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Aktuelles zum Flughafen Hamburg


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Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb VS007:

Redundante Versorgung muss ja nicht zwingend doppelte Auslegung bedeuten. Wenn zwei von drei oder drei von vier ausgefallen sind, macht das schon so Sinn.

 

Eine redundante Versorgung wird (sollte) so ausgelegt sein, wenn die eine "Einspeisung" wegfällt, die andere die Last übernehmen kann.

 

...NCC1701

 

P.S. : Soweit ich weiß, haben der Flughafen und die LHT Technik Basis jeweils eine einzeln Versorgung, aber die sind so ausgelegt, dass die Einspeisung des einen die Versorgung des anderen bei Ausfall aufrecht erhalten kann.

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vor 2 Minuten schrieb Tschentelmän:

...ob das System von Anfang an nur für eine Teilversorgung konzipiert war...

Ist dann aber schon merkwürdig, wenn alles auf Blackout geht und erst nach Stunden wieder (teile) wieder Strom haben. Das passt irgendwie nicht. Wenn der Notstromdiesel wirklich nur für das absolut notwendigste ausgelegt war, erklärt es nicht diesen vollen Blackout

 

...NCC1701

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vor 4 Minuten schrieb NCC1701:

Es scheint aber vereinzelt Flüge nach HAM zu geben. Wahrscheinlich Ferry-Flights damit man für morgen früh Maschinen wieder Vorort hat. z.B, https://www.flightradar24.com/CFG1521/11998b60

 

...NCC1701

 

Zitat

A2846/18 - ARR AND DEP ONLY FOR FERRY/POSITION FLIGHTS ALLOWED, ONLY VISUAL APCH POSS. INBOUND FLT POSS UNIL SUNSET UNDER VMC. 03 JUN 18:09 2018 UNTIL 04 JUN 04:00 2018. CREATED: 03 JUN 18:09 2018

 

...und ganz ehrlich: Das NOTAM interpretiere ich fast so, als wären nicht nur die Terminals, sondern auch die Befeuerung und Landehilfen (ILS?) betroffen.

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Die aktuellen Berichte besagen, dass der Betrieb morgen früh nach Möglichkeit wieder starten soll.

 

Allerdings fehlt ein Hinweis zur Wahrscheinlich, ob die Techniker das Problem bis dahin gelöst haben. Das gibt für sie auf jeden Fall reichlich Überstunden und wenig Schlaf.

Bearbeitet von Tschentelmän
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Gerade eben schrieb Tschentelmän:

Die aktuellen Berichte besagen, dass der Betrieb morgen früh nach Möglichkeit wieder starten soll.

 

Allerdingsfehlt ein Hinweis zur Wahrscheinlich, ob die Techniker das Problem bis dahin gelöst haben. Das gibt für sie auf jeden Fall reichlich Überstunden und wenig Schlaf.

 

Das Chaos ist jetzt schon vorprogrammiert.

Flugzeuge müssen positioniert werden.

Crews eventuell gar nicht verfügbar weil Ruhezeit später als geplant eingelegt.

Dazu die ganzen Paxe die heute nicht fliegen konnten.

Zur Normalisierung ist noch ein weiter Weg.

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Mietwagen sind jetzt vermutlich in ganz HH restlos ausgebucht.

vor 2 Minuten schrieb Paul0:

 

Das Chaos ist jetzt schon vorprogrammiert.

Flugzeuge müssen positioniert werden.

Crews eventuell gar nicht verfügbar weil Ruhezeit später als geplant eingelegt.

Dazu die ganzen Paxe die heute nicht fliegen konnten.

Zur Normalisierung ist noch ein weiter Weg.

Wenn's richtig blöd läuft ist die Störung der Stromversorgung morgen noch nicht behoben. Dann wäre das Desaster komplett. Aber man soll ja nicht gleich den ganz fetten Teufel an die Wand malen... Die kriegen den Strom schon wieder zum laufen.

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zeit.de meldete um 21:14: 

 

"der Vorsitzende der Geschäftsführung am Hamburg Airport, Michael Eggenschwiler.

 

Mittlerweile sei es aber gelungen, den Fehler zu beheben.

 

Wann der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden kann, ist unklar.

"Wir arbeiten darauf hin, dass wir morgen früh im Betrieb sind", sagte Eggenschwiler im NDR."

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Also vor einer Stunde hat der Flughafen getwittert, dass die Ursache des blackouts gefunden wurde, ohne konkreter zu werden.

 

Vor knapp 10 Min. kam dann ein Tweet, dass die Techniker mit Hochdruck an einer Lösung arbeiten, und um 3:00 Uhr entschieden wird, ob der Betrieb morgen wieder aufgenommen wird.

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vor 2 Stunden schrieb blackbox:

Falls morgen wieder der Aiurport offen ist, sollen beide Emirates B773 aus DUS & FRA zum Einsammeln der Gestrandeten kommen. 

 

Wäre für sowas nicht HAJ noch besser gewesen? Spätestens bei EK61 wusste man ja, dass man heute nicht mehr nach HAM kann. In DUS und FRA wird es wohl schwer werden morgen früh einen Slot zu bekommen. In Hannover könnte man aufgrund des fehlenden Nachtflugverbots früh los und ist wohl auch was die Slots angeht flexibel. Oder noch besser: im Optimalfall hätte man die Leute nach Hannover karren können und gleich in der Nacht zurück nach Dubai. 

Bearbeitet von DE757
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vor 40 Minuten schrieb DE757:

 

Wäre für sowas nicht HAJ noch besser gewesen? (...) : im Optimalfall hätte man die Leute nach Hannover karren können und gleich in der Nacht zurück nach Dubai. 

Die Herausforderung dabei wäre gewesen, "die Leute" in das Verhikel zu bekommen, das sie nach Hannover karren sollte. Am Flughafen stehen die ja nicht alle in einer Schlange am EK-Schalter und warten darauf, das man sie in einen Bus stecken will. Vielleicht kann man 80-90% über E-Mail oder Telefonnummer erreichen, aber wo sollen die dann in den HAJ-Zubringer einsteigen? Wie und wie schnell kommen sie ("gleich in der Nacht") zum Einstiegsort?

Planungsaufwand für Creweinsatz, Übernachtungshotels für die Crews etc. sind auch zu berücksichtigen.

 

Ich bin froh, dass ich weder betroffener Pax noch betroffener Carrier bin...

 

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Ich bin doch sehr verwundert über das kommunikative und organisatorische  Krisenmanagement des Flughafens sowie die bisher fehlende technische Erklärung. Wer gestern den geschäftsführenden Vorstand des Flughafens im NDR-Interview gehört hat: Ein Grauen..."...großer Strom kleiner Strom...großer Kurzschluss, kleiner Kurzschluss..."o mein Gott.

 

Auch ist Kurzschluss eine sehr ungenaue Erklärung. Ohne Betrachtung der Redundanz: Stromnetze sind hierarchisch in einer Baumstruktur aufgebaut. Von der Einspeisung gibt es immer mehr Verzweigungen auf verschiedenen Ebenen bis hin zu Gruppen von einzelnen Verbrauchern. Nach jeder Verzweigung gibt es normalerweise in jedem Ast eine sog. "Sollbruchstelle", die bei Überlast abschaltet oder sich zerstört. In kleinem Maßstab kennen das alle von den im Privathaushalten vorhandenen Sicherungsautomaten oder Schmelzsicherungen. Derartige Systeme gibt es aber auch für größere Ströme und auch für den Mittelspannungsbereich. Spricht eine solche Sollbruchstelle an, kann man den entsprechenden Ast sofort lokalisieren und dann die Verbraucher oder Infrastruktur überprüfen. Blöd wirds, wenn es Infrastruktur betrifft, zu der man nur schlecht Zugang hat z.B. ein erdverlegtes Mittelspannungskabel, dass irgendwann mal bei Bauarbeiten beschädigt wurde und nun seinen Geist aufgegeben hat. Dann dauert die Behebung natürlich eine Zeit lang. Aber man sollte von vorne herein wissen, wie lange etwa.... und auch solche Fehler lassen sich normalerweise sofort lokalisieren.

 

Deshalb sollte der Flughafen schon folgende Fragen beantworten:

 

- Wieviele Stunden  (und warum so lange) hat es gedauert, bis erstmals kompetente Personen mit der Behebung des Fehlers betraut waren?

- Warum wurde die Entscheidung, den Flugbetrieb am gestrigen Tage nicht wieder aufzunehmen, erst so spät getroffen?

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zum Thema Kompensation: Da es sich hier um ein unvorhersehbares Ereignis handelt, sind die Airlines nicht haftbar zu machen. Aber eigentlich sollte der Airport in Analogie jetzt blechen müssen. (Ich weiß allerdings nicht, um die Richtlinie das möglich macht).

 

Bearbeitet von flieg wech
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vor einer Stunde schrieb flieg wech:

zum Thema Kompensation: Da es sich hier um ein unvorhersehbares Ereignis handelt, sind die Airlines nicht haftbar zu machen. Aber eigentlich sollte der Airport in Analogi jetzt blechen müssen. (Ich weiß allerdings nicht, um die Richtlinie das möglich macht).

 

 

Die Betriebspflicht des Flughafenbetreibers gemäß LuftVZO könnte ein juristischer Ansatz sein.

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vor 1 Stunde schrieb HAJ-09L:

Die Betriebspflicht des Flughafenbetreibers gemäß LuftVZO könnte ein juristischer Ansatz sein.

Da wird aber bestimmt nicht drin stehen, dass man eine Verfügbarkeit von 100% gewährleisten muss.

Ich schätze mal das zwei juristische Personen hier in einem Vertragsverhältnis stehen. Die können glaube ich vereinbaren was sie wollen, solange es wahrscheinlich nicht gegen Treu und Glaube verstößt bzw. sittenwidrig wird (da haben wir hier aber andere im Forum, die da sicher ganz genau Wissen was geht und was nicht).

 

Und wenn man so was wie 99,9% "Verfügbarkeit" in einem Vertrag definiert hat, geht nun das Rechnen los ( 99,9% von was, ab wann, mit welchen Konsequenzen, ...)?

Ich würde mal sagen, dass das ganze Thema die Juristen (und auch Versicherungen) sehr sehr lange beschäftigen wird.

 

...NCC1701

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