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Aktuelles zu Scandinavian Airlines SAS


Rizzibird

Empfohlene Beiträge

Moin,

bin gerade in der Nähe von Stockholm und habe heute erst von der verschärften Situation bei SAS erfahren. Aber eben auch nur, weil mein Gesprächspartner fragte, wie die Situation heute morgen am Flughafen sei. Er hatte definitiv mit einer Einstellung in der Nacht gerechnet. In den Medien, so sagte er, hätte man berichtet, die SAS Maschinen seien meist bis zum Anschlag vollgetankt worden, um im Falle einer Insolvenz wenigstens wieder zurückkehrenzu können.

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die letzten Beiträge hätte auch Honecker schreiben können: Die Politik muß keineswegs eingreifen, um Unternehmen am Leben zu halten, die ihre Businessmodelle nicht anpassen können und dauerhaft keine Gewinne machen können.

 

Und die Aussage "Die Gewerkschaften müssen..", ich dachte immer, ein Unternehmen wird von seinem Vorstand gemanaged und nicht von den Gewerkschaften, aber wahrscheinlich übersehen das die BWL Studenten beim Lesen der Porschekataloge auch dies.

Und die MD80 von SAS sind vielleicht ganz nett anzusehen, aber gewiss nicht mehr konkurrenzfähig, was Verbrauch, Lärm und Komfort angeht.

Und Planespotter können eine Airline nicht retten.

 

Du schon wieder. Ich glaube nicht, dass die Masse auf der Insel Honecker jemals gekannt hat.

Wie dem auch sei, die Politik ist sehr wohl gefragt. Sie schafft die Rahmenbedingungen. Ich denke dabei an die Kurzarbeit, die vielen Firmen wirklich geholfen hat, als die Wirtschaftskrise Europa erfasste. Aber so etwas ist ja fremd auf der anderen Kanalseite. Ich bin aber auch deiner Meinung, dass Firmen, die ständig Miese machen, nicht grosszügig unterstützt werden sollen, wie beispielsweise Holtzmann. Die 300 Mio € aus dem Staatssäckel wären an anderer Stelle besser angebracht gewesen. Hier wurde, aus meiner Sicht, die Solidarität arg strapaziert.

Ich wünschte mir auch, dass der Vorstand, egal, um welches Unternehmen es sich dabei handelt, stärker durchgreifen könnte. Nur gibt es bei uns Gesetze, die beinhalten,dass für jede Aktivität unterschiedliche Gruppen ihren Senf dazu geben müssen, auch wenn diese keine Ahnung davon haben oder sie auch nur peripher tangiert: Gesamtbetriebsrat, Betriebsrat, Gesamtpersonalrat, Bezirkspersonalrat, Personalrat, hier z.B. VC, UFO, Ver.di, usw.. Und wenn man dann endlich alle unter einen Hut gebracht hat, sind Monate vergangen, Monate, die in heutiger Zeit hunderte von Millionen kosten und ein Unternehmen in den Abgrund reissen können.

Ich habe zum Beispiel Verständnis dafür, wenn ein Top-Manager die LH kurzfristig verlässt und einen Job bei EK annimmt. Den Firlefanz muss er sich hier nicht mehr antun.

Naja, deine Äusserung von Porschekatalog und BWL-Studenten sind so etwas von lächerlich, dass man gar nicht darauf eingehen sollte, ich zumindest nicht.

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Aber die Politik sollte Rahmenbedingungen schaffen, die Unternehmen in schwierigen Zeiten das Überleben nicht unmöglich machen, erst recht nicht, wenn dieses einheimische Unternehmen sind. Schließlich ist die Politik gerade für das Wohl der Menschen da, die hier in Deutschland arbeiten und wohnen. Wie in dem Artikel hier http://www.airliners.de/rahmenbedingungen/...s-politik/28499 gut dargestellt wird, ist die Politik nicht bereit, die Schieflage, die sie selbst gerade in Deutschland produziert hat, zu begradigen.

Die einzige Schieflage, die die Politik in Deutschland bzgl. Luftverkehr produziert hat, ist die hemmungslose Subventionierung sich nicht selbst tragender Flughäfen und damit derjenigen Airlines zu deren Geschäftsmodell es gehört, solche Pisten gegen Erhalt von reichlich Staatsknete anzufliegen. Davon sagt Franzmän aber nix.

 

Bei Tarifauseinandersetzungen gilt immer noch Tarifautonomie, sprich der Staat hat sich rauszuhalten.

 

Ansonsten hat der Luftverkehrsmarkt in Europa so große Überkapazitäten, dass Kostensteigerungen (wie Luftverkehrsabgabe oder Treibstoffkosten) nicht von den Anbietern an die Nachfrager weitergereicht werden können. Das ist insoweit der Politik einzelner Länder zuzuschreiben, die ihre etablierten Flag Carrier jahrelang so alimentiert haben, dass dadurch Marktbereinigungen verzögert wurden bzw. nicht stattfanden.

 

Im übrigen bitte ich um Darlegung, in wie weit die deutsche Luftverkehrspolitik die aktuelle Entwicklung bei SAS beeinflusst hat. Zumindest sollte es in diesem Fred darum gehen.

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Die einzige Schieflage, die die Politik in Deutschland bzgl. Luftverkehr produziert hat, ist die hemmungslose Subventionierung sich nicht selbst tragender Flughäfen und damit derjenigen Airlines zu deren Geschäftsmodell es gehört, solche Pisten gegen Erhalt von reichlich Staatsknete anzufliegen. Davon sagt Franzmän aber nix.

 

Bei Tarifauseinandersetzungen gilt immer noch Tarifautonomie, sprich der Staat hat sich rauszuhalten.

 

Ansonsten hat der Luftverkehrsmarkt in Europa so große Überkapazitäten, dass Kostensteigerungen (wie Luftverkehrsabgabe oder Treibstoffkosten) nicht von den Anbietern an die Nachfrager weitergereicht werden können. Das ist insoweit der Politik einzelner Länder zuzuschreiben, die ihre etablierten Flag Carrier jahrelang so alimentiert haben, dass dadurch Marktbereinigungen verzögert wurden bzw. nicht stattfanden.

 

Im übrigen bitte ich um Darlegung, in wie weit die deutsche Luftverkehrspolitik die aktuelle Entwicklung bei SAS beeinflusst hat. Zumindest sollte es in diesem Fred darum gehen.

 

 

Es gibt nur zu wenig Kapazität, nicht zu viel: Schau Dir einfach mal die Wucherpreise an. Für dich ist es also besser wenn man wie in den 90er nur von einer Handvoll Airports ind Deutschland fliegen kann Tickets um die 200€ kosten und 99% der Bevölkerung nicht fliegen können?

 

Das ist falsch: Jedes Baby weiß das nen Europaflug weniger als 50€ Selbskosten für eine Airline bedeutet. Da es immer nen paar Deppen gibt die 200€ oneway zahlen kann man am anderen Ende erfolgreich nen paar 0,01€ bis 10€ Tickets abgeben und in der Summe Gewinne machen. Der durschschnittliche Tciektpreis /kurzfristig buchende eingeschlossen) liegt bei 44€ und damit macht man massiv Gewinne.

 

Die einzigen Airlines die noch gewinne machen seit Jahren sind Ryanair easyJet die sich an den Normalbürger richten und eben nicht an den Schlipssträger. Ryanair will diese komsiche Kaste doch agr nicht als Kunden, deshalb fliegen auch eben nicht doppelter Tagesrand sondern 3/7: Da man Studis, Hartz 4 Empfängern usw die Chance zum reisen geben will

 

Wenn man natürlich den Normalbürger nicht befördern will wie Air France, Air Berlin und Lufthansa sondern diesen durch Wucher abschreckt dann kann man keine Gewinne machen. Die Anzahl der Spaßflieger die man über den Preis locken kann ist nahezu unendlich, dei der GEschäftsreiseheinis arg begrnezt.

 

Die Lösung kann nur sein: Lounges dichtmachten! Kostet unnötig geld. Auf Web CKI umstellen. Biz und First rausreißen (das wird eh nur aus Status gebucht, die Finanzmanager etc würden auch im Frachtruam fliegen Hauptsache es steht F auf dem Boarding-Pass. Und diese Gepäckidiotie: So lange es grtais ist schleppen die Leuten unnützen Plunder (Gewicht) mit. Einfach großzügige Regeln wie Ryanair fürs Handgepäck einführen und man spart wiederum ne Menge kosten. Niemand bruacht mehr als 10kg. Niemand!!! Frequenzen ausdünnen und vernünftioges Gerät einsetzen, A 320, B 738.

 

Dann vom Schlippsi weiterhin 500€ oneway nehmen, (deckt ja die kosten für 12 Passagiere!) und den Rest mit 0,01€ Gästen auffüllen. Und dann gibts ja noch die Gäste die 5€ 10€ etc zu zahlen bereit sind. Diese Gäste tragen ja zum Deckungsbeitrga bei.

 

Zudem Airports wie FRA, MUC, VIE ausbluten lassen. Erst wieder hinfliegen wenn die realistsiche gebühren anbieten. In der Zwischenzeit fliegt man eben Växjö-Trapani statt FRA-LHR. Die meisten Menschen fliegen ja nicht weil sie irgendow hinmüssen, sodnern fliegen dahin wo es billig ist.

 

Ich habe in meinem ganzen leben noch nie gesgat am Tag X will ich von A nach B fliegen. Wenns billig ist fliege ich eben nach Kaunas, ist Kaunas zu teuer nehem ich Valldolid oder Plovdiv. Ich buche das wo es 0,01€ bis 10€ Tickets gibt.

 

Und wer wirklcih anch LON will kann eben über 5 Ecken dahin fliegen: Bin früher oft für 0,04€ irgendwo hingeflogen wie NRN-STN-DUB-BHX

 

Wenn also DUS (bei Duisburg) meint teuer sein zu müssen fliegen eben alle ab NRN

 

 

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Die einzige Schieflage, die die Politik in Deutschland bzgl. Luftverkehr produziert hat, ist die hemmungslose Subventionierung sich nicht selbst tragender Flughäfen und damit derjenigen Airlines zu deren Geschäftsmodell es gehört, solche Pisten gegen Erhalt von reichlich Staatsknete anzufliegen. Davon sagt Franzmän aber nix.

 

Bei Tarifauseinandersetzungen gilt immer noch Tarifautonomie, sprich der Staat hat sich rauszuhalten.

 

Ansonsten hat der Luftverkehrsmarkt in Europa so große Überkapazitäten, dass Kostensteigerungen (wie Luftverkehrsabgabe oder Treibstoffkosten) nicht von den Anbietern an die Nachfrager weitergereicht werden können. Das ist insoweit der Politik einzelner Länder zuzuschreiben, die ihre etablierten Flag Carrier jahrelang so alimentiert haben, dass dadurch Marktbereinigungen verzögert wurden bzw. nicht stattfanden.

 

Im übrigen bitte ich um Darlegung, in wie weit die deutsche Luftverkehrspolitik die aktuelle Entwicklung bei SAS beeinflusst hat. Zumindest sollte es in diesem Fred darum gehen.

 

Es liegt in der Natur der politischen Auseinandersetzung, dass man verschiedener Ansicht sein kann, sonst wärs ja auch langweilig. Und nein, die deutsche Luftfahrtpolitik wird wahrscheinlich nur marginale Auswirkungen auf die Entwicklung bei SAS haben und nur da, wo SAS deutsche Flughäfen ansteuert bzw von dort Flüge anbietet. Aber sicherlich wird die Politik der skandinavischen Staaten und ihre besondere Verflechtung bzgl SAS eine wesentliche Rolle spielen. Das im Einzelnen zu beurteilen vermag ich nicht, da kenne ich mich bei SAS zu wenig aus. Aber auch da hat der Staat bzw die Staaten genau zu prüfen, inwieweit man den Markt sich selbst überlassen kann oder nicht bzw inwieweit man dort zum Schutz, zum Wohl der eigenen Bevölkerung (z.B. Arbeitsplätze) eingreifen muss oder nicht.

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  • 7 Monate später...

Ich krame mal diesen alten Thread wieder raus...

 

SAS hat kürzlich neue Langstrecken (SFO) aufgenommen, im Herbst kommen zwei neue Europaziele ins Programm und man hat vier A330 und acht A350 geordert. Man scheint also so langsam über den Berg zu sein, oder?

 

Gerade die Bestellung der A330, die bereits im übernächsten Jahr geliefert werden sollen, deutet ja darauf hin, dass man das Langstreckennetz ausbauen will. Immerhin wächst die Widebodyflotte durch die A330 von 12 auf 16 Vögel. Die A350 erscheinen mir eher als Ersatz für die A340. Hat jemand Ideen, wohin die neuen A330 eingesetzt werden sollen?

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Gerade die Bestellung der A330, die bereits im übernächsten Jahr geliefert werden sollen, deutet ja darauf hin, dass man das Langstreckennetz ausbauen will. Immerhin wächst die Widebodyflotte durch die A330 von 12 auf 16 Vögel. Die A350 erscheinen mir eher als Ersatz für die A340. Hat jemand Ideen, wohin die neuen A330 eingesetzt werden sollen?

Ich gehe mal davon aus, dass man mit den neuen A330-300, die A340-300 von den US-Ostküstenzielen abziehen möchte und diese dann auf weitere neue Ziele schicken möchte.

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Eine Reaktivierung der Seattle Flüge wäre auch gut möglich. Diese sind ja eigentlich nur als Spargründen bei SAS und nicht wegen der Rentabilität des einzelnen Fluges weggefallen. Erschwerend natürlich weil EK ja die Verbindung DXB-CPH-SEA in Aussicht gestellt hat. Die Star Alliance aber sicherlich etwas dagegensetzen muss/will.

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Eine Reaktivierung der Seattle Flüge wäre auch gut möglich. Diese sind ja eigentlich nur als Spargründen bei SAS und nicht wegen der Rentabilität des einzelnen Fluges weggefallen. Erschwerend natürlich weil EK ja die Verbindung DXB-CPH-SEA in Aussicht gestellt hat. Die Star Alliance aber sicherlich etwas dagegensetzen muss/will.

Mit der seinerzetigen Aufnahme der Strecke FRA-SEA bestand also kein Zusammenhang? Ich dachte, so etwas damals gelesen zu haben, bin mir aber nicht sicher.

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  • 2 Monate später...

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