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Kiew/Borispol Mitte Juli


Gerrity

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So nach Zhulyany kommen nun die Bilder aus Borispol. Bei uns sind die Flugzeuge generell von Süden gelandet. Vorteil: Man kann an beiden Bahnen sowohl morgens als auch nachmittags fotografieren. Nachteil: Sie landen auf beiden Bahnen, so dass man gerne mal in die Röhre schaut...

Am 12.7. haben wir mit dem Auto den Flughafen einmal komplett umrundet, um nach Stellen zu schauen. Klingt einfach, jedoch sollte man wissen, dass man im Süden nur Feldwege hat, die verdammt schwer zu befahren sind. Nach Regen würde ich es generell vermeiden! Wie das Auto die Wege ohne Schaden überstanden hat weiß ich immer noch nicht...

Also ohne Auto geht in Borispol gar nichts! Wenn man zur östlichen Bahn bzw. bei der westlichen Bahn zur Morgenstelle will, fährt man zwangsläufig an einer illegalen Müllkippe vorbei, wo viel los ist. Ansonsten trifft man so gut wie gar keine Menschen. Kein Wunder, die nächste vernünftige Straße ist auch Kilometer entfernt.

Generell kann man sagen, dass auf der westlichen Bahn mehr Anflüge sind als auf oder östlichen (würde sagen ca. 70% zu 30%). Da man bei der westliche Bahn morgens dicht am Zaun steht, wurden wir von der Flughafensecurity einen Morgen kontrolliert (Pässe durch den Zaun gereicht). Nach prüfen unserer Daten, ca. 30 Minuten in denen dann interessanterweise auch alle anfliegenden Flugzeuge die andere Bahn genommen haben, war alles in Ordnung und sie sind weitergefahren. Kommunikation verlief übrigens mehr mit Händen und Füßen als auf Englisch. 15 Minuten später kamen sie jedoch wieder und versuchten uns wohl zu erklären, dass man am Flughafen selber doch besser fotografieren könnte. Da das Licht eh so langsam von hinten kam, machten wir uns auf den Weg zurück zum Auto.

Angekommen stellte ATmstein jedoch fest, dass er den Autoschlüssel verloren hat. Bei einer Strecke von einem bis anderthalb Kilometer über einen Feldweg und durchs Feld (!) hat auch die Suche nach dem Schlüssel nicht geholfen. Gut, dass wir nur mitten in der Pampa waren und die nächste geteerte Straße so ca. 5 Kilometer weit weg. Temperatur ca. 30 Grad bei ganz schwachem Wind. Also Sixt angerufen, ATmstein zur nächsten geteerten Straße gejoggt, dort eine Stunde gewartet und den Ersatzschlüssel bekommen. Der Fahrer war dann noch so nett und hat ATmstein fast bis zu unserem Auto gefahren (er kannte den Weg ja auch nicht. Würde er sicherlich nicht noch einmal machen). Kosten durch den verlorenen Schlüssel: 250€. Insgesamt hat die ganze Aktion dann so fünf bis sechs Stunden gedauert.

Ich machte mir es im Schatten bei den ganz paar vorhandenen Bäumen "gemütlich". Allerdings waren dort ein Grab, leere zerbrochene Wodkaflaschen und leere Munitionspatronen. Irgendwo dann doch Eastern Europe Survival Spotting. :D

So nun zu den Bildern aus Borispol, hoffe sie gefallen euch.

Durch das Stehen an der falschen Bahn haben wir folgendes verpasst: Windrose, weiße AN-12 (wohl für DHL aus Leipzig), Lat Charter A320 ohne titel und noch ein paar andere nette Flieger, die mir jetzt gerade nicht einfallen.

 

Noch drei abgestelle Flugzeuge, der Weißrusse aber nur zur Doku:

 

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Zwei (!) neue Flugzeugtypen für mich: Antonov 140 und 148 (wobei die 148 später auch noch in DME von Rossiya klappte):

 

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Einen Nachmittag sind wir auch nach Kiew/Gostomel (Heimat der AN-225) gefahren, da das Wetter schlecht war. Nach längerem Suchen haben wir tatsächlich eine Stelle gefunden von der man nachmittags spotten kann. Metallstäbe sind außen an der Mauer um den Flughafen so angebracht, dass man sich entweder auf die Mauer setzen kann (zum Fotografieren besser) oder im Stehen auf dem Gitter aufnehmen kann. Natürlich ist dort wenig Verkehr, so dass wir auf einem Sonntagnachmittag nichts erwarteten und nach einer Stunde wieder weggefahren sind. Aber nun kennt man auch diesen Flughafen, sogar inkl. Fotografierstelle. Hier drei Bilder von der Stelle als Übersicht des Flughafens inkl. abgesteller AN-70, die man erkennen kann:

 

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Nächster Bericht ist dann übers T134 und T154 fliegen und über die weltberühmte Stadt Syktyvkar. :D

 

MfG

Gerrity

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