Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zu Avanti Air


touchdown99

Empfohlene Beiträge

vor 11 Stunden schrieb grounder:

Im Oktober soll ja nun die letzte, verbliebene Fokker100 die Flotte in Richtung Australien verlassen. Gibt es denn schon irgendwas neues bezüglich des Ersatz? Es war ja von A319 die Rede, eventuell sogar eine gemischte Flotte. Bis Oktober ist es nicht mehr lange, da müsste man inzwischen doch aktiv geworden sein, um nicht plötzlich ohne Flugzeug dazustehen.


Auf LinkedIn hatte neulich einer der CEOs auf die Frage geantwortet, dass dazu ziemlich bald News folgen werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Aktuell steht Avanti Air tatsächlich ohne Fluggerät da und das wird wohl noch für eine Weile so bleiben. Die Fokker wird zur Übergabe an Network Aviation vorbereitet. Man steckt wohl noch immer in Verhandlungen über ein Nachfolgemodell. Nur soviel ist klar: A320 oder B737 sind raus, es soll wohl ein Turbo-Prop-Modell werden, das sagte das Management gegenüber einem anderen Aviatik-Portal.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb grounder:

Aktuell steht Avanti Air tatsächlich ohne Fluggerät da und das wird wohl noch für eine Weile so bleiben. Die Fokker wird zur Übergabe an Network Aviation vorbereitet. Man steckt wohl noch immer in Verhandlungen über ein Nachfolgemodell. Nur soviel ist klar: A320 oder B737 sind raus, es soll wohl ein Turbo-Prop-Modell werden, das sagte das Management gegenüber einem anderen Aviatik-Portal.

 

E190 auch raus? 

Für Turbo-Prop spricht, dass der Markt nicht so überflutet ist wie bei Jets im Moment, gerade durch die Konkurrenz aus Köln könnte man imho mit der E190 nicht glücklich werden. Gerade bei Sportmannschaften könnte man denke ich so gut Fuß fassen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb AeroSpott:

 

E190 auch raus? 

Für Turbo-Prop spricht, dass der Markt nicht so überflutet ist wie bei Jets im Moment, gerade durch die Konkurrenz aus Köln könnte man imho mit der E190 nicht glücklich werden. Gerade bei Sportmannschaften könnte man denke ich so gut Fuß fassen. 

Die besagte Quelle hat auch die E190 explizit erwähnt, welche neben der A320 Family und 737NG raus ist. 
Als Turboprop verbleiben eigentlich nur die ATR72-500/-600 und DHC-8-400, wobei ATR den Vorteil hat, dass diese von avantiair früher schon einmal betrieben wurde und ggf. gewisses Knowhow im Unternehmen noch vorhanden sein dürfte.
Zusätzlich ist zu erwähnen, dass avantiair mindestens wieder 2 oder mehr Flugzeuge betreiben möchte, um wieder Aufträge wie von Idealtours annehmen zu können. Nur ein Flugzeug hätte wirtschaftlich ein zu großes Risiko bei solchen Aufträgen bzgl. Fluggastrechten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Stunden schrieb grounder:

Aktuell steht Avanti Air tatsächlich ohne Fluggerät da und das wird wohl noch für eine Weile so bleiben. Die Fokker wird zur Übergabe an Network Aviation vorbereitet. Man steckt wohl noch immer in Verhandlungen über ein Nachfolgemodell. Nur soviel ist klar: A320 oder B737 sind raus, es soll wohl ein Turbo-Prop-Modell werden, das sagte das Management gegenüber einem anderen Aviatik-Portal.

Vielleicht der Anfang vom Ende? Ich meine als Airline sich nicht rechtzeitig um einen Ersatz zu kümmern ist recht komisch. Schließlich braucht eine Airline ein Flugzeug, anders wird es schwer Geld zu verdienen. 
Aber mag nur meine Vermutung sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Aero88:

Vielleicht der Anfang vom Ende? Ich meine als Airline sich nicht rechtzeitig um einen Ersatz zu kümmern ist recht komisch. Schließlich braucht eine Airline ein Flugzeug, anders wird es schwer Geld zu verdienen. 
Aber mag nur meine Vermutung sein.

 

Letztes Jahr war es im Winter auch ruhig bei Avanti Air, zwischen Ende Oktober und Mitte Februar ist die D-AOLG gar nicht geflogen. Die D-AOLH hat in der selben Zeit gerade mal 2 Charter gehabt - beides Mal für RB Leipzig für die Champions League.

Man wird sich schon um den Ersatz gekümmert haben, wenn man aber ein paar Wochen mal nicht fliegt, ist für Avanti Air auch nicht so schlimm. Die Mitarbeiter sind soweit ich weiß fast alle in Kurzarbeit, daher auch die laufenden Kosten sehr niedrig.

 

  

vor 4 Stunden schrieb Nicht noch ein Benutzernam:

wobei ATR den Vorteil hat, dass diese von avantiair früher schon einmal betrieben wurde und ggf. gewisses Knowhow im Unternehmen noch vorhanden sein dürfte.

 

Ist es. Die "wichtigsten" Mitarbeiter im Unternehmen (NP/Postholders/Management) sind schon seit ATR-Zeiten im Unternehmen. Da gibt es kaum jemanden, der weniger als 10 Jahre bei ATV ist. Und auch ziemlich alle Kapitäne sind schon ATR geflogen. 

Bearbeitet von AeroSpott
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Nicht noch ein Benutzernam:

…wobei ATR den Vorteil hat, dass diese von avantiair früher schon einmal betrieben wurde und ggf. gewisses Knowhow im Unternehmen noch vorhanden sein dürfte.

Die ATR hat aber auch den Nachteil, dass sie sich damals nicht bei Avanti durchgesetzt hat. Sonst hätte man ja nicht auf F100 gewechselt. 
Was das Know-how betrifft, das wird man sich auch schnell für ein neues Muster aneignen, auch das hatte man ja schon beim Wechsel auf Fokker unter Beweis gestellt. Letztendlich wird entscheidend sein, welches Muster sich am besten am Markt platzieren lässt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb grounder:

Die ATR hat aber auch den Nachteil, dass sie sich damals nicht bei Avanti durchgesetzt hat. Sonst hätte man ja nicht auf F100 gewechselt. 
Was das Know-how betrifft, das wird man sich auch schnell für ein neues Muster aneignen, auch das hatte man ja schon beim Wechsel auf Fokker unter Beweis gestellt. Letztendlich wird entscheidend sein, welches Muster sich am besten am Markt platzieren lässt.

 

Inwiefern nicht durchgesetzt?

Man hat von 2002 bis 2015 durchgehend ATRs betrieben. In Spitzenzeiten (Mitte 2010 bis Mitte 2012) immerhin 5 ATR42 und eine ATR72.

Ich denke mit ATR72 hätte man gute Möglichkeiten, siehe Air Alsie. Und man könnte den ein oder anderen Bundesligacharter abgreifen, der mit 2x D328 geflogen wird. Und wenn am Wochenende nichts zu tun ist, kann man immer noch den ein oder anderen Green Airlines Umlauf fliegen - insofern Auwetter per Vorkasse zahlt, versteht sich... 

 

---------------

Allerdings....

 

vor 10 Stunden schrieb Nicht noch ein Benutzernam:

Die besagte Quelle hat auch die E190 explizit erwähnt, welche neben der A320 Family und 737NG raus ist. 

 

Habe mir die besagte Quelle angeschaut:

 

Zitat

[...] folgenden Muster in der Evaluation hat: Airbus A319  resp. A320, Boeing 737NG und Embraer E190. Die A320 und B737 wurden aber bald im Evaluationsprozess ausgeschlossen und anstelle zog man zwei Turbopropmuster in Betracht [...]

 

Die E190 wurden demnach nicht ausgeschlossen.

 

Zitat

Mit dem künftigen Flugzeugmuster könnte man wieder solche Aufträge durchführen, denn Avanti Air wird gleich mehrere Flugzeuge anschaffen.

 

Und diese Aussage würde wieder für die E190 sprechen. Habe das Gerücht gehört vor einigen Wochen, dass es zwei ältere E190 aus Nordamerika werden könnten. Es bleibt spannend.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb AeroSpott:

 

Inwiefern nicht durchgesetzt?

Man hat von 2002 bis 2015 durchgehend ATRs betrieben. In Spitzenzeiten (Mitte 2010 bis Mitte 2012) immerhin 5 ATR42 und eine ATR72.

 

Ja, und dann hat man sie ausgeflottet und durch drei F100 ersetzt. Bestimmt nicht aufgrund des großen Erfolges.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 30 Minuten schrieb grounder:

 

Ja, und dann hat man sie ausgeflottet und durch drei F100 ersetzt. Bestimmt nicht aufgrund des großen Erfolges.

 

Die drei ATR72 waren aber auch ziemlich alt und ziemlich fertig, fliegen zwar heute noch aber als Frachter. Dazu war es die -200 Serie, ein Wechsel auf die -500/-600 Serie war vermutlich auch eine Option, man hat sich aber wahrscheinlich wegen dem größeren Einsatzspektrum der F100 für diese entschieden. Außerdem war damals der 100-Sitzer-Markt in Deutschland leer, WDL war ja wohl keine ernsthafte Konkurrenz zu der Zeit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb AeroSpott:

Außerdem war damals der 100-Sitzer-Markt in Deutschland leer, WDL war ja wohl keine ernsthafte Konkurrenz zu der Zeit.

 

WDL hatte damals mit bis zu 5 BAe146 diesen Markt ganz gut bedient und war/ist darin auch stets erfolgreicher als Avanti. Es war wohl eher so, dass Avanti der WDL damals u.a. ein Stück des lukrativen und langfristigen AF-Wetlease-Kuchens streitig machen wollte.  Dennoch zeigt der damalige Wechsel auf F100 und in diesen Markt, dass sich die ATR für Avanti nicht gelohnt hat.

 

Insgesamt kommt mir dieser Flottenwechsel bei Avanti schon sehr fragwürdig vor. Man verkauft seine drei Flugzeuge bevor man überhaupt eine Entscheidung über ein Nachfolgemodell getroffen hat. Man überlässt langjährige, lukrative Wetlease-Kunden der Konkurrenz, weil man diese ohne Ersatzmaschine nicht wirtschaftlich bedienen kann und man jammert über die angeblichen Kampfpreise der Kölner Konkurrenz, die aber regelmäßig fliegt und- nach eigenen Angaben- damit schwarze Zahlen schreibt. Ich tendiere da eher zum Gedanken von Aero88, vielleicht nicht der Anfang vom Ende, aber zumindest eine tiefe Sinnkrise.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 56 Minuten schrieb grounder:

 

WDL hatte damals mit bis zu 5 BAe146 diesen Markt ganz gut bedient und war/ist darin auch stets erfolgreicher als Avanti. Es war wohl eher so, dass Avanti der WDL damals u.a. ein Stück des lukrativen und langfristigen AF-Wetlease-Kuchens streitig machen wollte.  Dennoch zeigt der damalige Wechsel auf F100 und in diesen Markt, dass sich die ATR für Avanti nicht gelohnt hat.

 

Insgesamt kommt mir dieser Flottenwechsel bei Avanti schon sehr fragwürdig vor. Man verkauft seine drei Flugzeuge bevor man überhaupt eine Entscheidung über ein Nachfolgemodell getroffen hat. Man überlässt langjährige, lukrative Wetlease-Kunden der Konkurrenz, weil man diese ohne Ersatzmaschine nicht wirtschaftlich bedienen kann und man jammert über die angeblichen Kampfpreise der Kölner Konkurrenz, die aber regelmäßig fliegt und- nach eigenen Angaben- damit schwarze Zahlen schreibt. Ich tendiere da eher zum Gedanken von Aero88, vielleicht nicht der Anfang vom Ende, aber zumindest eine tiefe Sinnkrise.

vielleicht posaunen die auch nur nicht alles vor Vollzug raus. Die sind auch seit fast 30 Jahre im Geschäft und haben keinen Investor der ungezähltes Geld zur Verfügung stellt.  Woher weisst Du das WDL erfolgreicher war ?

Bearbeitet von baerchen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb grounder:

 

WDL hatte damals mit bis zu 5 BAe146 diesen Markt ganz gut bedient und war/ist darin auch stets erfolgreicher als Avanti. Es war wohl eher so, dass Avanti der WDL damals u.a. ein Stück des lukrativen und langfristigen AF-Wetlease-Kuchens streitig machen wollte.  Dennoch zeigt der damalige Wechsel auf F100 und in diesen Markt, dass sich die ATR für Avanti nicht gelohnt hat.

 

Da habe ich deutlich andere Sachen gehört, gerade in den letzten Jahren vor der Übernahme durch Zeitfracht muss man den Sales-Bereich unglaublich schleifen lassen und auch einige langfristige Kunden vergrault haben, gerade im Frachtgeschäft. Regelmäßige Einsätze gab es dort schon länger nicht mehr, man war wohl auch ordentlich verschuldet und die Auslastung sehr gering, dass man mal mehr als eine BAE im Einsatz hatte war die Ausnahme. Hin und wieder ist man mal für BA, AB, AF und HOP geflogen, sonst aber auch nicht wirklich was.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb grounder:

nach eigenen Angaben- damit schwarze Zahlen schreibt

 

Total. In 2019 hat man 5,4 Millionen Euro versenkt.*

In 2020 hat man einen Gewinn von 2,3 Millionen Euro gemacht. Auf den ersten Blick ist mal profitabel, aber:

  • Durch Kurzarbeit konnten die Personalkosten um 20% gesenkt werden
  • Flugzeugersatzteile für BAE146 sind verkauft worden
  • Durch die Vermietung der einen Maschine an EGO konnte die Kostenbasis gesenkt werden
  • Verschiedene Gläubiger haben auf Darlehen in Höhe von 7,9 Millionen Euro verzichtet*

Im Endeffekt hat man erneut mehrere Millionen Euro versenkt.

Von den Umsatzerlösen in 2020 kann man gerade Mal die Kosten für Fremdleistungen, Treibstoff, Catering und Leasing decken - der übrige Rest davon kann die Personalkosten für ein Quartal gerade noch abdecken. Von den sonstigen Betrieblichen Aufwendungen wie Mietkosten und Verwaltungskosten mal ganz abgesehen. Um halbwegs auf schwarze Zahlen zu kommen, müsste German Airways den Umsatz mindestens mal verdoppeln.

 

* In 2019 wurde bereits auf Darlehen in Höhe von 4,4 Mio. Euro verzichtet. Das kommt auf die 5,4 Mio. nochmals on top.

Bearbeitet von AeroSpott
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 44 Minuten schrieb AeroSpott:

gerade in den letzten Jahren vor der Übernahme durch Zeitfracht muss man den Sales-Bereich unglaublich schleifen lassen und auch einige langfristige Kunden vergrault haben

 

Interessanterweise sind mir da ähnliche Gerüchte zu Ohren gekommen...

 

vor 2 Stunden schrieb grounder:

Man verkauft seine drei Flugzeuge bevor man überhaupt eine Entscheidung über ein Nachfolgemodell getroffen hat

 

Mal ganz dumm gedacht: Wenn eh eine Flottenerneuerung ansteht, ist Ausflottung zum Winter und Einflottung zum Sommer eigentlich gar nicht so dämlich. In der Regel ist in der Wintersaison eh die einzige Aufgabe Verlustminimierung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb Lucky Luke:

 

Mal ganz dumm gedacht: Wenn eh eine Flottenerneuerung ansteht, ist Ausflottung zum Winter und Einflottung zum Sommer eigentlich gar nicht so dämlich. In der Regel ist in der Wintersaison eh die einzige Aufgabe Verlustminimierung.

 

Man hat aber nicht zum Winter ausgeflottet, sondern bereits im Frühjahr so viele Maschinen abgegeben, dass man den Sommer über schon seine Stammkunden nicht mehr bedienen konnte und nur vereinzelte Adhoc Aufträge annehmen konnte.

vor einer Stunde schrieb AeroSpott:

 

Da habe ich deutlich andere Sachen gehört, gerade in den letzten Jahren vor der Übernahme durch Zeitfracht muss man den Sales-Bereich unglaublich schleifen lassen und auch einige langfristige Kunden vergrault haben, gerade im Frachtgeschäft. Regelmäßige Einsätze gab es dort schon länger nicht mehr, man war wohl auch ordentlich verschuldet und die Auslastung sehr gering, dass man mal mehr als eine BAE im Einsatz hatte war die Ausnahme. Hin und wieder ist man mal für BA, AB, AF und HOP geflogen, sonst aber auch nicht wirklich was.

 

Das ist definitiv falsch. WDL hatte alle seine verbliebenen BAe bis zuletzt sehr gut ausgelastet, mit u.a. mit AF und bis zu drei Maschinen täglich für easy Jet. Was das Frachtgeschäft betrifft, so gab es das schon seit vielen Jahren bei WDL nicht mehr, insofern konnte man da auch keine Kunden vergraulen. Und wir reden hier vom 100-Sitzer Geschäft, bitte nicht Äpfel mit Birnen vermischen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 31 Minuten schrieb Lucky Luke:

Mal ganz dumm gedacht: Wenn eh eine Flottenerneuerung ansteht, ist Ausflottung zum Winter und Einflottung zum Sommer eigentlich gar nicht so dämlich. In der Regel ist in der Wintersaison eh die einzige Aufgabe Verlustminimierung.

Eine interassante Frage ist, was mit den Besatzungen passiert. Dieses Jahr dürfte die Crew noch vom Kurzarbeitergeld profitiert haben. Aber wenn erst im nächsten Sommer neue Flugzeuge angeschafft werden, was passiert mit den Crews im Winter? Werden die Crews gekündigt und dann "neu" wiederangestellt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb grounder:

 

Man hat aber nicht zum Winter ausgeflottet, sondern bereits im Frühjahr so viele Maschinen abgegeben, dass man den Sommer über schon seine Stammkunden nicht mehr bedienen konnte und nur vereinzelte Adhoc Aufträge annehmen konnte.

 

 

Avanti hatte 2 Fokker 100, und zusätzlich eine als Ersatzteilspender. Anfang diesen Jahres war nicht abzusehen, wie sich die Coronalage weiter entwickelt und es war bereits vor Corona klar, dass eine Flottenerneuerung ansteht. Du liegst natürlich nicht falsch - immerhin haben sie durch die Abgabe einer Fokker im Frühjahr 50% ihrer Flotte abgegeben. Aus Firmensicht zu diesem Zeitpunkt allerdings der richtige Schritt. Und welche Stammkunden sollen sie denn dadurch vergrault haben? Vor Corona sind sie für HOP/Air France unterwegs gewesen (diese Aufträge gibt es kaum noch und werden wenn dann durch WDL abgedeckt, die wie oben beschrieben nicht gewinnbringend operieren und demnach günstiger anbieten können) und für Idealotours - die sind zuletzt mit Fokker 100 von Carpartair und Tradeair unterwegs gewesen - und das lag dann wohl auch eher am Preis.

Zum Thema Personal - zum einen haben einige haben sich in den letzten Monaten bereits beruflich umorientiert und zum anderen verfügt ATV über eine sehr schlanke Kostenstrukur (outgescourctes OPS etc). Ich denke, dass eine Stammmannschaft erhalten bleibt.

 

Ich denke Avanti würde gut daran tun, sich in einem Segment unzusehen, welches noch nicht so überlaufen ist gerade im Ad-Hoc Chartersegment. Da wäre ein A-319 schon recht interessant... Da gibt es gegenwärtig eine Lücke im Bereich zwischen 100 Sitzer und 737

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 28 Minuten schrieb AN-12:

zum anderen verfügt ATV über eine sehr schlanke Kostenstrukur (outgescourctes OPS etc). Ich denke, dass eine Stammmannschaft erhalten bleibt.

 

Sicher, dass die OPS outsourced ist? Da hab ich andere Informationen.

Aber ja, die Struktur ist schlank wie kaum eine andere Airline das aufweisen kann, reine Bodenmitarbeiter gerade mal rund ein Dutzend. Wenn ich das im Moment richtig auf dem Schirm habe, sind es ungefähr 45 Mitarbeiter. 2019 waren es 60.

 

Im Übrigen ist mir eben aufgefallen, dass Avanti Air in 2018 15% und 2019 40% mehr Einnahmen durch die Flugleistungen hatte als German Airways. Soviel dazu. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Minuten schrieb Hubi206:

Oder vielleicht A318. Die letzten Exemplare werden bei den Airliner derzeit ausgemustert oder sind es schon. Die sind zwar nicht die günstigsten im Flugbetrieb, sind aber gebraucht sicher sehr günstig und könnten noch für ein paar Jahre bei Avanti gute Dienste leisten.


Die von Tarom gingen für ca 6 Mio Euro pro Stück über den Tresen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Stunden schrieb grounder:

Die ATR hat aber auch den Nachteil, dass sie sich damals nicht bei Avanti durchgesetzt hat. Sonst hätte man ja nicht auf F100 gewechselt. 
Was das Know-how betrifft, das wird man sich auch schnell für ein neues Muster aneignen, auch das hatte man ja schon beim Wechsel auf Fokker unter Beweis gestellt. Letztendlich wird entscheidend sein, welches Muster sich am besten am Markt platzieren lässt.

ich glaube Avanti Air hat um die 40.000 Stunden ATR geflogen in der Zeit in der ATR betrieben wurde. Nicht durchgesetzt sieht anders aus. In der Zeit in der die ATRs verkauft wurden waren die Preise hoch, vielleicht waren neue ATR zu teuer.

Bearbeitet von baerchen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tatsächlich. Die AOLH hatte ich nicht auf dem Schirm, vermutlich weil sie nur so kurz in der Flotte war, allerdings wurde eine der drei bereits im Oktober 2019 abgegeben - also vor Corona. Dadurch war meine Aussage schon so Korrekt

Bearbeitet von AN-12
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...