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Das leidige Thema Nachtflugverbot


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Das ist nun nicht so wirklich überraschend, wenn man mit wachen Augen und Ohren an der Politik in NRW teilnimmt.

 

Dieses Nachtflugverbot war eine der Forderungen der Grünen im Koalitionsvertrag der noch amtierenden Minderheitenregierung.

Und es ist ja nun davon auszugehen, dass es auch im Koalitionsvertrag der am 13.05. zu wählenden Regierung stehen wird.

 

Genau so ist jedoch auch davon auszugehen, dass dieses Vorhaben in Berlin auf keine große Gegenliebe und Unterstützung treffen wird.

 

Ergo sehr viel heiße Luft, und sehr wenig Substanz. Aber es haben sich eben alle bemüht ;)

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Meines Wissens gibt es in Hamburg kein Lärmkontingent, wohl aber die Einbeziehung von Lärmwerten und Schadstoffaustoß in die Entgeltordnung. Im Übrigen darf der planmäßige Verkehr (Landungen) bei plausiblen Verspätungen ohnehin bis 24.00 Uhr ohne Ausnahmegenehmigung abgewickelt werden. Nach 22.00 Uhr, und besonders nach 23.00 Uhr, wird es allerdings richtig teuer.

 

 

Heute im Weser Kurier gefunden. Hat zwar nichts mit Fluglärm zu tun, ist aber dennoch aus meiner Sicht nicht völlig off topic.

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Region/...hen-wirken.html

Ich stelle mir nämlich vor, ich würde 24 Stunden am Tag dieses Pfsch - Pfsch - Pfsch der vorbeirauschenden Rotorblätter ertragen müssen. Das würde mich mehr stören, als nächtens mal von einem verspäteten Flieger kurzzeitig geweckt zu werden.

Ich finds sowieso schrecklich, was in Sachen Fluglärm veranstaltet wird. Da haben sie sich einen Verkehrsträger rausgepickt und da wird draufgehaun. Andere Verkehrsträger wie Bahn und vor allem LKW machen auch krach und belästigen zigtausende Menschen. Ich leb hier im angeblich idyllischen Holstein und hab ne Kreisstrasse(!) hinterm Haus. Hunderte LKWs am Tag, meist sich nicht an das Tempolimit im Ort haltend, donnern hier durch. Lärmisolierung durfte ich schön selber finanzieren.

An die Folgen des Nachtflugverbots an großen deutschen Airports denkt lieber kein Richter. Dann wird die Fracht künftig eben per LKW von CDG, BRU, AMS, etc. nach Deutschland gekarrt, natürlich Nachts. Die betroffenen Anwohner bedürfen ja keines Schutzes und die Autolobby wirds freuen, weil noch mehr LKWs benötigt werden. Tolle Aussichten!

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Das ist nun nicht so wirklich überraschend, wenn man mit wachen Augen und Ohren an der Politik in NRW teilnimmt.

 

Dieses Nachtflugverbot war eine der Forderungen der Grünen im Koalitionsvertrag der noch amtierenden Minderheitenregierung.

Und es ist ja nun davon auszugehen, dass es auch im Koalitionsvertrag der am 13.05. zu wählenden Regierung stehen wird.

 

Genau so ist jedoch auch davon auszugehen, dass dieses Vorhaben in Berlin auf keine große Gegenliebe und Unterstützung treffen wird.

 

Ergo sehr viel heiße Luft, und sehr wenig Substanz. Aber es haben sich eben alle bemüht ;)

 

Alles richtig. Man sollte aber auch bedenken, dass gerade der Luftverkehr in NRW schon immer für o.a. Parteien ein probates Mittel war, um Wähler auf ihre Seite zu ziehen.

Für mich ist das "Salamitaktik", um langfristig die gesteckten Ziele zu erreichen, step by step.

Na ja, am 13. wird man sehen, wohin die Reise geht.

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Andere Verkehrsträger wie Bahn und vor allem LKW machen auch krach und belästigen zigtausende Menschen.

Täusch Dich mal nicht. Gerade in Bremen haben wir derzeit eine heftige Bahnlärmdiskussion wegen der schienenmäßigen Hinterlandanbindung des neuen Tiefwasserhafens in W'haven. Wenn ich vom Gleis 1 und der Oldenburger Kurve spreche, wissen die Bremer, um was es sich handelt.

 

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in Köln/Bonn:

Das war ja schon länger "bekannt", aber ehrlich gesagt sehe ich jetzt nicht wirklich den Sinn darin. Wenn es darum geht die Anwohner von Lärm zu entlasten, dann muss man generelle Flugbeschränkungen einführen. Ich weiß jetzt auch nicht so genau, was an Frachtmaschinen in CGN raus und reingeht, meine aber schon öfters UPS 747 gesehen zu haben.

Ich würde jetzt auch mal behaupten, dass so ein (meist älterer, bzw. aus altem Pax-Flieger konvertierter) Frachter "lauter" ist, als GWI, TUI, BER, GMI, DLH etc.. mit ihren CRJ, A319, A320, 737...

 

Sollte die Entscheidung der Regierung darauf berufen, dass Frachtflüge als "notwendiger" angesehen werden, als Passagierflüge, frage ich mich warum man aufgrund dieser Kenntnis nicht auch in Frankfurt handelt. Vielleicht sollten die für FRA zuständigen Richter mal ein Praktikum bei GEC machen. "So ihr habt uns das Nachtflugverbot eingebrockt, dann seht mal zu wie wir die Waren "on time" ausgeliefert bekommen".

 

in Hamburg:

da ich ja hier lebe, bekomme ich das was als Fluglärm gilt täglich mit. Gestern wurde wieder die 33 angeflogen und der Anflug geht über meinen Stadtteil. Ich sehe die Flieger deutlich, Fahrwerk schon draußen und kann sogar die Bemalung erkennen.

Also ich bin im Besitz der vollen Hörkräfte (ärztlich belegt), aber so sehr ich mich auch anstrenge, ich kann das nicht als "laut" und belastend empfinden. Ich nehme das meistens nichtmals wahr, wenn wieder eine Flieger über ich hinwegdonnert. Gestern abend auf dem Weg zur Arbeit im Auto "wwwwwiiiiiiissschuuuuummmm". "Da muss doch einer gewesen sein. Ah da". Wenn ich nicht wirklich drauf verdacht bin, dann registrier ich nichtmals mehr jeden einzelnen Flieger um mich über seine störende Lautstärke aufzuregen. Für mich gehört der "Fluglärm" zum ganz normalen Verkehrslärm, wie Auto, Bus, U-Bahn, Zug und in oder Nahe einer Stadt mit Verkehrsflughafen gehört "Fluglärm" nunmal zum normalen und alltäglichen Lärmkontingent.

 

 

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Also ich bin im Besitz der vollen Hörkräfte (ärztlich belegt), aber so sehr ich mich auch anstrenge, ich kann das nicht als "laut" und belastend empfinden. Ich nehme das meistens nichtmals wahr, wenn wieder eine Flieger über ich hinwegdonnert. Gestern abend auf dem Weg zur Arbeit im Auto "wwwwwiiiiiiissschuuuuummmm". "Da muss doch einer gewesen sein. Ah da". Wenn ich nicht wirklich drauf verdacht bin, dann registrier ich nichtmals mehr jeden einzelnen Flieger um mich über seine störende Lautstärke aufzuregen. Für mich gehört der "Fluglärm" zum ganz normalen Verkehrslärm, wie Auto, Bus, U-Bahn, Zug und in oder Nahe einer Stadt mit Verkehrsflughafen gehört "Fluglärm" nunmal zum normalen und alltäglichen Lärmkontingent.
Du beschreibst es sehr treffend. Ich denke, in Wirklichkeit empfinden es sogar die meisten der Gegner so. Aber wenn man schonmal gegen was sein kann und sich so richtig austoben, bitte.

Hier bei uns ebbt der Protest langsam ab, die Montagsdemos gibt es zwar noch, aber weitaus kleiner (die verbliebenen „Keine innerdeutschen Flüge mehr!“- und „Die Bahn muss weg!“-Rufer). Das Thema fing mittlerweile auch wirklich an zu nerven, es verging kein Tag ohne Zeitungsartikel irgendwelcher BIs.

 

Zu CGN und deinem Bezug dort zu FRA:

Das BVerwG hat ausdrücklich Expressfrachtflüge in der Nacht genehmigt! Die hessische Landesregierung und die Fluglärmgegner übersehen das gern, aber GEC wird ja wohl so klug sein und sich durchsetzen zu wissen...

 

Edit

Zu früh gefreut, sogar Ambulanzflüge stören: http://www.allgemeine-zeitung.de/special/f...au/11876420.htm

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Reiner Wahlkampf!

Die Linken (SPD und Grüne) wollen durch die Aktion nur Stimmen für die Wahl am 13.05. erkaufen. Das letzte Wort hat aber der Verkehrsminister (CSU).

 

Da sieht man mal wieder wie dämlich die Linken ticken! Und die linke Presse denen auch noch ein Forum bietet!

 

Die vollbeladenen Frachter die kaum steigen bleiben erlaubt. - Ne, is klar!

 

Dass die Germanwings ab Köln nur noch Flugzeuge mit IAE-Triebwerken einsetzt, die hochmotorisiert sind und über den bewohnten Gebieten entweder schon Richtung Ziel abgedreht haben oder schon so hoch sind, dass man sie nicht mehr hört wird nicht berichtet.

 

Und nicht nur das. Auch die Maschinen von Sun-Express und Airberlin (usw..) haben eine erheblich bessere Steigleistung als jeder wirtschaftlich beladene Frachter!

 

Aber die Bürger werden diesen Schwachsinn am 13.05. an der Wahlurne auch noch belohnen...

 

Hoffe, dass Ramsauer die Aktion abschmettert!

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Ich denke, es ist damit zu rechnen, dass Herr Ramsauer das abschmettert.

 

Ich habe zu dem ganzen Vorgehen in CGN noch eine Frage: Hat das alles denn wirklich, wie ja in der offiziellen PM des Flughafens zu lesen ist, keine Rechtsgrundlage?

Kann denn also rein rechtlich gesehen die Betriebsgenehmigung einfach mal so auf Streben der Regierung hin geändert werden? Mein bisheriger Kenntnisstand war, dass das nur geht, wenn es bedeutende Änderungen an der baulichen Situation oder im Betrieb eines Flughafens gibt bzw. geben soll.

Ich frage, weil ich einer Regierung, die es fertig bringt, einen verfassungswidrigen Haushalt aufzustellen und das sogar noch ganz gelassen sieht, leider fast alles zutraue.

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Ich denke, es ist damit zu rechnen, dass Herr Ramsauer das abschmettert.

 

Ich habe zu dem ganzen Vorgehen in CGN noch eine Frage: Hat das alles denn wirklich, wie ja in der offiziellen PM des Flughafens zu lesen ist, keine Rechtsgrundlage?

Kann denn also rein rechtlich gesehen die Betriebsgenehmigung einfach mal so auf Streben der Regierung hin geändert werden? Mein bisheriger Kenntnisstand war, dass das nur geht, wenn es bedeutende Änderungen an der baulichen Situation oder im Betrieb eines Flughafens gibt bzw. geben soll.

Ich frage, weil ich einer Regierung, die es fertig bringt, einen verfassungswidrigen Haushalt aufzustellen und das sogar noch ganz gelassen sieht, leider fast alles zutraue.

Nein, gibt wirklich keine. War da nicht mal was mit Nachtfluggenehmigung bis 2030?

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Ich glaube schon, dass auch diese Gesundheitsgeschichten etwas sehr subjektives sind.

 

Vor allem wenn man in Betracht zieht, was einem jeder (neutrale, d.h. nicht von "Fluglärm" betroffene) Arzt bestätigen wird: dass man auch durch Aufregung über einen tropfenden Wasserhahn sein Infarktrisiko signifikant erhöht.

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Aus aktuellem Anlass:

 

Ich hatte vorhin Nachtschicht. Bereits gestern Abend, als ich an meinen Arbeitsplatz kam hörte ich ohrenbetäubenden Baulärm. Presslufthammer-Stakkato vom allerfeinsten. Als die Bauarbeiter dann eine Pause machten ca. 22:30 kam einer von ihnen zu uns rein und sagte, dass würde bis 05:00 morgens gehen. Sie dürften nicht am Tag arbeiten weil sich eine Airline beschwert hätte.

 

Der Lärm war wirklich nervig und wir haben uns dann von unserem Supervisor Oropax bringen lassen. Ne Passagieren kann man den Lärm ja nichtmals die kurze Zeit, die sie sich am Flughafen aufhalten zumuten. Aber die Security-Typen kann man mal gut und gerne 8 Stunden lang mit ca. 93 dezibel beschallen.

 

Und dann regen sich anderswo Leute über ein paar lächerliche startende Flugzeuge auf.

 

Danke! Ich habe fertig!

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Was ich in Deutschland einfach nicht verstehe, ist, dass jeder Flughafen in D neu bewertet wird. Mag es unserem föderalistischen Prinzip und/oder der allgemeinen Auffassung vom dt. Recht geschuldet sein, sehe ich das Ganze wie folgt:

An jedem Flughafen gibt es Einflugschneisen, in denen Menschen wohnen, die nachts schlafen wollen.

Der Gesetzgeber definiert die Nachtruhe als Zeitraum zwischen 22 und 6 Uhr. Jetzt stehen auf der anderen Seite aber die Interessen des Gemeinwohls (Wirtschaftsstandort D). Im grenzenlosen Europa muss sich der Staat (also wir 82 Mio. Bürger) also fragen, wie er beide Interessen unter einen Hut bekommt.

Aktuell ist es ein einziges Flickwerk. Jeder Airport (bzw. dessen Behörde dahinter) macht es anders, die Debatte wird immer wieder von Neid und Missgunst beeinflusst. Es scheint aktuell kein Wille dahinter zu stehen, langfristige und allgemeingültige sowie verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen ("Salamitaktik"). Dabei ist es doch recht simpel. Entweder der Lärm wird nachts abgeschaltet, oder es werden Maßnahmen geschaffen, dass dieser Lärm nicht mehr stört. Hier halte ich zweites für die effektiv bessere Lösung.

Hierzu werden die Zonen rund um die Flughäfen definiert, die bei Flugbetrieb nachts zu laut sind. In diesen Zonen haben Anwohner Anrecht auf finanziellen Ausgleich für besonderen Schallschutz in den Schlafräumen (ja, auch sowas gibt es). Finanziert wird das ganze durch eine langfristige "Nachtflug-Abgabe" seitens der Airlines für alle Starts und Landungen zwischen 22 und 6 Uhr. Wem die Belastung danach immer noch zu hoch ist und nicht zu den "Hinzugezogenen" zählt, erhält die finanziellen Schäden nach Umzug (Wertverlust) aus der gleichen Abgabe erstattet.

Damit wäre Ruhe, und der Wirtschaftsstandort D hat auch in Zukunft noch Chancen...

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Ich muss jetzt auch mal ein paar Zeilen dazu schreiben:

Ich wohne nun seit 2,5 Jahren in einem Ortsteil von Langenhagen. Von meinem Balkon bis zur Südbahn sind es 1500m. Okay, ich wohne quasi parallel zur Bahn und nicht in der Einflugschneise, also ist es etwas erträglicher. Trotzdem haben wir uns bewusst für den Umzug dorthin entschieden, obwohl wir nur mit offenem Fenster schlafen können bzw. wollen. Nun ist ja allgemein bekannt, dass HAJ einen 24-Stunden-Betrieb hat und gerade die Charterflieger das Fenster zwischen 0:00Uhr und 5:00Uhr gerne ausnutzen. Ich bin in diesen zwei Jahren ein einziges Mal von einem startenden Flugzeug geweckt worden. Das war im Sommer, als wir das Fenster über Nacht nicht gekippt, sondern den kompletten Flügel geöffnet hatten. Es war eine MD von Bulgarian, die um kurz vor neun Uhr morgens Touristen in den wohlverdienten Urlaub brachte. Und das halte ich nun wirklich nicht für problematisch (ich fands nebenbei sogar toll). Da finde ich den LKW-Fahrer, der fast jeden Abend zwischen 23:00Uhr und 23:30Uhr mit einem Doppelhupen seine Heimkehr ankündigt, etwas "nerviger" (aber auch nicht schlimm...).

Insgesamt habe ich in der zeit, die ich hier wohne, ein einziges Mal einen Flugzettel einer BI bekommen, die gegen den Fluglärm angehen wollte. Wir haben mit unseren Nachbarn darüber gefeixt und waren uns alle einig, dass der Flughafen wichtig ist und man ja mittlerweile in fast allen Fällen selbst hergezogen ist. In Langenhagen habe ich noch nichts von Demonstrationen oder ähnlichem mitbekommen. Irgendwie scheinen wir da mittlerweile eine ausnahme zu sein - hoffen wir, dass es so bleibt. :)

Ein paar Seiten vorher wurde geschrieben, dass Flugzeuge nur noch gehört werden, wenn man explizit darauf achtet - genauso geht es uns auch. Und ja, wir fliegen mittlerweile fast ausschließlich von Hannover, denn unser Rekord zwischen Flugzeugtür und Haustür liegt bei 14min - und diesen Vorteil möchte ich nicht missen. :)

Grüße

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Irgendwie scheinen wir da mittlerweile eine ausnahme zu sein - hoffen wir, dass es so bleibt. :)

Auch in Langenhagen wird es eine Minderheit geben, die weiterhin eine „Wut“ empfindet und irgendwann anfangen wird, laut zu schreien. Das ist hier in FRA nicht anders. Eigentlich hört man nur „Gespött“ über die Demonstranten. Mittlerweile wird hier auch zu Mitteln gegriffen, die mir sehr zweifelhaft erscheinen.

Trotzdem beansprucht man das Volk für sich und stellt sich als Mehrheit dar. So wurde ich letztens in der Straßenbahn, während ich einem Freund erzählte, eventuell bei Lufthansa in der Rechtsabteilung ein Praktikum absolvieren zu wollen, doch tatsächlich von einer Frau angesprochen, wie ich denn das mit meinem Gewissen vereinbaren könne, bei diesen „Menschen-Verachtern“, „Gesundheitsschändern“, ... zu arbeiten. Soll man da lachen oder weinen?

 

Aber b2t, Nachtflüge:

Besagte Minderheit echauffiert sich nun auch über nächtliche Ambulanzflüge. Da bleibt mir die Spucke weg.

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Wer sich in die Hysterie des Anti-Fluglärms reinsteigert ist selber schuld

"Die persönliche Beziehung zu Geräuschen ist entscheidend"

Schöner Artikel. Und was leeernt uns das? Nicht die Lärmquelle ist das Übel, sondern das, was sich dann im Kopf abspielt.

 

 

Besagte Minderheit echauffiert sich nun auch über nächtliche Ambulanzflüge. Da bleibt mir die Spucke weg.

Dann lies doch mal hier, wie es so in Bremen zugeht.

http://www.umwelt.bremen.de/de/detail.php?...n179.c.10430.de

 

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Neues von der Bremer Fluglärmfront.

Die Fluglärmschutzbeauftragte hat ihren Bericht über die letzten sechs Monate (Winterflugplan) abgegeben, und wie Ihr ja aus meinem letzten posting wißt, haben wir seit September 2011 ein Online-Beschwerdesystem, was eine Beschwerde abzugeben erleichtert.

Hier http://www.umwelt.bremen.de/sixcms/media.p...%20M%E4rz12.pdf könnt Ihr sehen, welches "Schreckensszenario" am Bremer Flughafen herrscht.

Für diejenigen unter Euch, die es nicht glauben mögen, die Zahlen für März 2012: 50 Beschwerden von 5 (in Worten: fünf) Beschwerdeführern. Fleißige Leute. 10 Beschwerden pro Nase durchschnittlich.

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Bleibt die Frage auf welchen Zug die lokal Politik aufspringt. Für Fluglärm"opfer" oder gegen diese.

 

Man wird abwarten müssen, was die Luftfahrtindustrie für Lobbyarbeit leistet. Angeblich sollen ja bis zu 1,5 Mio Jobs DIREKT an der Luftfahrt hängen, da lässt sich doch einiges an Druck ausüben.

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Ich kann nur hoffen, dass keine Landesregierung auf eine gleiche derart grenzenlos schwachs**** Idee kommt.

Ganz im Gegenteil: So ein Online-Beschwerdesystem zeigt doch sehr schön, wie zahlreich die Bevölkerung durch Fluglärm betroffen ist. 50 Beschwerden von ganzen 5 Personen ergibt hierzu eine IMHO recht eindeutige Aussage. ;-)

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Bleibt die Frage auf welchen Zug die lokal Politik aufspringt. Für Fluglärm"opfer" oder gegen diese.

Für Bremen ist diese Frage leider bereits beantwortet. Der langjährige Konsens im Parlament, nichts zu beschließen, was den Flughafen in seiner bestehenden Existenz ernsthaft gefährden könnte, ist von den GRÜNEN im Sommer letzten Jahres aufgekündigt worden, und die SPD ist nur noch in der Lage, die von den GRÜNEN geforderte 8-stündige Nachtruhe, zu verhindern. Wie lange noch, großes Fragezeichen.

 

 

Ganz im Gegenteil: So ein Online-Beschwerdesystem zeigt doch sehr schön, wie zahlreich die Bevölkerung durch Fluglärm betroffen ist. 50 Beschwerden von ganzen 5 Personen ergibt hierzu eine IMHO recht eindeutige Aussage. ;-)

Das sehe ich auch so. Für mich war das Ergebnis höchst überraschend. Ich selber hatte 50 Beschwerdeführer ermittelt und mich um den Faktor 10 vertan. Die organisierten Flughafengegner sprechen immer von 100.000 Fluglärm-Betroffenen. Das ist damit eindeutig widerlegt.

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  • 6 Monate später...

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