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Filmen an Bord...


Gast danebeck

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Gast danebeck

Wer kennt das nicht... "Bitte schalten Sie während Start und Landung alle elektronischen Gerät aus"... Jetzt gibt es doch aber sooo viele Videos bei YouTube, die eindrucksvoll Start oder Landung dokumentieren und ich würde gerne auch mal zur Erinnerung an eine Reise einen Abflug / eine Landung auf Video festhalten. Besteht denn wirklich eine ernsthafte Gefährdung für die Bordelektronik, wenn ich mit einer eos 550D filme?

 

LG Dane

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Was möchtest Du denn von uns hören? Ja, mach mal ruhig, ist doch garnicht gefährlich für die vielen kleinen elektronischen Bauteile, die dafür sorgen, daß Du sicher in die Luft kommst; ach so, Deine Mitreisenden natürlich auch. Oder möchtest Du von hier ein Argument, das Dein Gewissen beruhigt, in der Art etwa wie: Das hat schon seine Gründe, die etwas mit Sicherheit, auch Deiner, zu tun hat, daß man das nicht macht. Und wenn Du es dennoch machst, dann sitzt neben Dir jemand, der es genau nimmt und Alarm schlägt. Und was machst Du dann?

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Die heutige Bordelektronik ist nicht mehr so störanfällig wie vor einigen Jahren noch denke ich. Denn immerhin sind bei einigen Airlines bestimmte Geräte an Bord erlaubt (auch die Nutzung).

 

Und immerhin gibt es schon Versuche, dass man demnächst sogar die Handys an Bord benutzen darf.

 

Wenn man sicher gehen will, immer das Bordpersonal fragen.

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Die heutige Bordelektronik ist nicht mehr so störanfällig wie vor einigen Jahren noch denke ich.

 

Was meinst Du mit "vor ein paar Jahren"? Die heutigen Flugzeugflotten unterscheiden sich nur marginal von denen von vor sagen wir mal 5 Jahren. Und je moderner, desto sicherer passt auch nicht. Neben den Seilzügen der 747-Steuerung kannst Du gefahrlos einen Radiosender betreiben, ein FBW-System würde dabei zusammenbrechen. In den Space-Shuttles konnten ab einem gewissen Punkt keine moderneren Computersysteme eingebaut werden, weil mittlerweile alles so minaturisiert ist, dass die kosmische Strahlung die Bits kippen lässt, man hätte selbst ganz teuer entwickeln müssen, normale Prozessoren gingen schlichtweg nicht. Lösung der Nasa: alles an 8086-Prozessoren aufkaufen, was ihnen unter die Finger kommt...

 

Nicht falsch verstehen: Man kann moderne Systeme auch sehr gut abschirmen oder auf andere Weise unempfindlich bekommen. Aber gerade bei Störeinflüssen gilt nicht automatisch neuer = sicherer. Je älter eine Maschine ist, umso besser kommt sie mit einem Elektronikausfall klar. Je neuer sie ist, umso größer ist die Chance, dass ein anderes System den Fehler erkennt und korrigert.

 

Denn immerhin sind bei einigen Airlines bestimmte Geräte an Bord erlaubt (auch die Nutzung).

 

Das liegt schlichtweg daran, dass mittlerweile deutlich mehr Erfahrungen und Tests vorliegen, was geht und was nicht und das gilt dann für alle Flugzeuge einer Gesellschaft. Oder hast Du schon mal erlebt, dass eine Airline bei sowas nach verwendetem Flugzeugtyp unterscheidet?

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Gast danebeck

Was ich hören wollte? Eine qualifizierte Antwort auf die Frage, ob die Elektronik einer Fotokamera die Bordelektronik eines Flugzeuges stören kann! Ich hatte erwartet, das es jemanden gibt, der davon Ahnung hat und ein klares Ja oder Nein abgeben kann. Gerade wo es doch mittlerweile genug Erkenntnisse dazu gibt, sollte doch die Frage eindeutig zu klären sein und die Risiken deutlich abzuschätzen. Einfach eine fachliche Auskunft, mehr wollte ich gar nicht!

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Technisch gesehen sind wohl selbst Handys, PCs etc. kein Problem. Das spielt aber keine Rolle, wenn es Vorschriften gibt, die generell alles verbieten (bei Start und Landung). Du kannst richtig Ärger kriegen, wenn Du gegen ausdrückliche Anweisungen der Crew verstößt, vor allem in den USA.

Diskret gemacht kann es trotzdem klappen, wie man bei den von Dir genannten Seiten sieht.

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Was ich hören wollte? Eine qualifizierte Antwort auf die Frage, ob die Elektronik einer Fotokamera die Bordelektronik eines Flugzeuges stören kann! Ich hatte erwartet, das es jemanden gibt, der davon Ahnung hat und ein klares Ja oder Nein abgeben kann. Gerade wo es doch mittlerweile genug Erkenntnisse dazu gibt, sollte doch die Frage eindeutig zu klären sein und die Risiken deutlich abzuschätzen. Einfach eine fachliche Auskunft, mehr wollte ich gar nicht!

Es ist verboten. Reicht das?

Und um meine, zugegeben, etwas flapsige Antwort zu erklären: Ich lese immer wieder Fragen, die in die Richtung gehen, wie man die Bestimmungen der Airlines umgehen kann. Bei Ryanair z.B. ist das besonders ausgeprägt, weil dort, wieder z.B., die Gepäckbestimmungen für manche Zeitgenossen ein Problem zu sein scheinen. Da werden dann in der Diskussion richtige Strategien entwickelt, wie man FR aufs Kreuz legen kann. Und für sowas fehlt mir jegliches Verständnis, was sich dann in flapsigen Anmerkungen ausdrückt. Wenn ich Dir damit zu nahe getreten bin tut mir das leid, aber so ist das Leben in einem Forum. Aber Randy hat Dir doch einen guten Tipp gegeben: Bordpersonal fragen.

 

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. Da werden dann in der Diskussion richtige Strategien entwickelt, wie man FR aufs Kreuz legen kann. Und für sowas fehlt mir jegliches Verständnis, was sich dann in flapsigen Anmerkungen ausdrückt.

 

 

 

Jetzt abgesehen von Airlines. Viele Firmen überlegen oft, wie man Kunden übers Kreuz legen kann, warum sollte man es dann nicht umgekehrt auch tun dürfen?

 

 

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Jetzt abgesehen von Airlines. Viele Firmen überlegen oft, wie man Kunden übers Kreuz legen kann, warum sollte man es dann nicht umgekehrt auch tun dürfen?

Es gibt ein Rechtsprinzip, das ich Dir als Antwort liefere:

"Es gibt keine Gleichheit im Unrecht."

 

 

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Es gibt ein Rechtsprinzip, das ich Dir als Antwort liefere:

"Es gibt keine Gleichheit im Unrecht."

 

Genau das ist der entscheidende Punkt.

 

Auf Deutsch: Wenn Dir jemand Unrecht tut, dann darfst Du nicht mit anderem Unrecht darauf reagieren.

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>>>Es ist verboten. Reicht das?

 

Uuuh. Nein, natuerlich nicht. Sowohl mein freier Geist als auch unsere freiheitliche Rechtsordnung verlangen, dass jedes Verbot gut begruendet wird. Sapere aude und so, nicht wahr?

 

 

Und noch eine kleine juristische Handreichung zum Thema Gleichheit im Unrecht: Diese bedeutet nicht, dass ich, wenn ich unrecht behandelt werde, mich mit Unrecht dagegen zur Wehr setze.

 

Sondern, dass ich mich nicht auf Gleichbehandlung mit einem Dritten berufen kann, wenn dessen Unrecht nicht geahndet wird, meines aber schon. Klassisches Beispiel ist der Temposuender, der sich darauf beruft, dass die anderen Temposuender nicht geblitzt wurden und er somit im Vergleich zu ihnen eine Ungleichbehandlung erleidet.

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Genau das ist der entscheidende Punkt.

 

Auf Deutsch: Wenn Dir jemand Unrecht tut, dann darfst Du nicht mit anderem Unrecht darauf reagieren.

 

 

 

Ich habe hier auch nicht zu Betrug aufgerufen, sondern um Tips zu geben, wie man legale Schlupflöcher findet, um als Kunde möglichst günstig wegzukommen.

 

Daran ist wohl wirklich nichts verwerflich, sondern dasselbe, wie es viele Unternehmen auch machen. Betrüger sind davon wohl die wenigsten, außer schwarze Schafe. Und dann ist es klarerweise eine Angelegenheit der Gerichte und nicht der Kunden.

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>>>Es ist verboten. Reicht das?

Uuuh. Nein, natuerlich nicht. Sowohl mein freier Geist als auch unsere freiheitliche Rechtsordnung verlangen, dass jedes Verbot gut begruendet wird. Sapere aude und so, nicht wahr?

.....sapere aude....???? "...wage weise zu sein.... Genau das ist dem User danebeck zu empfehlen. Und weise zu sein ist, das Bordpersonal zu fragen.

Und, sickbag, danebeck möchte ja nicht unsere Rechtsordnung aushebeln. Er möchte auch nicht ein Einfamilienhaus ohne Baugenehmigung errichten, nur weil der Nachbar auch ohne Baugenehmigung baute.

Die Airline braucht auch keine Begründung zu liefern, warum es verboten ist, und die Frage wird auch nicht im BGB oder StGB behandelt.

Es ist schlicht eine Bestimmung der Airline in ihren Beförderungsbedingungen, und wer sich nicht daran halten möchte, der muß notfalls das Flugzeug verlassen.

 

 

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Siehst Du, und genau das ist die selbstverschuldete Unmuendigkeit, aus der Kant den Menschen mit seinem "Sapere aude" befreien will: Jemand schreibt es vor, also wird es schon stimmen, und man haelt sich besser erst einmal daran.

 

Der aufgeklaerte Mensch laesst sich keine unsinnigen Vorschriften machen; und er braucht es auch nicht, da ist unsere Rechtsordnung davor. (Zum Beispiel in Gestalt einer AGB-rechtlichen Inhaltskontrolle von Allgemeinen Befoerderungsbedingungen.)

 

 

NB: Ich debattiere hier lediglich ein wenig philosophisch und juristisch vor mich hin. Ich masse mir nicht an, technisch einschaetzen zu koennen, inwieweit Filmen schaedlich ist. Bzw. ich habe eine persoenliche Einschaetzung, die sich vor allem daraus speist, dass noch nie ein Flugzeug wegen eines elektronischen Geraetes in Gefahr geraten oder gar havariert ist, diese ist aber technisch so unfundiert, dass ich mich nicht auf Basis ihrer zu weit aus dem juristischen und/oder moralischen Fenster lehnen moechte.

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Gast danebeck

1. bin ich eine sie ;D und 2. find ich es klasse, dass aaspere sich für seine flapsige Antwort entschuldigt hat. Danke! :)

 

Ich werde ganz nett das Bordpersonal fragen und nach dem Start darf man dann ja eh genug filmen.

 

LG Dane

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Wenn es ausnahmslos verboten wäre, würde man Start und Landung nicht ständig im TV in diversen Reportagen sehen können, oft sogar direkt aus dem Cockpit heraus gefilmt. Und so eine große TV Kamera dürfte deutlich mehr "Störungen" verursachen als eine Privatkamera. Aber wer weiss, vielleicht gibt es tatsächlich eine billige China-Ramsch-Kamera mit Funkübertragung die tatsächlich zu Störungen führen könnte... und da die einfach weder Zeit, Lust noch Ahnung haben, wird einfach vorsichtshalber alles verboten.

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...Ich masse mir nicht an, technisch einschaetzen zu koennen, inwieweit Filmen schaedlich ist. Bzw. ich habe eine persoenliche Einschaetzung, die sich vor allem daraus speist, dass noch nie ein Flugzeug wegen eines elektronischen Geraetes in Gefahr geraten oder gar havariert ist, diese ist aber technisch so unfundiert, dass ich mich nicht auf Basis ihrer zu weit aus dem juristischen und/oder moralischen Fenster lehnen moechte.

Da gibt es schöne Zusammenfassungen des NASA Aviation Safety Reporting System rund um die Probleme mit PEDs:

http://1.usa.gov/j6sCw1

 

ACN: 754696 (7 of 50)

ACN: 702630 (15 of 50)

ACN: 681689 (17 of 50)

ACN: 673795 (18 of 50)

ACN: 661013 (19 of 50)

ACN: 619593 (23 of 50)

ACN: 609264 (28 of 50)

...

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Also die Frage nach dem Filmen bei Start und Landung habe ich mich auch schon oft gestellt, von daher gut, danebeck, dass du das mal zur Sprache bringst. Die Frage nach den technischen Störungen kann ich auch nicht beantworten, aber wenn das wirklich ernsthaft ein Problem wäre und die Airlines das Verbot konsequent durchsetzen bzw. verfolgen würden, dann dürfte es doch nicht so viele Videos bei Youtube und anderen (auch hier im Forum) geben, die das in ihre Reiseberichte einbinden, bei denen die Angaben von Datum, Flugnummer, manchmal sogar Sitzplatznummer mit angegeben sind. Anhand der Passagierlisten müsste das dann ja nachverfolgt werden können und die Betreffenden würden entsprechend zur Rechenschaft gezogen werden können, oder.? Zumindest ist mir solch ein Fall nicht bekannt.

Natürlich ist es immer besser an Bord zu fragen, ob man filmen darf oder nicht.

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Wie sieht das eigentlich beim Fotografieren während dem Taxiing aus?

 

(abgesehen davon dass "während des Start und Landevorgangs" nach Wortinterpretation das Taxiing nicht unbedingt einschließt.)

 

Beim Reiseflug darf man es ja auch, da ist Taxiing sicher ungefährlicher, was den Ausfall angeht.

 

Oder muss man bloß abschalten, weil man nicht direkt vorm Start durchgehen und es nochmal kontrollieren kann?

 

Wenn man an ausländischen Airports ist, sieht man doch oft exotisches Gerät, das man gerne knipsen will. Nur darf man es nicht (oder sollte man sich nicht erwischen lassen)

 

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1. bin ich eine sie ;D und 2. find ich es klasse, dass aaspere sich für seine flapsige Antwort entschuldigt hat. Danke! :)

 

Ich werde ganz nett das Bordpersonal fragen und nach dem Start darf man dann ja eh genug filmen.

 

LG Dane

Liebe Dane,

zu 1.: Das konnten wir nun wirklich nicht wissen, und wenn ich es gewußt hätte, wäre meine Antwort natürlich nicht so flapsig ausgefallen. Aber, es freut mich, zu 2., daß meine Entschuldigung von Dir angenommen wurde. Manchmal kann ich auch richtig nett sein. :lol:

Deine Entscheidung, das Bordpersonal zu fragen, findet wahrscheinlich nicht nur meinen Beifall. Ich würde darum 'ne Story stricken, wie z.B. Hochzeitsreise oder so. Und ganz wichtig: Frage einen männlichen Flugbegleiter; die können einer schönen Frau nichts abschlagen, sagt man.

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Oder hast Du schon mal erlebt, dass eine Airline bei sowas nach verwendetem Flugzeugtyp unterscheidet?

 

Nein, solche Angaben gelten eigentlich immer für die ganze Flotte.

 

 

Es ist schlicht eine Bestimmung der Airline in ihren Beförderungsbedingungen, und wer sich nicht daran halten möchte, der muß notfalls das Flugzeug verlassen.

 

Oder erst gar nicht dort buchen. Denn die Beförderungsbedingungen sind bei eigentlich allen Airlines vorab einsehbar.

 

 

Wie sieht das eigentlich beim Fotografieren während dem Taxiing aus?

 

Auch hier am besten das Personal fragen. Eine grundsätzliche Bestimmung dazu ist mir nicht bekannt. Einmal durfte ich währenddessen einige Fotos machen, da blieb aber auch genug Zeit zwischen losrollen und eigentlichem Start.

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Und das MUSS ja jedem Flugbegleiter bzw jeder Flugbegleiterin aufgefallen sein. Also war's offensichtlich okay. :rolleyes:

 

Zitat von youtube:

 

"The photos during take-off and landing are all computer models and totally rendered because I would never use an electronic device during times when the FAA prohibits them."

 

B)

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