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Aktuelles zu Norwegian


PHIRAOS

Empfohlene Beiträge

vor 6 Stunden schrieb Gerrity:

 

Ist das nun die "Rache" von Ryanair nachdem Norwegian damals viele Piloten von Ryanair abgeworben hat?

Das witzige an der Sache ist ja, dass Ryanair die Schließung der Basen anspricht und selbst so tut, als wären Ryanair-Mitarbeiter davon nie betroffen. Dabei hat Ryanair im letzten Jahr ja fleißig Basen geschlossen.

Eine Frage an die Spezialisten hier, die sich im Aviation Management gut auskennen: Könnte das alles ein Vorgriff auf eine mögliche IAG-Übernahme sein? Die Schließung der spanischen Stationen, sowie FCO, würde ja dazu passen. Damit macht man wieder Platz für Vueling und Iberia. Noch dazu sollen ja sämtliche 737 Piloten auf die 787 umgeschult werden. 

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vor 46 Minuten schrieb DM801:

Das witzige an der Sache ist ja, dass Ryanair die Schließung der Basen anspricht und selbst so tut, als wären Ryanair-Mitarbeiter davon nie betroffen. Dabei hat Ryanair im letzten Jahr ja fleißig Basen geschlossen.

Eine Frage an die Spezialisten hier, die sich im Aviation Management gut auskennen: Könnte das alles ein Vorgriff auf eine mögliche IAG-Übernahme sein? Die Schließung der spanischen Stationen, sowie FCO, würde ja dazu passen. Damit macht man wieder Platz für Vueling und Iberia. Noch dazu sollen ja sämtliche 737 Piloten auf die 787 umgeschult werden. 

 

Willie Walsch hatte in der heutigen Ausgabe des Irish Independent weitehin seine Position behalten -IAG wird keinen Bitterwettbewerb um Norwegian eingehen. 

 

https://www.independent.ie/business/irish/iag-wont-get-into-bidding-war-for-norwegian-air-willie-walsh-37730903.html

 

Es ist ein bisschen wie beim Brexit - Kjos muss zur Raison gebracht werden und erst mal die Realität einsehen.

 

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Wenn ein fairer Preis nicht gegeben ist weil alle auf eine Übernahmeofferte spekulieren, dann ist es ratsam cool zu bleiben.

 

Kjos hat noch eine Sperrminorität mit der er eine eigentliche Übernahme verhindern kann -daher wird man sich mit ihm zuerst einigen müssen, damit alles Sinn macht. Und selbst dann wird man schlauerweise erst mal die 30% Grenze nicht erreichen wollen.

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IAG musste diese Entscheidung als Pflichtveröffentlichung publizieren.

Das man damit aus den Übernahmephantasien Luft nimmt ist eine unvermeidliche Nebenwirkung. 

 

Wenn man will, kann man Norwegian auch gegen den Willen von Kjos übernehmen. Da ist aber mehr Risiko als über die Eigenkapital-schiene. Ich halte die Liquidation als den besten Weg Norwegian platt zu machen.

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Hier ein weiterer aktueller Link - eigentlich ein Low-Cost-Gesamtüberblick vom Handelsblatt - die Situation von Norwegian steht jedoch mehr oder weniger im Mittelpunkt. Alles in allem keine wirklichen Neuigkeiten - dennoch ganz gut beschrieben.

 

 

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/ryanair-easyjet-norwegian-fuer-die-billig-airlines-wird-es-eng/23896404.html

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On 1/20/2019 at 4:30 PM, oldblueeyes said:

Die generelle Frage wäre ob sie auch einen Sanierer haben die aus einer Seniorität her das Lebenswerk von Kjos auf eine nachhaltige Grösse stützen kann.

 

Was ist denn das "Lebenswerk" von Kjos? Ein Air Berlin Gemischtwarenladen 2.0 der ständig fremdes Geld verbrennt.

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vor 8 Stunden schrieb medion:

 

Was ist denn das "Lebenswerk" von Kjos? Ein Air Berlin Gemischtwarenladen 2.0 der ständig fremdes Geld verbrennt.

 

Aus unserer Sicht, ja.

 

Aus seiner Sicht ist er vielleicht der Erfolgreiche Pionier der Low Cost Langstrecke - sozusagen der der „echte“ Erbe von Freddie Laker ;)

 

Ein Patriarch der die Realität nicht erkennt und nicht los lassen kann ist sicherlich kein Segen in einer Restrukturierungsphase. 

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vor 3 Stunden schrieb oldblueeyes:

Ein Patriarch der die Realität nicht erkennt und nicht los lassen kann ist sicherlich kein Segen in einer Restrukturierungsphase. 

 

Die aktiven und potentiellen Geldgeber stellen im Normalfall jedoch unmissverständliche Bedingungen. Ein eigensinniger Patriarch wird dabei keine große Wahl haben, wenn die finanziellen Mittel dringend gebraucht werden. Insofern wird Herr Kjos sich dem "Schicksal" fügen oder das Unternehmen womöglich verlassen müssen (könnte ggfs auch Investor-Bedingung sein). Anderenfalls kann er zusehen, wie sein "Lebenswerk" den Bach runter geht.

 

In jedem Fall dürften die weiteren Entwicklungen im Interesse der Airlines sein - denn die werden höchstwahrscheinlich mit einem Kapatitätsabbau verbunden sein, was etwas Druck aus dem Wettbewerb nehmen wird.

 

Nicht wenige werden sich angesichts jährlich rd. 37 Mio. neu umzuverteilender Passagiere und zahlreicher moderner Flugzeuge die Hände reiben, falls Norwegian den Kampf ums Überleben verlieren sollte.

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Eben.

Aber so ein Patriarch kann die Entscheidung verzögern.

Man hätte ja locker 2 realistische Strategien zur Auswahl:

- eine Totalübernahme - entweder durch IAG (Angebot war da) oder vielleicht mit der Lufthansa als weissen Ritter

- Teilverkäufe zB der Langstrecke -> hätten sowohl Eurowings als auch Level zur kritischen Masse geholfen

 

Kjos spekuliert seit 2 Jahren auf den für ihn richtigen Preis und in der Zwischenzeit geht die Bewertung von Norwegian nach unten. 

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DY besorgt sich am Kapital-Markt frische 3 Mrd NOK. Die Emission wird unter anderem von John Fredriksen garantiert. Da sag mal einer, es gäbe nur die "Deutschland AG", das funktioniert selbst im kleinen Norwegen.

Im Zuge der Emission gab es ein paar interessante Side-Info's:
Vorläufiges EBIT für 2018: -3.8 Mrd NOK
Equity Ende Q4 2018: 1.7 Mrd NOK (Minimum von 1.5 Mrd NOK aufgrund von Anleihen notwendig)
Aktuell befindet man sich mit keiner anderen Partei in Übernahme-Gesprächen
Turn-Around Plan soll sich aus Asset Sales, verschobenen Auslieferungen und Kostenersparnissen von 2 Mrd NOK zusammen setzen.

Die Bewertung bleibt jedem selbst überlassen. Ich persönlich bekomme ein Deja-vu ...

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8 hours ago, oldblueeyes said:

Aus seiner Sicht ist er vielleicht der Erfolgreiche Pionier der Low Cost Langstrecke

 

Erfolgreich im Sinne, von es überhaupt gemacht zu haben? Da kann er sich in eine lange Reihe von Laker über Hapag Lloyd bis wer weiß wo anstellen.

 

Im Sinne von wirtschaftlich erfolgreich? Noch nicht einen Penny eingeflogen damit.

 

Bjoern wird Achim 2.0, er weiß es nur noch nicht.

3 hours ago, BU662 said:

DY besorgt sich am Kapital-Markt frische 3 Mrd NOK. Die Emission wird unter anderem von John Fredriksen garantiert. Da sag mal einer, es gäbe nur die "Deutschland AG", das funktioniert selbst im kleinen Norwegen.

 

Das "kleine" Norwegen reitet mit abgeschotteten Grenzen nach Europa auf seiner ganz eigenen Ölwelle... Aber bei bestem Image, aus welchem Grund auch immer....

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vor einer Stunde schrieb medion:

 

Erfolgreich im Sinne, von es überhaupt gemacht zu haben? Da kann er sich in eine lange Reihe von Laker über Hapag Lloyd bis wer weiß wo anstellen.

 

Im Sinne von wirtschaftlich erfolgreich? Noch nicht einen Penny eingeflogen damit.

 

Bjoern wird Achim 2.0, er weiß es nur noch nicht.

 

Das "kleine" Norwegen reitet mit abgeschotteten Grenzen nach Europa auf seiner ganz eigenen Ölwelle... Aber bei bestem Image, aus welchem Grund auch immer....

 

Wer hier ein wenig über den Tellerrand sieht, kann man natürlich von der Art Personen, die immer erst mal draufhauen, nicht unbedingt verlangen. Muss auch nicht sein!

Aber es würde sich beim Thema Norwegian schon mal rentieren. Würde Norwegian vom Markt verschwinden gäbe es in Norwegen viel größere Probleme als der Wegfall von Air Berlin in Deutschland. Dies hängt mit den Reisegewohnheiten der Norweger und der Geografie des Landes zusammen. Speziell im Winter gibt es außer Flugverbindungen in manche Orte einfach nichts, was man eine vernünftige Reiseoption zum Flugzeug nennen kann. Eine SAS ist hier viel zu klein, um die Inlandsverbindungen innerhalb Norwegens der Nachfrage gerecht zu werden. Auch würde die Preise ganz schnell wieder stark ansteigen. Flugverbindungen sind beim sonstigen hohem Preisgefüge in Norwegen eher noch als günstig anzusehen. Dies war noch vor 15 Jahren ganz anders.

Langstrecke ist sicherlich ein eigenes Thema, aber hier gibt es doch einige Strecken, die profitabel sind, aber insgesamt verdient man in Summe aller Langstrecken wohl nichts bzw. verbrennt Geld. Hier sehe ich Verbesserungsbedarf auch bei der Auswahl der Hubs, wo man eigentlich überall in starker Konkurrenz (LGW, MAD, FCO, BCN, ORY, OSL, CPH, ARN) zu Airlines mit langer Tradition anfliegt. Produkt und Fluggerät wohl nicht schlecht. Auslastung und Yield wohl sehr unterschiedlich.

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Ich finde meinen Teller groß genug. Es reicht ja, wenn jeder bei seinem eigenen Tellerchen bleibt...

 

Norwegians Wurzeln kommen ja genau aus der subventionierten Norwegen-Fliegerei. Dann wollte "man" mehr. Ist ja nicht mein Problem, dass sich da ein gewisser Herr übernommen hat.

 

Welche Langstrecken sind profitabel? Das weiß hier wahrscheinlich keiner. In Summe ist der Laden seit Jahren hoch-defizitär.

 

BTW: Die Langstreckenflughäfen sind vielleicht Hubs, für DY sind es Basen.

 

Welche neuen Standorte schlägst du vor? MUC?

 

Vielleicht Ren-Tiert sich das besser, lol

 

 

Bearbeitet von medion
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vor 48 Minuten schrieb Fluginfo:

Aber es würde sich beim Thema Norwegian schon mal rentieren. Würde Norwegian vom Markt verschwinden gäbe es in Norwegen viel größere Probleme als der Wegfall von Air Berlin in Deutschland. Dies hängt mit den Reisegewohnheiten der Norweger und der Geografie des Landes zusammen.

 

Wobei diese Geschäfte im Wesentlichen unter den zwei Norwegischen AOCs zusammengefasst sind. Im Falle einer Insolvenz könnten Fach- und Finanzkundige Investoren die Filetstücke einzeln kaufen und sich auf das profitablere Geschäft konzentrieren. Abhängig davon, wie rechtzeitig und clever dies erfolgen würde, wäre ein Weiterbetrieb ohne nennenswerte Unterbrechung denkbar. Setzt natürlich auch einen willigen und cleveren Verkäufer voraus.

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor 46 Minuten schrieb medion:

Ich finde meinen Teller groß genug. Es reicht ja, wenn jeder bei seinem eigenen Tellerchen bleibt...

 

Norwegians Wurzeln kommen ja genau aus der subventionierten Norwegen-Fliegerei. Dann wollte "man" mehr. Ist ja nicht mein Problem, dass sich da ein gewisser Herr übernommen hat.

 

Welche Langstrecken sind profitabel? Das weiß hier wahrscheinlich keiner. In Summe ist der Laden seit Jahren hoch-defizitär.

 

BTW: Die Langstreckenflughäfen sind vielleicht Hubs, für DY sind es Basen.

 

Welche neuen Standorte schlägst du vor? MUC?

 

Vielleicht Ren-Tiert sich das besser, lol

 

 

Warum du regelmäßig, außer in einer Abwesenheitszeit (Sperrzeit?) im Dezember grundsätzlich bei allen Beiträgen auf MUC zurückkommst, bleibt dein Geheimnis wie so viele unsachliche Beiträge von dir.

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Ich dachte hier eher an Berlin und Düsseldorf, die beiden Airports, deren Langstreckenambitionen der örtlichen Vertreter hier wohl das größte Potential haben sollte, obwohl es genau Air Berlin nicht geschafft hat. Passend somit genau für Norwegian. Dann würden deine Anspielungen zu Air Berlin 2.0 auch sehr gut passen. 

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