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Gibt es Abzocke und Betrug bei fluege.de? Ein Selbsttest


shamu

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Einen schönen Sonntag wünsche ich euch!

 

Da das Buchungsportal fluege.de immer wieder in starker Kritik steht und ich ehrlich gesagt keine Kritik ungeprüft übernehmen möchte, habe ich einen Selbsttest vor laufender Kamera gemacht.

Ich buche parallel einen Flug mit der Lufthansa von München nach Prag einmal bei fluege.de und einmal bei lufthansa.de selber. Zum Verdeutlichung habe ich ständig unten den "sichtbaren Preis" angezeigt:

 

 

Schreibt mir eure Meinung :)

Achja: Beeilt euch. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Video doch sehr große Gefahr läuft, irgendwann gelöscht zu werden. Mein Ralf-Benkö-Video hat's ja leider auch erwischt ...

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Hallo Phil,

wie bei Dir üblich, sehr gut gemacht und auch für Laien verständlich. Beobachte doch mal den Rechtsstreit zwischen flüge.de und Computer-BILD und berichte, wie der Streit ausgegangen sein wird. Für Gerichtsurteile in der Luftfahrt haben wir ja auch einen eigenen Thread.

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Jo, das ist dir wieder gut gelungen, und ja, Cheaptickets könntest du dir ja mal angucken, das ist noch weit mehr Betrug, als du dir das vorstellen kannst, und als das hier bei FLuege.de der Fall war! WIr haben nämlich versucht dort einen FLug zu buchen, waren immerhin die Flugkombination, die ich haben wollte, die so kombiniert bei der Airline gar nicht buchbar war, und einzeln noch mehr als 50€ mehr gekostet hätte, weshalb das also auf Cheaptickets hinauslief!

Wir haben den FLug über eine andere Seite gefunden, der zum Buchungsportal Cheaptickets verlinkt, die Seite flug.idealo.de ist an sich sehr gut, um die FLüge/Flugmöglichkeite zu finden, doch wenn man über den Link zu Cheaptickets gelangt kann man dann auch direkt den AUsgewählten FLug buchen, wo aber der eigentliche Haken liegt! Wir haben also den Prozess fortgesetzt und sind bis nach den Bezahlvorgang fortgeschritten, wo man uns dann sagte, die eigentliche Flugreservierung konnte nicht vorgenommen werden, wir haben uns also nichts dabei gedacht, haben auch keine Bestätigungsmail oder ähnliches bekommen und da wir dann etwas frustriert waren, dass es nicht funktioniert hat, haben wirs auf der Seite gelassen, und nach einem ähnlichen ANgebot gesucht! Erst ca. 2 WOchen später auf den Kontoauszügen haben wir dann gesehen, dass die FLüge, für immerhin knapp 2000€, doch abgebucht worden waren, und auch nicht zurück gebucht wurden. Daraufhin haben wir die teure Hotline angerufen und nachgefragt und erst nach 3, jeweils mehr als 8€ teuren Anrufen im Ausland (POlen oder sowas und so gut konnten die auch deutsch :angry: ) haben wir jemanden an die Leitung bekommen, der uns helfen konnte, das Geld zurück buchte und uns zu erklären versuchte, das würde nicht funktionieren, wenn man zu dem ANgebot weitergeleitet würde, man müsse das direkt über die Seite suchen und dann buchen! Danke, das hatten wir dann aber nicht mehr vor! :angry:

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Das Video ist dir gut gelungen, wer sich aber schon einmal mit fluege.de beschäftigt hat, den wird das Dargestellte bekannt vorkommen und nicht verwundern. Richtig ist, dass der beworbenen Preis nicht der Endpreis ist, das ist eigentlich illegal. Mit dem An- bzw. Wegklicken von Versicherungen etc, naja, da muss man halt höllisch aufpassen und die Buchungsgebühren oder wie immer man das nennen will, ist natürlich Wucher. Aber das kennt man auch von Ryanair, die dann so nach und nach Zusatzgebühren verlangen oder "Strafgebühren", wenn man nicht online eingecheckt hat. Und diese Gebührenhöhe ist auch nicht immer nachvollziehbar. Entscheidend ist doch, dass man das alles im Vorfeld erlesen bzw. erkennen kann und nur dann auf verbindlich buchen klickt, wenn man sicher ist, den Flug zu den genannten Bedingungen und Preisen zu kaufen. Also meiner Meinung nach ist da fluege.de nicht mehr oder weniger abgezockt als Ryanair und andere.

Schade nur, dass der gute alte Calli für den Laden Werbung macht. Er ist mir eigentlich immer sehr sympathisch gewesen und passt daher nicht zu fluege.de! Aber wenn die Gage stimmt, wer kann's ihm verdenken!

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Danke für euer Lob und natürlich auch für eure Anregungen!

 

Also sollte ich mir cheaptickets und idealo auch mal vornehmen. Mir ist es natürlich völlig klar, dass verdammt viele Buchungsportale ganz tolle Sachen erfinden, die man dem Kunde schmackhaft machen kann und evt. sogar mit einem leicht irreführenden Angebot ([X] Sie sie sich sicher, die Abwahl des Widerrufs der Zustimmung zu akzeptieren?!) oder komisch gesetzten Haken eine Extraleistung aufbrummen kann.

 

Aber in den meisten Fällen haben diese Portale wenigsten den Abstand noch eine Begründung für das zusätzliche Geld anzugeben. Bei fluege.de bekommt man nicht einmal eine schwammige Begründung dafür.

 

bis denn

 

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Gute Arbeit. Jedoch würde ich nicht pauschalisieren. Unter bestimmten Voraussetzungen sind Buchungsportale etwas günstiger. So verzichtete Flugladen diesen Winter öfters auf diese komische "Servicegebühr", gewährte darüber hinaus satte 15, eine zeitlang sogar 18 EUR Cashback über qipu; wer eine American Express hatte, konnte dort ohne KK-Gebühr buchen. Ein anderer Fall, Edreams ist heute die einzige Möglichkeit, Ryanair-Gebühren zu umgehen (gebührenfreie Zahlung mit Entropay Visa).

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Also sollte ich mir cheaptickets und idealo auch mal vornehmen.

 

Viel Spass bei der Recherche. So einfach geht dies leider nicht; denn es sind bei Suchen über Metasearchen auch noch andere Algorithmen involviert. So z.b. beträgt die TSC oftmals über eine Metasuche nur 0,00 Euro (mal im Beispiel bei fluege.de zu bleiben) und die KK-Gebühr beträgt moderate 6 Euro, sodass der effekte Aufschlag ggü. einer Buchung auf lufthansa.de nur 6 Euro beträgt.

 

Andere Portale über die bekannten Metasuchen reduzieren auch teilweise den Flugpreis um 1 oder 2 Euro (manchmal auch nur 0,01 Euro) um an erster Stelle in der jeweiligen Suche zu stehen um dann den grossen Reibach beim Verkauf von Zusatzprodukten (Mietwagen, Hotels, Versicherungen, ...) zu machen.

 

Und dann werden natürlich die TSC/wie auch die Gebühren für die Zahlart oftmals über die Metasuchen wöchentlich geändert, dazu kommt natürlich auch dazu, dass die Gebühren für die Zahlart/TSC über jede Metasuche unterschiedlich sind.

 

Da hilft nur immer wieder wöchentlich die Gebühren zu checken...

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Danke für den Input! Leider fehlt mir da doch etwas die Zeit mich wöchentlich durch die Portale zu klicken. Ausserdem meinte ich mit "checken" ja nicht gleich "filmen und bei youtube uppen". :D Auch wenn mir ein solches Verhalten durchaus zuzutrauen wäre.

 

Aber auch die Taktik mit dem Unterbieten um einiges Cents ist ein interessantes Verhalten, das es eigentlich zu dokumentieren gilt. Schließlich ist das aus meiner Sicht eine absolut legale Taktik um weit oben im Ranking zu landen. Ob jemand 'ne Karre zum Urlaub braucht kann ja jeder für sich entscheiden.

 

Ich halt' die Augen offen ^^

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Aber auch die Taktik mit dem Unterbieten um einiges Cents ist ein interessantes Verhalten, das es eigentlich zu dokumentieren gilt.

Da würde ich bei Differenzen von Centbeträgen im Zweifelsfall immer bei der Airline selbst oder dem Buchungsportal des persönlichen geringsten Mißtrauens (das über das ich üblicherweise buche).

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Da würde ich bei Differenzen von Centbeträgen im Zweifelsfall immer bei der Airline selbst oder dem Buchungsportal des persönlichen geringsten Mißtrauens (das über das ich üblicherweise buche).

 

Selbst bei Eurobeträgen im einstelligen Bereich würde ich immer direkt bei der Airline buchen, Fernflüge könnten auch gerne 50 Euro teurer sein.

 

Denn im Falle von Umbuchungen, Stornierungen oder sonstigen Problemen mit der Buchung hat man sonst immer noch den Vermittler "im Weg". Meist kann man das zwar trotzdem mit der Fluggesellschaft direkt klären, aber es gibt auch Fälle wo das nicht gewünscht ist.

 

Wenn es z.B. um kostenfreie Stornos geht, bekommt erstmal der Vermittler das Geld zurück. Das dauert nicht nur länger, sondern er behält vielleicht sogar noch etwas für sich davon (wie die Servicegebühr bei fluege.de, die grundsätzlich nicht erstattet wird).

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Es dürfte doch bekannt sein, dass Lufhansa keine Provisionen an Reisebüros bzw. Flugportale zahlt. Wie soll sich das Geschäft lohnen, wenn man den Originallufthansapreis weitergibt?

 

Immerhin erhält man als Dienstleistung, dass man nicht alle Airlines-Homepages durchsuchen muss, um den günstigsten Flug zu finden. Dafür eine Gebühr zu nehmen halte ich für durchaus angemessen.

 

Der erfahrene Flugreisende wird wissen, dass auf der Strecke MUC - PRG vermutlich nur LH und OK fliegt, und gezielt die entsprechenden Web-Seiten abfragen.

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ich verstehe nicht ganz, warum du den 50 Euro Gutschein (den du ja offensichtlich hattest), nicht eingesetzt hast. Damit wäre der Flug dann doch 20 Euro billiger gewesen (wobei interessant wäre, ob dann nicht die Service fee im letzten Schritt dann statt 30 Euro 55 Euro betragen hätte ...

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Dafür eine Gebühr zu nehmen halte ich für durchaus angemessen.

 

Die Crawler ebringen in etwa die Leistung von Google, nur halt spezialisiert. Wenn man damit tatsächlich die günstigsten Flüge finden würde, wäre das sicherlich einen Aufschlag wert, aber keine 20 oder 30 EUR. Man kann sich aber nicht ansatzweise darauf verlassen dort die günstigsten Preise oder auch nur die günstigste Verbindung zu finden, die mein Beispiel weiter oben zeigt.

 

Gruß

Thomas

 

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Du solltest evt. auch noch mit rein nehmen, dass es in deinem Beispiel bei fluege.de auch noch 15 Euro Provision über ein Cashback-Dienst gezahlt werden (z.b bei Qipu).

 

Dazu kommt, dass z.b. die üblichen Billigflieger über fluege.de nur 14,93 bzw. 19,93 Euro an TSC (= Aufschlag) kosten. Wenn man dort noch die 15 Euro Qipu mitnimmt und einen 50er einlöst (den man im Optimalfall für 7,99 Euro (9,99 Euro Gutscheinkosten abzgl. 2 Euro Qipu) gekauft hat) erhält man auf einen Screenscrapping-Flug, der mindestens 100 Euro kostet immerhin 41,94 Euro echten Rabatt!

 

Ich weiss nicht, warum fluege.de immer so nieder gemacht wird...

 

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Ich weiss nicht, warum fluege.de immer so nieder gemacht wird...

 

...weil dein aufgezeigter Weg beim erstmaligen Lesen viele Fragezeichen hinterlässt? Der gemeine Kunde will kein Cashback, Gutschriften oder sonstwas, der will einen Endpreis, alles andere ist zu kompliziert!

 

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Eben, und er will einen Endpreis der sofort zu sehen ist, wie es die Gesetze verlangen. Und sonst nix.

Vor alllen Dingen möchte ich wissen, wie die Cashback Profis hier Ihre Provisionen bei der Einkommensteuer-Erklärung angeben, sofern Sie die Härtefallregelung übersteigen.

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...weil dein aufgezeigter Weg beim erstmaligen Lesen viele Fragezeichen hinterlässt? Der gemeine Kunde will kein Cashback, Gutschriften oder sonstwas, der will einen Endpreis, alles andere ist zu kompliziert!

 

Glaubst du nicht das 40 Euro Ersparnis die halbe Stunde wert wären, die man sich vielleicht vorab mit dem Thema beschäftigen müsste? So würde auch wohl die Mehrheit der Kunden denken, wenn sie denn wüssten das solche Rabatte möglich wären.

 

 

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Du solltest evt. auch noch mit rein nehmen, dass es in deinem Beispiel bei fluege.de auch noch 15 Euro Provision über ein Cashback-Dienst gezahlt werden (z.b bei Qipu).

 

Dazu kommt, dass z.b. die üblichen Billigflieger über fluege.de nur 14,93 bzw. 19,93 Euro an TSC (= Aufschlag) kosten. Wenn man dort noch die 15 Euro Qipu mitnimmt und einen 50er einlöst (den man im Optimalfall für 7,99 Euro (9,99 Euro Gutscheinkosten abzgl. 2 Euro Qipu) gekauft hat) erhält man auf einen Screenscrapping-Flug, der mindestens 100 Euro kostet immerhin 41,94 Euro echten Rabatt!

 

Ich weiss nicht, warum fluege.de immer so nieder gemacht wird...

 

Kann man in dem Fach promovieren?

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Du solltest evt. auch noch mit rein nehmen, dass es in deinem Beispiel bei fluege.de auch noch 15 Euro Provision über ein Cashback-Dienst gezahlt werden (z.b bei Qipu).

 

Dazu kommt, dass z.b. die üblichen Billigflieger über fluege.de nur 14,93 bzw. 19,93 Euro an TSC (= Aufschlag) kosten. Wenn man dort noch die 15 Euro Qipu mitnimmt und einen 50er einlöst (den man im Optimalfall für 7,99 Euro (9,99 Euro Gutscheinkosten abzgl. 2 Euro Qipu) gekauft hat) erhält man auf einen Screenscrapping-Flug, der mindestens 100 Euro kostet immerhin 41,94 Euro echten Rabatt!

 

Ich weiss nicht, warum fluege.de immer so nieder gemacht wird...

 

Das ist einfach beantwortet - nach der Rechtsprechung wettbewerbsrechtlich maßgeblich ist der "durchschnittlich informierte, aufmerksame und verständige Durchschnittsverbraucher", nicht der "überdurchschnittlich gewitzte, dauermaximierende und unentwegtpreisvergleicheanstellende" Verbraucher.

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Eben, und er will einen Endpreis der sofort zu sehen ist, wie es die Gesetze verlangen. Und sonst nix.

Vor alllen Dingen möchte ich wissen, wie die Cashback Profis hier Ihre Provisionen bei der Einkommensteuer-Erklärung angeben, sofern Sie die Härtefallregelung übersteigen.

 

Cashbackgutschriften auf eigene Buchungen werden als Rabatt gewertet (steht zumindest schwarz auf weiß in den Bedingungen zB von dkb-club...) Anders ist es bei den traditionellen Provisionsfirmen wie Tradedoubler, zanox, etc--

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Achtung neue Masche !?!

 

 

Habe in den letzten Tagen mehrfach festgestellt (MUC - TXL im Oktober), dass sich der Flugpreis zwischen den Flugresultaten und der ersten Buchungsseite um 20 bis 30 EUR erhöht. Es erfolgt keine Warnung (und nein, es ist nicht die Versicherung).

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