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Aktuelles zum Airport Bremen


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Ja, das habe ich auch mitbekommen. Kleinert hat zwei Begriffe, kein Sanierungsfall und Sparvorschläge benutzt. Beide Begriffe stehen in einem direkten Zusammenhang. Sanierungsfall wäre zutreffend, wenn es eine drohende Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit gäbe. Beides droht aber noch nicht, wenn man die Kostenseite in den Griff bekommt. Und das will man mit den Sparvorschlägen erreichen. Da wird beim Personal jetzt die Muffe gehen. Und ob Betriebsrat und AN-Vertreter im Aufsichtsrat da geschmeidig mitspielen, wird spannend zu beobachten. Die Sparmaßnahmen werden auch nur am Rande etwas mit dem Investitionsstau von

80 Mio. Euro zu tun haben. Den haben wir dann immer noch bei den Erhaltungsinvestitionen.

Wenn wir eine Große Koalition zwischen CDU und SPD hätten, wär das alles leichter. Aber in einer Rätekoalition wird es schwierig.

Bearbeitet von aaspere
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  • 1 Monat später...

Vor zehn Jahren wurde vom Bremer Flughafen ein Schallschutzprogramm gestartet, das Ende 2019 ausläuft. Damals wurde errechnet, dass ca.14 Mio. Euro für Gutachten und Maßnahmen bei den anspruchsberechtigten Haushalten aufgewendet werden müßten. Nun berichtete der Weser-Kurier, dass insgesamt bisher 46 (in Worten: sechsundvierzig) Fälle abgeschlossen wurden und man mit insgesamt 750.000 Euro an Kosten rechnen würde. 
Jahrelang wurde von den Flughafengegnern und Teilen der Fluglärmkommission behauptet, Tausende der Anwohner würden unter dem Fluglärm leiden, und nun dieses Ergebnis. Es gibt mit Sicherheit Flughäfen in Deutschland, an denen ein echtes Lärmproblem existiert; Bremen zählt offensichtlich nicht dazu. Viel Lärm um nichts.

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Entweder das oder eine Planung/ Prognose, die in Zehnerpotenzen daneben liegt. Da stellen sich mir die Fragen, wie die 14 Mio. EUR hergeleitet worden sind und wann und wie diese Summe finanziert werden sollte. Ggf. ist das für die Airline-Welt genug Motivation, die Entgelte des Airports oder Teile davon (rückwirkend?) kritisch(er) zu hinterfragen. 

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Die 14 Mio. sind korrekt ermittelt worden. Die Beschaffenheit und Anzahl der Haushalte in der entsprechenden Lärmschutzzone bildeten die Grundlage für die Berechnung. Der Wert taucht auch im Geschäftsbericht des Flughafens für 2010 im Bundesanzeiger auf. Für 2010 bildete der Flughafen dafür Rückstellungen in Höhe von 3 Mio. Euro. Später konnte mit den Airlines eine Kostenübernahme durch ein Zusatzentgelt pro Pax vereinbart werden. Ich denke, dass eventuell überschüssige Zahlungen der Airlines an den Flughafen erstattet wurden. 

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vor 34 Minuten schrieb aaspere:

Die 14 Mio. sind korrekt ermittelt worden. Die Beschaffenheit und Anzahl der Haushalte in der entsprechenden Lärmschutzzone bildeten die Grundlage...

 

Seltsam. Im Oktober 2013 sprach Bula von 4-5 Millionen auf airliners.de:

 

https://www.airliners.de/bremer-flughafen-zahlt-fur-schallschutzprogramm-calmar/30557

 

Anyway, gehen wir mal davon aus, dass dieser Sachverhalt zwischen den Airlines und dem Flughafen geklärt ist...

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vor 25 Minuten schrieb HAJ-09L:

Seltsam. Im Oktober 2013 sprach Bula von 4-5 Millionen auf airliners.de:

https://www.airliners.de/bremer-flughafen-zahlt-fur-schallschutzprogramm-calmar/30557

Anyway, gehen wir mal davon aus, dass dieser Sachverhalt zwischen den Airlines und dem Flughafen geklärt ist...

 

Die 14 Mio. stehen, wie geschrieben, im Geschäftsbericht 2010, von Bula im März 2011 unterschrieben. Im Oktober 2013 war man vielleicht schon schlauer und hat die Summe reduzieren können. Bleibt trotzdem der Unterschied zu den jetzt veröffentlichten 750.000 Euro und die Zahl von 46 Fällen.
 

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  • 2 Monate später...

Was für ein Zwergenaufstand in Bremen:
https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-flughafen-bringt-bremen-in-die-bredouille-_arid,1895786.html

Rabatte bei neuen Routen sind doch nicht unüblich. Schon bei Manfred Ernst gab es die und hießen Warmfliegerrabatte. Jetzt sind sie offiziell in die Entgeltordnung eingebaut und dienen der Transparenz.

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Ja, der Kommentar unseres örtlichen Fischeinwickelpapiers vor einigen Tagen dazu war schon erstklassig...

Scheinbar will keiner auf den Zug der BTAG aufspringen, deshalb wird nochmal nachgelegt. Soviel zur Presse in

Bremen - zum Rundfunk in Bremen bietet Bremen Vier gerade ein Paradebeispiel zur erstklassigkeit Bremens Journalismus....

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Sei mal nicht zu streng mit dem WK. Der kann auch nur das berichten, was sich zugetragen hat und wer, was, wann gesagt oder nicht gesagt hat. Der Zwergenaufstand findet in der Politik statt. Ich vermisse aber auch immer noch das Programm des Flughafens zum Thema "80 Mio. Finanzbedarf". Das war für Dezember 2019 angekündigt.

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Wobei die Aufgabenstellung ein wenig an die Quadratur des Kreises erinnert: 

 

  • Eigenbeitrag des Flughafens zu den 80 Mio. (Vermutlich mehr als ein symbolischer Euro..)
  • Deutlicher Pax-Rückgang für 2020 ist zu erwarten
  • "Mitarbeiter werden nicht schlechter gestellt"

Das kann dauern...

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  • 4 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Am 8.2.2020 um 20:35 schrieb aaspere:

Ich vermisse aber auch immer noch das Programm des Flughafens zum Thema "80 Mio. Finanzbedarf". Das war für Dezember 2019 angekündigt.

 

Falls es zwischenzeitlich ein solches Konzept gegeben hat, dann sind wahrscheinlich alle darin enthaltenen Annahmen und die darauf basierenden Maßnahmen hinfällig...

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  • 2 Wochen später...
vor 37 Minuten schrieb HAJ-09L:

Krisenbedingt ergibt sich laut Weserkurier folgendes Bild für Bremen:

  • Finanzbedarf von 28 Mio. bis Juni 2021
  • 1,5 Mio. Paxe für 2021 prognostiziert

https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-dickes-minus-bei-bremer-flughafen-und-bsag-_arid,1912369.html


Die 80 Mio. Investitionsbedarf kommen noch dazu. Das hat sich Kleinert sicher anders vorgestellt.

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  • 4 Wochen später...
  • 2 Monate später...

Ärger am Bremer Flughafen (100% Bremen-Besitz). Nur die Mitarbeiter, für die der Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes gilt, erhalten das Kurzarbeitergeld auf 90% aufgestockt. Die Mitarbeiter der AHS (51%-BRE-Besitz) erhalten diese Vergünstigung nicht und bleiben bei 60% Kurzarbeitergeld.
https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-wirtschaft_artikel,-flughafen-bremen-nicht-bei-jedem-wird-aufgestockt-_arid,1931145.html

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  • 2 Wochen später...

Der Weser-Kurier berichtet heute von einem Beschluss des Aufsichtsrats der Flughafen Bremen GmbH, wonach im Konzern ca. 100 Stellen bis 2025 abgebaut werden sollen. Das sind ca. 25%. Also: Von 400 auf 300 runter. Für 2025 strebe man ca. 2 Mio. Paxe an. Der Betriebsrat soll einverstanden sein.
Und da habe ich doch mal in der Vergangenheit nachgeschaut. 2007 (übrigens dem ersten Jahr mit Ryanair) waren es 231 Mitarbeiter, die für 2,2 Mio. Paxe arbeiteten. Da wäre ich als Betriebsrat nolens volens auch einverstanden. 100 Stellen innerhalb von 4 Jahren einzusparen soll ohne betriebsbedingte Kündigungen ablaufen. Auch das hilft dem Betriebsrat bei der Zustimmung.
Dabei wären aus meiner Sicht und langjähriger Beobachter des Geschehens am BRE, manchmal auch mit intimen Einblicken, betriebsbedingte Kündigungen (besonders in der Verwaltung) dringend erforderlich. Da könnte man sich auch die ein oder andere Führungskraft auf der Liste vorstellen. Kleinert sollte die Gelegenheit nutzen und Klarschiff machen. Sowas senkt die Personalkosten und zeigt den Mitarbeitern unterer und mittlerer Gehaltsstufen, dass es nicht nur ihnen an den Kragen geht. 
Hier der Link zum Artikel:
https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-wirtschaft_artikel,-bremer-flughafen-baut-100-jobs-ab-_arid,1932523.html

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