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Brexit hin, Brexit her....

Mein Gedanke war eigentlich mehr, dass sich LH und IAG bei einer möglichen Übernahme nicht konkurrenzieren müssen, sondern sich gemeinsam über den Kuchen hermachen können. LH hat doch sicherlich Interesse, gerade das Langstreckengeschäft für EW auszubauen, während IAG ein grosses Auge auf das Europageschäft geworfen hat.

Beide können damit in einem sich konsolidieren Markt positionieren. Sicherlich gibt es Überschneidungen der Interessen für das ein oder andere Filetstück, aber ich denke beide Konzerne kämen damit gut voran und der Markt hätte einen weiteren Schritt zur Konsolidierung gemacht. Ob dies im Interesse der Kunden und der Preise wäre, steht auf einem anderen Blatt.

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vor 11 Minuten schrieb im-exil:

Brexit hin, Brexit her....

Mein Gedanke war eigentlich mehr, dass sich LH und IAG bei einer möglichen Übernahme nicht konkurrenzieren müssen, sondern sich gemeinsam über den Kuchen hermachen können. LH hat doch sicherlich Interesse, gerade das Langstreckengeschäft für EW auszubauen, während IAG ein grosses Auge auf das Europageschäft geworfen hat.

Beide können damit in einem sich konsolidieren Markt positionieren. Sicherlich gibt es Überschneidungen der Interessen für das ein oder andere Filetstück, aber ich denke beide Konzerne kämen damit gut voran und der Markt hätte einen weiteren Schritt zur Konsolidierung gemacht. Ob dies im Interesse der Kunden und der Preise wäre, steht auf einem anderen Blatt.

 

 

Sehe ich genauso. Beide Player sind Konsolidierer und beide haben Interesse daran ihre Marktanteile in spezifischen Märkte auszubauen.

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5 minutes ago, oldblueeyes said:

Beide Player sind Konsolidierer und beide haben Interesse daran ihre Marktanteile in spezifischen Märkte auszubauen.

 

Natürlich sind sie das und haben sie das.

 

Bisher musste das Gedankenspiel (oder die Lobbyarbeit) immer nur in Richtung EU-Kommission gedacht werden. Das hat sich schon geändert. Ob es dadurch leichter oder schwerer wird, keine Ahnung.

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vor 11 Minuten schrieb im-exil:

Brexit hin, Brexit her....

 

Leider ist das im Moment der entscheidende Faktor.

Niemand wird ohne eine verlässliche Lösung nun irgendwelche Investment tätigen, von denen er nicht die blasseste Ahnung hat, ob die sich in Zukunft lohnen werden.

Geschäfte mit GB sind im Moment ein wahrer Albtraum!

Alles was nicht garantiert bis Ende März 2019 fertig sein kann, wird im Moment erst garnicht angefangen. Und bei uns geht es nur um Beratungs- und Ingenieurleistungen, die wir als deutsches Unternehmen bei britischen Tochterunternehmen von deutschen Firmen erbringen wollen. Bevor es da keine neuen Verträge zuwischen der EU und GB gibt, oder eine sehr, sehr lange Übergangsfrist vereinbart ist, liegen diese Geschäfte komplett auf Eis.

Fernab von allen Flugrechten ist es doch schon absolut unkalkulierbar, wie du den Zahlungsverkehr für ein Geschäft abwickeln kannst. Ohne Vertrag dürfen britischen Banken nicht auf dem Kontinent, und EU-Banken nicht in GB tätig werden. Wie willst Du da Rechnungen begleichen? Und welches Recht gilt für solche Geschäfte überhaupt?

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29 minutes ago, jubo14 said:

Geschäfte mit GB sind im Moment ein wahrer Albtraum!

Alles was nicht garantiert bis Ende März 2019 fertig sein kann, wird im Moment erst garnicht angefangen.

 

Na dann, easy-world, übernimmt halt die Gatwick-Strecken von Norwegian keiner...

 

Welches Recht gilt denn bei Geschäften mit China, der Mongolei oder Argentinien? Im Zweifel das Recht des Stärkeren. Geldabwicklungen werden immer einen Weg finden, Paypal, Jersey, Guernsey, Martinique, Bahamas, Caymans, oder doch ganz einfach das gute alte Aval der Chaise Manhattan? Aber die Diskussion hatten wir schon oft genug.

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  • 2 Wochen später...

Lese bei airliners.de, daß Norwegian beschlossen hat, 5 A320 neo zu verkaufen, zu einem Gesamtpreis von 62 Mill. $. Kenne mich bei den Preisen für gebrauchte Airbusse oder Boeings nicht aus, weiß natürlich auch nicht, wieviele Stunden z.B, die 5 Maschinen auf dem Buckel haben, trotzdem die Frage: Wenn der Listenpreis für einen A320 neo bei ca. 110 Mill. $ (lt. aerotelegraph) liegt, ist dann nicht ein solches Angebot für jeden Käufer ein echtes Schnäppchen ? Nur ca. 12,4 Mill. $ pro Maschine !

PS: Hat jemand mit bekommen, wie der Start der argentinischen Tochter gelaufen ist ? Sollte ja Mitte Oktober losgehen.

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1 hour ago, Waldo Pepper said:

Lese bei airliners.de, daß Norwegian beschlossen hat, 5 A320 neo zu verkaufen, zu einem Gesamtpreis von 62 Mill. $. Kenne mich bei den Preisen für gebrauchte Airbusse oder Boeings nicht aus, weiß natürlich auch nicht, wieviele Stunden z.B, die 5 Maschinen auf dem Buckel haben, trotzdem die Frage: Wenn der Listenpreis für einen A320 neo bei ca. 110 Mill. $ (lt. aerotelegraph) liegt, ist dann nicht ein solches Angebot für jeden Käufer ein echtes Schnäppchen ? Nur ca. 12,4 Mill. $ pro Maschine !

PS: Hat jemand mit bekommen, wie der Start der argentinischen Tochter gelaufen ist ? Sollte ja Mitte Oktober losgehen.

 

Die 62 sind der erwartete Cashflow aus dem Geschäft.

 

die Flugzeuge dienen natürlich als Sicherheit für Kredite, die dann abgelöst oder weitergegeben werden.

 

Sprich wenn zu 80% finanziert, dann sind das die 20 restlichen % +/- Transaktionsgewinn/verlust 

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vor 2 Stunden schrieb Garten:

Nur ca. 12,4 Mill. $ pro Maschine !

Das ist doch wirklich ein tolles Schnäppchen , besonders auch

für die deutschen Airlines.

Eurowings und Germania sollten da schon großes Interesse zeigen.

Aber selbst Sundair als noch kleine Airline könnte überraschend

schnell wachsen.

 

Listenpreise bei Airbus sind von Deutschen Küchenbauer abgeschrieben.

 

Reele Preise für neue A320 sind um die 50. Mio.

 

Das Geschäft sah eher so aus - Norwegian hat eine große Menge bestellt und Reservierungsanzahlungen geleistet. Diese Flieger waren eh für den Markt bestimmt und man hat sich praktisch die Anzahlung plus eine Marge als Rabattierungsgewinn zurückgeholt. 

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Die Norwegian-Flugzeuge die im wirtschaftlichen Eigentum von Norwegian stehen haben einen durchschnittlichen Anschaffungswert von 44,6 Mio. EUR. Da ist ein Erlös von 12 Mio. EUR pro Airbus A321 kein gelungenes Geschäft. Eher ein Notverkauf der etwas zusätzliche Liquidität in die Kasse bringt. Der mutmassliche Buchverlust ist ein notwendiges Übel.

 

Es wird wohl so sein, wie @Blablupp schreibt. Dass der Kaufpreis der Netto-Kaufpreis aus Flugzeugwert abzüglich Finanzierung ist. [Nachtrag] Das passt auch zum Verhältnis zwischen dem Anschaffungswert der Flugzeuge, die über die Arctic Aviation Assets DAC Ltd gehaltenen Flugzeuge und den dort erfassten Finanzverbindlichkeiten.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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2 hours ago, oldblueeyes said:

 

Listenpreise bei Airbus sind von Deutschen Küchenbauer abgeschrieben.

 

 

Ich glaube kaum, dass Airbus und Boeing 90 Prozent Marge auf ihren Pressholzplatten haben :ph34r: Solange die hippen Leute Bulthaupt haben wollen, egal...

 

Das war doch bisher das Geschäftsmodell von Ryanair oder? Viele neue Flugzeuge mit Riesenrabatt kaufen und nach paar Jahren zum gleichen Preis weiterverkaufen....

 

Norwegian braucht einfach Geld.

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Die Airbusflotte war mehrheitlich von Anfang an zum Weiterverkauf geplant. 

 

Die 321LR will man behalten ( sofern es weiter geht) die restlichen 65 der Familie 320 durch Transaktionen gewinnbringend weiter platzieren. 

 

Kann aber auch sein das man aus Cashnot kurzfristig auch andere Aktiva abgibt - die Frage ist nur was?

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Zum Weiterverkauf nicht unbedingt, aber zum Weiterverleih. Kjos hatte stolz erzählt, wie profitabel doch Leasing sei, und wollte dort einsteigen. Leasing ist aber nur profitabel, wenn man sich selbst günstig refinanzieren kann. Die Bilanz stimmt aber momentan nicht, also steigt man (wenn zu einem guten Preis möglich) momentan aus.

 

@OliverWendellHolmesJr: Ich hatte genau diese Zahl als Cashflow gelesen, daher denke ich einfach ungenauer Bericht in der Presse. Die Cashflowzahl ist für die Liquidität sehr wichtig, weil es daran ja gewisse Zweifel gibt und man so etwas gegensteuern kann.

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Hallo zusammen,

anscheinend hat kaum jemand den Artikel richtig gelesen.

Zitat:

Die Maschinen, um die es nun geht, sind allerdings nicht direkt im Besitz von Norwegian. Die fünf Jets gehören der Leasinggesellschaft Arctic Aviation Assets, die jedoch eine hundertprozentige Tochter des Billigfliegers ist. Die Maschinen fliegen aktuell für einen chinesischen Low-Coster.

Zitat Ende

 

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vor 2 Stunden schrieb PilotMS2:

Hallo zusammen,

anscheinend hat kaum jemand den Artikel richtig gelesen.

Zitat:

Die Maschinen, um die es nun geht, sind allerdings nicht direkt im Besitz von Norwegian. Die fünf Jets gehören der Leasinggesellschaft Arctic Aviation Assets, die jedoch eine hundertprozentige Tochter des Billigfliegers ist. Die Maschinen fliegen aktuell für einen chinesischen Low-Coster.

Zitat Ende

 

 

Und trotzdem stehen die Airbus in der Konzernbilanz von Norwegian, so dass man sich ein Bild von den zu erwartenden Erlösen und Aufwänden aus dem Geschäft machen kann. Man kann auch die Bilanz von Arctic Aviation Assets lesen.

 

Arctic Aviation Asset ist eine irische Kapitalgesellschaft, die zu 100 % in Besitz von Norwegian ist. Arctic dient als Holding (Mutterkonzern) für eine Reihe (25 Ende 2017) von Firmen, die die jeweiligen Flugzeuge besitzen und an Norwegian und weitere Airlines verleasen (147 Ende 2017). 

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  • 2 Wochen später...

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