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9.12. FRA: starke Behinderungen wegen Schneefall


bueno vista

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[...] Unfassbar [...]

 

Ganz richtig, denn wie die weiter oben im Beitrag #14 von 747npf eingestellte Verknüpfung behauptet, kommt es tatsächlich vor allem auf die passende Strategie an. Eine 3-Kilometer-Piste rein zu halten, ist einfach leichter, als ein Autobahnnetz. Allerdings halte ich auch die Fahrzeugindustrie für mitschuldig an dem Dilemma: sie müßte kostengünstige Umrüstsätze anbieten, mit denen die sowieso vorhandenen Schlepper zu (irgendwie mittelmäßig funktionierenden) Räumfahrzeugen umgebaut werden könnten. Denn in den Protokollen der Weisen von Kyoto wird bekanntlich unterstellt, daß sich die Neuanschaffung von echten Schneepflügen in unseren Breiten nicht mehr lohnen würde.

 

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...witzbold, also wenn am Frankfurter Kreuz die autos querstehen, dann sollten die maschinen verspätung haben??

 

Umgekehrt gefragt: wieso sollte es an einem Flughafen, der sich schon bei normalen Bedingungen an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit befindet nicht zu Verspätungen kommen, wenn das Wetter extrem ist? Ich denke es ist etwas simpel gedacht sich vorzustellen, dass man nur die Landebahnen freihalten müsste.

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Umgekehrt gefragt: wieso sollte es an einem Flughafen, der sich schon bei normalen Bedingungen an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit befindet nicht zu Verspätungen kommen, wenn das Wetter extrem ist? Ich denke es ist etwas simpel gedacht sich vorzustellen, dass man nur die Landebahnen freihalten müsste.

Grenze der Leistungsfähigkeit??? Hab ich was verpasst?

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die sowieso vorhandenen Schlepper zu (irgendwie mittelmäßig funktionierenden) Räumfahrzeugen umgebaut werden könnten.

 

das wäre kontraproduktiv. hast du mal soeinen schlepper im vergleich zu einem echten räumfahrzeug gesehen?

 

moderne schlepper sind erstens auf ~30km/h abgeriegelt und haben außerdem eine kabinenhöhe, die nicht über die eines normalen PKW hinausreicht. wenn du da einen schneepflug vorne dran baust fährst du blind.

 

außerdem sind moderne räumfahrzeuge schneepflug, kehrmaschine und streufahrzeug in einem. die dinger sind mit nichts zu vergleichen, was man im normalen straßenverkehr sieht. ein räumtempo von mehr als 30km/h ist anders als oben beschrieben durchaus realisierbar.

 

das problem ist die zu geringe flottengröße. genauso wie bei den enteiserfahrzeugen. wenn alle flieger direkt am gate enteist würden, würde es an den enteiserstationen nicht zu den ellenlangen staus, zusätzlich zu der rush-hour in der schulterstunde vor 23 uhr, kommen. diese enteiserstationen sollten nur genutzt erden, wenn wegen anderweitiger verzögerungen ein erneutes enteisen nötig ist.

 

das ist leider ein generelles problem, dass das personal bis aufs letzte kalkuliert wird, aber ohne reserven für den "ernstfall". in FRA sind 5cm schnee leider schon ein ernstfall. für niederschlagsfreie wintertage mag FRA bestens gerüstet sein, aber sobald schnee fällt geh die welt unter.

 

es gibt ja nichtmal ordentliche deponien für den schnee. da wird das halbe vorfeld mit einem riesigen berg zugeschüttet und irgendwann kostenintensiv von einer armada muldenkipper abtransportiert, statt irgendo auf dem gelände eine entsprechend große fläche/grube bereitzustellen, um den schnee einfach abtauen zu lassen. ist ja nicht so, dass das eine verschwendete investition wäre, der schnee kommt schließlich jedes jahr wieder...

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Problem war der Stau beim Abflug, man kam mit dem Enteisen nicht hinterher. Damit fehlte Platz am Boden, um die gelandeten Maschinen abfertigen zu können. Zwar ist im Bereich des zuk. T3 Parkfläche entstanden, aber Treppen/Busse/Gerät fehlt dort.

 

Und wenn die Taxiways erst mal belegt sind, kommt keine Räumkolonne mehr durch. Das war´s dann.

 

Ganz mein Reden: alles vorhersehbar und Kennzeichen eines ganz normalen mitteleuropäischen Winters. Wenn man natürlich anfängt, jeden Schneeschauer als Extremereignis hochzustilisieren, dessen Abfangen unbezahlbar wäre hat man sich zwar wunderbar aus der Verantwortung genommen aber für eine nachhaltige Verbesserung nun mal rein gar nichts getan. Hier geht's, wie schon richtig bemerkt, in Wirklichkeit immer nur ums Geld. Und die Fertigstellung eines neuen Glasflugsteigs für den Platzhirschen bringt eben z.B. bessere Presse als das Bereitstellen von notwendiger Infrastruktur, die zugegebenermassen nicht das ganze Jahr über benötigt wird.

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Mit diesem haben wir jetzt 3 sehr schneereiche Winter in Folge. Zuvor gab es verdammt viele "grüne Winter", in denen jedes Räumgerät nur vor sich hin alterte und Rost ansetzte.

 

Es ist halt die Frage, was man daraus interpretiert: "Nach den zwei schneereichen Wintern ist stark wieder mit grünen Wintern zu rechnen, zusätzliche Investitionen wären Geldverschwendung" (FRA) oder

"Das, was wir hatten langte nicht, deshalb müssen wir ausbauen" (man höre und staune: HAM).

 

 

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Mit diesem haben wir jetzt 3 sehr schneereiche Winter in Folge.

Na mal langsam. Wir haben den 11.12., d.h. meterologisch seit 10 Tagen Winter, kalendarisch sogar noch Herbst. Es liegen nun gerade mal einige wenige Tage mit etwas Schnee hinter uns. Noch ist völlig offen, ob der Winter 2012/13 ein Jahrhundertwinter wird oder der mildeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Oder irgendwas dazwischen.

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[...]

Denn in den Protokollen der Weisen von Kyoto wird bekanntlich unterstellt, daß sich die Neuanschaffung von echten Schneepflügen in unseren Breiten nicht mehr lohnen würde.

So einfach ist das mit der Erderwärmung leider nicht. Es wird nicht nur wärmer, es nimmt auch die Zahl der Extremwetterlagen zu. Und speziell für Mitteleuropa werden trockenere Sommer, aber auch feuchtere Winter prognostiziert. Und feuchtere Winter bedeuten leider auch eine höhere Wahrscheinlichkeit ergiebiger Schneefälle...

Nördlich der Alpen muss immer wieder mit arktischen Kaltlufteinbrüchen gerechnet werden, die nun mal bei entsprechendem Feuchtigkeitsgehalt der Luft gerne zu Schneefällen führen. Und je wärmer die Luft vor der Kältewelle, desto mehr Schnee kann/wird fallen.

Der knochentrockene Ostwind mit "sibirischer Kälte" ist nicht ganz so tragisch.

Also macht man es entweder wie HAM, indem man die "Winterkapazitäten" aufrüstet, oder man hofft, dass die globale Erwärmung schnell genug voranschreitet und der Niederschlag künftig komplett als Regen anfällt, wie offensichtlich in FRA.

 

EDIT zu HLX73G: Ob sich der gesamte Winter sich im Nachhinein als "schneereich" oder "grün" herausstellt, ist eigentlich wurscht. Wichtig ist, dass die Wahrscheinlichkeit (=Risiko) von Einzelereignissen ansteigt, die ins Chaos führen. Was nützt es, wenn der Winter später als schneearm in die Annalen eingeht, die paar cm aber leider komplett vom 07.-15.12. gefallen sind, und alle mitteleuropäischen Flughäfen in dieser Woche blockiert haben... Lohnt sich dann die Investition in entsprechende Ausrüstung?

Jaja, der beliebte Unterschied zwischen Klima und Wetter... Alle reden von Klimaerwärmung und ich friere mir hier den Arsch ab...

 

grisu

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Es liegen nun gerade mal einige wenige Tage mit etwas Schnee hinter uns.

 

Ja. Und das ist deutlich mehr als in den vielen grünen Wintern zuvor, bei denen der Schnee nur in Hochlagen liegenblieb.

 

Und wo war der Winter 2011/12 schneereich?

 

Zumindest in Norddeutschland. Zudem gab es so langen Dauerfrost, dass es wieder "Alstereisvergnügen" & Co gab.

Auch von mir noch einen Edit hinterher

 

EDIT zu HLX73G: Ob sich der gesamte Winter sich im Nachhinein als "schneereich" oder "grün" herausstellt, ist eigentlich wurscht. Wichtig ist, dass die Wahrscheinlichkeit (=Risiko) von Einzelereignissen ansteigt, die ins Chaos führen.

 

Ganz genau.

 

Ich kenne eine Firma sehr gut, die Traktoren usw. wartet. Im Winter 2011/2012 sah es so aus, dass die Scheeräumfahrzeuge oft hin waren. 10 Jahre alt, aber unter 1000 km auf der Uhr und buchstäblich festgerostet.

Die letzten beiden (und auch diesen) Winter konnten sich diese Fahrzeuge über mangelnde Bewegung nicht beklagen.

 

Bei strahlendem Sonnenschein schmerzt es, Geld in Winterausrüstung zu stecken, von der man gar nicht weiß, ob man sie überhaupt benötig oder die gar ungenutzt seit vielen Jahren herumsteht. Andererseits werden die Kosten für eine Flughafenfeuerwehr auch akzeptiert und man hofft, dass man sie nicht braucht.

 

 

 

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Ganz mein Reden: alles vorhersehbar und Kennzeichen eines ganz normalen mitteleuropäischen Winters.

 

Genau. Und zu diesen Kennzeichen gehört eben auch, dass es hier und da Einschränkungen im Verkehr gibt. DAS sollte man nicht hochstilisieren.

 

Wenn man natürlich anfängt, jeden Schneeschauer als Extremereignis hochzustilisieren, dessen Abfangen unbezahlbar wäre hat man sich zwar wunderbar aus der Verantwortung genommen aber für eine nachhaltige Verbesserung nun mal rein gar nichts getan. Hier geht's, wie schon richtig bemerkt, in Wirklichkeit immer nur ums Geld.

 

Ja natürlich geht's um's Geld und damit um die Ticketpreise, weswegen ich diese vorwurfsvolle Argumentation nicht verstehe. Wenn Du gerne mehr bezahlen willst, damit an ein paar Tagen im Winter keine Verspätungen entstehen, dann ist das Deine Sache. Gesamtwirtschaftlich betrachtet macht es einfach keinen Sinn eine 100%ige Sicherheit zu garantieren, da die letzten 10% Sicherheit ein vielfaches an Kosten ausmachen. Solange sowieso ständig die Gefahr von Verspätungen durch Streiks und anderen Unabwägbarkeiten besteht, ist das einfach nicht sinnvoll.

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Genau. Und zu diesen Kennzeichen gehört eben auch, dass es hier und da Einschränkungen im Verkehr gibt. DAS sollte man nicht hochstilisieren.

 

Grundsätzlich gebe ich Dir da Recht, nur: man hat beim letzten Mal hoch und heilig Besserung gelobt, die nun aber nicht kommt. Das ist mein Vorwurf, nicht etwa die Tatsache, dass es bei wirklichen Ausnahmewetterlagen hier und da mal hakt.

 

 

Wenn Du gerne mehr bezahlen willst, damit an ein paar Tagen im Winter keine Verspätungen entstehen, dann ist das Deine Sache. Gesamtwirtschaftlich betrachtet macht es einfach keinen Sinn eine 100%ige Sicherheit zu garantieren, da die letzten 10% Sicherheit ein vielfaches an Kosten ausmachen. Solange sowieso ständig die Gefahr von Verspätungen durch Streiks und anderen Unabwägbarkeiten besteht, ist das einfach nicht sinnvoll.

 

Auch das kann man so sehen, aber nichtsdestotrotz kann ich das Totschlagargument mit den Mehrkosten nicht mehr hören, bis wirklich einmal jemand beziffert von welchen Beträgen pro Ticket wir da eigentlich sprechen. Ich bin überzeugt keiner der jetzt (wieder) betroffenen hätte ein Problem damit 5 Euro mehr zu bezahlen die sinnvoll und natürlich zweckgebunden in eine Absicherung des Winterdienstes gesteckt werden, um eine pünktliche Durchführung des gebuchten Fluges auch unter suboptimalen Bedingungen zu ermöglichen.

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Ich denke nicht, dass LHR in Sachen Bewältigung von Winterwetter für FRA ein Benchmark sein sollte. Wenn man sich mit den schlechtesten vergleicht kann man sich immer in die Tasche lügen, man sei eigentlich gar nicht so schlecht wie einen andere machen. Der Anspruch sollte aber an dieser Stelle ein deutlich anderer sein, den auf Dauer besser wird man mit dieser Taktik bestimmt nicht.

Ich stimme Dir da absolut zu! Ich wollte mit dem Beispiel LHR nur deutlichmachen, daß FRA in Sachen Schneebewältigung durchaus nicht der schlechteste Airport aller Zeiten ist. Besser muß er trotzdem werden, ganz klar.

 

Gruß,

DRS

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Ich bin überzeugt keiner der jetzt (wieder) betroffenen hätte ein Problem damit 5 Euro mehr zu bezahlen die sinnvoll und natürlich zweckgebunden in eine Absicherung des Winterdienstes gesteckt werden

 

Jetzt nicht. Frag aber mal im Sommer. Oder an einem Dezembertag mit +10° und Sonnenschein.

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Frag aber mal im Sommer. Oder an einem Dezembertag mit +10° und Sonnenschein.

 

Das Ergebnis wäre nicht anders. Jeder, der einen wichtigen Geschäftstermin oder den wohlverdienten Jahresurlaub deswegen in den Wind schreiben muss hat dies garantiert auch nach einem halben Jahr noch nicht vergessen. Und gerade im Dezember finden viele Jahresabschlussmeetings und Urlaubsfernreisen statt - mit den entsprechenden Folgen bei Ausfall bzw. Verspätung. Einen überteuerten Capuccino pro Pax weniger am Gate getrunken und der Betrag wäre refinanziert aber das will (natürlich) keiner hören.

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Das mag bei Ryanair, Easyjet etal., vllt. auch noch bei AB funktionieren.

Ein Netzwerkcarrer wie LH schießt sich mit so einer Strategie schnell ins Knie, wenn z.B. Interkont-Anschlüsse nicht erreicht werden. Das kann dann kosten... Und wenn's nur ein Imageschaden ist.

Bei mir ist morgen früh HAM-LHR annulliert, die Ersatzverbindung mit Umstieg kommt sicher teurer...

Auslastung ist halt nicht alles...

 

grisu

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Bei den morgendlichen HAM-FRA / HAM-MUC Umläufen kann ich das ja nachvollziehen. Wenn da einer ausfällt, sind die "umliegenden" Flüge halt voller. Da ist der Schaden für den Einzelnen überschaubar, und LH macht vllt. mehr Profit.

Aber bei einer Auslandsverbindung wie HAM-LHR glaube ich da eher nicht dran. Das kostet, die Paxe über ZRH, FRA oder BRU umzurouten...

Übrigens für mich ein Grund, bei solchen Bedingungen gerne LH zu buchen. Wenn mal eine Verbindung ausfällt oder arge Verspätung hat, gibt es einige Optionen, die nur wenig bis gar nicht unattraktiver sind.

Letztes Jahr war ich auf HAM-VIE-BKK unterwegs. HAM-VIE war wetterbedingt zu spät dran, aber HAM-ZRH-BKK hat geklappt.

Mit BA/oneworld über LHR stehe ich da schnell im Regen... Das Multi-Hub-System hat halt auch seine Vorteile.

 

grisu

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Wohnen die Kritiker eigentlich in der Nähe von FRA? Versuche nur herauszufinden, warum ich eine "gnädigere" Einstellung zu der Thematik habe als die meisten und frage mich, ob es daran liegt, dass ich das Wetter und die Auswirkungen hier immer unmittelbar am eigenen Leib erfahre. Wenn ich zwei Stunden im Stau stehe um vom Büro nach hause zu kommen und beim Ausstegen fast auf den allerwertesten Falle, gehe ich auch nicht davon aus, dass der Flugverkehr pünktlich ist. Vielleicht liegt's ja daran.

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... ist die LH wie andere Airlines ist nicht so böse, beim leichtesten Schneefall einige ihrer Inlandsflüge zu annulieren, um andere Maschinen voll zu kriegen. Das erhöht die Auslastung ungemein.

Es sind allein am Sonntag mehr als 300 Flüge in FRA ausgefallen, am Folgetag nochmal gut 100. Dazu kommen einige Langstreckenpaxe die über Nach bleiben durfte plus das Kuddelmuddel den Knoten wieder zu entwirren und die Maschinen da hin zu bringen, wo sie gebraucht werden. Jeder Kunde der auf die Bahn umsteigt oder storniert ist entgangener Umsatz, vom Imageschaden ganz zu schweigen. Und du bist der Meinung, das wird geduldet? :blink:

 

 

... Hier geht's, ... immer nur ums Geld.

Und dabei frage ich mich, ob man FRA hier regresspflichtig ans Bein pinkeln kann. Ob der Spareffekt einer ausgedünnten Winterbelegschaft den Schaden wett macht? Ich bezweifle das.

 

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Wohnen die Kritiker eigentlich in der Nähe von FRA? Versuche nur herauszufinden, warum ich eine "gnädigere" Einstellung zu der Thematik habe als die meisten und frage mich, ob es daran liegt, dass ich das Wetter und die Auswirkungen hier immer unmittelbar am eigenen Leib erfahre. Wenn ich zwei Stunden im Stau stehe um vom Büro nach hause zu kommen und beim Ausstegen fast auf den allerwertesten Falle, gehe ich auch nicht davon aus, dass der Flugverkehr pünktlich ist. Vielleicht liegt's ja daran.

 

ich wohne in der nähe von FRA, hab früher woanders gelebt. ich kenne den unterschied zwischen einem "wintereinbruch" in FRA und einem richtigen wintereinbruch. das was mancheiner hier als schneechaos bezeichnet ist woanders nichts. das problem ist, dass FRA jedes jahr wieder vom schnee überrascht wird... wer kann auch damit rechnen, dass es im winter schneit.

wie weiter oben beschrieben, für niederschlagsfreie wintertage ist FRA bestens gerüstet. die enteiserflotte kann normale frostvereisungen handlen und die runways und taxiways frostfrei halten. aber wenn dann die weiße scheiße kommt ist alles zu spät. selbst wenns nur 5cm wie am wochenende sind.

teilweise sind schleppvorgänge nicht zustande gekommen, weil kein follow-me verfügbar war. die waren alle damit beschäftigt die flugzeuge über den flughafen zu lotsen, was bei schlechten sichtbedingungen normal ist. wenn sich aber schlechte witterungsverhältnisse ankündigen, sollte dann nicht mehr personal im dienst sein? eigentlich schon, ist jedoch unmöglich wenn die kapazitäten ohne reserven bis aufs letzte verplant sind.

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