorhanden sein (bei ETOPS). Die Notrutschen sind auch Rettungsboote, wenn nun also das Flugzeug zu groß ist das die Notrutschen nicht für alle Paxe ausreichen braucht man zusätzliche Boote bei ETOPS-flügen. Aus dem Grund hatte auch nicht jede Condor 757 so ein Boot...

Also ich tippe mal auf die 738. Die hat nämlich keine Rutschen an den Overwing-Exits. Deswegen muss sie in den USA, bei Flügen die mehr als 60 Meilen über Wasser gehen, zusätzlich zu den 4 Notruschen an den Türen weitere Floats mitführen.

Diese befinden sich in Staukästen an der Kabinendecke. Nun müssen solche Rettungseinrichtungen regelmässig gewartet weden; sprich bei einem zugelassenen Betrieb entpackt und wieder verpackt werden. Wenn den dann beim Ausbau des Floats aus dem Flieger, der falsche Hebel gezogen wird :blink:

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn den dann beim Ausbau des Floats aus dem Flieger, der falsche Hebel gezogen wird :blink:

 

Sollte der "Falsche Hebel" nicht eigentlich an einer Stelle sein, die sicherstellt, dass das Ding nicht aus Versehen noch an Bord ausgelöst wird? Denn wenn in einem Notfall das Ding auch aus Versehen schon in der Kabine losgeht, hat man einen Notausgang und ein Floß verloren...

 

Plausible Erklärungen dürften eigentlich nur "technischer Defekt" oder "Absicht" sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sollte der "Falsche Hebel" nicht eigentlich an einer Stelle sein, die sicherstellt, dass das Ding nicht aus Versehen noch an Bord ausgelöst wird? Denn wenn in einem Notfall das Ding auch aus Versehen schon in der Kabine losgeht, hat man einen Notausgang und ein Floß verloren...

 

Plausible Erklärungen dürften eigentlich nur "technischer Defekt" oder "Absicht" sein.

 

Beides möglich B)

Aber wir wollen doch Herrn/Frau Murphy nicht vergessen!

Unsere FB's werden auch ausgebildet die Notrutschen zu deaktivieren, bevor sie die Türen öffenen. Trotzdem wird es alle paar tausend Stunden wieder vergessen. Passiert bei uns, passiert bei anderen und bringt der "Schlafmütze" den

"Mr./Mrs. Murphy Award" ein. Es gibt halt kein narrensicheres System. Leider auch nicht in der Luftfahrt.

In diesem Fall tippe ich aber wirklich auf einen Maintenance Fehler, denn warum sollte ein FB das Ding ohne Not aus dem Rack holen und auslösen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...