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Sukhoi Superjet ueber Indonesien abgestuerzt [9MAY12]


SMR82

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Und im Gegensatz zu den platten Parolen, nie in russische Flieger zu steigen, oder ähnliches, ist eine kritische Betrachtung des Projektes Superjet nach meinem Dafürhalten durchaus legitim.

 

Es wäre eben doch besser gewesen, die Do728JET so in die Luft zu bringen wie sie gedacht war.

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Hallo Leute,

 

bitte bleibt sachlich mit den Spekulationen - gerade auch wegen des jetzt doch leider tragischen Hintergrunds.

 

Ursachenforschung braucht oft Monate - manchmal sogar Jahre (siehe z. B. TWA - Vorfall vor Long Island, die Flugnummer war glaube ich TWA700).

 

 

Viele Grüße

 

 

Windy

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bitte bleibt sachlich mit den Spekulationen

 

Welche unsachlichen Spekulationen zur Unglücksursache habe ich denn im bisherigen Verlauf des threads verpasst? Ausser der Referenz auf die eine oder andere externe Quelle, bei der sich alle einig sind, dass sie "daneben" ist kann ich nichts illegitimes entdecken...

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Hi,

 

ich meine, es ist zu früh über Wahrscheinlichkeiten zu sprechen oder sogar eine Ursache als sehr wahrscheinlich anzunehmen:

 

Zitat: "Hier liegt in der Tat die Vermutung nahe, dass ein technischer Defekt mindestens ebenso wahrscheinlich, wenn nicht sogar wahrscheinlicher ist."

 

Aus den zur Verfügung stehenden Informationen läßt sich meiner Meinung nach keine Wahrscheinlichkeit oder gar Ursache ablesen - es kann schlicht und einfach nahezu alles gewesen sein. Das Flugzeug ist gegen einen Berg geprallt. Ob jetzt ein Defekt oder controlled flight into terrain ursächlich war, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht feststellen. Frühestens nach Auswertung der FDR und des CVR kann man vielleicht erste Aussagen treffen.

 

Bei Russland muss ich auch an das leidige Thema mit verschiedenen Maßeinheiten denken : Meter und Fuss verwechseln kann auch zu einem Vorfall beitragen.

 

 

Viele Grüße

 

 

Windy

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Ganz der gleichen Meinung. Abwarten bis Fakten und Beweise vorliegen.

 

Im Blogeintrag kann ich mehr als Bashing nicht erkennen. Wenn der Autor recht hätte, dann würde es bedeuten, dass auch Boeing (787) und Airbus (Tragflächenprobleme beim A380) keine Flugzeuge bauen können.

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Aus den zur Verfügung stehenden Informationen läßt sich meiner Meinung nach keine Wahrscheinlichkeit oder gar Ursache ablesen - es kann schlicht und einfach nahezu alles gewesen sein. Das Flugzeug ist gegen einen Berg geprallt. Ob jetzt ein Defekt oder controlled flight into terrain ursächlich war, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht feststellen. Frühestens nach Auswertung der FDR und des CVR kann man vielleicht erste Aussagen treffen.

 

Die Anfrage sinken zu dürfen gab es ja aber und von einem Problem war da anscheinend nicht die Rede. Das spricht sogar eher gegen einen technischen Defekt.

 

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Ich finde hier die Berichterstattung der Medien zum Unglück regelrecht erschreckend. Man kann schon offen zwischen den Zeilen eine gewisse innere Häme lesen, nach der Devise "Putin´s Wunderjet ist abgestürzt".

 

Hier mischen sich deutlich die in Deutschland verbreitete Antipathie gegen Spitzentechnologie mit der Abneigung linker und bürgerlicher Leitartikler gegen die (reguläre) Wahl Putins zum russischen Präsidenten. Wäre ein neuerAirbus abgestürzt, die Berichterstattung wäre wohl deutlich weniger anzüglich ausgefallen. Und niemand würde Airbus in Frage stellen.

 

Über die Unglücksursache gibt es bisher nur Spekulationen. Was aber die Medien-Meute nicht davon abhält, sofort grundsätzlich die Funktionsfähigkeit russischer Flugzeuge (wie auch russischer Weltraumtechnik) grundsätzlich niederzumachen. Die Medien zeigen sich wieder von ihrer mehr als unangenehmen Seite.

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nach der Devise "Putin´s Wunderjet ist abgestürzt".
Stimmt ja auch.

 

Wäre ein neuerAirbus abgestürzt, die Berichterstattung wäre wohl deutlich weniger anzüglich ausgefallen. Und niemand würde Airbus in Frage stellen.

Ab hier wird's lächerlich. Argumente auf der Basis von "hätte, wäre, könnte" abzuliefern, als Fakt darzustellen und darauf aufbauend dann vielleicht weiter argumentieren oder gar Konsequenzen ziehen zu wollen, ist ziemlich daneben.

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Stimmt ja auch.

 

 

Ab hier wird's lächerlich. Argumente auf der Basis von "hätte, wäre, könnte" abzuliefern, als Fakt darzustellen und darauf aufbauend dann vielleicht weiter argumentieren oder gar Konsequenzen ziehen zu wollen, ist ziemlich daneben.

 

Das "hätte, wäre, könnte" bezieht sich hier ja auf die deutche Medienlandschaft, in dem Fall die Bild. Künstliche Empörung und die Herstellung eines Zusammenhangs mit der Unfallursache ist also genauso wenig angebracht.

 

Allerdings halte ich die Wahrnehmung, dass die Medien besonders reißerisch über die Luftfahrtindustrie berichten für eine sehr selektive Betrachtungsweise. Die Medien berichten über ALLES in dieser Art und Weise, bei den Dingen, mit denen man sich auskennt fällt es eben nur besonders auf.

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Eine fundierte und sachliche Zusammenfassung der Unglücksumstände aus indonesischer Perspektive [en]:

 

http://www.thejakartaglobe.com/talkback/su.../517078#Scene_1

Tenor dieses Artikels ist doch, dass die Flughöhe des Superjet auf 6000 Fuß verringert wurde, obwohl die Berge ringsum eine Höhe von 7000 Fuß und mehr haben. Es sieht demnach wirklich eher nach einem Pilotenfehler als nach einem technischen Problem aus. Ich frage mich da nur, weshalb die Cockpit-Besatzung die Erlaubnis, so weit zu sinken, erhalten hat.

 

Stimmt ja auch.

Naja... Wäre es eine Boeing gewesen, hätte es dann geheißen "Obamas Wunderjet stürzt ab"? Und wäre es ein Airbus gewesen "Merkllandes Wunderjet stürzt ab"? Etwas anzüglich ist der Ton der Berichterstattung in der Tat, das stört mich ebenfalls etwas.

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Es wäre eben doch besser gewesen, die Do728JET so in die Luft zu bringen wie sie gedacht war.

Wieso, hätte die eine Gumminase gehabt, mit der sie den Berg nur sanft angestoßen hätte? :D

Darüber kann ich angesichts der Umstände nicht wirklich lachen.

Ich auch nicht, aber das scheint "Su-34"s Stil zu sein, wie er sich auch über andere Themen hier erstreckt.

Davon abgesehen würde mich trotzdem mal deine Faktenlage interessieren, anhand derer du das Urteil fällst, dass die Do728JET gegenüber dem Superjet das bessere Flugzeug gewesen wäre. Und - denn so lese ich deinen ersten Post - warum dieses Unglück mit besagter Do nicht passiert wäre.

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Tenor dieses Artikels ist doch, dass die Flughöhe des Superjet auf 6000 Fuß verringert wurde, obwohl die Berge ringsum eine Höhe von 7000 Fuß und mehr haben. Es sieht demnach wirklich eher nach einem Pilotenfehler als nach einem technischen Problem aus. Ich frage mich da nur, weshalb die Cockpit-Besatzung die Erlaubnis, so weit zu sinken, erhalten hat.

Das ist genau das, was mir auch rätselhaft ist.

 

An dieser Stelle habe ich mal eine allgemeine Frage zu Höhenangaben. Eine Maschine besitzt doch Anzeigen, wie nah sie am Terrain dran ist oder beziehen sich die Angaben immer nur auf NN?

 

Unabhängig davon wird doch bei einem solchen Flug die Cockpittür nicht verriegelt gewesen sein, sondern es wird doch einen Austausch zwischen den "PAX" und den Piloten gegeben haben. Da ja Menschen aus der Gegend an Bord waren, müssen die sich doch annähernd über die Gefahr bewusst geworden sein? Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass der Flieger auch steigen konnte nicht nur nach unten flog, weil es ein technisches Problem gab.

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Die Umstände warum man so tief gesunken ist werden CVR und FDR hoffentlich klären. Aus dem Bauch herraus gibt es einfach zu viele Möglichkeiten: Fehler in der Navigation, Fehler in der Software oder im Kartenmaterial ... es gibt zig denkbare und undenkbare Möglichkeiten. Also warten wir.

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würde mich trotzdem mal deine Faktenlage interessieren, anhand derer du das Urteil fällst, dass die Do728JET gegenüber dem Superjet das bessere Flugzeug gewesen wäre. Und - denn so lese ich deinen ersten Post - warum dieses Unglück mit besagter Do nicht passiert wäre.

 

Den Extrakt aus einem bestehenden Flugzeugmuster weiterzuverwurschten und mit anderen (billigeren?) Systemen auszustatten kann eben m.E. zu nichts besserem führen als wenn man selbst mit einem weissen Blatt Papier angefangen und etwas "aus einem Guss" hergestellt hätte, erst recht wenn man sich auf technologisches Neuland begibt (wie es hier der Fall war).

 

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An dieser Stelle habe ich mal eine allgemeine Frage zu Höhenangaben. Eine Maschine besitzt doch Anzeigen, wie nah sie am Terrain dran ist oder beziehen sich die Angaben immer nur auf NN?

 

Also der eigentliche Höhenmesser bezieht sich eigentlich immer auf NN und auch hier (ich hab das Ereigniss hier noch nicht "studiert") kann das erheblich abweichen, wenn die Höhenmesser nicht auf QNH eingestellt waren, sondern noch mit Standard-Einstellung unterwegs waren.

Aber es gibt eben diese GPWS oder EGPWS Systeme, die eigentlich sowas feststellen sollten und entsprechend warnen und das sogar einmal über die GPS-Höhe und eine Anzeige auf dem Navigation Display und dann einmal über den wirklichen Abstand vom Boden über die Radar-Höhenmesser (die man auch für eine CAT3 Landung braucht).

Ich hab aber auch keine Ahnung, was nun in dem Superjet verbaut ist, den manche A320 haben ebenfalls kein GPS. Ich weis auch nicht, ob das GPWS mittlerweile minimum ist, oder nur ein nice-to-have. TCAS ist ja mittlerweile vorgeschrieben, wenn mich nicht alles täuscht.

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Genau so ist es. RNAV ist nicht bindend, TCAS schon.

 

Tragisch die Bilder der Unfallstelle zu sehen. Die Aufgabe für die Rettungs- u. Bergungskräfte wird an dem fast senkrechten Hang zusätzlich erschwert. Bedrückend auch, dass nur wenige Höhenmeter mehr das Unglück wohl verhindert hätten und man über den Kamm gekommen wäre. http://avherald.com/h?article=44f464f7&opt=0

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Ich häte nicht gedacht, dass das technisch möglich ist, auch wenn das sicherlich nur eine Spekulation von vielen bedeutet.Geräusche-Wirrwarr Im Flieger

 

In vielen Ländern werden Telefonanschlüsse von abgelegenen Siedlungen über UKW-Träger an die Vermittlungsstelle angebunden. Und der ATC-Funk benutzt auch UKW-Träger. Auch die NAV-Frequenzen wie z.B. VOR oder Localizer sind UKW-Frequenzen. Wenn dann schlechte Sendegeräte die einzelne Kanäle nicht sauber abtrennen oder mit zu starker Leistung senden kann es gut sein, dass in den den COM-Empfängern Radio-Musik oder auch wie in den Ländern, Telefongespräche zu hören sind.

 

Umgekehrt kann man UKW-Radiosender übrigens auch als ungerichtetes Funkfeuer zur Navigation benutzen, was z.B. in Afrika teilweise gar nicht total unüblich war oder evtl. noch ist.

 

Edit:

Ob diese techn. Möglichkeit allerdings zum Unglück beigetragen hat, möchte ich damit nicht andeuten.

 

 

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