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Wie organisiert man mit einem Flugzeug den gesamten Flugbetrieb einer Airline?


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Hallo Leute,

 

was ich mich immer wieder frage ist, wie eine Mini-Airline ihren gesamten Flugbetrieb mit einer einzigen Maschine organisieren kann. Schließlich steht ein Flugzeug alleine wartungsbedingt nicht ständig oder täglich zur Verfügung. Hinzu können unerwartete technische Ausfälle kommen. Vermutlich sind die Airlines unterschiedlich organisiert aber grundsätzlich müssen ja alle damit umgehen.

 

Beispiele für Ein-Flugzeug-Airlines sind

- die mazedonische Skywings bzw. Airlift (eine 737-300, nachdem die zweite wieder gestored wurde).

- die ebenfalls mazedonische MAT (eine 737-500)

- German Sky Airlines mit einer 737-800 (insbes. im Bezug auf Nicht-Türkei-Routen).

- die neue People's Viennaline mit einer E170

Sicherlich gibt es noch weitere Beispiele für entsprechende Gesellschaften.

 

Danke für Hinweise.

 

Gruß vom Tschentelmän

 

 

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Wie es organisiert wird, weiss ich nicht, aber ich bin auch immer wieder erstaunt. Wenngleich Ghana Airways nicht nur ein einziges Flugzeug hatten, so habe ich mal den Einsatzplan ihrer einst einzigen Original-DC-9-50 vom Sommer 1988 mal herausgearbeitet: 49 Flüge machte dieses Flugzeug pro Woche und ein Tag war wohl für größere Wartungen reserviert.

Bei Interesse: http://www.md-80.com/douglas-dc-9-serie-10...irways-dc-9-50/

Dort kann man sehen, welche Flüge diese eine DC-9 pro Wochentag machte und wie sich dann (weiter unten) der Flugplan ergab.

Gruss

 

 

 

 

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ACMI ist ein Geschäftsmodell, das sich für Kleinstfluggesellschaften anbietet.

 

Air One (Rom, Italien) hat an die polnische White Eagle Aviation ein Flugzeug auf der Grundlage eines langfristigen ACMI-Vertrages vermietet.

 

Thomas Cook Belgium Airlines (Diegem, Belgien) fliegt ausschließlich mit ACMI-Flugzeugen, die von der niederländischen Martinair angemietet wurden

 

http://de.wikipedia.org/wiki/ACMI

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Mir würde da noch die britishe Palmair einfallen. Ich glaube inzwischen nicht mehr aktiv und Flugzeuge kamen ja im Wetlease von European Air Charter (732) und am Ende Astraeus (735).

 

Es gab mal im Fernsehen eine kleine Reportage darüber. Die Organisation fand da bei einer Tasse Tee im heimischen Garten statt, aus welchem auch Blumen für die Flugzeugtoilette stammten. Kittel und Schürtzen der Stewardessen kamen aus heimischer Handarbeit, Sitzplätze wurden unter Beachtung alles möglichen Umstände zugewiesen (man nahm Rücksicht auf Paxe mit Flugangst), am Gate wurde jeder Passagier persönlich begrüßt und selbst die betagte 732 bot laut einem mir bekannten Fluggast weit mehr Komfort als so manche moderne 738.

 

 

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