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[Tripreport] mit Gulfair 3 Tage Abenteuer auf Sri Lanka (195 Bilder)


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Moin Moin!

 

Herzlich Willkommen zu der Fortsetzung bzw. zu meinem Exkurs aus meiner Dubai-Reise! Wer mich von Anfang an begleiten will, der kann hier bei Teil 1 von 2 beginnen:

 

http://forum.airliners.de/index.php?showtopic=51011

 

Nachdem ich den Dubai Trip gebucht hatte fragte ich mich, was ich dort nur 5 Tage machen soll und schaute mich nach kurzem Überlegen nach weiteren Flugzielen um. Zuerst kam mir der Oman in den Sinn, dann Bahrain und letztendlich ist es Sri Lanka via Bahrain geworden. Die Strecke nach nach Sri Lanka flog ich mit Gulfair und aus Sri Lanka zurück nutze ich den Billigflieger Flydubai.

 

Fangen wir an, es gibt eine Menge zu erzählen! Wenn ihr jetzt gerade jedoch nur wenig Zeit habt, dann schließt den Bericht am besten und klickt erneut an wenn es zeitlich besser passt – er ist nämlich 195 Bilder und eine Menge Text lang geworden!

 

Los ging es also in Dubai in Terminal 1.

 

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Durchgeführt wurde der Flug von der ältesten A320 der Gulfair, er dauerte knapp 1 Stunde und dies gab es zu essen:

 

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Witzig war, dass über die Bildschirme „Just for laughs“ lief – aber nicht leise per Headsets, sondern die ganze Zeit laut über die Lautsprecher. Das war wirklich lustig, denn so kam richtig Stimmung im Flieger auf und viele guckten sich das deshalb auch an und lachten mit.

 

Die Umsteigezeit in BAH war sehr knapp, ich hatte lediglich 45 Minuten bis zum Anschlussflug nach CMB und sprintete nach der Landung sofort los in Richtung Gate. Dort angekommen musste ich feststellen, dass ich einer der ersten am Gate war – und es war schon 25 Minuten vor Abflug! Die anderen trödelten nach und nach ein, es waren auch fast nur Umsteiger von anderen Flügen.

 

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In DXB wurde mir ein Mittelplatz auf der Strecke BAH-CMB zugewiesen. Auch auf Nachfrage gab es weder einen Fenster noch Gangplatz hieß es. Ich war erstaunt und fragte noch einmal nach – schließlich war ich erst Nr. 65 und da können in der A320 doch noch nicht alle Fenster und Gangplätze weg sein!? Die Diskussion endete jedoch ohne Ergebnis und ich behielt mein Platz. Am Gate in BAH war aber schnell klar dass die Maschine niemals voll werden wird und ich lies mir die Seatmap zeigen – massig Platz im hinteren Bereich! Ich bin also direkt nach hinten durchgegangen und hatte um mich herum eine Menge Platz in der erst 4 Wochen alten A320. :-)

 

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Neben uns war eine Gulfair mit Schweizer-Reg.

 

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Der Flug war sehr angenehm und die Flugbegleiterinnen sehr sehr aufmerksam und nett. Ich hatte es bislang noch nie erlebt dass sich eine der Flugbegleiterinnen zum quatschen in eine 3er Reihe gesetzt hat – und dann auch noch in meine! ;-) Erst bla bla… und dann fing sie an zu klagen dass sie noch gar nicht weiss, was sie die nächsten 3 Tage allein auf Sri Lanka machen soll… sie schrieb mir ihre Email Adresse auf… hihi. Na da hätte ich wohl nur JA sagen müssen. ;-)

 

Ich interessierte mich jedoch weniger für sie, als mehr für den Flug, das Essen und das Entertainmentsystem– das sogar auf Deutsch war und vom Display her sehr nah an ein modernes Tablet herankam! Die Zeit des Vordersitzes nach vorne drücken und eine Eingabe zu machen sind wohl vorbei.

 

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Der Flug dauerte um die 5 Stunden und ziemlich müde kam ich in einem neuen Land an. Sri Lanka. Als ich in der Ankunftshalle Geld tauschen wollte, wurde ich direkt von „Taxifahrern“ überrannt. Drinnen sind die zwar etwas ruhiger und haben eigene Kabinen, aber die Preise waren einfach zu teuer. Draußen drückte ich den Preis um 50 % und lies mich zum in der Nähe gelegenen Hotel Natalia Reach Airport Hotel fahren. Dort kam ich um kurz vor 5 Uhr morgens an. Alles war dunkel – aber ich sah durch die Tür einen jungen Mann, der auf dem Sofa lag und schlaf. Klopf klopf – und er sprang auf. 1 Minute später wurde ich von noch von 2 anderen sehr nett begrüßt, die wohl auch gerade fest im Reich der Träume waren. Das Hotel ist einfach, sehr einfach, aber die Dusche tat gut. Schlafen war ausserdem sehr schwierig weil das Hotel an einer stark befahrenen Strasse lag und jeder zweite meinte, mich mit seiner Hupe zu erfreuen. Zum Glück hatte ich noch meine Ohrproppen von AF und kam damit auf immerhin 4 Stunden Schlaf.

 

Um 10 Uhr guckte ich aus dem Fenster und sah wo ich angekommen bin:

 

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Es war heiss – und schwül. Alles war ungewohnt – in so einem Land war ich noch nicht. Trotzdem machte ich das, was ich immer gerne mache – ich ging zu Fuss los. Ich wusste dass in der Nähe eine Bahnstation sein müsste, die ich nach einem 30 Minuten Marsch auch fand. An der Strasse wurde ich die ganze Zeit mit „Taxi?“, „Taxi“? begrüsst und alle – und ja, alle – verdrehten ihren Kopf nach mir. Ich glaube dass dort, wo ich zu Fuss unterwegs war, eher sehr selten ein Tourist längs kommt….

 

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Die Bahnstation gefunden warteten schon ein paar Einheimische auf den Zug – der aber erst in 45 Minuten kommen sollte. Manche standen extra auf damit ich mich setzten kann, manche versuchten ein Gespräch aufzubauen. Ich muss schon sagen Englisch können die wirklich gut!

 

Der Gegenzug fuhr ein. Er hatte zwar Türen - die waren aber auch während der Fahrt offen.

 

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Etwas verspätet kam mein Zug nach Colombo.

 

 

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Die Strecke nach Colombo war knapp 30 km lang und kostete – 17 Cent! Luxus gab es dafür nicht.

 

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In der Stadt angekommen machte ich einen Stadtrundgang – aber erst musste ich die nervigen Leute am Bahnhof abschütteln. Jeder und glaubt mir jeder spricht einen an – oder er lächelt oder grüsst. Daran muss man sich erst gewöhnen….

 

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Ich liess mich auf keine Konservation ein und ging einfach weiter. Irgendwann schien es zu funktionieren. Als ich dann an der Küste lang ging, spazierte plötzlich ein älterer Herr neben mir. Ich ging schneller, er ging schneller, ich ging langsamer, er ging langsamer. Ich wartete also nur darauf dass er mich anspricht. Das tat er dann auch… Bla Bla Bla und dann fragte er ob ich wüsste was heute für ein besonderer Tag sei. Ich wusste von nix, also erzählte er mir, dass heute um 13 Uhr im Park 50 Elefanten zu einer wichtigen Zeremonie seien. Ich solle dort unbedingt hin gehen oder ein Tuk Tuk nehmen. Dann sagte er noch ich soll jedoch darauf achten, dass es ein rotes Tuk Tuk ist, denn nur die sind offizielle Tuk Tuks mit Zähler. Hmm, er schien mir ganz nett zu sein und nur ein paar Tipps geben zu wollen. Er hielt dann ein rotes Tuk Tuk an und sagte dem Fahrer, dass er mich zum Park zu den Elefanten fahren soll. Der sagte dass ich froh sein soll heute hier zu sein und fuhr direkt mit mir los. Klasse, die Leute scheinen ja ganz nett zu sein.

 

Auf halber Strecke sagte er dass wir noch an einem Tempel anhalten können. Nur wegen dem „besonderen Tag“ ist der Eintritt mit 100 Ruppies (0,70 Euro) reduziert, sonst zahlt man 50 Dollar. Ich willigte ein und er fuhr mich dort hin. Hier fand auch gerade ein Elefantenbad statt.

 

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Immer wieder erzählte er von Kindern die durch den Tsunami umkamen und dass ich etwas Gutes tun könne, indem ich einen Stein als Geschenk für meine Geschwister kaufen würde. Ich reagierte erstmal nicht. Interessant war jedoch, dass er alle Infos die ich ihm gab irgendwann später verwertete. (so wie er es hier mit den Geschwistern getan hat) Aber naja, er ist ja offiziell…..

 

Mit diesem Tuk Tuk waren wir unterwegs:

 

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Nach der Besichtigung fuhren weiter und hielten plötzlich an einem kleinen Geschäft an einer Ecke. Wir wurden scheinbar schon erwartet, ein freundlicher Herr kam mir mit Tee entgegen. Ich setzte genau einen Fuss vorwärts in den Laden und dann drei rückwärts wieder raus. Ich bin doch nicht auf einer Butterfahrt und will Edelsteine kaufen…!!! Ich sagte dem Fahrer dass ich kein Interesse habe und er mich nun bitte zum Park fahren soll. Das tat er dann auch ziemlich mürrisch.

 

Am Park angekommen gab er mir noch den Tipp, dass ich das Ticket aus dem Tempel am Eingang vorzeigen soll und dann damit kostenlos in den Park komme. Ich solle dann nur weiter runter gehen und links sind die Elefanten.

 

Nachdem was er mir für merkwürdige Storys während der Fahrt erzählte -und irgendwie alles nicht richtig Hand und Fuss hatte- zweifelte ich jedoch stark daran, dass dort tatsächlich Elefanten zu sehen sein würden. Gespannt war ich am Ende aber auf die Rechnung. Sie kam dann auch. Er sagte er bekäme nun 2800 Ruppies (20 Euro) von mir. Ich musste laut loslachen, denn das war VIEL zu VIEL. Aus meinem Reiseführer wusste ich, dass die Tuk Tuk Fahrer 50 Ruppies pro km bekommen. Gefahren sind wir ca. 6 km. 300 Ruppies + seine Zeit wären also angebracht. Er wollte natürlich so viel wie möglich aus mir rausholen, aber mit meiner Reaktion hatte er (und ich auch nicht) gerechnet. Ich drückte ihm nun 1000 Ruppies (7 Euro) in die Hand und wünschte ihm einen schönen Tag, denn das war zwar noch immer viel zu viel, aber mir für die 1 Stunde wert. Er versuchte es noch einmal, schmipfte etc… aber nun stiess er auf Granit. Mit einem Mittelfinger verabschiedete er sich und fuhr los…

 

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Am Eingang musste ich natürlich keine Karte vorzeigen da es ein öffentlicher Park war und Elefanten gab es natürlich auch nicht. Gutes Zusammenspiel zwischen dem alten Mann und dem Fahrer würde ich sagen. Naja, nun war ich vorgewarnt und konnte hier eine tolle Story für 7 Euro erzählen.

 

Als ich durch den Park durch war hielt ich wieder ein Tuk Tuk an (dieses Mal ein blaues) und wollte mich zum Bahnhof bringen lassen. Der Fahrer sprach zwar fast kein Englisch, den Preis (300 Ruppies) konnte ich jedoch im Vorfeld mit ihm aushandeln Hmm, diese Fahrt verlief wieder nicht wie geplant, wir fuhren in eine ganz andere Richtung! Als wir dann auch noch in eine Seitenstrasse abbogen wo wirklich nichts los war fragte ich was er vorhabe. Er antwortet dass er noch etwas abholen müsse und wir danach zum Bahnhof fahren. Kann man das nicht vorher sagen? Ich schaute mich schon um wo seine Kollegen sein könnten, die es auf meinen Rucksack abgesehen hatten… Aber nein, er war tatsächlich ein guter Fahrer, er musste nur noch Blumen zu einem Haus bringen. Ein komisches Gefühl blieb trotzdem. Zudem liess er mich in der Seitenstrasse 5 Minuten in seinem Tuk Tuk warten.

 

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Weiter geht’s… und dann… ich sah ein Schild: MC DONALDS! STOPP! Hier endete meine Fahrt und er wollte nun sogar nur noch 150 Ruppies von mir haben. Danke.

 

Puh, das tat gut! Bekanntes Essen, ein gut klimatisierter Raum und eine saubere Toilette. Genau das Richtige in diesem Moment.

 

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Nach der Stärkung marschierte ich wieder los, bis ich letztendlich doch wieder ein Tuk Tuk nahm und mich zum Bahnhof fahren lies.

 

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Sri Lankas Bahngesellschaft hat eine recht gute Internetseite auf der man sich die Züge, Fahrzeiten und Preise ansehen kann. So war es ziemlich einfach meine Weiterreise nach Hikkaduwa, also der Küste entlang nach Süden zu organisieren. Bis nach Hikkaduwa waren sind es von Colombo aus 100 km, der Zug sollte dafür 2 Stunden brauchen.

 

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Man kann je nach Zug 1. Klasse, 2. Klasse und 3. Klasse fahren. Die Strecke kostet in der 3. Klasse 0,57 Euro, in der 2. Klasse 1,06 Euro und in der 1. Klasse 2 Euro. Das sind mal Preise.

 

Blöd nur, dass eine Baustelle nicht auf der Internetseite beschrieben war und die Reise schon in Aluthgama aufhörte. Es fehlten also noch 30 km bis nach Hikkaduwa. Hmm, ich nahm die Bahn trotzdem, irgendwie wird es schon weitergehen. Da es keine 1. Klasse gab, fuhr ich in der 2. Klasse.

 

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Baracken direkt am Strand. Hier sieht man wie arm viele Menschen auf Sri Lanka sind.

 

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Frei laufende Kühe gibt es auch jede Menge.

 

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Hier hörte die Fahrt nun auf.

 

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Es wurden jedoch Busse bereitgestellt mit denen es weiter gehen sollte. Die waren jedoch nicht nur voll, sondern voller als voll. Als schon keiner mehr rein ging wurde halt einfach von draussen so lange gedrückt, bis es wieder ein paar Zentimeter weiter ging. Wirklich unglaublich! Mir war ziemlich schnell klar dass ich irgendwie anders weiterkommen muss… ….und wer bot sich dabei an? Genau! Ein Tuk Tuk. :-) Der Preis war schnell ausgehandelt – 1800 Ruppies (12 Euro) für die 30 km lange Strecke.

 

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Die Fahrt im Tuk Tuk dauerte ca. 45 Minuten und es war sehr schnell ziemlich dunkel geworden. Die Fahrt war ein reines Abenteuer, denn die zweispurigen Strassen werden gerne auch mal zu vierspurigen Strassen umfunktioniert. So kommt einem ein Auto entgegen das von einem LKW überholt wird, der wiederrum von einem Bus überholt wird. Wahnsinn wie das funktionierte! Getreu dem Motto: wer hupt der fährt.

Einen kleinen Teil der Fahrt habe ich aufgenommen:

 

 

 

Nun hatte ich 2 Nächte im Sunils Beach Hotel in Hikkaduwa, gebucht über Meiers Weltreisen. Das Hotel ist sehr gut bewacht, aber einfach eingerichtet. Das Zimmer würde ich als äusserst zweckmäßig beschreiben.

 

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Das war mir jedoch egal, das Essen war ok und danach ging es nach ein paar Bierchen ab in die Koje. Ich freute mich schon auf den nächsten Tag und musste die ganzen Eindrücke des Tages erst einmal verarbeiten.

 

Morgens von meinem Balkon:

 

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Aus dem offenen Speisesaal:

 

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Das Hotel hat direkte Strandlage.

 

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Auf dem Zettel stand heute ein Besuch von Fort Galle, also der südliche Teil der Insel. Da die Züge ja nicht fuhren weil die Schienen ausgetauscht wurden, musste ich den Bus nehmen. Das war sehr einfach, denn alle paar Minuten fuhr einer mit dem Ziel Galle (Süd) und Colombo (Nord). An einer Haltestelle angestellt kam auch schon einer und ich stieg ein. Der Fahrer und der Beifahrer (der fürs Geld einsammeln da ist) wollten (noch) kein Geld, ich wusste aber dass es 50 Ruppies kosten solle. Er hielt auch nirgendwo an und fuhr überall durch. Hmm, kein Geld, kein Halt? Was wird mein Privattaxi nach Galle wohl kosten? Nach 10 km überlegte ich es mir anders und wollte aussteigen. Der Bus hielt auch an, ich drückte dem Fahrer 50 Ruppies in die Hand und er fuhr weiter. Hmm, war er noch nicht im Dienst? Hmm…. lieber kein Risiko eingehen dachte ich.

 

Die Gegend in der ich ausgestiegen bin war aber auch ganz nett:

 

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Nun achtete ich darauf einen Bus zu nehmen in dem auch schon Menschen saßen und fuhr die restlichen 20 km für 13 Cent weiter. Auch hier: Abenteuer. Ich war der einzige Weiße im Bus, überhaupt habe ich bislang außer im Hotel fast keinen Touristen gesehen und so wie mich alle im wahrsten Sinne des Wortes anstarrten, war ich wohl auch der einzige weiße Tourist, der so einen Bus (4. Klasse) nimmt. Naja, ich fands lustig. :-) Auch hier stand wieder einer auf damit ich mich setzen kann. Seh ich so alt aus???

 

In Galle angekommen stürmten beim Verlassen des Busses wieder unzählige „Taxi“? „Taxi“? Schreier auf mich zu. Ich warf sie ab und ging weiter… …und schon wieder hatte ich einen Mann neben mir gehen. Hmm, die Situation kam mir bekannt vor. Er war sehr ordentlich gekleidet, hatte einen Anzug an und fing natürlich wieder ein Gespräch an. Er fragte (wie alle) woher ich komme und was ich hier machen möchte. Dann fragte er wo ich hier auf Sri Lanka wohnen würde und ich sagte in Hikkaduwa. Dann fragte er in welchem Hotel. Irgendwie traute ich ihm nicht und sagte im Sunny Beach Hotel – das war ein Hotel in der Nähe von meinem. Er gab mir noch Tipps wo ich gut langgehen kann und was ich zuerst machen solle. Dann sagte er dass er zur Arbeit muss und verschwand. Hmm, war wohl doch nur ein netter Mann. Muss ich immer gleich denken dass die Menschen hier etwas im Schilde führen? Hmm.

 

Ich ging also weiter… und enddeckte eine Tourist-Information. Nett, die haben bestimmt Karten und Tipps für mich. Als ich über die Strasse wollte kam ein Mann von hinten, er rief mir zu: „Hey, how are you? We’ve been in the same bus. I am working in the Sunny Beach Hotel in Hikkaduwa.“.Aha!! Ich wusste es, der Typ vorhin hatte mich ausspioniert und nun sollte ein anderer die Arbeit machen. Er war sehr aufdringlich, angeblich hatte er mich beim Frühstück gesehen. So so so… ich zeigte ihm deutlich dass ich kein Interesse habe und verschwand in der Tourist-Information, gegenüber vom Bahnhof:

 

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Als ich wieder raus kam war das Wetter plötzlich zugezogen. Ich drehte trotzdem eine Runde zu Fuss durch Fort Galle.

 

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1 Stunde später nahm ich dann wieder den Bus zurück nach Hikkaduwa. Allerdings stieg ich zwischendurch ein paar Mal aus und nahm dann den nächsten Bus. Jedes Mal kostete die Fahrt von mehreren Kilometern nur wenige Eurocent – da kann man so etwas ja mal machen. ;-)

 

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Werkstatt:

 

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Hier auf der Bahnlinie hatte ich meine Ruhe vor mich ansprechenden Leuten.

 

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…allerdings nicht vor Waranen!

 

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Ich wanderte als besser doch an der Strasse oder am Meer entlang.

 

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Es war hier sehr nett und deswegen bin ich viele Kilometer an der Strasse oder am Strand zu Fuss unterwegs gewesen. Natürlich mit ständigem anhupen an der Strasse - einen Fussgänger kannten die hier wohl noch nicht. Es war zudem sehr sehr heiss und ich schwitze meine zahlreichen Literfalschen Wasser einfach nur aus. Trotzdem war es das wert:

 

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Schatten in einem Restaurant. Zum Wasser-trink Stopp kehrte ich hier kurz ein und schaute aus dem Fenster:

 

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Ein menschenleerer Strand und viele Palmen. Sehr sehr nett, oder?

 

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Ich fuhr wieder ein Stück mit dem Bus und kam dann wieder Hotel an.

 

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Da noch etwas Zeit bis zum Essen war, schaute ich mir auch den Strand am Hotel etwas näher an.

 

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Hier nahm ich mir eine Liege, bestellte mir ein Lion – das ist das lokale Bier (in 0,625 Liter Flaschen!) und genoss den Sonnenuntergang.

 

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Anschliessend ging es zurück ins Hotel zum Abendessen.

 

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Hier gab es dann Bier Nr. 2 und Bier Nr. 3. Am Pool war dann noch Bier Nr. 4 fällig.

 

Er schaute mich an und sagte mir: Geh dahin wo die Musik herkommt.

 

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Das tat ich dann auch und es war eine Strandbar neben unserem Hotel in der sehr laut Housemusik lief. Ein DJ legte auf und ausser ihm und den Angestellten (6), war ich mit einem betrunkenem Australier der einzige Gast. Bier Nr. 5 und Bier Nr. 6 waren fällig, dieses Mal jedoch für 450 Ruppies, also 3 Euro! Um Mitternacht gab es noch ein Feuerwerk und dann ging ich ins Bett. Mir war so als wär ich betrunken, aber es waren doch nur 6 Bier. Hmm, nach leichten Startschwierigkeiten am Morgen zählte ich zusammen… oh, es waren ja 0,625 l Flaschen, also 3,75 Liter. Tückisch diese Flaschengrösse….

 

Es war nun Donnerstag, also mein letzter Tag auf Sri Lanka. Kommende Nacht um 4:30 Uhr sollte mein Flydubai Flug wieder zurück nach Dubai gehen und ich musste deshalb wieder zurück nach Colombo. Da mir die Busfahrt mit Stopps gut gefallen hatte, machte ich es heute wieder. Immer wenn ich etwas Nettes sah, stieg ich an der nächsten Haltestelle aus und ging zu Fuss weiter.

 

So wie hier am Tsunami Denkmal.

 

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Als ich hier auf den nächsten Bus wartete, gesellte sich mal wieder ein Mann zu mir. Er erzählte dass er Chef von einer gemeinnützigen Agentur auf Sri Lanka ist und auf dem Weg nach Colombo sei. Er fragte ob er mich mitnehmen kann. Ich dankte ihm und lehnte ab. Das ging scheinbar gar nicht, er zeigte mir seine Visitenkarte und versuchte verbal alles, damit ich mit ihm nach Colombo fahren würde. Ich solle keine Angst haben, seine Agentur macht das ständig und gerne etc… Was hatte er vor? Stimmte es? Egal, ich wollte nicht und basta. Irgendwann hatte er es verstanden und fuhr weiter.

Nächster Halt: Strand.

 

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An den Strassen sieht man oft Stände an denen Früchte verkauft wurden. An diesem Strand machte es ein alter Mann. Er tat mir irgendwie leid und ich investierte 50 Ruppies (33 Cent) in diese frisch aufgeschlagene Frucht.

 

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Den Saft kann man trinken, lecker war er aber nicht wirklich. Der Mann fragte mich dann ob ich schon bei der Turtle Farm war. Turtle Farm? Er brachte mich hin. 200 Ruppies Eintritt und ich bekam das hier zu sehen, direkt am Strand!

 

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Die Farm wird von freiwilligen betrieben. Heute waren ein paar Engländer hier die mir erzählten, dass sie die Eier am Strand aufsuchen und dann die Tiere in dieser Farm gross.

 

Weiter geht’s.

 

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Ein Restaurant am Strand. Das Essen war jedoch ungeniessbar. Ein Griff ins Klo.

 

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Ich war nun in Beruwala und marschierte noch immer an der Strasse entlang. Auf einmal tauchte ein junger Mann auf einem Fahrrad neben mir auf. Auch er versuchte ein Gespräch anzufangen. Ich wollte nicht, aber er lies sich einfach nicht abschütteln. Als er wusste dass ich Deutscher bin, redete er deutsch mit mir. :-/

 

Er sagte dass ich in die falsche Richtung gehe und zeigte mir wohin es sich lohnt zu gehen. Da hatte er Recht, denn es stand auch so im Reiseführer. Er erzählte dass er gerade von der Arbeit kommt und nach Hause zu seiner Frau und den Kindern will und als ich die empfohlene Richtung einschlug kam er mit. „Ich muss eh in die Richtung, ich wohle dort.“ Nach all dem erlebten hatte ich keine Lust ihn an der Backe zu haben. Er sabbelte und sabbelte und ging mit mir in den Hafen.

 

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Haie:

 

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Dann wollte er mit mir einen Weg gehen der mir nicht gefiel. Aus dem Bauch heraus drückte ich ihm 100 Ruppies in die Hand und dankte ihm fürs mitkommen. Er wollte nicht, er wollte mit mir weiter gehen. Ich sagte energisch dass ich nun alleine weitergehen möchte, er reagierte nicht und folgte mir trotzdem. Ich wurde lauter und sagte er soll nun gehen, ich möchte alleine weiter gehen. Auch dies lies ihn zuerst kalt, er folgte mir weiter. Ich ging nach links, nach rechts und hin und her und dann kapierte er es, schüttelte den Kopf und fuhr mit seinem Rad los. An der nächsten Ecke sah ich schon wie er sich nochmal zu mir umguckte und zum Handy griff. Hmm, was nun? Schnell weg hier dachte ich und nahm mir das nächste Tuk Tuk zum Strand.

 

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Von hier oben sah ich unten einen Mann auf einem Fahrrad kreisen als würde er warten. Auf wen? Auf mich? Ich ging runter um zurück in die Stadt zu kommen. Hier traf ich auf eine Gruppe Inder, die mich wie einen Außerirdischen anstarrten. Ich wurde gebeten zu ein paar Leuten mit aufs Foto zu kommen. Das gefiel denen so gut, dass fast jeder ein eigenes Foto wollte. Das war lustig, so müssen sich Promis fühlen. Alle glotzen und wollen Fotos haben. :-)

Der Typ war noch immer da, sah hin und wieder zu mir und zog seine Kreise auf dem Fahrrad. Mist, ich musste nun den Weg zurück den ich auch gekommen bin. Das würde bedeuten dass ich eventuell auch dem anderen Typen nochmal über den Weg laufen würde. Die Situation war nicht schön, ich musste den Typen – der offensichtlich auf mich wartete irgendwie abschütteln. Da er mit seinem Fahrrad nicht auf den Strand kam, ging ich auf den Sand in eine andere Richtung. Ich fühlte mich verfolgt. Das erste Mal in all meinen Trips stufte ich die Situation als möglicherweise gefährlich ein. Die Rettung war ein Mönch bzw. einer der so gekleidet war in einem Hotel am Strand. Er lies mich auf das Hotelgrundstück und ich bat ihn ein Tuk Tuk zu rufen das mich zurück in die Stadt bringen würde. Er war sehr nett und telefonierte kurz. Anschließend verließ er mit mir das Hotel am Haupteingang und wartete mit mir zusammen auf das Tuk Tuk. Wirklich nett, ich fühlte mich wieder sicher. Als ich dann mit dem Tuk Tuk wieder in Beruwala angekomme bin, ging ich erstmal in eine Bank Geld tauschen und dann Getränke einkaufen. Na, wer kam mir plötzlich wieder mit dem Fahrrad entgegen? Na klar… er wollte ja nach der Arbeit nach Hause zu seiner Familie….! Ich glaub ich lag mit meiner Vermutung dass etwas nicht stimmte gar nicht schlecht.

 

Nun reichte es auch wirklich und ich wartete auf den nächsten Bus nach Colombo.

 

Könnt ihr euch noch an den Mann erinnern der mich unbedingt mit nach Colombo nehmen wollte? Hmm, er wollte doch eh nach Colombo fahren sagte er, aber warum kam er mir hier auf einmal mit seinem Auto wieder entgegen? Auch auf der Suche nach Touristen? Man man…

 

Die Fahrt in dem Linienbus war auch schon wieder ein Abenteuer. Es gibt zwar durchgezogene Linien, aber keine hält sich dran. Hupen, Gas geben, Bremsen und dann wieder Hupen, …

 

Hier ein paar Bilder aus dem Bus:

 

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In diesem Bild seht ihr eine in der Mitte doppelt durchgezogene Linie. Ob die da ist oder nicht interessiert allerdings keinen, wir waren bei voller Fahrt auch gerne immer wieder auf der anderen Seite – auch wenn Verkehr von vorne kam! Wirklich unglaublich wie der Verkehr dort funktioniert.

 

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Der Bus fuhr zum Glück genau die Strasse, in der auch Mc Donalds war – und da ich großen Hunger hatte stieg ich aus und gönnte mir erstmal ein Chicken Big Mac Meal.

 

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Mc Stop. :-)

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Satt und zufrieden marschierte ich noch ein wenig durch Colombo.

 

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Nun sollte es bald dunkel werden und ich fuhr mit dem Zug wieder zurück zum Natalia Reach Airport Hotel. Da mein Flug zurück nach DXB um 4:30 Uhr in der Früh gehen sollte, hoffte ich auf ein paar Stunden Schlaf vor der grossen Rückreise nach HAM.

 

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Jetzt erwartete mich allerdings noch die unglaublichste Zugfahrt meines Lebens!

 

Der Bahnsteig war voll – sehr voll – es war nach 16 Uhr und somit Feierabendzeit. Als der Zug einfuhr sprangen viele schon während der Einfahrt in den Zug, der ja keine Türen hatte – und ich gleich mit. Somit bekam ich in einer Ecke einen Sitzplatz, was sich als sehr gut herausstellte. Der Waggon war aus Holz und hatte weder Fenster noch Türen (zumindest nichts drin, die Öffnungen gab es schon) und der Zug füllte sich und füllte sich. Als schon nichts mehr rein ging wurde er noch voller und voller…. und als es mit schieben, drängeln und kuscheln auch nicht mehr weiter ging, hingen sich die Menschen an Haltestangen draußen an den Zug.

 

Kurze Zeit später setzte er sich in Bewegung. An meiner Tür hingen draussen 12 (!) Menschen – nochmal: draussen! Immer wenn ein Signal oder Büsche kamen rief einer etwas und die Köpfe wurden eingezogen. Per iPhone konnte ich die Geschwindigkeit messen, der Zug fuhr 70 Km/h – und noch einmal, 12 Leute hingen draussen am Zug. Der Waggon wackelte in der Ecke dermaßen, dass ich das Gefühl hatte er fällt gleich in alle Einzelteile. Man muss dazu sagen, dass die Schienen nicht gerade verlaufen, sondern der gesamte Zug ständig von links nach rechts wackelte. Ich will nicht wissen wie oft bei diesem Manöver Menschen ums Leben kommen. Da brauch ja nur mal einer nicht aufpassen oder eine Stange brechen – und das wars.

 

Auch in diesem Zug fiel ich auf. Diverse Leute um mich herum wollten sich mit mir unterhalten. Einen anderen Touristen hatte ich am Bahnsteig auch nicht gesehen. Zudem war es draußen sehr warm und im inneren es Zuges noch vielwärmer. Ich brauchte eine Dusche.

 

Im dunklen kam ich im Hotel an und man erkannte mich wieder. Schnell verschwand ich im Zimmer, erhielt noch wie beim ersten Mal einen Begrüßungssaft und eine Flasche kaltes Wasser aufs Zimmer und nutzte als erstes die Dusche. Herrlich.

 

Bevor ich ins Bett ging bestellte ich an der Rezeption noch ein Tuk Tuk zu 2:30, das mich zum Flughafen bringen sollte. Nach maximal 4 Stunden Schlaf klingelte auch schon wieder mein Wecker und das Tuk Tuk war im strömenden Regen pünktlich da.

 

Schnell waren wir am Flughafen und wieder in einer modernen und sauberen Welt des Konsums. Ich holte mir noch einen Kaffee bei Seattles Best (für 4 Euro!) und dann begann auch schon das Boarding.

 

Der 4:50 Stunden lange Flug war sehr ruhig und angenehm, auch wenn es ausser Meer und Wüste nicht viel zu sehen gab:

 

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Bei der Landung in DXB sah ich eine A330 der airberlin gerade bei der Abfertigung:

 

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Pünktlich kam ich in Dubai an und mein kleiner Exkurs ging zu Ende. Wer noch ein wenig über Dubai lesen möchte, der kann es hier gerne tun:

 

http://forum.airliners.de/index.php?showtopic=51011

 

 

Fazit: Sri Lanka ist sehr schön! Es ging tolle Strände und alles ist wirklich günstig. Die Menschen sind auch sehr freundlich, allerdings sehr arm. Was mich störte war das ständige ansprechen und die Nepperei. Aber als Tourist in einem armen Land wird man halt als Hähnchen gesehen, dass auch mal ausgenommen werden muss…

 

Ich komme gerne wieder, würde beim nächsten Mal aber nur in der guten Hotels mit Vollpension unterkommen, denn Essen gehen war ein klarer Reinfall.

 

Ich hoffe euch hat das Lesen und mein Trip genauso viel Spass gemacht wie mir….

 

Stay tuned, next Trip: AUH.

 

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Wow, was für ein Abenteuertrip. Vielen Dank für den Bericht, vor allem dafür das er so ausführlich ausgefallen ist.

 

Das mit den Touristenfallen scheint da ja recht extrem zu sein wenn man nach den paar Tagen schon soviel berichten kann.

Ähnliches habe ich bisher nur in Kairo erlebt. Aber selbst wenn es ab und zu vielleicht doch nur nett gemeint ist... mich würde es doch ziemlich nerven, ständig und überall angesprochen zu werden. Aber scheint ansonsten ja ein recht schönes Land zu sein, vor allem wegen der tollen Strände.

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Danke für den netten Bericht.

 

...Alles war ungewohnt – in so einem Land war ich noch nicht.
Was mich störte war das ständige ansprechen und die Nepperei. Aber als Tourist in einem armen Land wird man halt als Hähnchen gesehen, dass auch mal ausgenommen
Genau so ging es mir vor vielen Jahren bei meinem Erstbesuch in einem “Dritte Welt“ Land auch. Mittlerweile hab ich mich an das generv einigermaßen gewöhnt und kann damit recht relaxt umgehen.
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Recht herzlichen Dank für das Erstellen dieses ausführlichen und interessanten Tripreports! Sri Lanka scheint ja richtig interessant zu sein: super Strände und Landschaft. Nur die ständige Nepperei ist ja echt der Hammer!!! Schade, dass man nach einem Erlebnis dann automatisch in Hilfe anderer Menschen das Schlechte sieht.

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ein schöner und interessanter Bericht...Herr Spaeth, so macht man das...hinsichtlich der "Verfolgungsstrategien" durch Einheimische...auch das ist etwas, was ich in dieser Form in Afrika eher selten erlebt hat, man muß das aber auch unter dem Aspekt sehen, daß dies "opportunities" sind nicht so sehr für kriminelle Handlungen wie Diebstahl etc, sondern um ein Geschäft zu machen...und selbst wenn das in 100 Fällen nur einmal funktioniert und man vielleicht 5-10 EURO abstaubt, dann ist das immer noch besser als nichts...Zeit, Aufwand usw. spielt dabei keine Rolle, da es keine Alternativen zur Erzielung von Erwerbseinkommen gibt.

 

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