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Taschendiebstahl in Rom


VER

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

nach vielen, vielen Urlauben und Trips in der ganzen Welt hat es uns erwischt: Wir sind am vergangenen Sonntag Opfer von Taschendieben geworden. Ausgerechnet in Rom, das ja gemeinhin als entsprechend gefährliches "Taschendieb-Terrain" bekannt ist... Der Verlust schmerzt (auch weil Gegenstände mit unwiederbringlichen persönlichen Erinnerungen weg sind), aber auch die Tatsache, dass es trotz Vorsicht so weit kommen konnte. Wir wussten um die Gefahr, waren den ganzen Aufenthalt über extrem vorsichtig, haben aber einen entscheidenden Fehler gemacht, der sofort gnadenlos ausgenutzt wurde.

 

Ich hoffe, dass ich mit diesem Reiseerlebnis einfach andere Reisende wachrütteln kann. Vielleicht hilft es, den einen oder anderen Diebstahl zu verhindern.

 

Wir sind am Sonntag nach einem sehr schönen Rom-Aufenthalt mit der Regionalbahn FR 1 in Richtung Flughafen Fiumicino gefahren (nebenbei: in weiten Teilen der Stadt haben wir uns - auch dank massiver Polizeipräsenz - sehr sicher gefühlt). Wir saßen in einem Großraumwagen, jeweils am Fenster, gegenüber in einem Viererblock. Unsere beiden Rollkoffer standen zwischen den beiden leeren Sitzen. Neben mir ein Rucksack, neben meiner Frau eine Kameratasche, die sie jedoch mehr oder weniger noch umgehängt hatte, eine Jacke drüber. Alles im Blick - dachten wir.

 

Im Bahnhof Trastevere klopfte ein älterer Mann von außen gegen die Zugscheibe, versuchte etwas zu formulieren. Natürlich schauten wir beide auf ihn. Er formulierte etwas mit den Lippen, denn richtig verstehen konnte man ihn natürlich nicht. Ich konnte das Wort Fiumicino ablesen. Ich nickte, dann ging er weg. Ich schaute nach links, der Rucksack war weg! Das können gerade mal zehn Sekunden gewesen sein. Das es sich bei dem älteren Herrn um ein Ablenkungsmanöver gehandelt hatte, habe ich erst später geschnallt. Ich bin noch aus dem Zug gestürzt, aber keine Chance im Gedränge, der Rucksack war nicht mehr zu sehen. Die Polizei, die zufällig wegen eines Rohrbruchs vor dem Bahnhof im Einsatz war, zeigte sich auch nicht sehr beeindruckt. Ich solle zu einer Station gehen und Anzeige erstatten. Der Versuch einer Sofortfahndung - das ist in Rom chancenlos... So professionell und sekundenschnell wie das alles ging kein Wunder. Ich habe noch erfolglos die Müllcontainer und Grünstreifen rund um den Bahnhof abgeklappert. Aber wahrscheinlich wird die Beute erstmal unsichtbar gemacht und später in Ruhe sortiert.

 

Inzwischen habe ich beim Auswärtigen Amt gelesen, das die Bahnlinie vom/zum Flughafen Fiumicino als besonders gefährdet gilt. Insbesondere der Bahnhof Trastevere wird gesondert erwähnt. Siehe: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderi....html?nn=332636

 

Hätte ich einen Arm in einer Rucksackschlaufe gehabt (also so extrem vorsichtig, wie wir die ganzen Tage über waren), hätten Späher/Dieb wahrscheinlich Abstand genommen. Tatsächlich habe ich nicht so bösartig gedacht und das war mein Fehler.

 

Deshalb mein einfacher Tipp - neben allem, was man über Taschendiebe, Ablenkungsmanöver etc. weiß: Sichert Euer Gepäck mit Körpereinsatz. So wird es auch im Falle von Ablenkung (und eigentlich schaut man auf Reisen doch immer aus dem Fenster...) schwieriger für Diebe.

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Danke für den ausführlichen Bericht. Ich war kürzlich in Prag und hatte mich selbst dabei erwischt, als ich mich gefragt habe, ob es wirklich notwendig ist, die Schlaufe des Rucksacks festzuhalten bzw. den Arm drum zu haben , wenn ich in der Bahn sitze.

Dein Bericht sagt mir: Ja!

 

Ein paar Tipps (neben den üblichen), wie ich es handhabe:

-Alles was ich am Zielort nicht brauche bleibt zu Hause (EC-Karte, KFZ-Schein, Ikea Karte etc.)

-Alles was nicht wirklich vor Ort notwendig ist im Hotel nach Check-In in den Tresor packen (Ausweis, Karten etc.)

-Geldbörse nicht in der A****tasche, sondern in der vorderen Hosentasche (bei Jeans) tragen. Einen Zwanziger separat in die Hosentasche.

-wenn man nicht alleine unterwegs ist, gegenseitig überwachen. Das heißt z.B. nie gleichzeitig fotografieren, sondern etwas Abseits den anderen bewachen.

-Gedrängel meiden. Wenn unvermeidlich, Hand auf die Tasche mit Geldbörse legen (Wertvolles grundsätzlich nicht in Rucksack, sondern am Körper).

-Wirkt unfreundlich, aber jeglichen Kontakt mit anderen vermeiden, die etwas von mir wollen, oder deutlich zeigen dass Tasche fest im Blick ist. Ist zwar leicht paranoid, aber ich sehe gerade an den Touristenplätzen in wirliche jeder anderen Person einen pot. Taschendieb.

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Gute Zusammenfassung, die man sogar auf dem täglichen Weg zur Arbeit beherzigen sollte....

 

 

Du sagsts es Tobi!

 

Generell muss ich sagen, dass ich ziemlich locker mit solchen Dingen umgehe, wäre wohl ein potentielles Ziel für Taschendiebe. Man ist natürlich im Urlaub auch sehr locker und ungezwungen, darunter leidet dann die Sicherheit.... Mich hat der Text und die nachfolgenden Tipps wachgerüttelt, DANKE

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Generell sollte man immer vorsichtig sein....aber man kann nicht mit offenen Augen durch schöne Städte laufen und dabei auch noch in jeder Sekunde wachsam sein. Ich denke, linie32 hat die besten Tips schon erwähnt...und dann sollte man sich vorweg einfach immer über das Reiseziel informieren. Passieren kann zwar überall etwas, aber manche Städte oder Orte (Rom, Prag, Riga) sind ja schon bekannt.

 

Ich hatte einmal Glück, als in Riga unser Rucksack (den meine Frau nur einen Augenblick mal nicht vor der Brust getragen hatte) schon offen war und ich die Diebin gerade noch bemerkt habe und wegstoßen konnte...und gerade in Riga waren wir extrem vorsichtig, weil wir die Gefahren dort kannten.

 

Ansonsten hat es mich nur in Dehli mal mit dem "Dreck auf den Schuh schmeißen und dann sauber machen wollen"-Trick erwischt.

 

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@linie32: Gute Ergänzung, vielen Dank... Übrigens haben wir die ganzen Tage nahezu exakt so gehandelt. Nur zur Tat, da war es alles ausgeblendet. Die Leute im Zug sahen nicht fies aus, es war Sonntagmorgen, auf dem Weg zum Bahnhof läuteten die Kirchenglocken, die Straßen ziemlich leer - irgendwie fühlte man sich trügerisch sicher... Vielleicht auch, weil wir uns in einem Zug und nicht an einem der Touristenplätze befanden... Und genau das haben die Diebe ja offenbar bemerkt und genutzt. Und das ja offenbar mit Regelmäßigkeit, sonst würde das Auswärtige Amt nicht diese Veröffentlichungen bringen.

 

Hätte ich die Reisehinweise zu dieser Zugstrecke vorher gekannt, ich hätte anders gehandelt.

 

Ist zwar leicht paranoid, aber ich sehe gerade an den Touristenplätzen in wirliche jeder anderen Person einen pot. Taschendieb.

 

...und genau das ist es, was leider nötig ist. Das ist die Lehre aus diesem Vorfall. Wir haben hinterher auch gesagt: "Wir denken einfach zu gutmütig..."

 

Und noch eine Anekdote: Am Montag nach dem Vorfall war ich in einem lokalen Supermarkt - und ertappte mich dabei wie ich einen Mann mit Sonnenbrille anschaute und grübelte "....Naaa? Und was hast Du wohl für ein Verbrechen geplant?" Ich grinste dann über mich selbst. Denn die Kriminalitätsrate in unserem beschaulichen Städtchen ist ja wohl nicht mit Rom zu vergleichen. Inzwischen habe ich eine Polizeimeldung gelesen. Ein paar Stunden später wurde in dem besagten Supermarkt einer alten Frau die Geldbörse aus der Handtasche im Einkaufswagen geklaut. Hat höchstwahrscheinlich nichts mit diesem Typ zu tun. Aber unterstreicht das notwendige Misstrauen. Auch wenn mich das hochgradig anko.... :-(

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Hätte ich einen Arm in einer Rucksackschlaufe gehabt (also so extrem vorsichtig, wie wir die ganzen Tage über waren), hätten Späher/Dieb wahrscheinlich Abstand genommen. Tatsächlich habe ich nicht so bösartig gedacht und das war mein Fehler.

Ich halte es da wie TobiBER, mache das immer so wenn ich im Nahverkehr sitze.

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-Wirkt unfreundlich, aber jeglichen Kontakt mit anderen vermeiden, die etwas von mir wollen, oder deutlich zeigen dass Tasche fest im Blick ist. Ist zwar leicht paranoid, aber ich sehe gerade an den Touristenplätzen in wirliche jeder anderen Person einen pot. Taschendieb.

 

Das sehe ich ähnlich so. Seitdem wir selber schlechte Erfahrungen gesammelt haben, lassen wir nun einfach jeden "einfach stehen", da können sie noch soviel quatschen wie sie wollen. Erst vor einem Monat in Peking ist es uns wieder passiert, dass wir von 3 nett aussehenden jungen Studenten in einer grossen Mall angesprochen wurden sind: Erst begannen sie ein nettes Gespräch (wie immer...) und im Laufe der Zeit fanden wir uns in ihrem völlig überteuersten Atelier für Kunstdruck etc in einem Hochhaus im > 20. Stock wieder. :blink:

 

Wir hatten echt Probleme, dort wieder rauszukommen... seitdem lassen wir, wie eben geschrieben, jede Person stehen!

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Achtet bitte in Italien`s Großstädten und Touristenhochburgen auf spielende Kinder, die z.B. um euch herum mit dem Ball spielen und wie zufällig der Kreis immer ein bißchen enger wird. Man wird automatisch abgelenkt und dieses wird schnell mit einem professionellen Griff in die Handtasche genutzt.

Der Ball kann auch durchaus lachend zugeworfen werden, zur Ablenkung.

 

Passiert vor 5 Jahren in den engen Altstadtgassen von Alassio (ital. Rivera)

 

:unsure: :mellow:

 

Vorsicht ist gut, aber werdet nicht neurotisch.

<_<

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Danke fuer die ausfuehrliche Schilderung!

 

Ich bin zwar meistens sehr vorsichtig, aber manchmal ertappe ich mich dann doch dabei, wie ich etwas unvorsichtiger werde.

 

Dennoch finde ich, dass solche Taschendiebstaehle oder andere Delikte bei uns hier im Forum relativ selten passieren. Die Reiseberichte fuehren an alle Orte der Welt, aber Diebstaehle werden fast nie erwaehnt. Hoffen wir, dass es bei dieser geringen Anzahl an Delikten bleibt!

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Mir ist auf meinen vielen Reisen zum Glück noch nichts abhanden gekommen.

 

Hab noch einen Tipp zum sichern des Handgepäcks.

 

Ich hab meist einen Karabinerhaken an einer Gürtelschlaufe. Sitz ich irgendwo, häng ich meist eine Schlaufe vom Rucksack oder Umhängetasche ein.

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Danke für den Bericht. Da bin ich froh, vor 2 Wochen doch den teureren Leonardo-Express genommen zu haben, der nonstop fährt.

In den Reisevorbereitugen hatte ich zuerst auch überlegt, die FR1 zu nehmen.

 

Ich war mit meiner Freundin 8 Tage in Rom und es gab nicht mal den Ansatz eines Diebstahls (anders als in Barcelona), weder in Bus, U-Bahn noch am Bahnhof oder auf der Strasse.

 

Wir haben die beiden Reißverschlußenden am Rücksack mit dunklem Kabelbinder verknotet.

 

ChrisMUC

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Hallo,

danke für die wertvollen Tipps. Ich selber habe in 20 Jahren um die Welt reisen eigentlich erst einmal schlechte Erfahrung mit Touriabzocke gemacht. In Miami auf einem Parkplatz haben mir zwei Jugendliche unmissverständlich klar gemacht, das sie für 10 Dollar auf meinem Wagen aufpassen werden. Ich habe natürlich gezahlt, da ein Wegfahren nicht möglich war und kein Polizist in der Nähe war. Als ich wieder zurückkam waren die beiden natürlich verschwunden.

 

Angst um meine Habseligkeiten hatte ich bisher nur an einem Samstag abends auf dem berühmten Bund in Shanghai. Gefühlte 1 Mio Chinesen und Touristen waren dort und das Gedränge war groß.

 

Aber, thanks god nix passiert.

 

Ich bin auch immer vorsichtig, lasse mir aber nicht die Freude am Kennenlernen anderer Kulturen und Menschen verderben. Ich glaube noch an das Gute im Menschen.

 

Gruß,

Michael

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Ich bin auch immer vorsichtig, lasse mir aber nicht die Freude am Kennenlernen anderer Kulturen und Menschen verderben. Ich glaube noch an das Gute im Menschen.

 

Gruß,

Michael

Schön gesagt - das was ich die ganze Zeit dachte!

 

Gerade in Italien hatte ich noch nie Befürchtungen in diese Richtung. Z.B stelle ich mein Köfferchen im Bus immer auf die Gepäckablage neben der Mitteltür und setze mich irgendwo hin, ohne ihn dauernd im Auge zu behalten. Anders kann es natürlich in Großstädten oder typischen Touristenplätzen sein. Nach meiner Erfahrung ist aber auch dort die Gefahr ziemlich gering, wenn man nicht gerade mit einem Rucksack und einer Jack Wolfskin-Touristenuniform durch die Landschaft läuft.

 

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Ich kann bestätigen, dass im Flughafenzug nach FCO auf dreiste Art und Weise versucht wird zu stehlen. In meinem Fall war der Versuch so plump und offensichtlich, dass alles gut ging:

Wir (2 Personen) saßen an einem Viererplatz gegenüber (einer am Fenster, einer am Gang), ebenfalls mit Trolleys dazwischen. Kurz nach der Abfahrt meinte ein junger Mann sich auf den freien Fensterplatz setzen zu müssen, obwohl der Zug allgemein relativ leer war. Kaum hingesetzt fing er an, Münzen aus seiner Tasche zu ziehen und slapstickartig "ausversehen" fallen zu lassen. Wir zeigten keinerlei Anstalten diese aufzuheben, was ihm offensichtlich den Plan durchkreuzt hat.

Das ganze war so plump, dass fast schon wieder lustig. Allerdings ist die ständige Bedrohung beklaut zu werden wirklich unheimlich unangenehm in bella Roma!

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alos, ich war 2 x in Rom zuletzt 2003 und ich bin nicht FCO gelandet und nach meiner Erinnerung war es in der Stadt eigentlich nicht so schlimm mit dem Klauen...es fragt sich auch, warum die Polizei die Zuege nach FCO nicht verstärkt überwacht, wenn Diebstähle dort ein solches Problem darstellten.

Zu Deiner Erfahrung "Ver", daß ist natuerlich totaler Mist...mir ist nur einmal wirklich etwas gestohlen wurden als ich das erste Mal in Kapstadt gewesen bin 1998, wurden mir alle Sachen (ausser Wallet und Kamera) aus dem Wagen gestohlen, während ich fuers Tanken bezahlen wollte.

Hat mich aber nicht abgehalten, dort wieder hinzureisen.

 

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es fragt sich auch, warum die Polizei die Zuege nach FCO nicht verstärkt überwacht, wenn Diebstähle dort ein solches Problem darstellten.

 

Die sehr freundliche Polizistin am Flughafen-Bahnhof FCO hat uns erklärt, das sie mit zwei Beamten für den kompletten Bahnhof am Flughafen zuständig sind und das es im Zug und den Stationen keinerlei Kontrollen oder Streifen gibt. Es ist wie überall: Personal ist teuer. Die gewerbsmäßigen stehlenden Banden wüssten das natürlich auch... Es seien zudem zuviele Kriminelle. Sie stöhnte insbesondere über rumänische Banden.

 

Bemerkenswert: es haben sich sowohl die Beamten wie auch die die Dame am Checkin und eine Helferin vor Ort für das entschuldigt, was uns in "ihrem Land" passiert ist. Alle sehen es mehr oder weniger als Schande für ihr Land. Mir ist auch klar, das hier Kriminelle am Werk waren und nicht jeder Mensch ein Krimineller ist. Trotzdem braucht es wahrscheinlich noch etwas, bis ich den Spaß am Reisen wiederfinde. Eine gewisse Unbeschwertheit ist in jedem Fall mitgeraubt worden, das wird wohl auch immer so bleiben.

 

Wie gesagt: In der Stadt selbst war die Polizeipräsenz insbesondere an den Touristenorten auch sehr hoch. Man hört ständig die Trillerpfeifen, auch wenn die Händler zu aufdringlich werden (es gibt aber auch unterschiedliche Ansinnen der unterschiedlichen Polizeibehörden, etwa gegen illegale Straßenhändler etc.).

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Das ganze war so plump, dass fast schon wieder lustig. Allerdings ist die ständige Bedrohung beklaut zu werden wirklich unheimlich unangenehm in bella Roma!

 

Bei mir liegt Lissabon noch kurz vor Rom bei plumpen Klauversuchen.

Rucksäcke und Hosentaschen auf der Rückseite sowie Annäherungsversuche versuche ich in jedem Fall zu vermeiden und bin damit bisher ganz gut "durchgekommen"

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Also auch von mir danke an VER für diesen wichtigen Bericht. Ich denke, jeder von uns ist bei aller Achtsamkeit gerade im Urlaub im Zweifelsfall auch mal einige Sekunden unaufmerksam, und da kann so etwas schon passieren.

Nicht nur Taschendiebstahl, sondern auch Diebstahl aus Hotelzimmern, Aufbrechen von Autos usw., davor kann man sich einfach nicht wirklich schützen.

 

Danke auch für die hier genannten Tipps. Ich würde vielleicht noch (eigentlich selbstverständlich, aber trotzdem machen es viele nicht) ergänzen, dass man natürlich nie mit viel Bargeld herumlaufen sollte. Ich regele eigentlich, soweit es geht, alles mit größeren Geldsummen im Vorfeld mit Karte, wie z.B. Mietwagen; Buchungen für Schiffsrundfahren oder was auch immer und auch in den meisten Geschäften kann man ja - gerade im Ausland - mit Karten bezahlen. Falls mir dann mal meine Geldbörse mit ein paar Euro und der Karte drin geklaut werden sollte, ist das zwar ärgerlich, aber im Prinzip nicht weiter schlimm, sofern man natürlich die Karte sofort sperrt.

 

Wobei ich noch anfügen möchte, dass sehr, sehr viele Leute wirklich äußerst naiv sind. Was ich schon alles erlebt habe....

Z.B. kenne ich mehrere Leute, deren Geldbörsen irgendwann mal weg waren (beim Feiern, im Urlaub oder sonstwo), die dann aber eben die Karten nicht sofort sperren, sondern erst noch stundenlang alle Plätze absuchen, an denen sie waren usw.... Oder aber sie hatten quasi die komplette Urlaubskasse mit mehreren Hundert Euros in bar drin.

Andere Bekannte von mir haben mal erzählt, dass sie im Urlaub immer alles offen im Hotelzimmer liegen lassen, also auch Wertsachen wie Smartphones, MP3-Player, Kameras usw. und haben sich sogar noch gewundert, dass ich das als ziemlich leichtsinnig ("äußerst blöd" wollte ich nicht sagen :lol:) bezeichnet habe. Tatsächlich wurde deren Zimmer dann zwei oder drei Jahre später im Tunesienurlaub mal ausgeräumt, mehrere Hundert Euro Schaden.

 

Gerade in Italien hatte ich noch nie Befürchtungen in diese Richtung. Z.B stelle ich mein Köfferchen im Bus immer auf die Gepäckablage neben der Mitteltür und setze mich irgendwo hin, ohne ihn dauernd im Auge zu behalten.

Das solltest du noch mal überdenken. ;)

Ich hatte schon meherere Erlebnisse im Zug, nicht um Urlaub, sondern hier in Deutschland in RE-Doppelstockwagen. Einmal hatte ich meinen Koffer in der Kofferablage in der Nähe der Treppe und saß einige Reihen weiter, als ich zufällig mal in Richtung meines Koffers sah. Da war ein Kind (vielleicht 10 Jahre alt) mit südosteuropäischem Aussehen, das gerade anfing, sich an meinem Kofferreißverschluss zu schaffen zu machen. Ich bin dann schnell mal aufgestanden und habe gefragt, was das Kind da macht, und schwups war es auch schon weg. Das muss zwar kein Diebstahlversuch gewesen sein, aber ich würde es nicht ausschließen. Kinder werden ja (leider) öfters mal vorgeschickt, vermutlich auch, weil man bei Kindern nicht gleich an Böses denkt.

Und einem Freund von mir wurde im Zug sein Instrument (Geige, nicht gerade günstig) geklaut. Er hatte diese oben über sich in der Gepäckablage hingelegt und dann die ganze ca. zweistündige Fahrt ein Buch gelesen. Als er am Ziel war und aufstehen und seine Sachen nehmen wollte, war die Geige weg.

Also im Zug oder Bus habe ich jedenfalls meinen Rucksack und/oder Koffer immer bei mir, auch wenn es teils gerade mit einem großen Koffer unbequem ist.

Manche Leute sind da wirklich sehr naiv. Erst vorgestern im Osterreiseverkehr habe ich im Zug wieder gesehen, wie eine Familie (vermutlich auf der Rückreise von irgendeinem Osterbesuch oder -urlaub) im Doppelstockwagen deren Gepäck einfach bei der Eingangstür des Wagens deponiert hat, es waren 2 oder 3 große Koffer. Dann haben sie es einfach da stehen lassen, sind die Treppe hochgegangen und haben sich irgendwo außer Sichtweite hingesetzt. Na wunderbar, Koffer, die unbewacht direkt an der Tür stehen, quasi zum Mitnehmen. :blink:

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  • 7 Monate später...

Ich möchte zu dem Beitrag nochmal eine Ergänzung hinzufügen.

 

Gestern Abend kam eine rund dreiviertelstündige Sendung bei "Spiegel TV" zum Thema Taschendiebe.

 

Dabei wurde unter anderem der Trickdiebstahl, der uns in Rom passiert ist (siehe Eingangspost), als Beispiel demonstriert, als so genannter "Klopfertrick" (Person klopft von außen am Bahnsteig gegen die Scheibe, lenkt ab, in dieser Zeit wird die Tasche auf dem Nebensitz entwendet). Zu meiner Überraschung ist das also keine Spezialität in Italien, sondern wurde von der deutschen Bundespolizei demonstriert. Diese Masche ist demnach auch in Deutschland zu verzeichnen!

 

Deutlich wurde in dem Beitrag auch, dass die organisierten Taschendieb-Banden (oft aus Rumänien, Bosnien, etc.) regelrecht auf Europa-Tournee gehen, ein paar Tage Hamburg, dann Köln, dann Amsterdam, usw. Das konnte man sich zwar denken, aber die Massivität hat mich schon erschreckt...

 

Und wenn ich dann wieder sehe, wie unvorsichtig - insbesondere in deutschen Zügen - Reisende sind... Puhh... :(

 

Ich wollts einfach nur nochmal loswerden, das hat gestern böse Erinnerungen geweckt!

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  • 11 Monate später...

Wir hatten einen Kurzurlaub vom 07. bis 11.11.2013 in Rom gebucht. Im Vorfeld zu meinem Beitrag: ich bereue keine Minute davon - Rom ist eine traumhaft schöne Stadt mit einer Wahnsinnsgeschichte und einem irren Flair. Ich war hellauf begeistert und beindruckt - einfach überwältigt von den ganzen Eindrücken. Ich möchte auf alle Fälle wieder dort hin und habe derzeit nur Mitleid mit dem Land Italien, was meiner Meinung nach von Parasiten unterwandert wird. Mir wurde gestern auf dem Weg zum Leonhardo Express in Termini, mit welchem wir zum Flughafen wollten, am Bahnsteig der Metro-Station Vittorio Emanuele mein Iphone 5 aus der geschlossenen Handtasche entwendet. Und ich kann wirklich sagen, wir haben vom ersten Tag an auf unser Gepäck aufgepasst, da wir von den Diebstählen gehört hatten. Aber mit soviel Dreistigkeit und Bandenarbeit kann keine normaler Mensch rechnen - ich glaube, so etwas kann dort jedem passieren. Die Diebe sind dort so schnell und lenken einen sowas von raffiniert ab - WAHNSINN! Es fing schon am 07. bei der Ankunft in Termini an (da konnte ich im Vergleich zu meinem viel vorsichtigeren Mann noch darüber lachen): man kauft für 14 € pro Person ein Ticket für den Leonhardo Express, welcher einen vom Flughafen in ca. einer halben Stunde nach Rom bringt. Dort angekommen verlässt man das Gebäude und wird außerhalb von einem dunkelhäutigen "Schaffner" angesprochen, das Ticket zu zeigen. Er hatte schon relativ viele davon in der Hand und ich habe mir nichts dabei gedacht, ihm auch meins zu zeigen, was ich ja auch nicht mehr brauchte. Schwups ... war es weg und das von meinem Mann gleich mit. Dieser wollte es eigentlich wiederhaben. Da kam ein englischer Vortrag, wir hätten das Ticket nicht ordnungsgemäß im Zug entwertet. Bei diesem Vortrag rochen wir dann auch den Alkohol und mit jeder Disskussion wurde der "Schaffner", welcher keiner war, saurer. Also nichts wie weg - wir brauchten das Ticket nicht mehr. Er hat es mit Sicherheit weiterverkauft, da es insgesamt 90 min Gültigkeit hat. Gut, das fand ich noch relativ lustig. Fakt ist, die Banden spekulieren auf unsere Menschlichkeit: sie setzen kleine, teilweise behinderte Kinder oder alte Menschen ein, weil sie wissen, die meisten zeigen Mitleid. In dem Moment, wo wir vielleicht ein paar Euro geben wollen oder dem "armen alten Mann" aus der vollkommen überfüllten Metro helfen wollen, versuchen sie uns zu berauben. Ich bin mir nicht mal sicher, ob der alte Mann mit seinen Krücken und seiner Tasche, dem ich aus dem Zug helfen wollte, zu der Gang dazugehörte. Sicher nicht, vielleicht wurde er nur unbewusst benutzt. Auf den wunderschönen Plätzen Roms werden einem von dunkelhäutigen Ausländern mit dem Spruch "Willkommen in Italien" soviele Rosen "geschenkt", wenn ich die alle angenommen hätte, wäre ich in der Lage gewesen einen Blumenladen zu eröffnen. Aber ich hätte sicher auch keine Handtasche mehr gehabt. Ähnlich ist es mit den vielen tollen "Künstlern", welche in der Luft schweben oder "kopflos" mit Mütze und Brille in der Luft durch ihren Anzug blinzeln. Lässt man sich hier ablenken, versuchen die "Kollegen" schon wieder einen von hinten zu beklauen. Wir haben es wirklich vier Tage geschafft, daß uns nichts abhanden kam - sicher aber dank der ständigen Ermahnungen meines Mannes, die ich bis gestern nachmittag für übertrieben hielt. Im Gegenteil, ich hatte teilweise immer noch Mitleid mit den "armen Flüchtlingen", die doch auch irgendwo leben müssen. Dazu muss ich sagen, wir fahren seit fast zwanzig Jahren nach Italien (mit ausschliesslich guten Erfahrungen, egal ob Toskana, Elba, Südtirol, Sizilien ...) - hier handelte es sich um unseren ersten Romtrip und ich kam mir etwas vor wie in Afrika und habe krampfhaft meine geliebten Italiener gesucht. Aber ich denke, auch die sind nicht glücklich über ihre derzeitige Situation und der Tatsache, daß der ganze angeschwemmte Abschaum ihren Ruf vollkommen in den Dreck zieht. Und dann kommen wir zwei Stunden vor Abflug an dem besagten Bahnsteig an und machen den Fehler uns an eine Ecke des Eingangs zu stellen. Die Koffer artig zwischen uns, die Tasche geschlossen in meiner Hand oben drauf und nur noch 5 min bis zur Ankunft der Metro. An der anderen Ecke des Eingangs steht eine schwarze "Nonne" (kein Witz). Ich könnte sie heute noch malen. Sie hatte ein dunkelblaues Kleid an, in der gleichen Farbe die Kopfbedeckung mit weiss abgesetzt, eine schwarze Jacke und schwarze Schuhe. In einer Hand einen weissen Rosenkranz, in der anderen ihr rosa Handy, in welches sie tippte. Ich fand es noch lustig und sage zu meinem Mann: "Schau mal, die schreibt grade ne SMS an den Pabst." Kurz darauf fing sie an zu telefonieren. Ich bestaunte sie weiter und mir fiel auf, daß der Saum des Kleides für eine Nonne ziemlich unordentlich genäht war und Hammer: sie kaute Kaugummi. In dem Moment wurde mein Mann von der anderen Seite von einem wirklich nett aussehenden jungen Mann dunkler Hautfarbe (Typ vorsorglicher Familienvater mit einer Einkaufstüte, in welcher frisches Obst und Reis zu erkennen war) angesprochen, ob das die Metro nach Battistini sei. ERLEDIGT: wir haben einmal kurz in die falsche Richtung gesehen - genau beim Eintreffen der Bahn sehen wir beide nicht auf meine geschlossene Tasche, auf welcher ich immer noch die Hand halte sondern zum netten jungen Mann, um ihm seine Frage zu bejahen. Dann kommt die Metro und alle Menschen, die sich während unsere Ablenkung schon an den Bahnsteig begeben, drängen hinein - wir auch. Die "Nonne" und der "freundliche Familienvater" jedoch nicht. Und der dritte im Bunde, seitlich am Eingang hinter "unserer Ecke" steigt auch nicht ein. Dass meine kleine Vordertasche an der Handtasche zwischenzeitlich wie durch Geisterhand geöffnet wurde, bemerkte ich leider erst nach unserer Ankunft in Termini auf dem Weg zur Bahn. Und da ich seit Verlassen unseres Hotels das Handy nicht benutzt habe und auch nie die Tasche offen gelassen hätte, wusste ich sofort, dass ich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr telefonisch erreichbar war. Genau so war es auch! Die "Nonne" gibt per Handybewegungen ihre Zeichen zur Ablenkung, der Typ hinter der Ecke schiebt den Reisverschluss auf, man sieht evtl. was drin ist und auf ihr Kommando wird beim Einsteigen in den Zug blitzschnell zugegriffen. Heute, nachdem ich mich von dem Schrecken erholt habe, aber immer noch meinen ganzen, wirklich tollen Urlaubsfotos nachtraure, sage ich realistisch: es hätte schlimmer kommen können. Sehr schade um mein Handy, aber was machen die armen Touristen, denen dann noch der Ausweis und die komplette Geldbörse fehlt? Die müssen noch zu irgendwelchen Ämtern, verpassen ihren Flug und zahlen dann doppelt für die ganzen Neubeschaffungen drauf! Und nur wegen solchen Gangstern! Wir haben statt der Fotos unsere Erinnerungen noch: Rom ist und bleibt eine tolle Stadt, die einen Besuch auf alle Fälle wert ist. Aber bitte: Traut dort einfach niemanden, nehmt keine geschenkten Rosen an und behaltet, so schwer es mit fällt, das zu sagen, Euer Mitleid für Euch oder die durch solche Irren bestraften Italiener, die Euch nie beklauen würden. Es wird dort wirklich nur schamlos ausgenutzt. Lasst Euch nicht abschrecken, sichert Eure Wertsachen doppelt und dreifach oder lasst sie zu Hause - aber fahrt einfach mal hin! Es ist ein Erlebnis!

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Hallo Grabsi,

tragisch... man kann nichts dagegen machen, es sind Profis. Ist meinem Kollegen und mir

auch schon in Kiew passiert. Mit Ansage, habe den Typen gesehen und meinem Kollegen

gesagt, er soll auf seine Sachen aufpassen. Schwuups 2 Minuten später war sein Handy weg...

 

Letztlich ein kleiner Trost, es ist am Ende vom Urlaub passiert. Passiert das bei der Anreise

läufst Du auch noch mit schlechter Laune durch Roma.

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also auch wenn die Situation in Rom scheinbar nicht schoen ist und das Erlebte am Schluss auch nicht, aber Dein offensichtlich rassistischer Unterton ist schwer ertraeglich

 

Bei afrikanischen Fluechtlingen von "Abschaum" zu schwatzen, ist wiederlich, wenn man weiss, dass tausende von Afrikanern bei der Flucht ueber das Mittelmeer jedes Jahr umkommen.

 

Frag Dich lieber mal, warum die Afrikaner nach Europa draengen und dann eben in Italien landen (liegt auch daran, dass es da ein grosses Land im Norden gibt, dass nicht mehr Fluechtlinge - wobei Deutschland, dass sei fairerweise gesagt, nach Pakistan und dem Iran die meisten Fluechtlinge beherbergt hat in 2012 - aufnehmen will). Und wir Deutschen sind in Italien genauso Auslaender wie die Afrikaner und die Vorstellung,dass man in Afrika staendig beraubt wird, ist natuerlich auch auch Quatsch. Und warum soll es keine schwarze Nonnen geben.

 

Dieses Forum ist ein Reisebericht Forum, wo es darum geht, die Kulturen anderer Teile der Welt ein wenig zu verstehen (man muss nicht alles gut finden), wo also Toleranz gefragt ist; auch ist Reisen immer mit Herausforderungen verbunden und wer damit nicht umgehen kann, sollte besser zu Hause bleiben.

 

Ach ja ich lebe selbst im Ausland und bin urspruenglich als Wirtschaftsfluechtling nach England gegangen. (was in Europa ja legal ist)

Da finde ich es immer schraeg, wenn sich insb. Deutsche Besucher ueber die vielen "Inder" in London aufregen (die fast alle einen britischen Pass haben!)

Und Italien und gerade Rom ist schon immer beruechtigt gewesen, dass dort die Veraenderung von Eigentumsverhaeltnissen gerade leichter beweglicher Gegenstaende durchaus unkompliziert und sehr direkt ins Auge gefasst wurde, dafuer brauchte es keine "schwarzen" Nonnen.

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@ahoberg

 

Da kann ich nur zustimmen! Diebstahl ist immer aergerlich und kann den ganzen Urlaub zerstoeren (ich selber hatte da bis jetzt Glueck).

 

Aber erstens sind grosse Staedte dafuer bekannt (und insbesondere Rom), und zweitens sind Diebstaehle auch nicht typisch fuer Einwanderer oder Afrikaner. Menschen in Armut (vor allem wenn sie inmitten von Reichtum leben) moegen eher zu Diebstahl verfuehrt werden, das heisst aber noch lange nicht dass man da verallgemeinern darf.

 

Gerade afrikanische Fluechtlinge haben oft schlimme Erfahrungen hinter sich, es verbietet sich diese Menschen generell als Abschaum oder Parasiten zu beschimpfen. Vielleicht bezogen sich diese Begriffe auch nur auf die kriminellen Einwanderer, der Text kommt aber leider so rueber als ob alle Einwanderer, und insbesondere Einwanderer aus Afrika, gemeint sind.

 

Dass Wirtschaftsfluechtlinge ein Problem sind, ist natuerlich klar. Aber was wuerden wir machen, wenn wir in Armut geboren waeren? Ich wuerde auch versuchen fuer mich und meine Familie das Beste rauszuholen, also auch versuchen auszuwandern. Und die grosse Mehrheit der Einwanderer macht genau das - und deshalb sollte man da nicht verallgemeinern. Das sollte - trotz der aergerlichen Situation - im obigen Text klar rueberkommen.

 

Ich moechte auch nicht als rechtsradikal beschimpft werden, nur weil ein paar Deutsche rechtsradikal sind...

 

Euroman

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