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[Tripreport] Island mit Icelandair (FRA-KEF-FRA)


martin.stahl

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Als Icelandair letztes Jahr mit dem Super Deal günstige Kurzreisen nach Island anbot, zögerte ich nicht lange, da mich die Insel schon länger gereizt hatte, und buchte zusammen mit meinem besten Freund und meiner besten Freundin eine sechstägige Reise nach Reykjavik für die Osterwoche.

 

24.04.11

ICE 521 FRA-KEF

geplant 14:00 – 15:35, tatsächlich 14:06 – 16:00

B757-200 TF-FIR, Sitz 28 F

Gate D21, Startbahn 07 L, Landebahn 20

 

Da wir schon über das Internet eingecheckt hatten, gaben wir nur noch im Terminal 2 die Koffer auf und stärkten uns noch mit kostenlosen Gutschein-Cheeseburgern im Restaurant mit der Panorama-Aussicht auf das Vorfeld, wo wir die Ankunft unseres Fliegers beobachten konnten. Die Maschine wurde auf dem Vorfeld abgestellt.

 

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Die B757 war zumindest in der Economy-Klasse fast voll. Wir rollten pünktlich zur Startbahn, doch dort staute es sich, weil ein Langstreckenflieger nach dem anderen startete und wir auch noch die Landung des Lufthansa-A380 aus Peking abwarten mussten.

 

Die Route führte nach dem Start in östlicher Richtung über Limburg, den Düsseldorfer Flughafen, Amsterdam, hinaus auf die Nordsee, nördlich an Großbritannien vorbei, über die Färoer-Inseln, bis wir die südöstliche Küste von Island erreichten.

 

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Um 14:31 hoben wir schließlich ab.

Die Baustelle im Südteil des Flughafens mit Blick auf die A5.

 

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Der Main bei Mühlheim. Im Hintergrund ist Hanau.

 

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Limburg an der Lahn.

 

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Der Rhein bei Duisburg.

 

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Die Färöer-Inseln.

 

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Die Färöer-Insel Skúvyi mit ihrer Steilküste.

 

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Da es Essen an Bord nur gegen Bezahlung gab, packte ich meine belegten Brote aus. Getränke gab es umsonst, und da Ostern war, bekamen alle Passagiere auch noch ein Schokolade-Osterei mit einem Glückskeks-Spruch darin.

Während fast der gesamte Nordatlantik wolkenfrei war, zeigten uns die dichten Wolkenfelder, dass wir uns Island näherten und im Anflug auf Reykjavik überquerten wir diverse Eisfelder und Gletscher, Vulkane und weite Ebenen.

 

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Reykjavik. Unser Hotel war das Park Inn, und hätte ich eine Sekunde eher auf den Auslöser gedrückt, wäre es am rechten Bildrand noch zu sehen gewesen.

 

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Wir überquerten den Stadtflughafen von Reykjavik, der (fast) nur für Inlandsflüge genutzt wird, und landeten aus Norden kommend auf dem internationalen Flughafen, der sich nahe der Ortschaft Keflavik auf der Reykjanes-Halbinsel befindet, etwa 40 km von Reykjavik entfernt. Um 15:52 Uhr setzten wir auf der Bahn 20 auf und erreichten mit rund 25 Minuten Verspätung das Terminal, wobei die Ursache der Verspätung darin lag, dass wir in Frankfurt so lange auf den Start warten mussten. Ich habe den Eindruck, dass Icelandair die Flugzeiten recht knapp kalkuliert und längere Rollzeiten am Boden nicht genügend berücksichtigt werden, da sie auch häufig mit etwas Verspätung in Frankfurt landet.

 

Das Terminal des internationalen Flughafens. Platzhirsch war Icelandair, gefolgt von Iceland Express.

 

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Dash DH7 der Air Greenland.

 

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B737-300 von Astraeus, die für den britischen Reiseveranstalter Palmair geflogen ist. (Ein besseres Bild war aus der Ferne nicht möglich.)

 

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Da die Blaue Lagune in der Nähe des Flughafens liegt, machten wir beim Transfer zum Hotel dort einen Stopp und setzten uns gut eine Stunde lang ins warme, mineralienreiche Abwasser eines geothermischen Kraftwerks, während über unseren Köpfen ein Schnee- und Graupelschauer tobte.

 

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Durch weitere Schneestürme ging es dann zum Park Inn nach Reykjavik und wir erkundeten am Abend die Stadt. Man merkte die Lage Islands nahe des Polarkreises nicht nur wegen der Kälte, sondern weil es erst gegen 22 Uhr langsam dämmerte, obwohl Island nicht einmal die Sommerzeit hat. Wozu auch – demnächst ist dort die Mitternachtsonne.

 

Die erste Tagestour machten wir mit dem Bus – den Goldenen Kreis entlang der bekanntesten Naturschauspiele Islands.

 

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Es war kalt (6° C) und fast jedes Mal, wenn wir den Bus verließen, schneite es und stürmte bisweilen so heftig, dass es draußen kaum auszuhalten war. Nach zweistündiger Busfahrt kamen wir an unser erstes Ziel, den Foxi-Wasserfall, den wir im Schneetreiben bewunderten.

 

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Einer der größten und schönsten Wasserfälle Islands ist der Gullfoss.

 

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Die Gischt des Wasserfalls war beeindruckend, führte aber auch dazu, dass wir recht nass wurden, so dass wir uns bis zur Weiterfahrt in das trockene und warme Café zurückzogen.

 

Einer der Höhepunkte war der Besuch des Geysirs Strokkur im Tal Haukaladur, der alle sechs Minuten seine beeindruckende Wasserfontäne ausspeit. Rund um den Geysir waren weitere, deutlich kleinere Geysire, heiße Quellen und viel Dampf.

 

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Letzte Station des Goldenen Kreises war Thingvellir – zum einen erster Versammlungsplatz im Mittelalter, an dem die Goden tagten und Recht sprachen und 930 den ersten isländischen Freistaat verkündeten, zum anderen treffen an dieser Stelle die eurasische und die amerikanische Kontinentalplatte aufeinander. Die beiden Platten entfernen sich jährlich um 8 mm voneinander, was zur Verbreiterung des Atlantiks führt, zum anderen zur vulkanischen Aktivität entlang dieser Spalte, die zur Bildung Islands geführt hatte. Als wir in der Kälte standen und der Schneesturm über uns hinwegzog, wünschte ich mir kurzzeitig, dass die vulkanische Aktivität, die zur Bildung der Insel führte, weiter südlich im Atlantik stattgefunden hätte, wo es wärmer war.

 

Direkt vor der amerikanischen Platte.

 

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Thingvallavatn (See) und der Fluss Öxara, in dem im Mittelalter Frauen durch Ertränken hingerichtet worden sind.

 

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Zwischen Amerika und Europa.

 

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Hier endet die eurasische Kontinentalplatte.

 

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Da wir am Abend noch Zeit hatten, erkundeten wir erneut Reykjavik und fanden ein nettes Lokal, das wie so viele andere auch mit kostenlosem W-LAN ausgestattet war.

 

Die Skulptur Sólfar (Sonnenfahrt), die ein Wikingerschiff darstellt.

 

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Harpa – die neugebaute Konzert- und Veranstaltungshalle direkt am Hafen.

 

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Das Rathaus am Tjörnin, dem Stadtsee.

 

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Hallgrímskirkja – Reykjaviks Wahrzeichen. Die Kirche wurde erst 1986 fertig gestellt, ist innen ungewöhnlich schlicht gehalten und wird auch für Konzerte genutzt.

 

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Vom Turm aus hat man einen tollen Ausblick auf Reykjavik (wir hatten ihn leider bei strömendem Regen).

 

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Für die nächsten Tage hatten wir uns einen Wagen gemietet und fuhren damit in den Westen der Insel.

 

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Mittlerweile wurde ein mautpflichtiger Tunnel unter dem Hvalfjörthur-Fjord gebaut, der die Strecke um 50 km abkürzt, doch wir sind bewusst einmal den Fjord entlang gefahren, um die Landschaft zu sehen.

 

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Einer der Fossárétt-Wasserfälle.

 

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Blick vom Fossárétt auf den Fjord.

 

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Auf dem Weg zum Hraunfossar, einem weiteren schönen Wasserfall.

 

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Man hat den Eindruck, dass beim Hraunfossar die Kaskaden direkt aus den Lavafelsen kommen und in den Fluss Hvitá stürzen.

 

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Nur wenige Meter flussaufwärts der Barnafoss.

 

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Wir fuhren nun in die entgegengesetzte Richtung zum Snaefellsjökull-Nationalpark an der Spitze der Snaefellsnes-Halbinsel an der Westküste.

 

Ringwallkrater Eldborg.

 

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Auf der Snaefellsnes-Halbinsel.

 

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Der komplette Ort Bithur besteht aus dieser Kirche mit Friedhof, einem Hotel und einem Gehöft.

 

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Lavafeld bei Bithur. Kaum hatten wir unsere Wanderung begonnen, setzte der Regen ein.

 

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Die Klippe Púfubarg mit den beiden Felsnadeln Lóndrangar. Der Wind und die Brandung waren extrem, die Aussicht aber auch.

 

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Die Klippen waren von unzähligen Vögeln besetzt.

 

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Wir umrundeten die Halbinsel, fanden einen netten Ort zum Abendessen und fuhren in der Abenddämmerung die 200 km zurück nach Reykjavik – diesmal durch den Tunnel.

 

Der nächste Tag war wettermäßig der schönste mit nur wenig Regen am späten Abend. Diesmal hatten wir uns die Fjorde im Nordwesten vorgenommen und schauten, wie weit wir kommen würden.

 

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Erste Station auf der Strecke war der Vulkankrater Grábrók, auf den man hochsteigen konnte.

 

Blick in den Krater.

 

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Die Gegend um Grábrók herum mit dem benachbarten Vulkan Grábrókarfell.

 

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Snjófjöll

 

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Nach der Fahrt durch das Gebirge hatten wir den ersten Fjord im Nordwesten erreicht.

 

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Auf der Weiterfahrt ging es in Serpentinen steil bergauf, wofür wir aber mit dem Blick auf den Porskafjörthur-Fjord entschädigt wurden.

 

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Da die Straße nur noch aus einer Schotterpiste bestand und uns allmählich zu abenteuerlich war, drehten wir lieber um.

 

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Die kleine Ortschaft Reykhólar.

 

Wir fuhren einige Fjorde bis zur Ringstraße entlang, die wieder zurück nach Reykjavik führte.

 

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Was uns der nächste Tag wohl bringen würde? Wir wollten diesmal in den Süden fahren, wo es diverse Wasserfälle und Gletscher zu sehen gab, darunter den seit letztem Jahr berühmt-berüchtigten Eyjafjällajökull. (Den Namen habe ich aus dem Kopf geschrieben, ohne nachzugucken!)

 

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Am nächsten Morgen wussten wir, was der Tag uns bringen würde: Regen und Sturm. So ein Wetter hatte ich noch nie erlebt. Teilweise kamen wir aus dem Auto fast nicht heraus, weil sich die Türen kaum noch öffnen ließen. Auf dem Parkplatz schauten die Leute im benachbarten Auto schon etwas merkwürdig, als wir einer nach dem anderen ausstiegen, uns kurz dem Unwetter hingaben und dann wieder ins Auto flüchteten.

 

Das ist er – der Gletscher Eyjafjällajökull mit dem Gletschervulkan, dessen Ausbruch vor einem Jahr den Flugverkehr in Europa lahm legte. Besser bekamen wir ihn bei dem Wetter leider nicht zu sehen.

 

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Skógafoss – die Wanderung zu diesem Wasserfall ließ uns trotz Regenkleidung innerhalb weniger Minuten klatschnass werden und wir zogen uns im Auto um, um wieder einigermaßen trocken zu werden.

 

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Dieser Wasserfall erreichte gar nicht mehr den Boden, sondern wurde schon vorher vom Sturm weggeweht.

 

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Und noch einer…

 

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Bis zum Abend hatte sich das Wetter wieder beruhigt und wir besichtigten noch den Perlan, einen Heißwasserspeicher auf einem Hügel über Reykjavik mit tollem Blick auf die Stadt.

 

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Der Stadtflughafen in der Abenddämmerung.

 

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29.04.11

ICE 520 KEF-FRA

geplant 7:25 – 12:50, tatsächlich 7:35 – 13:01

B757-200 TF-FIO, Sitz 27 F

Gate 6, Startbahn 20, Landebahn 07 R

 

Damit näherte sich unsere Reise dem Ende und es ging in aller Frühe zurück zum internationalen Flughafen in Keflavik. Die Gates sind dort sehr unglücklich angeordnet, denn sie bestehen nur aus einer Tür und einem Absperrband im langen Gang. Kaum eine Sitzgelegenheit in der Nähe des jeweiligen Gates, so dass sich bald eine fast 200 Personen lange Schlange bildete.

 

Auf dem Weg zur Startbahn kamen wir noch an einigen Flugzeugen vorbei, die man bei uns nicht so häufig zu sehen bekommt.

 

B737 der Bluebird Cargo

 

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B757 der Astraeus in der Iron Maiden-Bemalung

 

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Um 7:41 hoben wir auf der Bahn 20 in südliche Richtung ab und machten nur Sekunden später die Linkskurve Richtung Europa. Der Rückweg war fast identisch zum Weg nach Island – an Großbritannien vorbei, nördlich an Amsterdam über das IJsselmeer, über Oberhausen, Remscheid und Wuppertal, Limburg und aus westlicher Richtung nach Frankfurt.

 

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Direkt nach dem Start.

 

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Abschied von Island.

 

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Sanday von den Orkney-Inseln vor der schottischen Küste durchs verkratzte Fenster fotografiert.

 

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Wir waren nicht die einzigen über der Nordsee.

 

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Landeanflug über Bingen am Rhein.

 

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Um 12:54 setzten wir in Frankfurt auf und eine schöne und interessante Reise war zu Ende gegangen. Es gibt so vieles, was wir in Island noch nicht gesehen haben und wir würden beim nächsten Mal wohl kein festes Hotel in Reykjavik mehr nehmen, sondern verschiedene Hotels auf der Strecke, um uns die tägliche Rückfahrt nach Reykjavik zu sparen, aber der erste Eindruck schmeckte auf alle Fälle nach mehr.

 

Copyright aller Fotos: Martin Stahl

 

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Sehr schöner Bericht, vielen Dank! Bei dem Angebot war ich auch am überlegen aber hat leider zeitlich nicht gepasst. Island scheint auch eher eine Sache für den Sommer zu sein wenn ich deinen Bericht so lese ;-)

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Vielen Dank für den Bericht, da kommen einige Erinnerungen an meine letztjährige Reise nach Island zurück. Ist zusammen mit Hawaii mein bisheriges Lieblingsreiseziel gewesen.

 

Interessant auch die Insel mal im "Winter" zu sehen. Finde es übrigens immer noch faszinierend, dass die Insel (also das ganze Land) weniger Einwohner als Bielefeld hat. ;)

 

Mit dem Hotel kann ich dir nur recht geben, ich hatte 3 Nächte ind Keflavik und musste auch jeden Abend wieder die ganze Strecke zurück fahren... auf Dauer nervt das, da man auf dem Weg alles doppelt und dreifach sieht und man die Zeit viel besser mit was "neuem" verbringen könnte.

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Schöner Bericht, auch für mich wie bei Snappy viele Erinnerungen an den Juni 2010, als ich dort war. Ich habe damals auch nicht in einem Hotel übernachtet, sondern in insgesamt sieben verschiedenen und größtenteils sehr komfortablen Jugendherbergen zu super Preisen. So habe ich die Insel wirklich einmal umfahren können und habe sogar bei den Übernachtungen nie mehr als 30 bis 40 Euro für ein Einzelzimmer (!) bezahlt.

 

Würde ich jederzeit wieder so machen, möchte auf jeden Fall auch bald nochmal dorthin!

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Im Sommer ist die Islandumrundung problemlos möglich. Das ging damals(2005) problemlos im Toyota Yaris. Kann mich an kein Stück Schotterpiste und damit ein brechen der Schotterpiste-Regel erinnern. Man muss eben größtenteils auf der Ringstraße bleiben (mit ein paar Ausnahmen). Ist auf jeden Fall eine tolle Tour.

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Im Sommer ist die Islandumrundung problemlos möglich. Das ging damals(2005) problemlos im Toyota Yaris. Kann mich an kein Stück Schotterpiste und damit ein brechen der Schotterpiste-Regel erinnern. Man muss eben größtenteils auf der Ringstraße bleiben (mit ein paar Ausnahmen). Ist auf jeden Fall eine tolle Tour.

 

Danke für die Info, dann muss ich da auf jeden Fall nochmal hin. :)

 

Die Ringstraße liegt ja im Norden recht weit im Landesinneren, will man am Meer entlang, sieht es aber wohl oft so aus:

 

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Das war letztes Jahr irgendwo "links oben" auf der Insel, laut Google Maps die Straße "61".

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Stimmt, es gibt zwar einige Teile, besonders im Norden, die Schotterpiste sind. Diese ist jedoch so befestigt, dass man sie problemlos mit einem "normalen" Kleinwagen befahren kann, hatte im Juni 2010 auch einen Toyota Yaris wie Paule22, war kein Thema.

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Diese ist jedoch so befestigt, dass man sie problemlos mit einem "normalen" Kleinwagen befahren kann, hatte im Juni 2010 auch einen Toyota Yaris wie Paule22, war kein Thema.

 

Paule22 hatte den Yaris, ich einen Cintroen Berlingo.

 

Hier mein Bericht von damals...

http://forum.airliners.de/index.php?showtopic=47155&hl=

 

P.S. Ok, hast es schon wieder editiert. ;)

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Hallo,

 

Toller Bericht.

 

aber geht das von den Straßenverhältnissen her überhaupt im Mietwagen?

In Island gibt es noch viele geschotterte Straßen abseits der Ringstraße Nr.1.

Mit einem gewöhnlichen Fahrzeug erlaubt es dir der Vermieter jede Straße zu befahren, mit Ausnahme derer, deren Straßenbezeichnung mit F beginnt.

Die F-Straßen sind in der Regel diese, die durch das Hochland führen und nur mit einem geländegängigen Fahrzeug mit Allradantrieb befahren werden dürfen.

 

Es steht einem also nichts im Wege auch den äußersten Nordosten oder -westen mit einem gewöhnlichen Mietwagen zu besuchen.

Oft sind solche geschotterte Straßen in einem so guten Zustand, dass man beim Fahren kaum einen Unterschied spürt, oft aber auch wieder so schlecht, dass man nur recht langsam vorankommt.

Aufpassen muss man besonders beim Auf- und Abfahren von Brücken. Dort befinden sich meistens tiefe Schlaglöcher.

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