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Aktuelles zum Flughafen Hamburg


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23 hours ago, bueno vista said:

Findest du also dass sich die Themen ausschließen? Augen zu und durch oder was, viel Spass. Der Gegenwind ist doch erst ein laues Lüftchen und wird in ein paar Jahren zeigen welche Dynamik dahinter steckt. Die Autobranche wird die erste die das zu spüren bekommt.

 

Dass sich manches ausschließt finde ich schon, grüne Vielflieger könnten da moralisch vielleicht etwas flexibler sein (?). Vielleicht lässt die "Dynamik" auch schnell wieder nach, wer weiß?

 

Was wird die Autobranche denn spüren?

 

Extra gerade im Keller gesucht: Zum Flugverkehr darf ich mal aus einer Festschrift von 1991 zitieren: 'Bereit für den Aufbruch ins nächste Bahnzeitalter. Der neue ICE. Unternehmen Zukunft. Deutsche Bundesbahn': "Im Flugverkehr ist die Leistungsfähigkeit der großen Verkehrsflughäfen erschöpft. Auswege werden in der Entflechtung am Himmel, zum Beispiel durch die Regionalluftfahrt gesucht. Und durch eine Verlagerung der Kurzstreckenflüge auf die Bahn."

 

Regionalluftfahrt in Europa zerlegt sich gerade von alleine, interessanterweise werden Kurzstreckenflugzeuge immer größer und Langstreckenflugzeuge immer kleiner, ohne dass sie deshalb automatisch auf kleineren Flughäfen landen. - Kurzstreckenflüge auf die Bahn verlagern hat selbst innerdeutsch nur sehr bedingt geklappt. - FRA hatte übrigens 1990 unter 30 Mio Pax.... (soviel zur erschöpften Leistungsfähigkeit...).

 

Und das ist ja alles nicht gottgegeben, es sind Wünsche und Bedürfnisse und Entscheidungen von Menschen. Und damit der Bogen zurück zu Hamburg und den Langstrecken, ein volles nonstop-Langstreckenflugzeug mag ökoloigscher sein (habe ich so auch zum ersten Mal gehört), irgendetwas hat aber die bisherigen Anbieter doch gestört, ihre bisherigen durchaus existierenden Langstrecken ex HAM zumindest beizubehalten?

 

Und diese "Umwegdiskussion" ist doch auch obsolet, dann dürfte kaum einer die Dubai-Verbindung ex Hamburg nutzen. Die täglich etwa 30-40 Südafrika-Gäste(via Dubai) stören sich am Umweg von circa 5 Flugstunden so gar nicht....

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vor 1 Minute schrieb HAJ-09L:

Nee, teurer.

Wieviele Autofahrer hatten früher mal gesagt das sie ab 2 oder 3 DM für den Liter kein Auto mehr fahren würden?

 

Nach der Diskussion hier könnte ich mir vorstellen das bei neuen HAM-Direktverbindungen mehr geflogen wird, weil es bequemer wird (ohne umsteigen, kürzere Flugzeit).

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vor 16 Stunden schrieb TAA:

Das ist doch egal, Fakt ist dass 190 Passagiere am Tag von Hamburg irgendwo in den Bereich NYC wollen.

Nein ist es nicht, da es nicht nur um NYC geht sondern auch um die übrigen Einzugsbereiche der beiden Flughäen die unterschiedlich und nicht substituierbar sind. Wer nach Hartford will fliegt nicht nach Newark (eher Boston) und wer nach Trenton will nicht nach JFK (eher PHL). Und schon hat man nicht mehr 190 Passagiere, sondern vielleicht noch 120. Und dann kommen Rahmenverträge die das Potential weiter verringern.

 

vor 16 Stunden schrieb TAA:

Und Endzielpassagiere von Hamburg und Düsseldorf nach China vergleichen sind Äpfel und Birnen, da es ab Düsseldorf einen Nonstop-Flug gibt, welcher das Aufkommen nach oben multipliziert, zu der Destination.

Und warum dann der Vergleich DUS/HAM-SIN. Man kann ja keine Aussage darüber treffen, ob die 84 Passagiere Nonstop oder mit Umstieg geflogen sind. 

 

vor 2 Stunden schrieb Holstenritter:

Überzeugend nachvollziehen, warum bspw. ein Carrier wie Norwegian nicht als Monopolist ab HAM anbietet, sondern es lieber gegen massive Konkurrenz vor Ort ab diversen auf der Langstrecke bereits bestens versorgten Flughäfen/Regionen probiert (hat), konnte ich bisher nicht.

Weil die Kundschaft die Norwegian ansprechen wollte wohl nicht genug Premium für einen Nonstop-Flug im Vergleich zu einem Umsteige-Flug gezahlt hat. So dass Norwegian dort hin gegangen ist, wo sind glaubten, diesen Aufschlag realisieren zu können. Ob da die Fehlkalkulation bei Norwegian lag oder bei dem Versuch, Langstrecke mit Boeing 737-800 zu fliegen ist die Frage. 

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vor 3 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Und warum dann der Vergleich DUS/HAM-SIN. Man kann ja keine Aussage darüber treffen, ob die 84 Passagiere Nonstop oder mit Umstieg geflogen sind. 

 

Der Vergleich ist ein absoluter Apfel-Birnen Vergleich, zeigt aber eindeutig das hohe Aufkommen auf HAM-SIN denn: normalerweise ist das Endzielpassagier-Aufkommen auf einer Relation mit Nonstop-Angebot deutlich bis um ein vielfaches höher als auf einer Relation ohne Nonstop-Angebot.

 

Hier haben wir aber den Fall dass wir trotzdem annähernd genauso viele Passagiere haben, in einigen Monaten sogar mehr.

 

Und ein Rückgang nach Newark um 32% bei gleichzeitigem Anstieg nach JFK um ganze 68% zeigt (neben einem kräftigen generellen Anstieg) doch eindeutig, dass Passagiere weitestgehend bei Möglichkeit eines Direktfluges das unbeliebtere Newark in Kauf nehmen.

Ein Flug nach Newark hat ja außerdem lange genug gut geklappt, da die Zahlen nach JFK nun deutlich höher sind sollte das dann ja theoretisch noch weniger ein Problem sein.

Bearbeitet von TAA
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vor 17 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Nein ist es nicht, da es nicht nur um NYC geht sondern auch um die übrigen Einzugsbereiche der beiden Flughäen die unterschiedlich und nicht substituierbar sind. Wer nach Hartford will fliegt nicht nach Newark (eher Boston) und wer nach Trenton will nicht nach JFK (eher PHL). Und schon hat man nicht mehr 190 Passagiere, sondern vielleicht noch 120. Und dann kommen Rahmenverträge die das Potential weiter verringern.


Die Zahlen, die TAA hier präsentiert hat, lassen zumindest mal vermuten, dass die beiden Flughäfen als Ziele ab HAM durchaus in einem beachtlichen Maße substituierbar sind. Nach der Einstellung der Nonstop-Verbindung nach EWR haben 68,3 % mehr Passagiere ab HAM als Endziel JFK. Das werden kaum Passagiere sein, die es bisher nicht gab, sondern genau jene, die bisher Nonstop nach EWR geflogen sind. Da war für sie die Nonstop-Verbindung also offensichtlich akzeptabel, auch wenn JFK ggf. besser gelegen wäre. Eine gewisse Anzahl an Kunden, für die nur einer der Flughäfen in Frage kommt (weil sie bspw. zu einer Versicherung nach Hartford müssen), wird es unbestritten geben. Ich sehe aber in den Zahlen keinen Hinweis, dass dies eine bedeutende Zahl wäre.

Bearbeitet von Holstenritter
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vor 9 Stunden schrieb Holstenritter:

Die Zahlen, die TAA hier präsentiert hat, lassen zumindest mal vermuten, dass die beiden Flughäfen als Ziele ab HAM durchaus in einem beachtlichen Maße substituierbar sind.

Bestreitet ja niemand. Nur wie definiert man beachtlich. Für 50% der Passagiere. Für 80%?

 

vor 9 Stunden schrieb Holstenritter:

Ich sehe aber in den Zahlen keinen Hinweis, dass dies eine bedeutende Zahl wäre.

Die Zahlen rechtfertigen diese Aussage nicht. Wie sieht es mit anderen Faktoren aus, die Einfluss auf die Zahlen haben können.

 

vor 23 Stunden schrieb TAA:

Der Vergleich ist ein absoluter Apfel-Birnen Vergleich, zeigt aber eindeutig das hohe Aufkommen auf HAM-SIN denn: normalerweise ist das Endzielpassagier-Aufkommen auf einer Relation mit Nonstop-Angebot deutlich bis um ein vielfaches höher als auf einer Relation ohne Nonstop-Angebot.

Trotzdem fliegt HAM-SIN ist nicht im luftleeren Raum. Daher muss man, meiner Meinung nach auch schauen, wie die Passagierzahlen zu Flughäfen aussehen, die über SIN zu erreichen sind. 

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Am 30.9.2019 um 15:51 schrieb Michael72291:

Wieviele Autofahrer hatten früher mal gesagt das sie ab 2 oder 3 DM für den Liter kein Auto mehr fahren würden?

 

Keine Ahnung. Wirklich. Gleichzeitig bin ich der Meinung, dass sich (erheblich) steigende Flugpreise (reduzierend) auf die Nachfrage auswirken.

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Was halt oft nicht beachtet wird, ist das die Sichtweise auf Durchschnittswerte etwas vernebelnd sein kann. Extrembeispiel: Alle fliegen an einem Tag im Monat (Aber nicht vorhersehbar). Dann kann man den Bedarf an diesem Tag nicht abdecken, und an allen anderen fliegt man leer. 

 

Auf der Langstrecke ist dies aber deutlich teurer als auf der Kurzstrecke (wo man mehr Segmente hat). Auch kann man auf der Kurzstrecke einfacher den Markt stimulieren. In größeren Märkten kann man als LCC (wie DY) eher eine konstant hohe Auslastung erreichen. Dafür sind auch die Zubringer so ungemein wichtig, um die Verluste, die ein leeres Flugzeug einfliegen würde zu verhindern. 

 

Die drei JV stellen sich hingegen die Frage, können sie zusätzlichen Gewinn (zusätzliche Erträge - erhöhte Kosten) dadurch erwirtschaften, dass sie eine nonstop-Verbindung (bzw. weniger Umstiege auf Sekundärziele) anbieten. Und hier liegt meines Erachtens ein Teil der Erklärung. Durch die zusätzlichen US-Ziele, die von Europa (LHR hat unglaublich viele US Ziele mittlerweile, FRA auch immer mehr) aus nonstop bedient werden, wird die Hub-Anbindung unattraktiver. Umsteigen in Europa ist einfach deutlich attraktiver. Ohne Hinterland läuft aber auch NYC nicht ab HAM.

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Wenigstens wurde der Standort für die Nächsten 61 Jahre bis 2080 festgeschrieben, das nenne ich mal Planungssicherheit.

Wer die Medlungen hierzu verfolgt weiss: Die gesamte öffentliche Diskussion rund um den Flughafen ist zu 100% jetzt nur noch eine Lärmdebatte die Leute wie Kerstan & Braasch bestimmen. Wenn ich eine Airline wäre, würde ich mir ein Engagement in HAM unter diesen Bedingungen sehr gut überlegen.

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Erbbauvertrag-fuer-Hamburger-Flughafen-verlaengert,erbbaurecht110.html

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vor 10 Stunden schrieb Blablupp:

Was halt oft nicht beachtet wird, ist das die Sichtweise auf Durchschnittswerte etwas vernebelnd sein kann. Extrembeispiel: Alle fliegen an einem Tag im Monat (Aber nicht vorhersehbar). Dann kann man den Bedarf an diesem Tag nicht abdecken, und an allen anderen fliegt man leer. 

 

Die saisonalen Schwankungen scheinen auf den ersten Blick ganz normal, wie auch in Berlin oder Düsseldorf, zu sein. Auch hier ist Hamburg kein Sonderfall. Als ich noch am Flughafen gearbeitet habe, gab es, zumindest bei Emirates und THY, jeden Tag Fluggäste nach Singapore. Mal ein paar mehr, mal ein paar weniger, aber gewiss nicht alle an einem Tag im Monat oder auch in der Woche.

(Berlin hatte ab Juni Scoot, daher der raketenhafte Anstieg).

Screenshot_20191002-120415_Sheets.jpg

Bearbeitet von TAA
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vor 3 Stunden schrieb Blablupp:

Meine Aussage war, die innermonatlichen Schwankungen sind in einem kleinen Markt deutlich stärker (relativ) als in einem größeren Markt. 

 

Auf Saisonalität kann man sich einstellen.

 

Da hast du recht, als einen kleinen Markt würde ich HAM-SIN aber nicht bezeichnen. Immerhin haben etwa gleichgroße Märkte erfolgreiche Nonstop-Flüge.

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On 9/30/2019 at 12:02 AM, Flotte said:

 

62 Altona - Finki, welche sonst?

 

A345 wären kapitalschonend zu wuppen.

aber nur bei den CAPEX...genug von dem seit mehr als einem Jahrzehnt andauernden Geplapper: Ich mach jetzt eine gofiundme page auf und sobald 200 Millionen zusammen sind, dann lege ich los (ich gebe auch noch 10.000 USD dazu). Es soll keiner sagen, daß ich mich nicht für eine Langstrecke von mir aus auch zum Mond engagiere.

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  • 2 Wochen später...

Der Turkish Airlines-Schalter wurde bei einer Protestaktion am Flughafen Hamburg zeitweise lahmgelegt.... Ebenso Frankfurt...

 

Der Grund für den Protest ist dürfte unschwer zu erraten sein...

 

Flüge sind keine ausgefallen, trotzdem sorgten die Proteste für Aufsehen.

 

Durchaus möglich, dass sich auch an anderen Flughäfen ähnliche Aktionen abspielen werden...

 

https://www.n-tv.de/21354171

Bearbeitet von Tschentelmän
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Auf Grund dessen, dass nach der Schließung der Easy Jet und Ryanair Basen, sowie der der Germania Pleite, das Wachstum hinter den Erwartungen zurückbleibt, verschiebt der Flughafen den Bau des Interemsterminals auf dem Vorfeld 2 um ein Jahr.

Dafür soll das Terminal Tango wohl im nächsten Jahr abgerissen werden und Platz für eine neue Gepäckanlage machen.

 

So steht es im heutigen HA.

 

Laut Flughafenchef ist die Schließung der Ryanairbasis eine direkte Folge des 737max Desasters.

 

 

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