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"LuebeckAir": Chef von Euroimmun plant Blankensee-Airline


monsterl

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Lübeck – Der Chef von Euroimmun will mit kleinen Maschinen von Blankensee fliegen.

 

Winfried Stöcker, Chef von Euroimmun und Bewerber um den Flughafen Lübeck, will nicht nur den Airport übernehmen, sondern auch eine Fluggesellschaft gründen. „LuebeckAir“ soll die Gesellschaft heißen, schreibt der Unternehmer in seinem Investitionskonzept, das er der Hansestadt übergeben hat. Neben Stöcker gibt es vier weitere Bewerber, die den defizitären Airport übernehmen wollen.

 

http://www.ln-online.de/lokales/luebeck/36...luebeck-airline

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Soll er von mir aus machen; wobei ich einen Start mit einem oder zwei 30 Sitzern für sinnvoller halten würde. Wenn er wet leasen will, kann die Welt natürlich wieder ganz anders aussehen.

Ich würde mal erwarten, daß die Maschinen geleased werden sollen.

Als Start-Up dürfte es so erstens schneller und zweitens mit wesentlich weniger Kapitalaufwand (anfänglich) zu machen sein. Wenn´s funktioniert, kann man sich dann nach passenden Maschinen für eine eigene "Flotte" umsehen.

Solange die Maschinen ein "kompletter" Wet-Lease sind (incl. Crew), ist es kein Nachteil verschiedene Muster zu betreiben.

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Das meinte ich mit "Mit einem Wetlease sieht die Welt schon wieder anders aus".

Man tritt dann ja eher als "Reiseveranstalter" auf der die Maschinen chartert. Wenns funktioniert kann man sich ja immernoch um ein eigenes AOC und Flugzeuge kümmern.

Wie sieht es Flottentechnisch bei OLT aus? Könnte man da nicht eine Saab 340 chartern?

Naja egal wo, in Europa dürfte es genug Auswahl an kleinen Fluglinien geben die gerne eine Maschine vollständig verchartern würdenn.

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Ich finde es in jedem Fall gut: Die Frage ist nur ob es angenommen wird: Denn die Lübecker sind richtige Airline gewohnt wie W6 und FR und entsprechende Preise. Und mit einem 30-Sitzer sind Preise unter 10€ schwer zu realisieren.

 

Wenn man Dauair als Maßgabe heranimmt braucht man wohl 29€ bei ner Saab 340 (Jedenfalls war das der Preis ab Dortmund) Zudem gibts ja jetz noch die Merkeltax. Und ob es genug Leute gibt die 39€ oder gar 49€ für nen oneway hinlegen?

 

Besser wäre es wenn die Wirtschaft sammeln würde damit 3xdaily STN zurckommt (O´Leary würde das sicher fliegen wenn die Stadt die Kosten komplett übernimmt und er die Ticketerlöse behalten dürfte). Man kann dann in einem soclehn Konstrukt auch vertraglich regeln das 50% für 0,01€ abgegeben werden müssen.

 

Damit kämen die Lübecker praktsich gratis zu einem der wichtigsten Umsteigeairports der Welt und könnten bezahlbar nach hal Europa da ja meist nur STN -XXX-STN bezahlt werden müsste.

 

Und ab STN kann man ja bequem auch auf die Langstrecke umsteigen, easyBus in Stadt für 2 GBP, dann mit Oyster Card und U-Bahn nach LHR (etwa 4GBP) oder mit dem anderen easyBus nach LGW (2 GBP)

 

Das Ganze wurde jadamals bei diversen Error-fares ab LHR auch gerne von zahlreichen Leuten so angenommen.

 

Evtl kann man ja als Stadt mit BA nen Vertrag schließen das alle Paxe die ab LBC miT FR nach STN fliegen 50% Rabatt bekommen wenn LBC BA dafür nen Subventionchen gibt. Mit so einem Konstrukt kann man auch HAM massiv Passagiere abwerben ohne das es für LBC teuer würde. Mit 50% Rabatt könnte der eine oder andere auch mal bei BA vorbeischauen ohne das die nen Error-Fare haben.

 

Oder nen Dealmit Virgin machen wäre ja auch ne Option (die sind ja auch noch recht gut) Evtl noch nen Partnerhoistel dazu wo umsteiger gratis nächtigen können im Dorm.

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Da kann sich jetzt jeder seine eigene Meinung darüber bilden...

 

Autsch, was für ein Geschwurbel.

 

Dass seine kleine LübeckAir überhaupt nichts daran ändern würde, dass die Geschäftsreisenden nur bei einem Flug ab HAM am gleichen Abend wieder zuhause wären (bis auf wenige exakt auf sein Unternehmen zugeschnittene Ausnahmen), ist ihm nicht in den Sinn gekommen?

 

Dass man zuerst eine Bedarfsanalyste machen sollte und nicht einfach "blind" die Flughäfen anfliegt, die "zuerst die Gelegenheiten bieten".

 

Dass man nicht gleichzeitig "mehrere Großflughäfen" und P2P-Verbindungen mit einer so kleinen Flotte adäquat bedienen kann?

 

Dass man an den "Großflughäfen" nicht eben mal so die passenden Slots für den Zubringer zu den angedachten Fernverbindungen (welche überhaupt) bekommt?

 

Dass Passagiere ohne Codesharing kaum "Fremdzubringer" für Fernflüge buchen werden, da sie bei Verspätung das Risiko tragen?

 

Eine "kleine aber feine" Airline zu mehreren Direktzielen kann durchaus funktionieren, aber das würde halt nicht genügen, um den Airport zu retten.

 

 

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Autsch, was für ein Geschwurbel.

 

Das sehe ich auch so und denke, "dilettantisch" wäre ein passender Ausdruck.

 

Es liest sich eher wie eine Wunschliste des Unternehmers Stöcker an eine Airline und da wir bald Weihnachten haben, durchaus verständlich.

Aber ein Businessplan oder Wirtschaftsplan? Investitionsrechnung? Fehlanzeige.

 

 

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Die Bewerbung von Stöcker findet man auch hier:

http://www.buerger-fuer-luebeck.de/pdf/flughafen.pdf

 

Da kann sich jetzt jeder seine eigene Meinung darüber bilden...

 

Ich finde das klingt doch gar nicht schlecht. Wobei ich immer noch der Ansicht bin das einzig eine Ryanairbasis auf Dauer helfen kann. Flüge nach Frankfurt (FRA) würden schon an den Wuchergebühren des Airports scheitern.

 

Zudem ist der Bedarf nach HHN ja da. Ryanair hat täglich mehr als 100 PAssagiere transportiert im Schnitt, würde also mit ner Fokker 100 sicher laufen (wenn man von der Luftverkehrsabgabe befreit wird). Zudem bieten sich in Hahn die besseren Anschlussoptionen: Oder mit nem 50 Sitzer 2x daily. Wobei die Frage ist, ob man mit einem 50-Sitzer bei 10€ schon kostendeckend operieren kann Kommt halt auf die Höhe der Zuschüsse an.

 

Dann könnten Passagiere so etwas wie Lübeck-Hahn-Kaunas buchen im Idealfall für 25€ oneway. Das sollte funktionieren.

 

Was man nicht bruacht sind Drehkreuzverbindungen zu Lufthans aund Co...... wer nutzt sowas schon? Das kostet doch in der Regel um die 200€ return! Also das was normale Menschen für JFK bereits sind auszugeben (Über 250€ würde ich nie bezahlen dafür!)

 

Ich denke immer noch das einfachste wäre es O´Leary anzurufen, und zu sagen: Wir wollen: STN, DUB, PIK, BRS, EMA, KUN, TMP, HHN, NRN, FKB, FMM, BGY, CIA, TPS, PMI, ALC, AGP - was willst Du haben?

 

Sicher kann man ne gute Vereinabrung treffen: Ryanair hat die niedrigsten Kosten der Branche. Wenn man einen Vertrag macht das die Stadt 90% der Kosten pro Flug übernimmt und FR 10% und die Ticketerlöse behalten darf (Wegen dme zuschuss müssen aber 50% für 0,01e angeboten werden) lohnt sich das doch sicher für FR und den Bürger.

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Ja, und sobald das Geld nicht mehr fließt, sind sie wieder weg (siehe FR).

Schon ein bisschen derbe:

" ... keine Nachschusspflicht oder Durchgriffshaftung",

"... Übertragung soll schuldenfrei erfolgen...",

"... fünf Millionen EURO Mitgift ...",

"Wenn [...] verlustbringend [...], will ich das Objekt zurückgeben dürfen, bei Rückerstattung der Mitgift."

 

Ob die Mitgift für den Zeitraum von 5 Jahren, nach denen der Laden kostendeckend arbeiten soll, ausreichen?

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Mein Highlight ist dieser Satz:

 

Ich bin auch bereit, hierfür einen Teil meines Einkommens und meines Vermögens zu opfern,

solange sich in einigen Jahren nicht doch noch herausstellt, dass das Unterfangen aussichtlos ist.

 

Ich frage mich, ob er dreist ist oder einfach nicht formulieren kann.

 

So wie das da steht, bedeutet es nämlich, dass er bereit ist, Geld zu opfern, falls sich das Unternehmen lohnt (also nach 5 Jahren Gewinne abwirft).

 

Dazu wäre ich auch bereit. ;)

 

 

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Gemach Freunde, gemach. Nach meiner Kenntnis sind da auch Luftfahrt-Fachleute eingebunden, die in der Lage sind auch einen Businessplan aufzustellen; wahrscheinlich hat man das auch bereits gemacht. Die Sprache ist in der Tat etwas schwurbelig (schönes Wort) und kann ja noch nicht das detaillierte Übernahmeangebot sein. Das ist Prosa mit ein paar Zahlen unterlegt. Für die richtigen Übernahmeverhandlungen wird es auch die dafür richtigen Papiere geben. Die Idee mit der Aktiengesellschaft hat von mir geklaut. :) Es sei ihm aber gegönnt; auf den Gedanken kommt man ja auch automatisch.

Also, vertraut mal darauf, daß Stöcker kein unternehmerischer Anfänger oder Hasardeur ist, wie z.B. ein gewisser Herr Lamparski, und daß da auch noch andere Leute mitmischen, die Ahnung vom Luftfahrtgeschehen in Deutschland haben.

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Aus Lübeck ein Regionaldrehkreuz machen zu wollen, schiene mir aussichtslos. Da geht nur Nische, nämlich das, was Hamburg nicht selbst machen will.

Die Lübecker zerfleischen sich doch selbst, wenn noch nicht mal eine kleine Flugzeugwerft (Arbeitsplätze) konsensfähig ist. In einer Hafen- und Werftenstadt!

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Ja, und sobald das Geld nicht mehr fließt, sind sie wieder weg (siehe FR).

 

Aus diesem grund muss Luftverkehr komplett Steuerfinanziert werden. Dann kann jede Stadt - am besten per Volksbefragung - nen Flugplan erstellen und keine Strecken würden mehr gestrichen. Und glaubt mir, wenns umsonst wäre für den Endkunden würde massiv mehr geflogen.

 

Und diese komscihe Wirtschaft zahlts doch aus der Portokasse.

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Von Businessplan zu Business ist es ein weiter Weg und ggf. ein himmelweiter Unterschied. In eine plausiblen Businessplan kann ich alles reinschreiben, damit die Investorenkohle fließt. Damit aber die Kohle vom potentiellen Kunden zur Airline kommt, bedarf es schon mehr - klar.

 

An Dauair musste ich auch gleich denken.

 

FRA - auch hier wird nicht verstanden, warum O/D-Verkehr nach FRA nicht funktioniert. Da haben sich schon andere die Zähne dran ausgebissen - und es hat sich zwischenzeitlich nix geändert.

 

Spannend: Da will jemand Airport und Airline zugleich spielen. Mutig.

 

Airport:

Die Stadt Lübeck soll gleich mal 5 Mio EUR an die Sonne befördern - woher? Weitere Schulden für eine Privatabenteuer? Und dann das bisherige Modell nochmal - erst übernehmen und dann zurückgeben können?

 

Immerhin ist ja ein erfahrener Flughafenbetreiber schon gescheitert. Aber OK, ich wünsche bonne chance.

 

Aber wir lesen ja bereits von "Geld einsammeln" und das der Unternehmer eigentlich Airline spielen will, für den Airportbetrieb nun einen Partner sucht, gerüchteweise seine Bewerbung um den Airport sogar bereits zurückgezogen hat.

 

Da bin ich mal gespannt...

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ich sehe schon den Brandäcker dort rum geistern....MHG-LBC

Der Mann heißt Brandecker. Soviel Zeit und Höflichkeit müssen sein.

 

 

Die Frage ist halt, wer am Ende etwas zu sagen hat. Wenn es dieser "Lautsprecher" ist, der diese realitätsferne Zusammenfassung verbrochen hat, sehe ich schwarz.

Insgesamt stelle ich fest, daß hier wieder die alte Krankheit ausbricht. Alle wissen, warum etwas nicht geht, und was Realitätsferne ist. Nur, die entscheidenden Fakten kennen wir alle nicht, um das Projekt wirklich beurteilen zu können. Und zum "Lautsprecher" (warum eigentlich so abwertend?), der seine Unternehmerischen Fähigkeiten im Gegensatz zu den meisten hier im Forum längst unter Beweis gestellt hat, er hatte die Idee zu seinem Projekt, und deshalb ist er auch berechtigt, sich öffentlich zu äußern. Der Text, das sagte ich bereits, ist vielleicht nicht ganz glücklich gewählt; mir persönlich macht das aber nichts aus. Entscheidend ist, was am Ende herauskommt.

 

 

Du meinst jetzt nicht D E N Fachmann aller Fachleute, Fyle Chrissler, oder? ;)

Ertappt. Genau den meinte ich. :lol:

 

 

Von Businessplan zu Business ist es ein weiter Weg und ggf. ein himmelweiter Unterschied. In eine plausiblen Businessplan kann ich alles reinschreiben, damit die Investorenkohle fließt. Damit aber die Kohle vom potentiellen Kunden zur Airline kommt, bedarf es schon mehr - klar.

Ich weiß ja nicht, ob Du in Deinem Leben schon mal einen Businessplan selber aufgestellt hast. Wenn Du Dich so darüber ausläßt, scheint mir das eher nicht der Fall zu sein. Das macht aber nichts, weil auch Du unter der oben beschriebenen Krankheit (kein Faktenwissen) leidest. Die von Dir angesprochene "Investorenkohle" fließt jedenfalls nur dann, wenn der Businessplan plausibel ist. Und da gibt es Prüfinstanzen, die eben genau diese Plausibilität überprüfen, bishin zu den Entscheidern der Kommune, die sich da i.d.R. auf Sachverständige stützen.

 

 

Spannend: Da will jemand Airport und Airline zugleich spielen. Mutig.

Da stimme ich Dir zu. Aber auch hier gilt wieder, daß wir die Faktenlage nicht kennen. Insofern kann das durchaus Sinn machen. Immerhin bedeutet dei Airline ja nicht unbedingt, daß man Flugzeuge kaufen muß, und ein AOC zu erhalten ist ja auch kein Selbstläufer. Wetlease dürfte der Wahrheit da sicher eher nahe kommen.

 

 

Aber wir lesen ja bereits von "Geld einsammeln" und das der Unternehmer eigentlich Airline spielen will, für den Airportbetrieb nun einen Partner sucht, gerüchteweise seine Bewerbung um den Airport sogar bereits zurückgezogen hat.

Da bin ich mal gespannt...

Du erwähnst es selber: "gerüchteweise". Warten wir doch mal entspannt ab, wie das endgültige Konzept ausschaut. Danach können wir applaudieren oder über Prof. Stöcker wie die Wölfe herfallen; jeder nach seiner persönlichen Befindlichkeit.

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