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Ein/Ausreise Schengen für Crews


EDDK

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Der Grund des Streits in BUD ist, dass die Polizei + Flughafen verlangen, dass die Besatzungen der Maschinen, die aus einem Non-Schengen-Land ankommen, nach der Ankunft durch Grenzkontrolle gehen. MOL sagt, dies wäre idiotisch und wird nirgendwo anders praktiziert. Dadurch kann man natürlich die 25 Min. Turnaround-Zeit nicht halten, was zu ständigen Verspätungen führt.

 

Folgende Flüge sind annuliert:

március 3. - Budapest-Memmingen-Budapest

március 4. - Budapest-Thessaloniki-Budapest

március 5. - Budapest-Baden-Budapest

március 6. - Budapest-Memmingen-Budapest

március 7. - Budapest-Thessaloniki-Budapest

március 8. - Budapest-Manchester-Budapest

március 9. - Budapest-Memmingen-Budapest

március 11. - Budapest-Thessaloniki-Budapest

március 12. - Budapest-Baden-Budapest

március 13. - Budapest-Memmingen-Budapest

március 14. - Budapest-Thessaloniki-Budapest

március 15. - Budapest-Manchester-Budapest

március 16. - Budapest-Baden-Budapest

 

zum Thema Push-Back: die Flugzeuge stehen an den Fingern in T2 - Boarding ist jedoch über Treppen. Push-back wird also gemacht.

 

Grüsse aus BUD

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Das ist mal eine spannende Begründung!

 

Weil man bei Flüge aus dem Nicht-Schengen-Raum durch die Passkontrolle Zeit verliert, werden 13 Flüge aus dem Schengen-Raum, aber nur 2 von den wirklich betroffenen Flügen gestrichen.

 

Selbst FR hatte schon bessere Entschuldigungen!

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Das ist mal eine spannende Begründung!

 

Weil man bei Flüge aus dem Nicht-Schengen-Raum durch die Passkontrolle Zeit verliert, werden 13 Flüge aus dem Schengen-Raum, aber nur 2 von den wirklich betroffenen Flügen gestrichen.

 

Selbst FR hatte schon bessere Entschuldigungen!

 

Es geht nicht darum woher der Flug kommt sondern um die Crew.

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OK, das hatte ich so nicht verstanden.

 

Was allerdings daran liegt, dass das dann ein Verstoß gegen den Schengen Vertrag seitens der Ungarischen Behörden ist (woran ich eigentlich zunächst nicht glauben wollte).

Denn ein wesentlicher Bestandteil der Schengen Verträge ist die Freizügigkeit innerhalb der Schengen Zone.

Und die beinhaltet nun einmal, dass überhaupt keine Passkontrollen stattfinden. Und somit dürften die Ungarischen Behörden überhaupt nicht wissen, wer von den Passagieren oder der Besatzung aus einem Land außerhalb des Schengen Raumes kommt. (Nun das sie es bei der Besatzung über andere Wege doch heraus bekommen ist mir schon klar, ändert aber eigentlich nichts an der Rechtslage.)

 

Aber das es die derzeitige Ungarische Regierung mit dem Europäischen Recht nicht immer so genau nimmt, ist ja keine wirkliche Neuigkeit.

Nur das Ryanair noch keine Rechtsmittel eingelegt hat, wundert mich dann doch.

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Nur das Ryanair noch keine Rechtsmittel eingelegt hat, wundert mich dann doch.

Das, was sie jetzt machen ist doch viel wirkungsvoller. Und wahrscheinlich haben sie den Rechtsweg parallel ja auch eingeschlagen. Das dürfte dann aber Regierungssache sein, und davon erfahren wir ja nichts.

 

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Wenn ich richtig informiert bin, beschäftigt RYR auch fliegendes Personal, das vom Herkunftsland nicht unter diese Verträge fallen soll.

Und was die derzeitige ungarische Regierung angeht, da bin ich ganz bei dir.

 

Aber ist nicht Schengen, einmal drin und aus? Wenn die jetzt eine gemixte Crew haben, müssen dann immer die "Nicht-Schengener" zu Passkontrolle tapern? Wie will man das kontrollieren?

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Eben, das ist ja das Problem. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß nach der Landung eines FR-Fliegers mit gemixter Crew, z.B. in Bremen, dort die Non-Schengen-Personen durch irgendeine Kontrolle müssen. Aber ein anderer Gedanke: die Crew bleibt doch beim Turnaround immer an Bord, oder irre ich mich da.

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Das Problem ist ein anderes (mal aus deutscher Perspektive):

Eine Crew fliegt nach London bzw. kommt in London aus dem Hotel, fliegt nach Deutschland A, fliegt dann direkt innerdeutsch weiter nach B und am Ende vielleicht noch innerdeutsch nach C. In C steigt die Crew aus - und kommt von einem innerdeutschen Flug und geht damit die entsprechenden Wege.

De Facto müsste sie aber eigentlich irgendwann in die EU eingereist sein und sich a) dem Zoll und B) der Bundespolizei vorgestellt haben (die sog. "Gestellungspflicht"). Prinzipiell hat die Crew da keinen Anspruch auf Sonderbehandlung - einzig: Es ist nicht praktikabel: Sofern Zoll/Bundespolizei nicht zum Flugzeug kommen, was nicht die Regel ist, da die GÄste ja im Terminal kontrolliert werden, müsste die Crew komplett den Flieger verlassen, den Flieger abstellen wenn keine Techniker da sind, zum Terminal fahren, dort die Pässe kontrollieren lassen und ggf. das Gepäck dem Zoll vorführen, wieder hinaus zum Flieger fahren und den Flieger wieder anstellen - danach kann die Flugvorbereitung fortgesetzt werden.

Insofern ist in Deutschland i.d.R. die Gestellungspflicht für Besatzungen im Transit ausgesetzt, was ein Entgegenkommen der Behörden ist und jederzeit widerrufen werden kann.

 

Gruß,

 

Nabla

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Ryanair sagt nicht die Wahrheit! Natürlich MUSS die ungarische Besatzung in Budapest durch die Grenzkontrollen, wenn sie mit FR8358 planmäßig um 22:35 aus Manchester kommend Feierabend hat und nach Hause fahren will. Das muß jeder, der in die Schengen-Zone einreist, also den Transitbereich in Richtung Stadt oder Land verläßt. Es sei natürlich denn, in Frankfurt ist frühmorgens nichts bestzt. :D

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die Nationalität der Crew hat damit nichts zu tun. Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel von heute: um 12:00 landet eine Maschine aus London. 25 Minuten später würde die gleiche Maschine nach Thessaloniki fiegen - mit der gleichen Crew. Diese Crew kam aus einem Non-Schengen-Land und muss in BUD durch die (Pass- und) Zollkontrolle, bevor sie nach Griechenland weiterfliegt (da dieser Flug dort als Schengen-Flug gilt und dort auch keine Zollkontrolle stattfindet). Wegen des Streits hat FR diesen Flug nun gestrichen und die Maschine aus London wird hier etas länger rumstehen.

 

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Wir sind uns doch wohl einig, daß es nur um die Crews geht. Und EDDK mag Recht haben, daß die Nationalität der Crewmitglieder unerheblich ist. Es dürfte dann in der Tat nur darum gehen, ob der Flieger aus einem Nicht-Schengen-Staat kommt und in BUD landet. Wenn der Flieger in BUD übernachtet, tut die Crew das auch, muß also rechtlich gesehen einreisen. So weit so gut. Dann müßten auch alle Crewmitglieder durch die Zoll- und Paßkontrolle. Auch richtig? Wenn sich MOL nun darüber aufregt, könnte es dann nicht sein, daß es (stillschweigende oder offizielle) Vereinbarungen gibt, die die Crewmitglieder von solchen Kontrollen ausnehmen?

Andererseits kann ich mich nicht erinnern, jemals in BRE bei der Ankunft aus einem Nicht-Schengen-Staat meinen Perso vorgelegt zu haben. Zollkontrolle ist etwas ganz anderes, weil es da immer den grünen und den roten Ausgang gibt, und beide sind besetzt, z.B. bei Türkeiflügen.

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die Nationalität der Crew hat damit nichts zu tun.

 

Eigentlich ist das natürlich richtig. Aber Ryanair behauptet genau das Gegenteil.

 

Ryanair has learned that the Border Control Police at Budapest require Ryanair’s Budapest based crews on 25 minute turnarounds (on flights that have arrived from Ireland or the UK) to get off the aircraft with their passengers, clear through immigration, so that they can get back on the aircraft and operate their flight departures.

 

Bizarrely flights to non Schengen destinations from Budapest which are operated by non Budapest based crews, do not have to undergo this unique immigration procedure, which serves to highlight how bizarre, unnecessary and ineffective this local Budapest regulation is.

 

http://www.ryanair.com/hu/news/budapest-fl...ations-3-16-mar

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Eigentlich ist das natürlich richtig. Aber Ryanair behauptet genau das Gegenteil.

Eigentlich nicht!

 

Aber wenn der Flieger aus IRL oder GB kommt, kommt es aus dem Nicht-Schengen-Raum. Da ist es nicht nur völlig egal, woher die Crew kommt, es ist auch völlig egal, wo die Crew stationiert ist. Einreise => Kontrolle

 

Und an der von FR gemachten Aussage kann ich nicht bizarre erkennen.

 

Denn es ist ebenfalls durchaus üblich, dass man bei der Ausreise in ein Nicht-Schengen-Land eben nicht kontrolliert wird.

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Wir sind uns doch wohl einig, daß es nur um die Crews geht. Und EDDK mag Recht haben, daß die Nationalität der Crewmitglieder unerheblich ist. Es dürfte dann in der Tat nur darum gehen, ob der Flieger aus einem Nicht-Schengen-Staat kommt und in BUD landet. Wenn der Flieger in BUD übernachtet, tut die Crew das auch, muß also rechtlich gesehen einreisen. So weit so gut. Dann müßten auch alle Crewmitglieder durch die Zoll- und Paßkontrolle. Auch richtig? Wenn sich MOL nun darüber aufregt, könnte es dann nicht sein, daß es (stillschweigende oder offizielle) Vereinbarungen gibt, die die Crewmitglieder von solchen Kontrollen ausnehmen?

Andererseits kann ich mich nicht erinnern, jemals in BRE bei der Ankunft aus einem Nicht-Schengen-Staat meinen Perso vorgelegt zu haben. Zollkontrolle ist etwas ganz anderes, weil es da immer den grünen und den roten Ausgang gibt, und beide sind besetzt, z.B. bei Türkeiflügen.

 

Wenn das der Fall sein sollte, brennt bei der Bundespolizei am Flughafen Bremen gerade "der Baum".

 

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  • 4 Wochen später...

Bei der Einreise aus einem Non-Schengen Land bin ich bisher immer kontrolliert worden. Eine Ausnahme bildet da GB: Ich wurde bei der Ausreise aus dem Schengen Land und bei der Einreise in GB kontrolliert. Auf der Rückreise GB -> Schengen wurde werder in GB noch in Schengen kontrolliert.

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