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Neubestellungen 2010: Airbus


marcfly

Empfohlene Beiträge

@ Ronaldhino

 

2. 2014 ist ein Zeitpunkt, wo sich sehr viele jetzige B744-Betreiber entscheiden werden, was der Nachfolger wird. Daher wird Airbus kein Problem haben, die Produktionsslots zu verkaufen, wenn nötig.

 

 

Was durchaus zu bezweifeln ist, wie diverse Flottenentscheidungen und Planungen zeigen.

 

Man will ja Airbus den Erfolg nicht madig machen aber wie Ronaldinho schon aufgezeigt hat, lässt sich eine Abhängigkeit von Emirates bei diesem Modell doch nicht bestreiten.

Dazu kommt, dass man aus Sand nicht immer Gold machen kann. Die Finanzkrise hat es gezeigt bzw. zeigt es noch immer.

Sicherlich wird man bei EK wissen, was sie mit 90 "Walbussen" anstellen wollen aber das setzt aber u.U. auch ehrgeizige Wachstums- und Passagierprognosen voraus, die sich auch erst einmal erfüllen müssen. Ich kann ein gewisses Unwohlsein durchaus nachvollziehen und bevor hier jmd. auf die Idee kommt: Dies hat nichts mit A. vs B. zu tun.

 

 

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Gast boeing380

@ Frankenheimer

 

 

ich kann die Unwohlheit nachvollziehen.

 

90 A388 binden nunmal eine unglaubliche Menge Kapital und auch mir wäre es lieber, die bisherigen 234 Festebestellungen würden sich homogen auf sehr viele Airlines wie bei der B787 oder dem A350 verteilen.

 

Emirates hat noch einen zu hohen prozentualen Bestell-Anteil.

 

Das wird sich aber hoffentlich bald mit Folgeaufträgen und auch Neu-Kunden relativieren.

 

Immerhin hatte Airbus für dieses Jahr insgesamt 20 neue Aufträge avisisert, nun aber heute alleine 32 bekommen...

 

 

LH, AF, später auch BA werden nachbestellen, genau wie vermutlich alle anderen Kunden.

 

Ich sehe auch mindestens 15 weitere Kunden in den kommenden zehn Jahren.

 

Also erstmal ganz ruhig bleiben, die Maschinen werden gebraucht und daher auch geliefert.

 

Ob nun an EK oder verteilt an die Konkurrenz spielt eigentlich kaum eine Rolle.

 

 

 

 

 

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Mich stört vorallem eins: Weit über ein Viertel der A380-Aufträge sind buchstäblich auf Sand gebaut. Was passiert wohl wenn die nächste(n) Dubai-Blase(n) platzt bzw. platzen und EK womöglich doch in die Bredouille kommt,

Wie dir schon auf a.net gesagt wurde: Man sollte vielleicht nicht den Fehler begehen, den Zustand des Emirats Dubai bzw. der staatlichen Holding dieses Emirats, mit dem Zustand der Fluggesellschaft Emirates zu verwechseln.

 

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Wie dir schon auf a.net gesagt wurde: Man sollte vielleicht nicht den Fehler begehen, den Zustand des Emirats Dubai bzw. der staatlichen Holding dieses Emirats, mit dem Zustand der Fluggesellschaft Emirates zu verwechseln.

 

Auf den ersten Blick mag man Dir bzw. Euch nicht widersprechen. Auf dem zweiten Blick allerdings ist die Fluggesellschaft Emirates "nur" die überaus prächtig glänzende, scheinbar repräsentative Fassade des ganzen Systems Dubai. Aber alles darunter, die ganzen Verflechtungen, die dahinter stehen, sprechen eine überaus andere Sprache ...

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Kann doch gar nicht schiefgehen für Emirates !So lange sich profitgeile Banken wie die Citibank,abgesichert durch die

European Export Credit Agencies ,und die Doric Asset Finance an solchen Geschäften beteiligen,läuft es noch ne Weile

weiter.So hat Emirates das Geld für die letzten 6 A380 zusammenbekommen.Nicht ungeschickt bei eigenen Schulden

in Milliarden Höhe.Zum Glück gibt es ja ne Menge Steuerzahler in Europa !

Also das finde ich jetzt aber übertrieben! Welche Airline kauft denn Flugzeuge ohne Kredite? (Ohne dass wir uns jetzt wegen Sale and Leasebacks in die Haare kriegen sollten) Und bei Flugzeugen wird schließlich ein real vorhandener Gegenwert finanziert. Keine Luftnummern, keine Wetten auf Verluste oder Rohstoffpreise in der Zukunft. Also sehe ich kein übertriebenes Risiko für die finanzierenden Banken.

crosswind

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2 von 3 Staatsfonds koennen ihre Schulden nicht bedienen und es sieht nicht nach Besserung aus!

EK hat ~15 Mrd € Schulden - die werden die niemals zurückzhalen können bei ner schlappen Mrd USD Gewinn / Jahr.

 

Gewinn dürfte das sein was bei EK übrig bleibt wenn keine Rechnungen mehr offen sind, also auch die fälligen Kreditraten und Zinsen bezahlt wurden. Insofern werden die ihre 15 Milliarden EUR Schulden selbst dann los wenn sie Jahr für Jahr nur einen schwarze Null zu präsentieren haben.

 

Gruß,

Thomas

 

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Gewinn dürfte das sein was bei EK übrig bleibt wenn keine Rechnungen mehr offen sind, also auch die fälligen Kreditraten und Zinsen bezahlt wurden. Insofern werden die ihre 15 Milliarden EUR Schulden selbst dann los wenn sie Jahr für Jahr nur einen schwarze Null zu präsentieren haben.

 

Gruß,

Thomas

Es ist eine Frage der Gewinnermittlung, die man zugrunde legt. Zinsen sind klar der GuV zu zu rechnen, Tilgungen hingegen beeinflussen das Eigenkapital und sind nichtind der GuV enthalten sondern in der Vermögensverwaltung.

Wie auch immer die Finanzierung aussieht, da gibt es endlos viele Modelle, allein die ausstehenden Airbus-Bestellungen (70 A 350/80 A 380) werden EK ohne Abschreibungen (auch Bestandteil der GuV) und Tilgungen werden die GuV von EKab 2017 mit sicherlich mehr als 1,5 MRD $/Jahr an reinen Finanzierungskosten (bei einem sehr tief angenommenen Satz von 5%) belasten.

Die Ausflottung von älteren A 340/330 und B 777-200 die wohl ab 2015 anstehen dürfte daran wenig ändern, da diese dann längst abgeschrieben sind und nur noch einen Rest-Buchwertgewinn in die Vermögensverwaltung spülen.

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Wo ja so viel drüber diskutiert wurde, hier die Rechnung von Emirates CEO Tim Clark:

The decision to expand the Emirates A380 fleet to 90 aircraft over the next seven years is part of the airline's strategy to ensure "we have the delivery slots we want at the time that we want, to allow us to grow at the pace that we want to", Clark says.

 

"When the going gets good again, if we haven't placed our orders and bagged the positions for the aircraft that we want to do the job then we'll be behind the curve when everybody else is doing it."

[...]

The size that Emirates'A380 commitment has grown to now raises a few eyebrows, but Clark uses a simple utilisation calculation to justify it: "When we send an A380 to the US East or West Coast on a daily basis, I lose 2.5 aircraft. If I go there twice a day that's five aircraft, so you've only got to do six destinations on a double-daily frequency on 14.5h missions and those 32 aircraft are gone."

[...]

Airbus chief executive Tom Enders says the benefits of having so many A380s earmarked for one carrier outweigh the business risks. "There is always a risk in this sort of exposure, but if you see how Emirates operates, it has one of the best managements in the world. Their strategy is not built on sand. They see chances where others see risks. So I don't think we have too many eggs with a weak customer, as Emirates have demonstrated [by emerging quickly from] this crisis."

 

Quelle:

Flight

 

Klingt so simpel eigentlich - sechs Destinationen 2x pro Tag und zack sind die Maschinen verteilt.

Wohlgemerkt - sechs Destinationen 2x pro Tag mit 500-Sitzern :-D

Think big.

 

In derselben Quelle zu finden: Richard Aboulafia, der das für ihn Übliche sagt und sogar impliziert, dass die europäische Zentralregierung Emirates erlaubt, so viel Verkehr von den zentral geführten europäischen Airlines (BA, AF, LH, etc.) abzuziehen, wenn Emirates denn bloß die A380 kauft. Plus: "It has been a very long time since they've secured new A380 orders, or a meaningful commitment from someone new."

Vietnam Airlines (noch nicht firm) war vor acht Monaten, BA ist im September drei Jahre her.

 

Er musste ja auch schon anno 2007 innerhalb von einer Woche mehrfach einen neuen Grund hervorzaubern, warum die A350XWB ein Flop wird. Schaun wir mal, was das dieses mal gibt.

Seitdem habe ich eh generelle Probleme, den Mann auch nur ansatzweise Ernst zu nehmen. Kritik, wem Kritik gebührt, aber man kann's halt auch überstrapazieren. Aboulafia ist da ziemlich voraussehbar. Ihn zu Airbus zu fragen ist ein bisschen wie den Papst zu Kondomen zu befragen. Weshalb ich mich frage, warum der immer noch gefragt wird. Ich fänd's viel interessanter wenn mal jemand weniger Voreingenommenes Kritik äußern würde. Aber einige Dinge ändern sich wohl nie.

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Lieber Ronaldhino, wie wuerde Dein Kommentar aussehen, wenn die aus Dubai 787 bestellt haetten?

 

Eine Rechnung moechte ich noch praesentieren.

Ryanair nennt 202 737/800 sein eigen, wovon nach Liste (unterster Preis) 1 Stueck 70mio $ kostet.

O·Leary kauft, wenn er kauft 50-100 Flugzeuge auf einmal.

Wenn man jetzt den Listenpreis des 380 gegenueberstellt, dann relativiert sich auf einmal alles.

So, und nun fuer alle Kassandrarufer: Wer hat eine groussere Bonitaet?

O·Leary als Privatperson, oder ET?

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Was durchaus zu bezweifeln ist, wie diverse Flottenentscheidungen und Planungen zeigen.

 

Man will ja Airbus den Erfolg nicht madig machen aber wie Ronaldinho schon aufgezeigt hat, lässt sich eine Abhängigkeit von Emirates bei diesem Modell doch nicht bestreiten.

Dazu kommt, dass man aus Sand nicht immer Gold machen kann. Die Finanzkrise hat es gezeigt bzw. zeigt es noch immer.

Sicherlich wird man bei EK wissen, was sie mit 90 "Walbussen" anstellen wollen aber das setzt aber u.U. auch ehrgeizige Wachstums- und Passagierprognosen voraus, die sich auch erst einmal erfüllen müssen. Ich kann ein gewisses Unwohlsein durchaus nachvollziehen und bevor hier jmd. auf die Idee kommt: Dies hat nichts mit A. vs B. zu tun.

 

 

 

Wer wie ich von dieser Art EK-Diskussionen langsam genug hat sollte sich übrigens einmal die Mühe machen, den folgenden (hervorragenden) Artikel zu lesen:

http://magic.economist.com/node/16271573

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  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Air Lease Corporation

 

20 x A321

31 x A320

 

http://tinyurl.com/2wcvyos

 

60 x A320 GECAS

 

http://tinyurl.com/36jjvwk

 

MoU 50 x A32x LAN

 

MoU 15 x A350 + 10 x A330-200 Hong Kong Airlines (15 ehemalige A330 Order werden in die A350 Order umgewandelt)

 

52 x A320 RBS Aviation (UFO)

5 x A319 Germania

6 x A330-200 Garuda Indonesia

 

MoU 7 x A333 Thai

 

ALAFCO hat ihre Bestellung von 12 x A350-800 in 12 x A 350-900 umgewandelt.

 

Unverbindliches (!) MoU 40 x A320 Virgin America

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  • 1 Monat später...
  • 3 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Bestellung steht:

<H1 class=newstickerHeadline>China: 10 Mrd, für 102 Airbus-Jets </H1>Paris – China hat Airbus einen Riesenauftrag für mehr als 102 Flugzeuge beschert. Die Bestellung ist nach Listenpreisen 14 Milliarden Dollar (etwa 10 Milliarden Euro) schwer. Die Verträge wurden beim Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Hu Jintao in Paris unterzeichnet.

 

lt. Bild 19.08 Uhr

 

 

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<H1 class=newstickerHeadline>China: 10 Mrd, für 102 Airbus-Jets </H1>Paris – China hat Airbus einen Riesenauftrag für mehr als 102 Flugzeuge beschert. Die Bestellung ist nach Listenpreisen 14 Milliarden Dollar (etwa 10 Milliarden Euro) schwer. Die Verträge wurden beim Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Hu Jintao in Paris unterzeichnet.

 

lt. Bild 19.08 Uhr

Hast du nen Link, auf der Homepage finde ich nichts?

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  • 2 Wochen später...

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