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Bodenverkehrsanbindung der Flughäfen BER, FRA und MUC im Vergleich


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Da hat auch die Bahn nix verschlafen!

 

MUC liegt im völligen Verkehrsschatten des deutschen Eisenbahnfernverkehrs, nur die Nebenfernstrecke (und mittlerweile fernverkehrsfreie) Strecke München - Passau läuft daran vorbei.

Einige der München Hbf endenden ICEs nach MUC (mal unabhängig von der fehlenden Strecke) weiterzuführen, wäre völlig unwirtschaftlich, da maximal 5 bis 10% der Fahrgäste dort hin wollen. Grandiose und unwirtschaftliche Auslastung und Verschwendung von Fahrzeugmaterial.

 

Fernverkehrsbahnhöfe an Flughäfen machen nur Sinn, wenn sie direkt an existieren Routen liegen, keine Umwege erfordern (die für den absoluten Großteil der Passagiere des Zuges nur Zeit kosten) und mit einem einfachen Halt angebunden werden können.

Siehe FRA und DUS. Alles andere ist für den Eisenbahnfernverkehr unwirtschaftlich, siehe z.B. den 'Erfolg' des ICE am Kölner Flughafenbahnhofs.

 

Da in MUC diese Bedingungen nicht erfüllt sind, wird das mit dem ICE in MUC auch langfristig nichts.

 

Nah- und Regionalverkehr sind eine ganz andere Geschichte, genauso Express Anbindungen, um die Fahrzeit in die Innenstadt zu reduzieren.

 

Grüße, Carsten

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So ein Blödsinn wird nur dann verzapft, wenn man von der Materie an sich keine Ahnung hat, sondern nur saudumm daherredn kann, ohne die damaligen Ideen zu kennen geschweige denn zu verstehn.

 

Der Plan war damals die Strecke M-IN-N in einer Schlaufe über den Flughafen laufen zu lassen. Die paar Minuten hätte man durch die erhöhte Geschwindigleit mehr als wieder aufgeholt. Das war wie gesagt ein Plan. Am Ende hat man es anders gebaut - viel zu spät, zu teuer, und immer noch nicht richtig hochgeschwindigkeitstauglich.

 

 

Ansonsten bleibt mir nur hinzuzufügen, was man in der Fliegerei jedem Klugscheisser rät:

 

Höhe halten, Kurs halten, Schnauze halten.

 

 

Nix für ungut.

 

 

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Ansonsten bleibt mir nur hinzuzufügen, was man in der Fliegerei jedem Klugscheisser rät:

 

Höhe halten, Kurs halten, Schnauze halten.

 

 

Nix für ungut.

 

 

Ist jeder, der nicht deine Meinung teilt, ein Klugscheisser?

 

Nur weil es diese Idee in der Diskussion gab, macht sie aus eisenbahnbetrieblicher Sicht noch lange keinen Sinn. Als ernsthafte Variante im Rahmen des Planfeststellunsgverfahrens wurde diese Idee nicht diskutiert, da ging es eher um die Anbindung Augsburgs, dass durch diese Strecke den Grossteil des Fernverkehr gen Norden verloren hat.

 

Eine Schleife der Strecke München - Nürnberg via Erdinger Moos macht nur Sinn aus der Persepektive des Luftverkehrs und dessen Fürsprecher, die sich aber für die sonstigen Belange des Eisenbahnverkehrs nicht wirklich interessiert. Für Bahnreisende als Hauptnutzer einer solchen Strecke wäre die Flughafenanbindung ein Nachteil. Und genau die wenigen Minuten, die eine solche Route Umweg kostet, sind für 90 - 95% der Reisenden Zeitverschwendung.

 

Carsten

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Und genau die wenigen Minuten, die eine solche Route Umweg kostet, sind für 90 - 95% der Reisenden Zeitverschwendung.

 

 

Bei der Bahn machen 5 min Umweg auch keinen Unterschied, die sind doch sowiso immer zu spät ! Vor Allem müssen sich die Fahrgäste eh nach den Fahrplänen der DB richten, ob der Airport dabei ist, oder nicht, ist da schließlich egal !

Außerdem halte ich deine These von 90-95% sehr gewagt, wenn man sich die Anzahl an Leuten anschaut, die wirklich vom HBF bis MUC fahren, denn das sind wirklich einige !

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Bei der Bahn machen 5 min Umweg auch keinen Unterschied, die sind doch sowiso immer zu spät ! Vor Allem müssen sich die Fahrgäste eh nach den Fahrplänen der DB richten, ob der Airport dabei ist, oder nicht, ist da schließlich egal !

Außerdem halte ich deine These von 90-95% sehr gewagt, wenn man sich die Anzahl an Leuten anschaut, die wirklich vom HBF bis MUC fahren, denn das sind wirklich einige !

 

5 Minuten kostet ein Halt wie in FRA an der Strecke ohne Umweg, das ist akzeptabel. Die Koelner Schleife ueber CGN hat die ICE, die von Koeln Hbf nach Sueden ueber den Flughafen gefahren sind, ca 15 Minuten extra gekostet. Das ist fuer die Mehrzahl der Reisenden, die da gar nicht hinwollen, ein dicker Nachteil.

 

In der S-Bahn sitzen viele Fluggaeste aus Muenchen und Umland, die wuerden nicht auf den ICE umsteigen. Der ICE ist eine Fernzug und somit nur fuer Leute aus dem weiteren Umfeld wie Nuernberg, Augsburg, Ulm etc. interessant.

Und da passen die 90 bis 95% schon ganz gut.

 

 

FRA hat aufgrund seiner zentralen Lage und bundesweitem Einzugsgebiet einen hoeheren Anteil. Mal ein ein kleines Rechenbeispiel:

- Frankfurt Flughafen hat ca. 150.00 Passagiere am Tag, wovon ca. 75.000 Lokalpassagiere sind (Umsteigeranteil laut FRA ca. 50%).

- Da wir ja nur eine Richtung betrachten (wer hin will kommt auch irgendwann zurueck, ebenso die Zuege), bleiben 37.500 Passagiere.

- Kommen wir zur Aufteilung auf die Verkehrstraeger. FRA hat trotz seines extrem guten Anschlusses an das Bahnnetz nur einen Modal split fuer den ICE von ca. 15% bei den Lokalpassagieren. Macht 5.625 Fahrgaeste am Tag.

- Am Flughafenbahnhof halten ca. 4 ICE pro Stunde und Richtung (Ueberlagerungen von: 1 Linie im Stundentakt, 5 Linien im 2h-Takt und mehre Linien mit geringerer Taktung).

- Als Ueberschlag: Betrieb von 6 bis 22 Uhr, sind 16 Stunden, also round about taeglich 64 ICE.

- Ein ICE1 hat 645 Plaetze, ein ICE3 hat ca. 450 Plaetze. Ein ICET hat knapp 400 Plaetze. Mindestens 2 stuendliche ICE werden als ICE3-Doppeltraktion gefahren, also 900 Plaetze, dazu 1 steundlicher ICE als ICE1. Also mit 650 Plaetzen im Schnitt pro ICE liegt man ganz gut.

Mit diesem Wert hat es taeglich am Frankfurter Flughafen Bahnhof 41.600 ICE Plaetze.

 

Die 5.625 Fahrgaeste am Tag sind nun knapp 14 % der Kapazitaet. Das mal als Idee.

 

Unberuecksichtigt blieb jetzt die Auslastung der ICEs. Allerdings ist FRA meist in der Linienmitte, wo eher eine hoehere Auslastung als am Linienende gegeben ist. Zumal die Kernlinien in FRA (Ruhrgebiet - FRA - Mannheim/ bzw. Wuerzburg-Nuernberg auch eine sehr hohe Auslastung aufweisen.

 

Was ich sagen will: Auch in FRA, der bahnmaessig hervorragend eingebunden ist, wachsen fuer die Eisenbahn die Baeume nicht in den Himmel. Und FRA hat ja ein bundesweites Einzugsgebiet, was den Anteil des Fernverkehrs eher erhoeht.

 

Damit sind die 5 - 10 % Anteil der Fahrgaeste meiner Meinung fuer die anderen Flughafenbahnhoefe durchaus in der passenden Groessenordung.

 

Gruesse, Carsten

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Bei der Bahn machen 5 min Umweg auch keinen Unterschied, die sind doch sowiso immer zu spät !

 

naja, die bahn ist immer zu spät und der flieger pünktlich am terminal, man man man

 

für den BBI sinnvoll sind nur Dresdner, Frankfurter/oder) oder Cottbusser Fernzüge. Vielleicht noch die Durchbindung einiger Ruhrgebietszüge von der Stadtbahn, der Rest muss und darf sich gerne entwicklen

 

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Da hat auch die Bahn nix verschlafen!

 

MUC liegt im völligen Verkehrsschatten des deutschen Eisenbahnfernverkehrs, nur die Nebenfernstrecke (und mittlerweile fernverkehrsfreie) Strecke München - Passau läuft daran vorbei.

[Rest unter völliger Zustimmung gelöscht]

Ergänzen möchte ich hier zum einen, dass MUC in zur Passauer Strecke vergleichbarer Weise auch an die für den Ausbau vorgesehene Strecke München - Mühldorf - Salzburg angeschlossen werden könnte, wo jedoch ebenso die Problematik wie bei der CGN-Anbindung durch den Fernverkehr der Bahn bestünde.

 

Es hätte auch eine sehr schöne intermodale Lösung für den neuen Münchner Flughafen geben können, wenn man sich seinerzeit für einen durchaus in Diskussion befindlichen Standort nahe Ingolstadt hätte erwärmen können. Dieser wäre dann per Hochgeschwindigkeitsverkehr sowohl durch die Züge auf der Achse Nürnberg - München, als auch die die Regionallinie in Ost-West-Richtung Ulm - Regensburg erschließbar gewesen.

Ein solcher Standort hätte jedoch die faktische Aufgabe des Standortes NUE bewirkt. Und das ist etwas, was wegen fränkischer oder auch oberbayrischer Befindlichkeiten niemals politisch durchsetzbar gewesen wäre.

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Dass die Anbindung von BBI in die Innenstadt, fast identisch sein wird, mit der, die es jetzt in München hat, ist Dir aber schon bekannt?

 

Das ist schlicht und ergreifend falsch. Während MUC mit zwei S-Bahn-Linien, die sich zum 10-Minuten-Takt ergänzen und beide über 40 Minuten bis zum Hbf brauchen, angeschlossen ist, wird es in BER ebendiese 2 Linien geben, die aber von mehreren Regionallinien sowie den genannten (zugegebenermaßen erher periphär interessanten) Fernverkehrslinien ergänzt werden. Im Endausbau ist man dann in 20 Minuten im gleichen takt am Hauptbahnhof. Wo du da auch nur annähernd eine fast identische Anbindung siehst, erschließt sich mir nicht ganz. Es wäre also ganz nett, wenn du künftig drarauf verzichten würdest, hier offensichtliche Falschinformationen zu verbreiten.

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Im Endausbau ist man dann in 20 Minuten im gleichen takt am Hauptbahnhof. Wo du da auch nur annähernd eine fast identische Anbindung siehst, erschließt sich mir nicht ganz. Es wäre also ganz nett, wenn du künftig drarauf verzichten würdest, hier offensichtliche Falschinformationen zu verbreiten.

Nur das die Bahn den Endausbau für ca. 2020 avisiert hat.

 

Und Du musst mir, als jemand der höchstens 20 mal pro Jahr nach Berlin fliegt, jetzt noch einmal helfen.

Welches Geschäfts-, Banken- oder Einkaufsviertel hat man noch einmal erreicht, wenn man am Berliner Hbf ist?

 

Ansonsten fürchte ich, kann ich nicht so nett sein, wie Du es Dir wünscht.

Denn ich kann keinen Unterschied feststellen, der für mich eine Bedeutung hätte.

 

Ach und noch etwas! Ich halte die derzeitige Anbindung von MUC zwar nicht für herausragend, aber ausreichend.

Und die geplante Anbindung von BER, im Endausbau mag besser sein, nur in den ersten Jahren wird man davon noch nicht viel merken.

 

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^ Es geht nicht darum, ob die S-Bahn-Anbindung des Münchener Flughafens ausreicht, sondern darum, inwieweit sie mit der des Münchener Flughafens vergleichbar ist.

 

Nur das die Bahn den Endausbau für ca. 2020 avisiert hat.

 

Es ist noch vollkommen unklar, wann die Dresdener Bahn kommt. Was impliziert, dass auch eine Fertigstellung vor 2020 möglich ist. Bis dahin braucht man dann eben 27 Minuten zum Hbf und fährt nur alle 30 Minuten - wohlgemerkt, ergänzend zur S-Bahn und anderen Regionalverbindungen

 

Und die geplante Anbindung von BER, im Endausbau mag besser sein, nur in den ersten Jahren wird man davon noch nicht viel merken.

 

Ich empfehle dir einen Blick auf diese Karte, die auch dir verdeutlichen sollte, dass der Ost- und Westanbindung des Flughafens zur Eröffnung stehen werden und lediglich die bereits erwähnte Dresdener Bahn sowie die Verbindung zum Ostkreuz per Regionalbahn später kommen werden. Beides sind jedoch lediglich weitere Verbesserungen. Gleichzeitig hilft dir die Karte vielleicht auch dabei, einen Überblick über die bereits zur Eröffnung mit der grottigen S-Bahn-Anbindung in MUC kaum vergleichbare Anbindung zu verschaffen.

 

Und Du musst mir, als jemand der höchstens 20 mal pro Jahr nach Berlin fliegt, jetzt noch einmal helfen.

Welches Geschäfts-, Banken- oder Einkaufsviertel hat man noch einmal erreicht, wenn man am Berliner Hbf ist?

 

Vom Hbf bist du fix im Regierungsviertel sowie in jeweils 5-10 Minuten in der City Ost (Friedrichstraße: 1 Station, Hackescher Markt: 2 Stationen) und West (Zoologischer Garten: 3 Stationen). Wenn es doch mal der Südwesten à la Wilmersdorf sein sollte, wird eben bereits in Südkreuz umgestiegen, falls du in den Wissenschaftspark Adlershof willst, nimmst du die S-Bahn, für "Mediaspree" Ostkreuz bzw. Ostbahnhof, möglich mit S-Bahn und Regionalbahn. Wo willst du noch einmal genau hin?

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Und Du musst mir, als jemand der höchstens 20 mal pro Jahr nach Berlin fliegt, jetzt noch einmal helfen.

Welches Geschäfts-, Banken- oder Einkaufsviertel hat man noch einmal erreicht, wenn man am Berliner Hbf ist?

Wieso muss da ein Geschäfts-, Banken- oder Einkaufsviertel sein? Da steigt man um. Es ist nämlich ein Kreuzungsbahnhof.

 

 

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@dase:

 

So isses.

 

Abgesehen von den unfertigen Schienenanbindungen wird ab Juni 2012 bereits ein Höchstmaß an Taktfrequenzen in alle Himmelsrichtungen sichergestellt sein. Das einzige Defizit was mir (persönlich) einfiele und was auch bisher weder planerisch sowie medial nie diskutiert wurde ist Verbindung BER-Hbf-Gesundbrunnen mit dem Flughafen-Bahn-Express. Ich halte eine Endstation Gesundbrunnen (falls logistisch machbar) für sinnvoll und ökonomisch erfolgversprechend.

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Das hört sich alles ja richtig schnell an. Es scheint nicht viel länger zu dauern wie man von Frankfurt/Hahn mit öffentlichen Verkehrsmitten benötigt um in die Frankfurter Innenstadt zu gelangen (75 min).

 

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Ohje!

 

Da bin ich ja offensichtlich einigen "Berlin-Jüngern" zu nahe getreten.

 

Nochmal, damit Ihr es auch endlich versteht:

Ich will Euch doch mit der Flughafenanbindung überhaupt nichts!

 

Allerdings kenne ich genau 2 Flughäfen auf diesem Kontinent, bei denen ich freiwillig eine Bahn-An-, bzw. Abreise planen würde.

Frankfurt und Zürich

Bei allen anderen Flughäfen nutze ich häufig die Bahn, wenn ich in die Stadt muss. Denn dort hin istl es meistens schneller und preiswerter, als wenn man ein Taxi oder Mietwagen nutzt. Aber wenn ich ins Umland muss, nehme ich den Mietwagen, da ist mir persönlich die Erreichbarkeit des Hbf völlig egal.

Nur in Berlin, nutze ich beruflich derzeit fast immer ein Taxi, mit dem ich in 6 - 7 Minuten an meinem Ziel (direkt südlich von TXL) bin. Aber "liebe" ich deshalb TXL? Sicher nicht! Der einzige Lichblick ist die Curry-Wurst-Bude im S-Bahn-Wagen vor dem Terminal. Privat, weil da will ich ja nach Mitte, ist es jetzt eine Katastrophe und wird durch BER deutlich besser.

 

Also wo ist das Problem?

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ich bin auch sehr gespannt darauf wie groß die zeitersparnis durch die streckenänderung der RB22-linie wird.

ab dezember diesen jahres soll diese ja nicht mehr nach der haltestelle saarmund die schleife über michendorf und schwielowsee fahren sondern nach saarmund den direkten weg nach golm und von da aus weiter nach potsdam:

97_1200x920.jpg

 

in diesem artikel ist die rede dass man dann von saarmund nur noch 17min zum flughafen bräuchte...momentan sind es ja 24min. wird da die strecke auf höhere geschwindigkeiten ausgebaut? wenn ja dann wäre die strecke potsdam-BBI bestimmt locker in 30min zu schaffen. was für mich als potsdamer sehr erfreulich wäre.... ;)

michendorf verliert flughafenzug

 

 

@muc-freak:

ja so wird es sein und nicht anders! ende gut, alles gut. jetzt noch sandmann schauen (obwohl...kommt ja von den "saupreisn") und dann empfehle ich auch dir die nachtruhe bevor wir von dir mit nicht noch mehr (zugegebenermaßen kreativen) trollversuchen gequält werden. danke

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Was sinnvoll wäre ist eine Touristen-Linie von Schönefeld aus. Denn noch ist es sehr umständlich von Schönefeld zu den beliebtesten Plätzen Berlins zu kommen mit viel umsteigen und das will man als Tages-Tourist. Und besonders für Touristen mit sicherheit ein großes Ärgerniss, der Flughafen liegt dann schon bereits im Bereich "C", was deutlich höhere Fahrticketpreise heißt und mit Sicherheit viele - ungewusst - in die "Schwarzfahrer-Falle" drängt.

 

Nun ja. Die Stadtbahn deckt die wichtigen Zentren und touristisch relevanten Orte ab und ist weiterhin halbstündlich per Regionalverkehr und 20-minütig per S-Bahn zu erreichen. Weiterhin ist der Tickeptreis von 3 Euro für ein ABC-Ticket im vergleich zu so ziemlich jedem anderen großen europäischen Flughafen geradezu lächerlich gering. Ich würde also beides nicht unbedingt als Problem ansehen.

 

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Weiterhin ist der Tickeptreis von 3 Euro für ein ABC-Ticket im vergleich zu so ziemlich jedem anderen großen europäischen Flughafen geradezu lächerlich gering.

 

Ich bin im April mit 3,60€ vom Flughafen nach Wien City mit der S7 gefahren. Und Wien zählt mit zu den reichsten Städte in der Welt, der Lebensstandard ist mit Sicherheit deutlich höher als in Berlin.

 

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Macht 5.625 Fahrgaeste am Tag.

 

Die Zahl liegt aber doch wesentlich höher, da es nicht nur Zugreisende gibt, die zum Flieger wollen.

 

- es wird auch auf andere Verkehrsträger umgestiegen (ICE/IC und ÖPNV)

- es gibt Menschen, die den Fernbahnhof als Startpunkt nehmen und nicht den Hauptbahnhof (Parkplätze etc)

- Beschäftigte, die jeden Tag pendeln (irgendein Morgen-ICE aus Köln stoppt jetzt extra in Montabaur)

- Flugbegleiter der LH, DE etc, die z.B. nicht nach Hause bzw zum nächsten Einsatz fliegen können

 

noch ein paar Zahlen:

 

Fernbahnhof: 454.000 Paxe im Monat (2010)

Regiobahnhof: 282.000 im Monat (2010)

 

FRA Intermodalität

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Die Zahl liegt aber doch wesentlich höher, da es nicht nur Zugreisende gibt, die zum Flieger wollen.

 

- es wird auch auf andere Verkehrsträger umgestiegen (ICE/IC und ÖPNV)

- es gibt Menschen, die den Fernbahnhof als Startpunkt nehmen und nicht den Hauptbahnhof (Parkplätze etc)

- Beschäftigte, die jeden Tag pendeln (irgendein Morgen-ICE aus Köln stoppt jetzt extra in Montabaur)

- Flugbegleiter der LH, DE etc, die z.B. nicht nach Hause bzw zum nächsten Einsatz fliegen können

 

noch ein paar Zahlen:

 

Fernbahnhof: 454.000 Paxe im Monat (2010)

Regiobahnhof: 282.000 im Monat (2010)

 

FRA Intermodalität

 

Meine Beispiel-Rechnung bezog sich darauf, aus den Passagierzahlen eines Flughafens das potenzielle Aufkommen einer Bahnverbindung abzuleiten.

Das speziell der Frankfurter Flughafenbahnhof noch ganz andere Potentiale erschliesst, weil er z.B. auch innerhalb des Bahnnetzes eine Knotenfunktion hat, sei mal aussen vor.

Ich habe keine Aussage ueber die gesamten Fahrgastzahlen des Fernbahnhofes treffen wollen.

 

Carsten

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Mhh, sind aber dennoch gut 70 Cent pro Person und pro Richtung mehr. Und warum kommt man als Tourist nach Berlin? Ich als Berliner kann es nicht nach vollziehen, so wunderschön ist die Stadt nun nicht.

Aber vllt. liegt es an dem auch gewollten Image des : "Arm ist sexy" - Gedankens. Demnach kommen sicher auch viele Besucher die ein günstiges Wochenende in einer fremden (Haupt)stadt suchen.

Demnach macht es schon einen Unterschied für mich ob "B" oder "C". Zumal ich es eben der Einfachheit für Besucher noch mit in den "B" Bereich eingliedern würde.

 

Da wäre Berlin für preisbewusste, Paris für Leute die Romantik suchen, London als "hippe" Stadt (die extremst teuer ist), Hamburg bietet abendliche Dauerparty, Rom für die kulturell interessierten..... usw.

 

Der Grund, warum Berlin weltweit so beliebt ist, liegt an den steten Veränderungen der Stadt, die das Gefühl der Touristen es zu einem "hippen" Ort macht. Japaner, Italiener, Franzosen, Amerikaner und andere Besucher erleben es als ein Ort, der den Wandel der Zeit anzeigt. Daher wird auch der Zeitgeist als authentischer empfunden, als anderswo. Wir als Berliner können das ja nicht nachvollziehen, obwohl ein Sommerlicher Spaziergang vom HBF zum Potsdamer Platz verdeutlicht, was sich allein in den letzten 8 Monaten getan hat. Nur machen wir das ja nie... :rolleyes:

 

Was mich am meisten interessiert ist für BER folgendes:

 

Wie löst man das Taxiproblem, welches in schon Tegel ein Chaos ist?

Wie denkt man sich die Auffahrt auf die Abflugrampe, wenn es von (im Prinzip 5) auf eine Spur geht?

Wie gedenkt man die Personen aus dem Raum Berlins zum Flughafen zu bringen, die bisher das eigentliche Gros der Fliegenden ausgemacht haben, also aus Wilmersdorf, Dahlem, Zehlendorf?

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Demnach macht es schon einen Unterschied für mich ob "B" oder "C". Zumal ich es eben der Einfachheit für Besucher noch mit in den "B" Bereich eingliedern würde.

 

Gab es doch früher. Man hat aber die Haltestellen am Flughafen "ausgegliedert", um den einen oder anderen Euro zusätzlich zu verdienen. Der Flughafen liegt eben auf Brandenburger Territorium und eben nicht in Berlin. Also hat man Umland-Zone C festgelegt.

 

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Wie löst man das Taxiproblem, welches in schon Tegel ein Chaos ist?

Das liegt an der Anlage des Terminals. Die Vorfahrt in BBI wird sicherlich wie bereits jetzt in SXF über eine Vorsortierung samt Parkplatz verfügen. In SXF sind mit abgesehen von den Diskussionen um Berliner und Brandenburger Taxifahrer mit unterschiedlichen Tarifen etc. keine chaotischen Zustände bekannt.

 

Wie denkt man sich die Auffahrt auf die Abflugrampe, wenn es von (im Prinzip 5) auf eine Spur geht?

Es wird auch vor dem Gebäude mehr als eine Spur geben.

 

Wie gedenkt man die Personen aus dem Raum Berlins zum Flughafen zu bringen, die bisher das eigentliche Gros der Fliegenden ausgemacht haben, also aus Wilmersdorf, Dahlem, Zehlendorf?

Bloß, wei man im Südwesten der Hauptstadt mehr Geld hat als anderswo (wobei sich das mit Mitte und dem Prenzlauer Berg inzwischen nicht mehr viel nehmen würde), heißt das nicht, dass die dortigen Bezirke auch die meisten Fluggäste stellen. Unabhängig davon wir die Klientel, von der du sprichst, sicherlich wie bisher mit dem Taxi zum Flughafen kommen.

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Das liegt an der Anlage des Terminals. Die Vorfahrt in BBI wird sicherlich wie bereits jetzt in SXF über eine Vorsortierung samt Parkplatz verfügen. In SXF sind mit abgesehen von den Diskussionen um Berliner und Brandenburger Taxifahrer mit unterschiedlichen Tarifen etc. keine chaotischen Zustände bekannt.

 

 

Es wird auch vor dem Gebäude mehr als eine Spur geben.

 

 

Bloß, wei man im Südwesten der Hauptstadt mehr Geld hat als anderswo (wobei sich das mit Mitte und dem Prenzlauer Berg inzwischen nicht mehr viel nehmen würde), heißt das nicht, dass die dortigen Bezirke auch die meisten Fluggäste stellen. Unabhängig davon wir die Klientel, von der du sprichst, sicherlich wie bisher mit dem Taxi zum Flughafen kommen.

 

Zu den Taxis:

Die prügeln sich jetzt schon in SXF. Das kannst Du Dir ja mal abends gegen 22 Uhr angucken, da gibts gar keine Taxen mehr und es stehen Tausende von Gästen hilflos herum und fragen sich warum es einen SEV "Schienenersatzverkehr (steht in keinem Lexikon D-Eng.) gibt, wovon 90% noch nicht mal wissen, was das ist. die Situation in SXF ist sehr wohl chaotisch.

 

Ein Taxi aus Westend kostet 60 EUR, aus Wilmersdorf, Zehlendorf und Dahlem 45.....würde niemand nehmen.

 

Zum Thema Zubringerbus/Express:

Daher die Frage nach einer Busverbindung, einem x-Bus, der in 30 Minuten von der Messe und in 35 Minuten vom Roseneck zum Fluchhafen käme.

 

Zum Thema Spuren/Stau:

Nein, das ist mitunter nicht richtig. Schau dir mal die Verkehrsführung an, dann kontrolliere mal die Spurführung, die geht von 3 Autobahnrichtungen auf 2 Spuren und vorne am Terminal auf eine zusammen, wenn sie sich dann noch mal nach oben und unten teilt. Das wird also an der neuralgischen Stelle einspurig.

 

Und es werden am Anfang des Terminals mehr als 2 Busse halten, wie an jedem Flughafen. Auch FRA und LAX haben nur durch massiven Einsatz von Ordnungskräften über fast 10 Jahre das Problem in den griff bekommen. Ich sehe da auf jeden Fall hohes Staupotential, aber nicht weil ich was gegen den Airport hätte, sondern weil man dafür kein Hellseher sein muß. Ein einziger Unfall auf dem größtenteils 2-spurigen Zubringer und niemand erreicht seine Maschine mehr. Das ist nicht komisch, sondern absehbar.

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