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Aktuelles zu Etihad


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Warum sind zunehmend kleinere Airlines in Europa (Olympic, Malev, JAT) vom Markt verschwunden. Hier haben vor allem die Großen drei AF, BA und LH ganze Arbeit geleistet. Was hier als "Gut" befunden wird, ist auf der anderen Seite "Schlecht". Alles ging nur um die Stärkung der eigenen Drehkreuze.

Soweit gebe ich dir natürlich recht, allerdings muss man schon sehen, dass alle genanten kleinen Airlines aus wirtschaftlich schwachen Heimatmärkten kommen und die großen drei ihren Verdrängungswettbewerb aus starken Heimatmärkten heraus und über Allianzen aber nicht mit massiven staatliche Subventionen gefahren haben, wie es in dem verlikten Etihad Beispiel der Fall ist. Was Lufthansa mit iherm Wings, Jump, SunExpress und kaufe Condor zurück Konzeptpfusch gerade veranstaltet ist ja quasi "Jugend forscht im Endstadium".

 

Gruß

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Um mal wieder etwas zu Etihad zu sagen: 99,8% Zuverlässigkeit beim A380 sind Rekord.

http://atwonline.com/airbus-a380/etihad-posts-record-a380-reliability-performance


die großen drei ihren Verdrängungswettbewerb aus starken Heimatmärkten heraus und über Allianzen aber nicht mit massiven staatliche Subventionen gefahren haben

 

Die genannten "grossen Drei" verdanken ihre schlichte Existenz massiven staatlichen Subventionen, das sollte man nie vergessen.

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Um mal wieder etwas zu Etihad zu sagen: 99,8% Zuverlässigkeit beim A380 sind Rekord.

http://atwonline.com/airbus-a380/etihad-posts-record-a380-reliability-performance

 

 

Die genannten "grossen Drei" verdanken ihre schlichte Existenz massiven staatlichen Subventionen, das sollte man nie vergessen.

Wobei das aber auch nicht sonderlich schwer für Etihad war/ist so eine hohe Zuverlässigkeit beim A380 zu haben.SIA,EK oder LH haben den A380 schon teilweise bis zu 9 Jahren in Betrieb.Und die Zuverlässigkeit steigt auch mit dem Produktionsjahr.

 

Etihad bekam ihn im Jahr 2014.Von daher ist das für mich keine große Überraschung.

Bearbeitet von chris_flyer
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Die genannten "grossen Drei" verdanken ihre schlichte Existenz massiven staatlichen Subventionen, das sollte man nie vergessen.

Nicht im relevanten Vergleichszeitraum und das weist Du auch. Ich denke auch, dass es in früheren Zeiten für global relevante Wirtschaftsräume mit hoher Bevölkerungsdichte schon vielfache Gründe gab eine staatliche Airline notfalls auch als Zuschußbetrieb zu betreiben, aber diese Notwendigkeiten sind ja nun schon lange vorbei und für die ME3 auch generell nicht erkennbar.

Bearbeitet von Patsche
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Die Fragestellung ist doch eher, ob der "Vortritt" in eigenemission rein betriebs- und marktwirtschaftlich erarbeitet worden ist, oder ob das Erreichen gewisser Ziele politisch gewollt ist und der jeweilige Staat dahinter steht ?

Und wie ist noch mal die LH das geworden was sie heute ist? Irgendwie seit ihr vergesslich oder auf einem Auge Blind.

 

 

Die Infrastruktur ist an den heute bestehenden Drehkreuzstandorten zwar teilweise ausgereizt, hier gäbe es aber sicherlich noch Spielraum. DUS hat z.B. in den letzten Jahren erfolgreich Langstrecken aquiriert.

In DUS ist aber nicht der deutsche Platzhirsch gewachsen, den ihr immer und überall verteitigt.

Aber noch einmal. Wo und wie sollten die Verkehrsströme in Deutschland oder der EU geleitet werden, wenn schon alles voll ist. Oder soll die LH auch noch einen richtigen Hub in NUE, DUS, HAM oder TXL aufmachen um die Menschenmassen bewältigen zu können.

 

 

Die LCC sind ein anderes jeweils rein regionales Thema und haben mit globalen Verkersströmen wenig bis gar nichts zu tun. Ich wage aber zu prophezeien, dass dieses Konzept, sollte der Ölpreis mal drastisch steigen, so schnell wieder verschwindet wie es gekommen ist.

Sind die LCC erst durch den niedrigen Ölpreis entstanden oder gewachsen?

Aber genau diese Meinung das ein LCC keine globalen Verkehrsströme hat oder nur ein Temporäres Phänomen ist, haben z.B. die LH und AF ins Hintertreffen geraden lassen.

 

 

Soweit gebe ich dir natürlich recht, allerdings muss man schon sehen, dass alle genanten kleinen Airlines aus wirtschaftlich schwachen Heimatmärkten kommen und die großen drei ihren Verdrängungswettbewerb aus starken Heimatmärkten heraus und über Allianzen aber nicht mit massiven staatliche Subventionen gefahren haben, wie es in dem verlikten Etihad Beispiel der Fall ist. Was Lufthansa mit iherm Wings, Jump, SunExpress und kaufe Condor zurück Konzeptpfusch gerade veranstaltet ist ja quasi "Jugend forscht im Endstadium".

Nicht im relevanten Vergleichszeitraum und das weist Du auch. Ich denke auch, dass es in früheren Zeiten für global relevante Wirtschaftsräume mit hoher Bevölkerungsdichte schon vielfache Gründe gab eine staatliche Airline notfalls auch als Zuschußbetrieb zu betreiben, aber diese Notwendigkeiten sind ja nun schon lange vorbei und für die ME3 auch generell nicht erkennbar.

Noch einmal für dich. Nur weil die Araber 25-50 Jahre später ihre Luftfahrt aufbauen, ist es nichts anderes als das was auch eine LH, AF oder BA bekommen hat.
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http://www.aerotelegraph.com/abu-dhabi-investierte-12-milliarden-in-etihad-neue-zahlen-gewinn

"Und wirklich profitabel ist die Golfairline noch nicht. Für 2014 weist sie zwar einen Gewinn von 73 Millionen Dollar aus. Doch der kam nur zustande, weil das Frachtgeschäft in den Büchern um 700 Millionen Dollar aufgewertet worden ist. Nicht in der Rechnung enthalten sind zudem Bewertungskorrekturen von 1,1 Milliarden auf Hedging-Reserven. Etihad sichert zum Beispiel den Ölpreis ab und erlitt daher durch den Zerfall des Preises im Jahr 2014 hohe Verluste."

 

Was genau diese Zahlen bedeuten, bzw. eben nicht, kann jetzt jeder für sich entscheiden.

 

Offenbar wenig Ahnung von Luftfahrt und noch weniger von Fußball und dermaßen LH geblendet.  :o

 

Die Bayern machen in der Rückrunde auch nicht mehr als sie müssen... Ohne Adlers Harakiri wäre es beim HSV nur ein Unentschieden geworden, ohne Riberys Sonntagsschuss gegen Frankfurt das Gleiche. Aber LH ist ja Bayernsponsor, da ist man bestimmt verblendet... Ah ne warte, ich bin ja für LH und gegen Bayern... Da stimmt doch was nicht. :huh: Übrigens, im Tab nebenan läuft gerade bei mir Atletico-Bayern, und Atletico führt. :)

 

Ich finde gar nicht, dass er das muss, schliesslich siehst Du Dich ja auch nicht bemüssigt, aufzuzeigen, wo "übertriebene Lobhuldigungen" getätigt wurden..

 

"Das ist eine Macht"

 

Was kümmert es einen in diesem Zusammenhang, dass oben ausschliesslich von Fernzielen und auch gar nicht von der ganzen LH Group die Rede war?

 

Wenn man alles zu Ungunsten von LH rechnet kommt auch irgendwann heraus, dass die ME3 "besser" sind... Die Kurzstrecken gehören genauso zum Netz von LH wie die Langstrecken und sind nur wegen der geographischen Lage viel zahlreicher vorhanden als bei den ME3. Aber macht euch mal die Welt, wie sie euch gefällt.

 

Bist du Schizophren?

Hier geht es um “Aktuelles zu Etihad“ oder musst du schon auf meine Signatur antworten um dein Ego zu stärken...

 

Und schon sind wir wieder bei dem schlechtmachen anderer fürs eigene Ego. Hast du eigentlich keinerlei brauchbare Argumente um deine Meinung zu untermauern?

 

Sorry, meinte natürlich die ME3 insgesamt. Trotzdem kein Grund persönlich zu werden. Auf wenigstens ein einziges vernünftiges Argument von dir warte ich bis heute noch.

 

Und wie ist noch mal die LH das geworden was sie heute ist? Irgendwie seit ihr vergesslich oder auf einem Auge Blind.

 

Noch einmal für dich. Nur weil die Araber 25-50 Jahre später ihre Luftfahrt aufbauen, ist es nichts anderes als das was auch eine LH, AF oder BA bekommen hat.

Natürlich ist es das, damals war der Markt ein völlig anderer. Außerdem wäre es mir neu, dass sich LH damals bei zig anderen Airlines eingekauft hat, um Zugang zu Märkten bekommen, für die man eigentlich keine Rechte mehr hat... Wo wir gerade im Etihad-Thread sind.

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N'Abend!

 

 

Die genannten "grossen Drei" verdanken ihre schlichte Existenz massiven staatlichen Subventionen, das sollte man nie vergessen.

 

Das ist bei der Lufthansa ganz ähnlich. Sie verdankt ihre Existenz einer Anweisung der damaligen Bundesregierung an die bundeseigene KfW-Bank, der Lufthansa einen Kredit über 500 Millionen Mark zu gewähren, weil andere Banken schon nichts mehr leihen wollten. Wäre das nicht passiert, dann wäre Anfang der neunziger Jahre das Licht ausgegangen.
Auch die großen US-Airlines sollten in Sachen Subventionen eher ruhig sein, denn ohne hätten sie 9/11 nicht überlebt.
Schon vergessen?

Habe die Ehre,

Dash8-400

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Sorry, meinte natürlich die ME3 insgesamt. Trotzdem kein Grund persönlich zu werden. Auf wenigstens ein einziges vernünftiges Argument von dir warte ich bis heute noch.

Was, gerade Du regst dich auf über auf das man Persönlich wird. Wie ist denn dann diese Aussage von Dir zu werten?

Wieso hab ich es eigentlich schon nach dem Absenden des Beitrags gewusst, dass ich heute Abend zwei Benachrichtigungen bekomme, Zitate von Fluginfo und asahi? :rolleyes:

 

Natürlich ist es das, damals war der Markt ein völlig anderer. Außerdem wäre es mir neu, dass sich LH damals bei zig anderen Airlines eingekauft hat, um Zugang zu Märkten bekommen, für die man eigentlich keine Rechte mehr hat... Wo wir gerade im Etihad-Thread sind.

Ach so. Nur weil es damals was anderes war, rechtfertigt es in keinster weise eine Differenzierung vom Werdegang einer LH und EY. In Ausreden und Messen in zweierlei Maße bist du wirklich spitze.
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Und was lernen wir, alle haben eine ähnliche Vorgeschichte.

Nur die der Lufthansa liegt schon ein wenig länger zurück und ist speziell den Jüngeren hier wohl gar nicht so bekannt.

 

Beziehungsweise wird verdrängt, weil es nicht ins eigene schwarzweisse Weltbild passt.

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Ich sehe es bestimmt nicht nur schwarweiß und habe entgehen mancher Behauptungen weder pro LH und schon gar nicht für die US Airlines gesprochen, allerdings ziehe ich auch keine Vergleiche aus dem letzte Jahrhundert, wo die genanten "großen Drei" noch Staatbetriebe waren.

http://www.airliners.de/ist-luftverkehr-aufgabe-markt-wettbewerb-aviation-management/38436

In diesem Zusammenhang sei auch der Artikel von hiesiger Seite empfohlen.

Ich halte es aber noch immer für legitim, dass ich eine höhere Affinität zu Unternehmen habe, welche in Mitteleuropa ettliche zehntausend meist sozial hochwertige Arbeitsplätze bieten, während das Geschäftmodell anderer vorsieht Verkehrsströme und somit Umsätze größtenteils aus Drittländern über eigene Drehkreuze umzuleiten, ohne dass Sie dem Wettbewerber auch nur ansatzweise änliche Strukturen aus den eigenen Heimatländern bieten könnten.

 

Gruß

 

Patsche

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Ich halte es aber noch immer für legitim, dass ich eine höhere Affinität zu Unternehmen habe, welche in Mitteleuropa ettliche zehntausend meist sozial hochwertige Arbeitsplätze bieten

 

Da die ME3 z.B. mit zusammen mindestens 142 A380 für weit mehr als die Hälfte der Bestellungen verantwortlich zeichnen (und somit unmittelbar zehntausende mitteleuropäische, und durchweg sozial hochwertige, Arbeitsplätze sichern) musst Du nach dieser Definition also zwangsläufig ein Fan davon sein.

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Und ohne die Golf Airlines würden die Europäer/Asiaten diese Flugzeuge benötigen und bestellen. Außerdem geht es Patsche wohl eher um die langfristig gesicherten Arbeitsplätze im Unternehmen selbst. Das Personal vom 380 Programm könnte Airbus auch problemlos in die Produktion von 320, 330 und 350 stecken.

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Ich sehe es bestimmt nicht nur schwarweiß und habe entgehen mancher Behauptungen weder pro LH und schon gar nicht für die US Airlines gesprochen, allerdings ziehe ich auch keine Vergleiche aus dem letzte Jahrhundert, wo die genanten "großen Drei" noch Staatbetriebe waren.

Wie immer wird mit zweierlei Maße gemessen. Wenn zwei das gleiche machen ist es immer noch nicht das selbe.

Hätte die LH nach der Privatisierung bei Null angefangen hättest du recht. Das haben sie aber nicht und all ihre Privilegien (positive wie negative) aus der Staatszeit mit übernommen.

 

 

In diesem Zusammenhang sei auch der Artikel von hiesiger Seite empfohlen.

Ich halte es aber noch immer für legitim, dass ich eine höhere Affinität zu Unternehmen habe, welche in Mitteleuropa ettliche zehntausend meist sozial hochwertige Arbeitsplätze bieten, während das Geschäftmodell anderer vorsieht Verkehrsströme und somit Umsätze größtenteils aus Drittländern über eigene Drehkreuze umzuleiten, ohne dass Sie dem Wettbewerber auch nur ansatzweise änliche Strukturen aus den eigenen Heimatländern bieten könnten.

Anscheint hat die LH oder AF bei weiten nicht so eine Affinität zu den europäischen Arbeitsplätzen. Oder warum haben beide Flugzeuge von Boeing auf dem Hof?

Und zu den Drehkreuzen und Geschäftsmodellen. Die Araber kopieren das System der Alteingesessenen. Aber auch hier sind wir bei den zweierlei Maßen. Auch eine LH oder AF leitet Menschenmassen über ihre Flughafen, obwohl das ja immer nur den anderen angegreitet wird.

 

 

Und ohne die Golf Airlines würden die Europäer/Asiaten diese Flugzeuge benötigen und bestellen. Außerdem geht es Patsche wohl eher um die langfristig gesicherten Arbeitsplätze im Unternehmen selbst. Das Personal vom 380 Programm könnte Airbus auch problemlos in die Produktion von 320, 330 und 350 stecken.

Ich Zitiere mich mal selbst...

Wer hat denn eigentlich die alteingesessen Fluggesellschaften gezwungen den ME3 (oder auch LCC) den Vortritt zu lassen?

Auch kann man sich Fragen wo man diese Passagierströme hätte Langleiten sollen. Die Infrastruktur ist doch oftmals jetzt schon ausgereizt. Und dann sollen die ganzen Passagiere der ME3 auch noch bei uns Umsteigen. Wie soll das gehen?

...aber durch andauerndes Wiederholen, werden eure Thesen auch nicht glaubhafter.
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Und ohne die Golf Airlines würden die Europäer/Asiaten diese Flugzeuge benötigen und bestellen. Außerdem geht es Patsche wohl eher um die langfristig gesicherten Arbeitsplätze im Unternehmen selbst. Das Personal vom 380 Programm könnte Airbus auch problemlos in die Produktion von 320, 330 und 350 stecken.

@DE757

Danke, ich hätte es nicht besser ausdrücken können.

 

@asahi

Wir werden wohl nie der selben Meinung sein, aber das ist auch nicht wichtig. Im Gegesatz zu dir war und bin ich kein Fan oder Kritiker spezieller Airlines, sondern nur luftfahrtinterresiert. Eventuell lässt mich das die Dinge etwas neutraler sehen.

 

Grüße

 

Patsche

Bearbeitet von Patsche
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Und ohne die Golf Airlines würden die Europäer/Asiaten diese Flugzeuge benötigen und bestellen. Außerdem geht es Patsche wohl eher um die langfristig gesicherten Arbeitsplätze im Unternehmen selbst. Das Personal vom 380 Programm könnte Airbus auch problemlos in die Produktion von 320, 330 und 350 stecken.

 

Und wenn dann noch die TK wenigstens nur halb so groß wäre, die LCC-Airlines wie Ryanair, EasyJet, Transavia, Norwegian, Vueling, Wizzair gar nicht gegründet worden wäre, dann wäre man im Hause Lufthansa ganz glücklich und alles wäre im Lot.

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The National is a government-owned English-language daily newspaper published in Abu DhabiUnited Arab Emirates.

 

Wenn "in vielen Tageszeitungen darauf verwiesen" wird kann es wohl schon so stimmen, denn einen dreistelligen Millionenbetrag kann man schlecht erfinden. Übrigens: Copyright beachten, auch bei Wikipedia-Inhalten...

Das Personal vom 380 Programm könnte Airbus auch problemlos in die Produktion von 320, 330 und 350 stecken.

 

Zwei Anmerkungen dazu:

- der A380 ist auch ein Innovationsmotor, d.h. ohne die dabei gemachten Erfahrungen hätte es die 350 vermutlich gar nicht und von der 330 zumindestens die NEO nicht gegeben.

- solch ein Programm sichert ausserhalb des Herstellers mindestens noch einmal dieselbe Anzahl von Arbeitsplätzen bei Zulieferern und für die gilt das erstens so nicht und zweitens sind diese Stellen volkswirtschaftlich genauso wertvoll.

Nicht im relevanten Vergleichszeitraum und das weist Du auch. Ich denke auch, dass es in früheren Zeiten für global relevante Wirtschaftsräume mit hoher Bevölkerungsdichte schon vielfache Gründe gab eine staatliche Airline notfalls auch als Zuschußbetrieb zu betreiben, aber diese Notwendigkeiten sind ja nun schon lange vorbei und für die ME3 auch generell nicht erkennbar.

Zwei konkrete Fragen zu diesen Punkten:

Was ist denn für Dich der "relevante Vergleichszeitraum" angesichts der Tatsache dass z.B. Emirates bereits 1985 gegründet wurde?

Wer definiert, welche Wirtschaftsräume "global ausreichend relevant" sind und eine ausreichende Bevölkerungsdichte haben, um eine staatlich bezuschusste Airline aufmachen zu dürfen?

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http://www.thenational.ae/business/aviation/etihads-partnership-with-airberlin-brings-in-630m-for-abu-dhabi

 

Hier mal der ORiginal Artikel, auf den heute in vielen Tageszeitung verwiesen wird.

Thema: "Warum Etihad an AB festhällt"

 

150m direct Revenues per year, sprich 150 Mio zusätzlicher Umsatz (nicht Gewinn), während man pro Jahr ca. 300m reinbuttern muss um die Liquidität zu erhalten, tönt mir nicht nach einem guten Deal. 

 

Bei den Synergien ist die Frage auf welcher Seite sie anfallen. 

 

Artikel liest sich ein wenig wie aus der Presseabteilung von EY.

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Was ist denn für Dich der "relevante Vergleichszeitraum" angesichts der Tatsache dass z.B. Emirates bereits 1985 gegründet wurde?

Der Vergleichszeitraum ist doch nur die Ausrede das man keine Konkurrenz toleriert. So nach dem Motto. Wer damals so Blöd war und keine Luftfahrt mit Milliarden an Steuergeldern aufgebaut hat, darf es heute nicht. Damit hat man ein wunderbares Totschlagargument womit man anderen vorschreiben will was sie zu tun und lassen haben.

 

 

Wer definiert, welche Wirtschaftsräume "global ausreichend relevant" sind und eine ausreichende Bevölkerungsdichte haben, um eine staatlich bezuschusste Airline aufmachen zu dürfen?

Wenn wir den Chinesen keine weiteren Landerechte einräumen haben wir auch kein Problem mit den Wirtschaftsräumen oder Bevölkerungsdichte. Schön war auch, wie die LH gejammert hat, als man den A380 nicht nach China (oder Indien) einsetzen durfte. Da sieht man wer was besseres sein will.

Ebenso kann man sich Fragen warum eine LH so oft nach Indien Fliegen darf, wenn im Gegenzug die Inder so selten zu uns kommen.

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Zwei Anmerkungen dazu:

- der A380 ist auch ein Innovationsmotor, d.h. ohne die dabei gemachten Erfahrungen hätte es die 350 vermutlich gar nicht und von der 330 zumindestens die NEO nicht gegeben.

- solch ein Programm sichert ausserhalb des Herstellers mindestens noch einmal dieselbe Anzahl von Arbeitsplätzen bei Zulieferern und für die gilt das erstens so nicht und zweitens sind diese Stellen volkswirtschaftlich genauso wertvoll.

 

 

Das erste Argument ist schlicht falsch. Die Entwicklung hin zum A380 ist eher eine Evolution als eine Revolution. Hätte dies nicht beim A380 stattgefunden, dann halt später. Oder aber wir einigen uns darauf, dass es ohne die A300 den A380 nicht gegeben hätte.

 

Da das erste Argument nichts war, kann das zweite dann auch nicht greifen.

 

Nächster Versuch.

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