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Aktuelles zur Swiss


TobiBER

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Das stimmt doch nicht... Aber hier steht Aussage gegen Aussage. Da einfach blind einer Seite zu glauben weil es ins Weltbild passt ist mMn zu einfach und genau das kritisiere ich ja hier. Wie gesagt - es gibt auch bei LX verantwortliche (NP) der Wartung und der Sicherheit. Die haben alle relevanten Infos und halten den Kopf hin. Glaubt hier echt wer es besteht ein Sicherheitsproblem? Ist die Empirie ,dass nichts passiert ist weltweit nur Zufall ?

 

Aber irgendwie sind gesparte Kosten beim Personal hier im Forum immer ein rotes Tuch. Man will den Vorhang zur Konkurrenz runter ziehen und wie früher im Elfenbeinturm alles inhouse machen. Früher war alles besser und Inländer machen ja keine Fehler (wie chauvinistisch). Oder werden die einfach nicht öffentlich gemacht ? Da steckt doch Agenda hinter...

 

Aber eigentlich will ich nur sagen, dass ich von der Gleichung:

 

 billig = schlecht und insbesondere Ausland = schlecht (vor allem wenn diese Aussage nur auf Grund des Mannstundensatz entsteht)

 

wenig halte. Das ist a) chauvinistisch und b) ist das halt in Märkten so, dass man nicht jeden Preis zahlen kann, auch wenn sich einige die "gute alte Zeit" zurückwünschen. Ist zwar BWL "Gelabber" aber damit kann ich leben. Aber damit werden wir OT. Ich halte konstruierte Skandale und Panikmache für eins der größten Probleme unserer Zeit. Aber wenn solche Artikel zu Applaus führen dann ist das wohl so. Kann ja jeder glauben was er will und Weltbilder behalten. Ich will nur für Leser die noch kritisch denken können aufzeigen, dass man doch noch in LX Flugzeuge steigen kann - auch wenn (überspitzt gesagt -  dennoch sicher im Bild einiger hier) der "dumme Jordanier/Slowene/ name it" dran geschraubt hat.

 

PS: Kleines Gedankenexperiment: Würde die LX Joramco übernehmen wäre es beim gleichen Personal dennoch das gewünschte "inhouse". Glaubt echt wer allein dadurch wird es besser oder es ist schlechter weil sie nicht der Eigner sind?

 

 

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 37 Minuten schrieb d@ni!3l:

weil es ins Weltbild passt

 

Das Weltbild Swiss lautet: Our sign is a promise. (And nothing more?)

 

vor 39 Minuten schrieb d@ni!3l:

Aber eigentlich will ich nur sagen, dass ich von der Gleichung:

 

 billig = schlecht und insbesondere Ausland = schlecht (vor allem wenn diese Aussage nur auf Grund des Mannstundensatz entsteht)

 

wenig halte.

 

Good for you. Hier haben wir es aber (wohl) mit einer internen QS der Swiss zu tun, die besagt: Dunkelgelbe Flagge bei MRO-Dienstleister X in Ausland Y. Soll die QS nun schweigen, weil es sich um einen Betrieb im Ausland handelt?

 

Ein apologetischer Sermon wäre da eigentlich nicht das erste, was mir einfiele. But that's me... ;)

 

vor 1 Stunde schrieb d@ni!3l:

Zumindest ist sie sehr unkonkret und fragt LX nicht mal nach einer Stellungnahme.

 

Lesen bildet:

 

Zitat

Welche Konsequenzen die Wartungsprobleme für den Flugplan haben, wie gross der finanzielle Schaden ist, wie viele schwere Fälle es gab und ob auch Maschinen der Schwesterfirma Edelweiss betroffen sind, will die Swiss ebenfalls nicht sagen.

 

Man könne aber versichern, «dass sämtliche Swiss-Flugzeuge den strengen Vorgaben von Herstellern und Behörden entsprechen und sie zu keiner Zeit sicherheitsrelevante Mängel aufweisen». Da es sich um interne Angelegenheiten handle, wolle man keine weiteren Kommentare dazu abgeben.

 

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt bestätigt, über die Schwierigkeiten bei Joramco informiert zu sein. Ein Sprecher sagt zudem, dass es deswegen zu Verzögerungen bei der Wartung und Auslieferung der Swiss-Flugzeuge gekommen sei.

 

vor einer Stunde schrieb d@ni!3l:

Und nun ? Doch nicht alles schlecht ?

 

Denkedran, wenn die Partei mit dem Problem sagt "alles halb so schlimm, bitte weitergehen", dann ist Zeit für Quellenkritik. War das mal dran bei Dir?

 

Und in der Luftfahrt gilt in Sicherheitsfragen schließlich: Im Zweifel rigorose Aufklärung. Gilt's noch?

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vor 7 Minuten schrieb Flotte:

Hier haben wir es aber (wohl) mit einer internen QS der Swiss zu tun, die besagt: Dunkelgelbe Flagge bei MRO-Dienstleister X in Ausland Y. Soll die QS nun schweigen, weil es sich um einen Betrieb im Ausland handelt?

Natürlich nicht. Aber wenn das Problem bekannt ist besteht ja wohl eben kein Sicherheitsproblem  ;-) . Und wer sagt es gäbe keine Probleme woanders ? Hier hieß es ja von einigen unsern das läge nur am outsourcing aka in der Schweiz werden keine Fehler gemacht.

 

vor 9 Minuten schrieb Flotte:

Quellenkritik.

Genau das mache ich ja mit dem Artikel. Ich beschreiben warum das Problem mMn für größer gemacht wird als es ist.

 

vor 9 Minuten schrieb Flotte:

Im Zweifel rigorose Aufklärung.

Werden swiss und der Provider machen, hab ich nie in Frage gestellt. Aber wenn das Problem bekannt ist und abgestellt wird - warum dann die Systemkritik? Dass es auffällt und behoben wird spricht doch ganz klar dafür ,dass es so schlecht nicht läuft wie es läuft. Die QS funktioniert und in welchem Land sie Fehler findet ist doch unerheblich. Es ist nur "komisch", dass immer nur Fehler woanders öffentlich werden. An die eigene Nase wird sich wohl ungern gefasst. Oder glaubt echt jemand hier wäre alles fehlerfrei ?

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vor 24 Minuten schrieb d@ni!3l:

Aber wenn das Problem bekannt ist besteht ja wohl eben kein Sicherheitsproblem  ;-) .

 

vor 24 Minuten schrieb d@ni!3l:

Ich beschreiben warum das Problem mMn für größer gemacht wird als es ist.

 

Dazu nochmals:

 

Zitat

Vor einigen Tagen hat die Lufthansa-Tochter intern über Probleme bei der Flugzeugwartung informiert, die man mit zunehmender Sorge beobachte.

 

= Problem...

vor 24 Minuten schrieb d@ni!3l:

abgestellt

 

... abgestellt? Solche Technokratenlingo ist weiße Salbe, zu der sich nicht einmal die Swiss hinreißen ließ. Übrigens Ausdruck genau jener neokolonialen Attitude, die Du hier anderen unterstellst. Man geht nach Jordanien und "stellt das Problem ab". Bravo! Bonus!

 

Vielmehr kommt dort zum Ausdruck, daß die QS eben nicht die Handlungsvollmacht hat, Probleme "abzustellen", sondern lediglich, offensichtlich zunehmend dringlich, sich Gehör verschaffen will und muß, um die zuständigen Vorstände zum Handeln zu bewegen. Was, nolens, volens, die strahlende Ertragskraft der Swiss beschädigen und konzerninterne Karrierechancen schmälern wird.

 

Auch daß das BAZL bereits im Loop ist, ist ein Kontraindikator für die Vermutung kugelsicherer Procedures bei Swiss und rechtzeitigen Troubleshootings.

 

vor 39 Minuten schrieb d@ni!3l:

Genau das mache ich ja mit dem Artikel.

 

Süß. Deine Haltung ist recht deutsch.

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Ich habe bewusst als Beispiel Jordanien und die Philippinen genannt. Nicht alle Anbieter im Ausland sind schlecht. Billig gleich schlecht habe ich auch bewusst nicht erwähnt. 

Es ging mir tatsächlich um das Bildungssystem, Art der Ausbildung und die technische Ausstattung der Lerneinrichtung in Jordanien oder Philippinen. Wenn du jetzt einmal den Unterschied Deutschland/ Schweiz nimmst , das mit Bulgarien vergleichst und dann die Abstufung zu Jordanien , dann Verwundert das Ergebnis nicht. 

 

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vor 6 Stunden schrieb bueno vista:

Wieso arbeitet LX nicht mit LH-Technik zusammen? Dann bliebe sogar das Geld im Haus und bräuchte sich nicht um die Sicherheit sorgen. Falls es an Kapa fehlt, muss man die halt wieder aufbauen.

 

Klingt plakativ, aber solche Kernkompetenzen gehören in die eigene Hand.

 

LH lässt selber auch die A333 und A343 teilweise in Amman sowie mittlerweile Abu Dhabi warten (C-Check aufwärts).

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@white wingsAlso auf ihrer Seite steht, dass Joramco sein Personal über ein australisches (aus dem Kopf, kann mich täuschen)  College schult. Klingt für mich eigentlich seriös. 

@flapsone Ist vllt Haarspalterei, aber Probleme die bekannt sind kann man beheben (um ein anderes Wort zu wählen) und sollten somit behoben sein, womit sich das Problem entfernt. Sicherheitskritisch sind mMn UNENTDECKTE Probleme, weil die eben nicht korrigiert werden. 

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vor 8 Minuten schrieb white wings:

Ich habe bewusst als Beispiel Jordanien und die Philippinen genannt. Nicht alle Anbieter im Ausland sind schlecht. Billig gleich schlecht habe ich auch bewusst nicht erwähnt. 

Es ging mir tatsächlich um das Bildungssystem, Art der Ausbildung und die technische Ausstattung der Lerneinrichtung in Jordanien oder Philippinen. Wenn du jetzt einmal den Unterschied Deutschland/ Schweiz nimmst , das mit Bulgarien vergleichst und dann die Abstufung zu Jordanien , dann Verwundert das Ergebnis nicht. 

 

 

Selbst Malta hat keine als zu gute Ausbildung verglichen mit Deutschland. Daher auch der günstigere Preis. Was aber nicht die Qualität der Arbeit der Jungs dort schmälern soll.

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vor 10 Minuten schrieb moddin:

 

LH lässt selber auch die A333 und A343 teilweise in Amman sowie mittlerweile Abu Dhabi warten (C-Check aufwärts).

Ich glaube Abu Dhabi war nur letztes Jahr, dieses nicht mehr. In deiner Liste fehlen auch noch A320 ;) . Ich habe mal in einer MRO Zeitschrift gelesen, dass die Jordanier in der Branche einen guten Ruf bezüglich ihres Ausbildungsniveaus haben und auch sehr zahlreich bei EK und EY untergekommen sind. Spricht jetzt auch eigentlich nicht gegen die. 

Bearbeitet von d@ni!3l
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Wie gesagt, Haarspalterei, aber ich gehe davon aus, dass entdeckte Probleme korrigiert werden und danach nicht mehr existieren, also kein Problem mehr sind. Es ist schlecht, wenn es Probleme gibt, d‘accord, aber wenn sie entdeckt sind ist doch gut? Oder zumindest besser als wären sie nicht entdeckt.

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vor 3 Stunden schrieb d@ni!3l:

Es ist schlecht, wenn es Probleme gibt, d‘accord, aber wenn sie entdeckt sind ist doch gut?

 

"Entdeckt" genügt nicht. "Entdeckt" sind sie ja offensichtlich schon länger.

 

Das ist keine Haarspalterei. Der Unterschied zu "behoben" ist der Unterschied zwischen Wissen und Handeln, und es ist erstaunlich, daß eine Untergliederung der LH nach der ja doch hoffentlich lehrsamen Erfahrung des letzten Crashs keine bessere Antwort gibt, als zu mauern.

 

Im Übrigen begeht die Swiss einen Kategorienfehler, wenn sie ein zeitungsbekanntes - was sage ich - BAZL-bekanntes Problem als "interne Angelegenheit" deklariert:

 

Good luck with that.

 

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vor einer Stunde schrieb Flotte:

Das ist keine Haarspalterei. Der Unterschied zu "behoben" ist der Unterschied zwischen Wissen und Handeln, und es ist erstaunlich, daß eine Untergliederung der LH nach der ja doch hoffentlich lehrsamen Erfahrung des letzten Crashs keine bessere Antwort gibt, als zu mauern.

 

Im Übrigen begeht die Swiss einen Kategorienfehler, wenn sie ein zeitungsbekanntes - was sage ich - BAZL-bekanntes Problem als "interne Angelegenheit" deklariert:

 

 

Wer sagt denn dass das Problem nicht behoben ist? Das Boulevardblatt welches natürlich etwas reißerisch in BILD Manier über das Thema berichtet? Und wenn es immer noch ein Problem sein sollte, dann würde Swiss nicht weiterhin dort seine Maschinen warten lassen denke ich mal.

 

Und was Kategorienfehler heißen soll frage ich mich bei deiner Ausführung. Ob etwas zeitungsbekannt ist oder beim BAZL als Pflichtmeldung bekannt ist, muss aber nicht gleichbedeutend damit sein dass man Ausküünfte nach draußen geben muss oder etwas nicht als interne Angelegenheit einstufen kann.

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Einstufen kann man viel; der Kategorienfehler liegt darin, daß das Publikum dem folgen muß. Reißerisch finde ich den Artikel auch nach dem dritten Lesen nicht, das Votum klingt eher nach einer Art Vorwärtsverteidigung gegen einen unliebsamen Bericht in einem Medium, daß LH, sorry my french, nicht so gut bespielt wie Springermedien. Content-Partnerschaft mit Zeit Online klingt ebenfalls nicht nach Boulevard als redaktionellem Maßstab. Die eigentliche News bleibt damit die schmallippige Reaktion der Swiss.

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  • 2 Monate später...
  • 1 Monat später...
7 hours ago, Elio said:

Da frage ich mich, wieso die Piloten nicht aus der Zeit gefallen sind; A330 und A340 haben doch das gleiche Typerating...

Bearbeitet von debonair
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vor 8 Stunden schrieb debonair:

Da frage ich mich, wieso die Piloten nicht aus der Zeit gefallen sind; A330 und A340 haben doch das gleiche Typerating...

So wie ich das aus dem Artikel raus lese:

-A330 hatte Blitzschlag in ZRH

-Switch auf A340

Dann vermute ich mal, dass man für den Umlauf wegen der Verzögerung in ZRH ein frisches Cockpit aus dem standby geholt hat, um den Hinflug nach TLV durchführen zu können.

Die Kabinenbesatzung ist aber die "alte" geblieben, möglicherweise um ein paar FAs ergänzt wegen switch auf A340, da man nicht eine komplett neue Kabinencrew aus dem standby holen wollte/konnte.

Da der A340 in ZRH wieder gebraucht wurde, ist dieser ohne Kabine nach ZRH zurück positioniert worden, und die Kabine ist in TLV ins Hotel geschickt worden.

Das ist nur meine Vermutung, anders kann ich mir den Verlauf nicht erklären.

Bearbeitet von EDDS
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