Zum Inhalt springen
airliners.de

Tragfläche: Sonnenliege, ein Streik und ein wenig Neid...


Shain-Air

Empfohlene Beiträge

Ich denke auch, dass es Ärger geben wird. Aber ich sehe die Problematik eher so, dass unnötiges Betreten der Tragflächen vermieden werden sollte, gegenüber den Urlaubern sehe ich keinerlei Problematik. Selbst wenn diese schwitzend und kollabierend im Flughafengebäude sitzen, so leitet sich daraus keinerlei Anrecht ab, dass die Crew das auch tun muss. Ganz im Gegenteil: die sind ja im Dienst und für sie gelten alle Arbeitsplatzschutzgesetze.

 

Der Ablauf war wahrscheinlich so:

Die Crew war im Flugzeug, das wurde immer heißer, es war nicht in Sicht, wann es weitergehen soll, also hat man wohl die Tür zur Tragfläche geöffnet um Luft herein zu lassen, irgendwann ist einer raus, die anderen fanden das cool und sind gefolgt.

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Unabhängig davon das ich das verstehe das ne Crew das nervt wenn sie abhängen müssen, wenns zu warm im Sommer im Flieger ist na und dann muss ich eben die APU anmachen um den Flieger zu kühlen im Winter wird auch keine Crew im Flieger bibbernd sitzen. So eine APU verbaucht ca 100kg Kerosin pro Stunde das ist zu verschmerzen, schlechte Presse kommt teurer ausserdem hätte die Crew jeder Zeit sich per Crewbus in ein Klimatisierten Raum bringen lassen können wenns so heiss war.

 

Ich bleib dabei das mag für den Beobachter lustig sein ich finde es sehr unprofessionell und man sieht was dabei raus kommt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt kein Park oder Flight bei den Overwing Exits der 737 da es da auch keine Rutsche gibt. Die Fläche selber ist der normale Evakuierungsweg. Man traut also jedem unbedarften Passagier zu sicher über die Fläche das Flugzeug zu verlassen und den Boden zu erreichen, traut es aber andererseits nicht der Crew zu sich innerhalb der gegebenen Grenzen dort aufzuhalten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

traut es aber andererseits nicht der Crew zu sich innerhalb der gegebenen Grenzen dort aufzuhalten.

 

Doch, aber nicht alles, was einem zugtraut wird, unfallfrei hinzubekommen, sollte man machen - schon gar nicht, wenn man dabei von Kunden beobachtet werden könnte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir kommt bei dieser ganzen Diskussion das berühmte Schwarzweiß-Bild von einem New Yorker Hochhausbau in den zwanziger Jahren in den Sinn: Da sitzt eine Reihe Bauarbeiter auf einem Stahlträger, etwa einhundert Meter über Grund und macht Mittagspause. Das Foto hängt im Großformat in vielen Wohnungen, selbst bei Ikea kann man das kaufen.

 

Muss ich mir da jetzt Gedanken machen, ob alle Unfallverhütungsvorschriften eingehalten worden sind oder die Arbeiter nicht wissen, was sie da tun? :)

 

Man kann auch schlechte Außenwirkung herbei diskutieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Viele schauen nur durchs Fenster, das ist leider richtig, aber gegen die Regeln. Klareis kann man nur durch direkten Kontakt feststellen, nicht sehen. Es gibt in der Tat Fluggesellschaften die das an Techniker auslagern, diese müssen aber vorher extra geschult werden, das gibt es vielleicht bei SAS, aber nicht bei den normalen Line-Maintenance Firmen in Deutschland.

 

Einen habe ich noch - wie wäre es mit dem Enteisungsprovider, der die Klareisprüfung vornimmt? Muss mich hinsichtlich der Arbeitsteilung eindeutig Toploader anschließen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als ich im Hochsommer 2005 sehr kurz in Sicherheitsbereich von RHO (meine Fähre hatte zwischen Paros und Rhodos einen halben Tag Verspätung wegen hohem Seegang eingefahren und mein Taxi vom Hafen erreichte den Airport kaum 40 Minuten vor dem Abflug) war, kam mir der Terminal nicht gerade unklimatisiert vor. Aber vielleicht wurde an dem Tag ja auch die Klimaanlage mit bestreikt :rolleyes:.

 

Jedenfalls schliesse ich mich denen an, die aus ökomonischen, ökologischen und arbeitmedizinischen Gründen das Verhalten der Crew durchaus nachvollziehen können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sicherlich wird die offizielle Aussage lauten, dass bei dem Aufenthalt an der Wing Lackabplatzungen festgestellt wurden und die Crew daraufhin gleich in der Erkennung dieser dahingehend geschult wurde.

Selbstverständlich muss so etwas sehr genau im Liegen begutachtet werden und bis man den kompletten Flügel durch hat, dauert das halt.. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

juhu,, hört sich ja ganz lustig an,

 

aber ist das gestattet die Notausgänge einfach so, also auch wenn kein Notfall ist zu öffnen? Müssen die dann nicht nachgecheckt wreden oder so?

 

UNd nicht dass die Damen da mit ihren stöckelschuhen dellen in die Flügen hauen, ich mein auch wenn sie jetzt nicht Tonnen wiegen, aber selbst 50 oder 60 Kilo mit Stöckelschuhen ist sicherlich auch nich die beste Fliege für die empfindliche Oberfläche der Flügel, oder?

 

Gruß

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

UNd nicht dass die Damen da mit ihren stöckelschuhen dellen in die Flügen hauen, ich mein auch wenn sie jetzt nicht Tonnen wiegen, aber selbst 50 oder 60 Kilo mit Stöckelschuhen ist sicherlich auch nich die beste Fliege für die empfindliche Oberfläche der Flügel, oder?

Die haben die sicher ausgezogen, außerdem hast du vielleicht auch schon beobachtet ?? Ich hab's bei ST mal gesehen, die Frauen tauschen ihre Schuhe noch vorm Start in flache, vermutlich bequemere, mit denen sie dann auch Service etc. machen !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, dann sind sie natürlich nicht versichert. Aber dazu sind sie ja erwachsen um das selber einschätzen zu können.

 

 

Und das ist schon mal komplett falsch. Erstens wird es zum Training regelmässig gemacht, zum zweiten ist es sogar in den SOPs vorgeschrieben dass man auf die Fläche muss um etwaigen Klareis-Ansatz zu kontrollieren.

 

Man hätte natürlich auch einfach stundenlang die APU durchrödeln lassen können und in der Kabine pennen, das kostet dann halt einige hundert Kilo Sprit (120kg/Stunde), aber man hats ja. Ansonsten wäre nach spätestens einer Stunde ein "unfit to fly" dran gewesen und eine Mindestruhezeit im Hotel, damit wärs auch ned schneller gegangen.

 

Natürlich sind sie versichert und wenn noch so dämlich war. Die BG'n sind auch für solche Unfälle da. Im übrigen finde ich es ebenfalls nicht schlimm nur halt unglücklich. Ich persönlich hätte mich jedoch unter den Flügel in den Schatten gelegt - allerdings ist es dort gefährlicher ;-)

 

Gruß

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich muss hier einmal etwas richtig stellen.

Ein großer Teil der Passagiere die sich im Wartebereich befanden, sahen dieses als Akt der Gleichgültigkeit gegenüber der griechischen Flugsicherung, mit dem Motto ihr könnt uns nicht ärgern.

Des weiteren muss man auch die Crew verstehen, bei 35° C in der Sonne auf dem Flugfeld mehrere Stunden in der Sonne zu schmoren oder im Flugzeug sitzen ist kein Spaß.

Hätte der Kapitän die Klimaanlage angemacht, müssen auch die Triebwerke laufen, dass kostet viel Kerosin und Geld.

Auch muss berücksichtigt werden das die Crew schon Stunden unterwegs war, sie das Flugzeug im Zwischenstop nicht verlassen dürfen und dass sie noch Stunden unterwegs sein werden. Auch das sie die Tragflächen nicht mit Schuhen betreten ist ihnen auch bekannt.

Die Crew hat mit Sicherheit gewusst, dass sie hunderte mal fotografiert und gefilmt werden und waren sich dieser Verantwortung auch bewusst.

Zu der Zeit als wir im Wartebereich 8 Stunden auf das Boarding warteten, standen drei Flugzeuge nach Deutschland 2 und 3 Stunden mit Passagieren im Vorfeld und warteten auf Startfreigabe.

Flugzeuge aus Griechenland und anderen Ländern wurden ohne Zeitverzögerung abgefertigt.

Also eine reine Böswilligkeit der griechischen Flugsicherung, Ausnutzung des Streik gegen deutsche Flieger. So haben es auch viele der wartenden Fluggäste gesehen.

Es gab auch zu diesem Vorfall keine vernünftigen Erklärungen des Flughafenpersonals, warum einige Flugzeuge landen und starten, aber Flugzeuge nach Deutschland festgehalten werden.

Es gab keine der Passagiere die sauer über die Crew waren und diese beschimpfte, es war trotz 8 Stunden Wartezeit nach drei Stunden Flug ein angenehmer Flug.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich muss hier einmal etwas richtig stellen.

...

Hätte der Kapitän die Klimaanlage angemacht, müssen auch die Triebwerke laufen, dass kostet viel Kerosin und Geld.

 

...sie das Flugzeug im Zwischenstop nicht verlassen dürfen und dass sie noch Stunden unterwegs sein werden.

 

...Flugzeuge aus Griechenland und anderen Ländern wurden ohne Zeitverzögerung abgefertigt.

Also eine reine Böswilligkeit der griechischen Flugsicherung, Ausnutzung des Streik gegen deutsche Flieger.

...

Na, da haben wir doch noch Jemanden, der sich richtig auskennt. Glückwunsch.

 

[Edit = Typo]

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...