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Backups


Maxi-Air

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Ich würde gern mal wissen, wieviele Backups man für den Flugbetrieb braucht, wenn man von A346 im Alter zwischen 0 und 8 Jahren ausgeht, wieviele Backups bräuchte man, wenn man 100 Maschinen im Betrieb 24 h pro Tag im Einsatz hat, also 20 Flugstunden + 4 Stunden Turnaround ? Wieviele müsste man von Anfang an, uneingeplant, zusätzlich stehen lassen, meine Schätzung beliefe sich auf ein Backup pro 7 Flieger, wie das wirklich aussieht weiss ich nicht ?

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Der A346 ist ja ohnehin immer etwas anfälliger, deswegen würde ich da schon von Haus aus großzügiger rechnen. Allerdings halte ich einen Schnitt von 20 Stunden/Tag für nahezu nicht machbar, nciht weil es das Flugzeug nicht hergeben würde und zwecks Technik könnte man das testen ob man da mit dem ausgespulten A/C und dessen Bodenzeit hinkommt (wie gesagt, allerdings mit großem Fragezeichen), sondern eher wegen den Umläufen die dann einfach nicht zueinander passen.

 

Wenn ich will, dass ein Flugzeug morgends in eine deutsche Base einfliegt, damit ich dann mit Kurzstreckenflugzeugen weiterverteilen kann (und andersrum genauso), dann muss die Maschine zum Termin x aus dem Ausland losfliegen und das passt nur in den seltesten fällen zur Ankunftszeit aus dem Flug zuvor.

 

 

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Soll heißen, angenommen man fliegt FRA-MLE-FRA 22:00-8:00 (12:30-14:30 Ortszeit) / 10:00-20:00, täglich , dann hätte man eine Maschine perfekt ausgelastet und angenommen man fliegt das 4 mal täglich und 4 mal täglich MAH mit gleichen Zeiten, käme man dann mit einem Backup hin ???

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Aber du willst doch nciht mit allen 100 Maschinen die Malediven ansteuern, oder? Dann ist fraglich ob du die Slots bekommst usw. usw. Ich bin kein Flugzeugeinsatztplaner, da gibt es bestimmt noch zig andere Sachen zu beachten.

 

Sobald ein Flug rumzickt, egal ob Technik oder Wetter oder Passagierkoffer oder, oder, oder, zerschiesst du dir den gesammten Umlaufplan, den dann ohne CXL wiweder "hinzurücken" ist bei 2 Stunden Bodenzeit schon recht tricky, zumal dir irgendwann die Techniker auf den Kopf steigen und das Fluggerät auch im normalen Umlauf > 2 Stunden Bodenzeit fordern.

 

 

 

 

Ich hab sowas nciht studiert, noch arbeite ich in dem Bereich, aber so halte ich es für nahezu nciht machbar.

 

 

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Ziele.JPG

 

Sind das genug Ziele für so viele Flieger, OK, da sind auch noch Kurz und Mittelstreckenziele dabei, aber es ging mir ja auch nicht um die Anzahl der Flieger, sonder darum, pro wieviele Flieger ich, bei jeweils 2 Stunden Bodenzeit, ein Backup bräuchte !

Wenn irgendetwas sein sollte, kann man ja die Flieger durch das Backup ersetzen und wenn der dann wieder fit ist, steht der dann wieder als Backup bereit bzw. wird dann am nächsten Tag wieder auf "sein" Routing geschickt ?!

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Wenn irgendetwas sein sollte, kann man ja die Flieger durch das Backup ersetzen und wenn der dann wieder fit ist, steht der dann wieder als Backup bereit bzw. wird dann am nächsten Tag wieder auf "sein" Routing geschickt ?!

 

In Europa gibt es sehr starke jahreszeitliche Schwankungen beim Verkehrsbedarf, ähnlich sieht es innerhalb jeder einzelnen Woche aus. Vor allem kleinere Fluggesellschaften leisten sich zu Spitzenzeiten keine Reservemaschine, die unproduktiv herumsteht.

 

Wenn ich der Bestimmer wäre, würde ich im Sommerflugplan zwischen Freitag und Montag Mittag alle Langstreckenmaschinen verplanen. Wenn etwas schiefgeht, könnte man erst einmal "schieben". Kürzere Nacht-Umläufe könnten mit 320/737 geflogen werden, ebenso die vormittäglichen an den Tagen 6 und 7. Unter der Woche würde ich mit größeren Reserven planen, und sowieso im Winter. " Alle Profit-Chancen ausnutzen" und "jeglichem Kollaps-Risiko vorbeugen" sind die beiden Pole, zwischen denen sich eine Fluggesellschaft irgendwo positionieren muß.

 

Grün: Ideallinie

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Ich glaube auch nicht, dass man das so pauschal sagen kann, ich brauch für 10 Flugzeuge 1 Backup-Flugzeug.

 

Und die beste Quote hilft nicht, wenn die Maschinen sprichwörtlich am anderen Ende der Welt stehen. Wie knapp auch an den Basen geplant wird, konnte ich mal bei LH bewundern. "Rennstrecke" FRA-HAM an einem Abend, die vorgesehene Maschine hatte bei der Landung ein Problem mit den Klappen und durfte nicht wieder starten, Passagiere einfach auf andere Maschinen verschieben ging auch nicht, da auf allen Maschinen die Warteliste aktiv war. Es wurde eifrigst hin- und hertelefoniert irgendwann hatte man dann die Lösung, nämlich auf die Maschine aus PMI zu warten und diese dann als Ersatzmaschine zu nutzen. Eine "frei rumstehende" B737 oder A320 hatte man nicht zur Verfügung und dies am "idealen" Standort.

 

 

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Sind das genug Ziele für so viele Flieger, OK, da sind auch noch Kurz und Mittelstreckenziele dabei, aber es ging mir ja auch nicht um die Anzahl der Flieger, sonder darum, pro wieviele Flieger ich, bei jeweils 2 Stunden Bodenzeit, ein Backup bräuchte !

 

Um den Optimalen Umlauf von 10h fliegen - 2h Boden - 10h fliegen - 2h Boden usw. zu fahren, helfen aber nur Ziele die genau zu dieser Uhrzeit Slots freihaben und eben genau 10Stunden Flugzeit haben, ansonsten hast du entweder zusätzliche Groundtime durch einen weiteren Stop oder du must deine Umläufe anpassen, weil die Anschlüsse sonst nicht passen, aber das wurde ja schon dargelegt.

 

Zudem bleiben die Flugzeuge ja nicht nur immer auf deiner Homebase stehen, auf der dein "Backup" frisch getankt mit passender Crew quasi immer Standby am Gate steht, vorallem oftmals kann man einfach nciht puffern, dazu bräuchte man eine Mindestvorlaufzeit (bei 2 Stunden so schonrecht knapp) und ist ist in vielen Fällen einfach nciht gegeben. Bei ständig nur 2h Bodenzeit fliegst du auch ncihts "raus", das zerschiesst du dir an einem Tag und dann zieht sich das etliche Tage. Ich fürchte du stellst dir das "Konstruckt" zu einfach vor, soweit ich weiss, fahren die Spitzenreiter ihre Langstreckenmaschinen mit ~16Stunden Flugzeit pro Tag (im Schnitt auf die Lebendsdauer gerechnet) und das ist schon echt gut.

 

Es kommt drauf an, wie realistisch du das betrachten willst, wenn sich das Ganze so einfach darstellen lassen würde, dann liesen sich enorme Kosten durch unnötige Abteilungen sparen. Wenn es schlicht um die technische Zuverlässigkeit geht oder um das technisch Machbare, dh. kann man aus technischer sich ein Flugzeug über lange Zeiträume 20h/Tag fliegen lassen: sowas wär machbar, aber wieder, der A346 ist da bzgl. der Zuverlässigkeit ein schlechtes Beispiel.

 

 

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Für die, die es interessiert, ich habe mal die Woche vom 11.7-17-7 für den A380 in Frankfurt abgebildet!

 

http://www.file-upload.net/download-359950...Blatt1.pdf.html

 

Auffällig ist, dass eigentlich eine Maschine jeden Tag eine große Lücke hat (Wartung, Backup nehme ich an) Aber ansonsten sind die eigentlich schon ziemlich gut verplant!

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Um den Optimalen Umlauf von 10h fliegen - 2h Boden - 10h fliegen - 2h Boden usw. zu fahren, helfen aber nur Ziele die genau zu dieser Uhrzeit Slots freihaben und eben genau 10Stunden Flugzeit haben, ansonsten hast du entweder zusätzliche Groundtime durch einen weiteren Stop oder du must deine Umläufe anpassen, weil die Anschlüsse sonst nicht passen, aber das wurde ja schon dargelegt.

Man kann ja auch einfach Ziele wie JFK und LAX zusammenlegen und dann das eine Ziel mit 12h-2h-12h-2h-8h-2h-8h-2h, würde dann alle 2 Tage wechseln, aber das ginge, wenn man so eng planen würde auch ?

Zudem bleiben die Flugzeuge ja nicht nur immer auf deiner Homebase stehen, auf der dein "Backup" frisch getankt mit passender Crew quasi immer Standby am Gate steht, vorallem oftmals kann man einfach nciht puffern, dazu bräuchte man eine Mindestvorlaufzeit (bei 2 Stunden so schonrecht knapp) und ist ist in vielen Fällen einfach nciht gegeben. Bei ständig nur 2h Bodenzeit fliegst du auch ncihts "raus", das zerschiesst du dir an einem Tag und dann zieht sich das etliche Tage. Ich fürchte du stellst dir das "Konstruckt" zu einfach vor, soweit ich weiss, fahren die Spitzenreiter ihre Langstreckenmaschinen mit ~16Stunden Flugzeit pro Tag (im Schnitt auf die Lebendsdauer gerechnet) und das ist schon echt gut.

 

Es kommt drauf an, wie realistisch du das betrachten willst, wenn sich das Ganze so einfach darstellen lassen würde, dann liesen sich enorme Kosten durch unnötige Abteilungen sparen. Wenn es schlicht um die technische Zuverlässigkeit geht oder um das technisch Machbare, dh. kann man aus technischer sich ein Flugzeug über lange Zeiträume 20h/Tag fliegen lassen: sowas wär machbar, aber wieder, der A346 ist da bzgl. der Zuverlässigkeit ein schlechtes Beispiel.

Warum ist der A346 ein schlechtes Beispiel, oder anders gefragt, was ist immer kaputt ? und nun wieviele Backups bräuchte man bei einem "so unzuverlässigen" A340 ?

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Warum ist der A346 ein schlechtes Beispiel, oder anders gefragt, was ist immer kaputt ?

 

Ein technisch nicht ausgereiftes Fluggerät und ich kann nur mutmaßen, aber ich denke, dass das meiste "erfahrene" Personal nun bei der A380 rumschwiert (und damals auch schon rumschwierte), zudem ist im A346 diverses an A380-Technik verbaut und man bekommt das Gefühl, das Ding ist ein flying-testbed für den A380. Von der A346 wurde ja kaum Stückzahlen gebaut, genauso wie die Triebwerke, Effizienzs in allen Ehren, aber man sollte durchaus ein gesundes Gleichgewicht zwischen Haltbarkeit und Verbrauch/Gewicht anstreben, der Trent500 ist ein "High-Tech-Motor" bei dem (Achtung meine persönliche Meinung!) der Anteil an High-Tech zu hoch ist.

 

 

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Jede Airline hat hinsichtlich Backups spezielle Vorgaben, z.B. an welchen Stationen, wie lange etc.

 

Desweiteren hängt es auch von der Jahreszeit und vom Wochentag ab...im Sommer sind die Maschinen bedeutend mehr unterwegs als im Winter, keine Airline lässt eine größe Anzahl an Backups stehen...

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Danke schonmal für die Antworten,

ganz die Zahl die ich "suche" ist es noch nicht, wenn man wirklich vom "problemflugzeug" A346 ausgeht und alle auf Langstrecke schickt und wirklich für Wartung etc. soviele einfach nur hinstellt, bis es "passt", man hört ja, dass C9, obwohl sie so unzuverlässig fliegen, für jeden Flug ein Backup hätten, aber egal pro wieviele, voll im Einsatz befindliche A346 bräuchte man ein Backup ?? Pro 7, Pro 10 oder Pro 15 ??

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Gibt es denn nicht schon längst ein Simulationsspiel für Airlines, bei dem genau solche, wie ich finde sehr schlauen Fragen von Maxi, berücksichtigt und verwurstet werden?

 

Muss es doch geben, mit Back-Ups, Flugzeug Ein- und Verkauf, Wartung, Einsatzplanung etc.?

 

Würde ich mir glattweg kaufen.

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Gibt es denn nicht schon längst ein Simulationsspiel für Airlines, bei dem genau solche, wie ich finde sehr schlauen Fragen von Maxi, berücksichtigt und verwurstet werden?

 

Muss es doch geben, mit Back-Ups, Flugzeug Ein- und Verkauf, Wartung, Einsatzplanung etc.?

 

Würde ich mir glattweg kaufen.

Fänd ich auch super, aber dann bräuchte man die ganzen hoch bezahlten Leute nicht mehr, die sich jetzt darum kümmern, dass bei LH, AB, DE, X3, und sonst wo die Flieger passend eingeplant werden ! :lol: ;)

 

 

Aber so nebenbei, es gibt im Internet einige solche Spiele, aber die sind nicht annähernd realitätstreu !

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Meine dortige Airline-Gruppe hat keine Backup-Flugzeuge B) Ich versuche halt eine maximal sehr hohe tägliche Nutzung zu erreichen, rumstehende Flugzeuge nützen mir wenig. Mit einer A340 schaffe ich aber auch nur X Umläufe etc..

In Realität war es wohl tatsächlich so, dass Swissair zeitweise kein Backup-Flugzeug hatten (1970/80er glaube ich).

Gruss

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