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"Offizielle Standby Annahme"


STN-EBJ

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Hallo, ich habe eine Verständnis-Frage.

 

Es geht um ein Boarding in FRA, präziser um das Verlassen des Gates zum Vorfeldbus hin.

 

Jetzt stoße ich auf den folgenden Satz: "In unserer Datenbank wurde der letzte Gast um 10:56 Uhr vom Boarding Control erfasst. Die offzielle Standby Annahme erfolgte um 10:53 Uhr"

 

Kann mir den Satz jemand erklären? Was ist hier die Bedeutung der "offiziellen Standby Annahme".

 

Zusatzfrage: Ist es möglich, dass jemand sagen wir um 10:54 das Gate verlässt und erst um 10:56 Uhr registriert wird?

 

Danke!!

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Kann mir den Satz jemand erklären? Was ist hier die Bedeutung der "offiziellen Standby Annahme".

 

Zusatzfrage: Ist es möglich, dass jemand sagen wir um 10:54 das Gate verlässt und erst um 10:56 Uhr registriert wird?

 

Danke!!

Deine erste Frage kann ich nicht beantworten; das müßte aber die Stationsleitung in Tegel können.

Zur Zusatzfrage: Das erscheint mir nicht möglich. Schließlich wird am Gate per Scanner registriert, danach nicht mehr.

 

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Hallo, ich habe eine Verständnis-Frage.

 

Es geht um ein Boarding in FRA, präziser um das Verlassen des Gates zum Vorfeldbus hin.

 

Jetzt stoße ich auf den folgenden Satz: "In unserer Datenbank wurde der letzte Gast um 10:56 Uhr vom Boarding Control erfasst. Die offzielle Standby Annahme erfolgte um 10:53 Uhr"

 

Kann mir den Satz jemand erklären? Was ist hier die Bedeutung der "offiziellen Standby Annahme".

 

Zusatzfrage: Ist es möglich, dass jemand sagen wir um 10:54 das Gate verlässt und erst um 10:56 Uhr registriert wird?

 

Danke!!

 

Bedeutet möglicherweise, das ab dem Zeitpunkt (10:53 Uhr) angefangen wurde die Warteliste (standby) abzuarbeiten.

 

Würde das in deinem Fall Sinn machen?

 

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Würde das in deinem Fall Sinn machen?

 

Ich weiß es nicht. Es geht darum: Es wird behauptet, der letzte Passagier habe sich um 10:56 Uhr zum Gate begeben. Das wird dadurch belegt, dass die Bordkarte um 10:56 Uhr und ein paar Sekunden in das "Drehkreuz" eingeführt worden sei. Soweit komme ich noch mit. Aber welche Bedeutung könnte dann die Angabe 10:53 Uhr haben?

 

Und zur Zusatzfrage: Ich meine, es schon oft genug erlebt zu haben, dass - gerade bei Zeitnot - der entsprechende Teil der Bordkarte einfach nur abgerissen wird, diese Abschnitte gesammelt und irgendwann quasi kollektiv gescannt werden. Dann wäre der Pax doch schon längst durch, wenn er maschinell registriert wird. Oder sehe ich das falsch? Ist das vielleicht in FRA gar nicht möglich? Kann mich trotz Anstrengung nicht erinnern, wo ich dieses Procedere überall gesehen habe.

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Ich weiß es nicht. Es geht darum: Es wird behauptet, der letzte Passagier habe sich um 10:56 Uhr zum Gate begeben. Das wird dadurch belegt, dass die Bordkarte um 10:56 Uhr und ein paar Sekunden in das "Drehkreuz" eingeführt worden sei. Soweit komme ich noch mit. Aber welche Bedeutung könnte dann die Angabe 10:53 Uhr haben?

 

Und zur Zusatzfrage: Ich meine, es schon oft genug erlebt zu haben, dass - gerade bei Zeitnot - der entsprechende Teil der Bordkarte einfach nur abgerissen wird, diese Abschnitte gesammelt und irgendwann quasi kollektiv gescannt werden. Dann wäre der Pax doch schon längst durch, wenn er maschinell registriert wird. Oder sehe ich das falsch? Ist das vielleicht in FRA gar nicht möglich? Kann mich trotz Anstrengung nicht erinnern, wo ich dieses Procedere überall gesehen habe.

 

 

 

Ich gehe mal davon aus, dass um 10:53 Uhr der Standby Pax ongeloaded (also einen festen Sitzplatz erhalten hat) wurde und mit der neu erhaltenen Bordkarte um 10:56 geboarded worden ist.

 

Zur Zusatzfrage: ja das stimmt, das wird ab und zu gemacht, wenn das Gate Personal das Boarding zeitgleich mit dem Einstieg in den Bus durchführt, da evtl. die Technik spinnt und das Scannen der Bordkarten nicht möglich ist. Hier werden dann alle Bordkarten gesammelt und erst wenn alle Passagiere in den Bussen sind, werden die Bordkarten manuell durch Eingabe der Sec-Nr. oder Sitzplatzangabe geboarded.

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Ich gehe mal davon aus, dass um 10:53 Uhr der Standby Pax ongeloaded (also einen festen Sitzplatz erhalten hat) wurde und mit der neu erhaltenen Bordkarte um 10:56 geboarded worden ist.

 

Danke. Ich will mich nicht dämlicher anstellen als ich bin, aber kannst da das vielleicht noch etwas plastisch machen, also so, dass ich mir unter den realen FRA-Bedingungen etwas darunter vorstellen kann?

 

Um mal den Hintergrund zu verdeutlichen: Spätere Paxe sind sich sicher, um exakt 10:55 Uhr das Gate erreicht zu haben. Dort sei aber schon alles "dunkel" gewesen.

 

Die Airline argumentiert: Der Vorfeldbus habe um 10:59 Uhr das Gate verlassen. Um 10:56 Uhr habe der letzte Pax (also der mit dem Standby 10:53 Uhr) das Gate erreicht und das "Drehkreuz" passiert. Daraus folgert die Airline, dass die späteren Paxe noch NICHT um 10:55 Uhr am Gate erschienen sein KÖNNEN.

 

Ich versuche nun, mir daraus ein Bild zu machen. Dabei könnte es mir helfen, wenn ich mir aus der Standby-Zeit 10:53 ein Bild darüber machen könnte, ob dieser Pax da noch auf dem Weg zum Gate oder eher schon dort war.

 

 

 

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Vielen Dank!

 

Es ist in der Tat so, dass vier Paxe eine halbe Stunde vor der vorgegebenen Check-in-Zeit ihr Gepäck aufgegeben haben, dann aber rund 25 Minuten in der Sicherheitsschleuse zubringen mussten. Ihnen war klar, dass es jetzt eng werden würde, weswegen sie die Beine in die Hand genommen und das Gate um 10:55 Uhr erreicht haben. Dort fanden sich keine Hinweise mehr auf den Flug.

 

Der Bus soll um 10:59 Uhr abgefahren sein. Die Fluggesellschaft behauptet nunmehr unzutreffend, die Paxe seien um 10:59 Uhr noch nicht am Gate gewesen, und beruft sich darauf, dass um 10:56 Uhr der letzte Pax das "Drehkreuz" passiert habe. Nach eurer Erläuterung dürfte es sich dabei also um einen Standby-Pax gehandelt haben, der um 10:53 Uhr das Ok für seine Mitnahme bekommen hat.

 

Das erklärt aus meiner Sicht allerdings dann auch, warum die Airline sich nicht um die verspäteten Paxe bemüht hat. Sie dürfte daran schlicht kein Interesse gehabt haben, da der Flug ja offensichtlich überbucht war, jedenfalls aber zumindest ein Platz (hinsichtlich möglicher weiterer Standby-Passagiere fehlen mir die Informationen) gefehlt hätte.

 

Aus Sicht der Airline kann ich dieses Prozedere nachvollziehen, aus Fluggast-Sicht hätte man sich sicher gewünscht, dass die Airline sich zunächst um sie bemühte hätte, also "Final Call" etc. Nochmals danke für die Erläuterungen!

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kleiner nachtrag: bei airline mitarbeiter, die mit vergünstigten tickets fliegen ist es sogar so, dass die erst ganz kurz vor abflug einen platz bekommen. selbst dann, wenn der flug 100 plätze frei hat. also standby kann vollzahler sein (dann wäre der flug überbucht gewesen), kann aber auch airline-angestellter sein, was dann keine auskunft über die tatsächliche buchungslage gibt.

 

Danke. Das rundet das Bild ab.

 

Inhaltlich bin ich anderer Meinung, was aber vermutlich in der Natur der Sache liegt. Ganz kurze Erläuterung, wenn du nichts dagegen hast:

 

Die Rechte und Pflichten der Paxe im Verhältnis zur ausführenden Luftfahrtunternehmen (vorliegend nicht LH, aber auf LH-Ticket als Codeshare) sind ja abschließend geregelt. Demnach ist der Pax selbst dafür verantwortlich, rechtzeitig zur Abfertigung zu erscheinen. WANN das ist, darf die Airline ihm vorgeben. Vorliegend zehn Minuten vor der Boardingzeit. Für den Pax bedeutet das, dass er selbst dann alle Ansprüche verliert, wenn es die Airline war, die sein rechtzeitiges Erscheinen vereitelt hat, weil sich z.B. der Zubringerflug verspätete. Schafft es der Pax allerdings bis zur vorgegebenen Zeit zur Abfertigung, ist grundsätzlich die Airline in der Pflicht. Will sie keine Leistungen erbringen, muss sie nachweisen, wirklich alles versucht zu haben, den Pax zu befördern.

 

Und eben darum geht es im Kern. Es gibt Gerichte, die argumentieren exakt wie du nach dem Motto: Kommt der Pax zu spät, ist er selber Schuld. Diese Argumentation findet allerdings keine gesetzliche Entsprechung und ist entsprechend auch schon hoch- und höchstgerichtlich widerlegt.

 

Aber unterschiedlicher Meinung zu einer solchen Frage kann man natürlich immer sein. ;)

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kleiner nachtrag: bei airline mitarbeiter, die mit vergünstigten tickets fliegen ist es sogar so, dass die erst ganz kurz vor abflug einen platz bekommen. selbst dann, wenn der flug 100 plätze frei hat. also standby kann vollzahler sein (dann wäre der flug überbucht gewesen), kann aber auch airline-angestellter sein, was dann keine auskunft über die tatsächliche buchungslage gibt.

 

 

Nicht zwangsläufig... (also bei LH)

Sind viele Plätze frei, bekommt man auch schon vor dem Boarding manchmal sein Ticket am Gate.

 

Bei anderen Airlines ist es mir nicht selten passiert, dass ich auch schon ein Ticket beim Check-In bekommen habe wenn der Flug nicht sonderlich voll war - oder auch bei LH im Ausland.

(Bei LH hat ich erst einmal in MUC ein Sitzplatz am Check-In schon bekommen)

 

Natürlich gab es aber auch schon Flüge, wo man wirklich als letztes noch am Gate steht und zittert...

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ich sag' ja ... da ist jemand zu spät gekommen, musste für viel geld einen ersatzflug kaufen und versucht nun mit aller gewalt sein recht durchzuboxen, was er aber wohl nicht hat. denn wann das gate schließt ist bekannt. das ist angegeben. und wer bis dahin nicht da ist, der ist zu spät. fertig. iund was bitteschön soll die airline damit zu tun haben, wenn gäste bis zu dem zeitpunkt, zu dem sie wissen, dass sie dann da sein müssen, nicht da sind?

 

 

Wie STN-EBJ schon sagte: Wenn die Airline nicht nachweisen kann, sich um die Passagiere gekümmert zu haben (Ausrufen), und dieses pünktlich beim Check-In Schalter erschienen sind, dann kann es schon sein dass man Anspruch auf Schadensersatz hat....

 

Der Knackpunkt hier ist ja scheinbar, dass die Paxe rechtzeitig eingecheckt waren. Sollte die Airline nachweisen könne, ein paar mal ausgerufen zu haben, dann sieht es schlecht aus....

 

 

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es wird dir niemand sagen, dass er 5 minuten zu spät war ...

 

Klar, um Sekunden streite ich mich da auch nicht. Die Paxe sind sich hinsichtlich ihrer Ankunftzeit am Gate sehr sicher. Aber formal ist es schlicht so, dass hier die Airline in der Beweispflicht ist, dass die Paxe bis zu einer bestimmten Zeit noch NICHT am Gate waren. Das kriegen wir normalerweise auch völlig unproblematisch durch. Hier ist es halt so, dass das Gericht die Auffassung vertritt, es sei bewiesen, dass die Fluggäste auch um 10:59 Uhr noch nicht am Gate waren, als der Bus abfuhr, da um 10:56 Uhr noch ein Pax das "Drehkreuz" durchschritten habe. Das macht die Angelegenheit hier etwas problematisch. Daher auch meine ursprüngliche Verständnisfrage. Selbst wenn es so ist, dass ein Pax tatsächlich um 15:56 Uhr das "Drehkreuz" durchschritten hat, sagt das ja nichts darüber, was zwischen 15:56 und 15:59 Uhr passiert ist. Daher bin ich mit der Feststellung eines Gerichts nicht daccord, es sei wegen dieses letzten Paxes bewiesen, dass die Kläger auch um 10:59 Uhr noch nicht am Gate waren.

 

 

 

 

 

 

 

und wer bis dahin nicht da ist, der ist zu spät. fertig. iund was bitteschön soll die airline damit zu tun haben, wenn gäste bis zu dem zeitpunkt, zu dem sie wissen, dass sie dann da sein müssen, nicht da sind?

 

Nur ein Beispiel: Die Airline gibt ihren Paxen vor, bis 1 Uhr ihr Gepäck aufgegeben zu haben. Boarding Time ist 1:10 Uhr. Fluggäste finden sich um 12:30 Uhr zum Check-in ein, aber die Airline öffnet Check-in zu spät oder stellt nicht genügend Personal bereit. Dann ist es Pax schlechterdings nicht möglich, "rechtzeitig" am Gate zu erscheinen. Kommt vor.

 

Dieses Problem hat der europ. Gesetzgeber erkannt und daher die vom Pax verlangte Rechtzeitigkeit auf den Zeitpunkt des ersten Kontaktes mit der Airline "vorverlegt".

 

Persönlich finde ich das durchaus gerecht, weil die Airline es ja in der Hand hat, diesen Zeitpunkt vorzugeben. Verlangt sie von ihren Fluggäste, sich bereits 2 Stunden vor Abflug zur Abfertigung einzufinden, wird sie es relativ leicht habe, den Nachweis "vertretbarer Gründe" zu erbringen.

 

 

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Die Airline argumentiert: Der Vorfeldbus habe um 10:59 Uhr das Gate verlassen. Um 10:56 Uhr habe der letzte Pax (also der mit dem Standby 10:53 Uhr) das Gate erreicht und das "Drehkreuz" passiert. Daraus folgert die Airline, dass die späteren Paxe noch NICHT um 10:55 Uhr am Gate erschienen sein KÖNNEN.

 

Ich würde mir da vielleicht auch mal die Mühe machen den Prozess am Gate nach dem letzten Passagier anzusehen. Als ich am Flughafen gearbeitet habe hat man vom letzten Gast bis man das Gate verlassen hat noch einige Minuten gebraucht. Abschluss drucken, vom Rechner abmelden, Tür schließen und all son Kram. Wenn der letzte Pax am Gate um 10:56 geboarded wurde könnte man sich wirklich sicher sein das um 10:55 kein Passagier am Gate war.

Als aller erstes würde ich aber prüfen welche Zeitbasis dem Boardingprozess zu Grunde liegt.

 

Gruß

Thomas

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Liegt in der Natur der Sache, dass wir keinen Zugang zu solchen Daten haben. Und die andere Seite gibt nur diejenigen Daten preis, die sie für hilfreich hält. Ist aber kein großes Problem, da ja die andere Seite darlegungs- und beweisbelastet ist. Letztlich ist die Situation am Gate noch nicht einmal entscheidend, denn die Maschine hat ihre Parkposition erst gegen 11:40 Uhr verlassen, also zirka eine Dreiviertelstunde nachdem die "Verspäteten" am Gate erschienen waren. Da wird es schon schwer zu beweisen, dass es tatsächlich unmöglich war, sie zu befördern.

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Liegt in der Natur der Sache, dass wir keinen Zugang zu solchen Daten haben. Und die andere Seite gibt nur diejenigen Daten preis, die sie für hilfreich hält. Ist aber kein großes Problem, da ja die andere Seite darlegungs- und beweisbelastet ist.

 

Ich würde einfach mal beim nächsten luftseitigen Besuch in FRA auf die Uhr von ein paar Gate-Rechnern schauen oder einfach mal ganz unschuldig das Boarding-Personal fragen ob man so einen Abschluss mal sehen darf. Und spätestens nach einem "Neben dem Studium hab ich am Flughafen auch CKI/Boarding gemacht, ist das heute noch so und so" bekommt man eigentlich recht umfassende Auskunft über mehr oder weniger alles. Welche Beweiskraft das hat kann ich natürlich nicht beurteilen.

 

Letztlich ist die Situation am Gate noch nicht einmal entscheidend, denn die Maschine hat ihre Parkposition erst gegen 11:40 Uhr verlassen, also zirka eine Dreiviertelstunde nachdem die "Verspäteten" am Gate erschienen waren. Da wird es schon schwer zu beweisen, dass es tatsächlich unmöglich war, sie zu befördern.

 

wenn die Tür zu ist, gibt es i.d.R. wenig praktikable Möglichkeiten mit der Crew zu kommunizieren. Habe nur ein mal erlebt das man die Crew über den Tower angerufen hat und das war am kleinen FMO und nicht an einem großen Flughafen.

 

Gruß

Thomas

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Ich würde einfach mal beim nächsten luftseitigen Besuch in FRA auf die Uhr von ein paar Gate-Rechnern schauen oder einfach mal ganz unschuldig das Boarding-Personal fragen ob man so einen Abschluss mal sehen darf.

 

So investigativ bin ich dann doch nicht... :lol:

 

 

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Liegt in der Natur der Sache, dass wir keinen Zugang zu solchen Daten haben. Und die andere Seite gibt nur diejenigen Daten preis, die sie für hilfreich hält. Ist aber kein großes Problem, da ja die andere Seite darlegungs- und beweisbelastet ist. Letztlich ist die Situation am Gate noch nicht einmal entscheidend, denn die Maschine hat ihre Parkposition erst gegen 11:40 Uhr verlassen, also zirka eine Dreiviertelstunde nachdem die "Verspäteten" am Gate erschienen waren. Da wird es schon schwer zu beweisen, dass es tatsächlich unmöglich war, sie zu befördern.

Die Rahmenbedingungen des Fluges sind zur Beurteilung sogar sehr entscheidend!

Es macht einen großen Unterschied an welchem Gate der Flug abgefertigt wurde und wann der Flug seine planm. (STD) Abflugzeit hatte. Von der tatsächlichen Abflugzeit (OFB o. ATD) auf das Boradingende zu schließen macht keinen Sinn und wird auch keinen Erfolg bringen.

Ohne Flugnummer und Datum macht eine weitere Diskussion ebenfalls keinen Sinn. B)

 

Gruß

M-T

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Die rechtlichen Voraussetzungen wollte ich ja eigentlich auch gar nicht zur Diskussion stellen. Denke, dass wir das ganz gut aufgestellt sind. Mir ging es darum, den eingangs zitierten Hinweis zu verstehen. Aber ich freue mich natürlich über das Interesse, daher gerne die weiteren Parameter:

 

Planmäßige Abflugzeit war 11:10 Uhr, Boadingzeit 10:40 Uhr, Gepäckaufgabe 10:30 Uhr. Ihre Parkposition verließ die Maschine um 11:34 Uhr. Das Datum dürfte vorliegend unerheblich sein. Streitig sind die Abfahrt des Vorfeldbusses sowie die Ankunft der Paxe am Gate.

 

 

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Um mal den Hintergrund zu verdeutlichen: Spätere Paxe sind sich sicher, um exakt 10:55 Uhr das Gate erreicht zu haben. Dort sei aber schon alles "dunkel" gewesen.

Der Flug ging von einem Sammelgatebereich, in diesem Bereich wird es grundsätzlich nicht "dunkel" und es wurden parallel und danach weitere Flüge dort abgefertigt.

 

Ich halte es für unmöglich, dass der Bereich "dunkel" war und sich kein Personal um die Passagiere kümmern konnte/wollte.

Dieser Gatebereich liegt in kurzer Distanz hinter der Sicherheitskontrolle und eine Passkontrolle ist nicht notwendig. Wer es in dieser Zeit nicht vom Check-In zu seinem Gate schafft ist selbst Schuld und sollte (auch mit anwaltlicher Hilfe) keine Entschädigung erhalten.

 

Noch eine Anmerkung: STD des Fluges war 11:10 in einem Busgate.

Treppe runter, einsteigen, Fahrt zur Position, aussteigen, Treppe rauf, Handgepäck verstauen, hinsetzen, durchzählen, Tür zu.

Wann hätte die Crew denn den Flug schließen sollen um pünktlich fertig zu sein?

(Selbstverständlich erst wenn Deine Mandanten an Board sind und Du eine Klage wegen verspäteter Ankunft in VIE vorbereiten kannst...) Sorry :angry:

 

Gruß

M-T

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