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Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER erneut verschoben


berliner_aus_leidenschaft

Empfohlene Beiträge

Warum schließen wir Deutschland nicht komplett zu, machen ein Museum daraus und lassen noch ein paar grüne Spinner in Holzhäusern Biobrei kochen (natürlich ohne Strom).

 

Es ist einfach zum Kot…

 

Wegen jedem Sch…dreck darf heute geklagt werden, natürlich ohne eigenes Geld, und irgendwelche Richter, die wie in diesem Fall von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, dürfen auch noch ‚im Namen des Volkes‘ Recht sprechen.

 

an sich ist diese Freiheit eine tolle Errungenschaft...

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Man stelle sich folgendes Bild vor: BER ist doch noch irgendwann einmal fertig und abgenommen, darf allerdings nicht in Betrieb genommen werden, weil auf keinen der Bahnen ein Anflug oder Start nach Westen und Osten mehr möglich ist - wenn Gefahr eines Absturzes auf bewohntes Gebiet.

 

Dann wäre TXL seit 1974 zu, bzw. nie eröffnet worden . . .

 

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a) Wieviele Flugzeuge fielen in der Geschichte der Luftfahrt direkt auf der An- bzw. Abfluggrundlinie wie ein Stein herunter?

 

Das sind schon einige, z.B.:

 

BA 038

BD 092

LG 9642

OS 111

 

und das sind nur diejenigen, die mir ganz spontan einfallen, ich bin mir sicher es gibt noch mehr!

 

Im allgemeinen ist es doch so, dass der Start und die Landung die gefährlichsten Phasen eines Flugs sind, und gleichzeit die Phasen, in denen die Reaktionszeit, um einem AKW auszuweichen, kaum noch vorhanden sind. Daher macht es für mich einen Sinn, die standartmäßigen Routen möglichst weit entfernt von diesen zu legen.

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Das sind schon einige, z.B.:

 

BA 038

BD 092

LG 9642

OS 111

Und allen deinen Beispielen ist es gemein, dass sie im Approach verunglückten und nicht nach dem T/O. Als Ausnahme kann man die Concorde meinetwegen gelten lassen, die ist in ca. 500m Entfernung zur Centerline aufgeprallt. Und dieser Fall hat absolut nichts mit einem Szenario in BER gemeinsam, bei dem der Reaktor getroffen würde: Die Concorde war quasi in dem Moment manövrierunfähig, wo sie den Boden verlassen hat. Bei der Wannseeroute müssten aber zunächst problemlos zwei legs und zwei kurven auf der SID geflogen werden, bevor das Flugzeug überraschend und plötzlich abstürzen müsste, um den Reaktor zu erwischen. Sehr, sehr unrealistisch. Ich denke mal das Problem ist nicht, das der Reaktor in der Nähe der Route ist, das Problem ist, das Grunewald, Zehlendorf und Klein-Machnow in der Nähe der Route sind...

 

 

 

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Warum sollte er bei einer solch wichtigen Sitzung nicht teilnehmen?

 

Denn genau weil er in seiner Funktion, nicht seinern Kompetenzen, wichtig wäre, hätte ich ihn dort erwartet, damit er sich nicht weiter dahinter verstecken kann, denn er ist ja derjenige, der im Wesentlichen auch Dinge blockiert hat, weil sie nicht funktionieren.

 

Also sollte er viellelcht auch mal in Zusammenarbeit "MIT!" Siemens, Bosch etc Dinge vorwärts bringen. Wenn er sich nur auf diese eine Funktion beschränkt, ja dann darf er gar nichts außer morgens früh aufstehen und seinem Dienstweg nachkommen.

 

Mir ist schon klar, dass der an seinem Schreibtisch wartet und nur abstempelt. Das genau kritisiere ich ja. Denn die Macht als Landrat kann er mit seinem "Fachwissen" auch pro und nicht contra ausspielen.

 

Nur genau da scheint es mir am grundsätzlichen Verständnis für das Projekt bei solchen Lokalpolitikern zu fehlen.

 

"Immer langsam voran, immer langsam voran, dass der kleine Mann auch nachkommen kann!"

 

Dass der Mann vorsichtig ist, kann ich verstehen. Er ist nämlich kein Lokalpolitiker, wie Du schreibst, sondern ein Wahlbeamter. Und als solcher unterliegt er dem Beamtenrecht.

Er ist der disziplinarische Vorgesetzte einer mit Kontroll- und Genehmigungsaufgaben betrauten Behörde. Da sind ihm in der Zusammenarbeit mit privaten Firmen enge Grenzen auferlegt. Ein Richter darf auch keine Rechtsberatung zu einem ihn betreffenden Fall erteilen, oder ein Finanzbeamter bei der effizienten Steuererklärung helfen.

Eine zu enge Verquickung von genehmigender Behörde und Hersteller sollte vermieden werden, um deren Unabhängigkeit nicht zu gefährden. Wohin ein zu enges Kuscheln zwischen Genehmigern und Herstellern führen kann, ist wohl derzeit beim 787-Batterie-Problem zu besichtigen. Da wird ja beklagt, dass die FAA Boeing im Zuge der Musterzulassung etwas zu nahe gestanden haben könnte.

 

grisu

 

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Zürich liegen 2 richtige AKW,s keine Reaktörchen zu Forschungszwecken ( so einer zusätzlich) seit eh und je nahe an den Anfluggrundlienen ....

die Wolke vom Kühlturm ist fast so was wie der outer Marker.... wer vom nördlichen IAF kommt 4,6 vor dem Dampfpilz ( Siedewasser) auf 137 drehen und bist established .... wer vom südlichen IAF kommt etwas nach der Wolke right turn auf 137 ...

 

 

ist BER nicht zu nah am Fernsehturm ???? hat dass schon mal jemand bedacht ????

 

Die Macht des Verstandes, o, wend' sie nur an

 

( Otto Lilienthal ) :unsure:

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Wir werden nochmal ganz offiziell die Routen mit kompletter Dokumentation dem BAF vorlegen...

und dann schauen wir mal.

;-)

 

Wen meinen Sie eigentlich mit "wir" ? "wir" werden vorlegen ? Ich dachte, Chef der Berliner Flughäfen ist Herr Amann.

 

Sie scheinen ja die Urteilsbegründung noch vor der Flugsicherung bekommen zu haben.

 

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Bis der Flughafen auf ist, sind die AKWs in Deutschland doch eh im Zuge der Energiewende abgeschaltet und zurückgebaut !?

 

Wenn man zur Grundlage legt, dass der Rückbau 10 Jahre dauert, dann kommt es hin. Naja, das der Flughafen nicht eher fertig wird, das ist doch Ehrensache!

 

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Ich denke mal das Problem ist nicht, das der Reaktor in der Nähe der Route ist, das Problem ist, das Grunewald, Zehlendorf und Klein-Machnow in der Nähe der Route sind...

Exakt. Nichts anderes steckt dahinter. In die gleiche Schublade passt der Brüller der heutigen Radionachrichten (wann war eigentlich der letzte Tag, an dem nicht mit einem BER-Bashing-Thema aufgemacht wurde?), der etwa wie folgt lautete:

Die Lärmgegner sind jetzt bereit ihre Forderung aufzugeben, Nachtflüge vom BER auf kleinere Brandenburgische Flughäfen (welche auch immer das sein sollten) zu verlagern. Ist das nicht großartig? Auch wenn sie diese Forderung zurückgenommen haben, muss man sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Sowas überhaupt ins Gespräch zu bringen zeugt von einer schier unglaublichen Mischung aus Arroganz, Egoismus, Weltfremdheit und nicht zuletzt Dämlichkeit.

 

Wir, die DFS Deutsche Flugsicherung... die Abteilung, die Flugrouten plant und dem BAF vorlegt!

Und.. ja....wir waren vor Ort bei der Urteilsbegründung!

 

Gruß

 

P.S.: Herr Amann hat mit den Flugrouten nichts, aber auch garnichts zu tun. Und er ist auch nicht Chef der Berliner Flughäfen, sondern lediglich Leiter des Ausbaus BBI

Naja, er ist schon interimistisch Cheffe von dat janze, aber eben nur interimistisch. Und der Rest stimmt natürlich. Aber für die Presse kommt diese Flugroutendiskussion natürlich ideal und ist ein willkommener Anlass, weiter flächendeckend auf dem Thema BER herumzureiten. Die breite Masse der Bevölkerung weiß es nicht besser, also verkauft man die Flugrouten als ein weiteres Glied in der langen Kette des Versagens der Flughafenplaner, -erbauer und -kontrollgremien.

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Ja, aber wenn man jetzt mal bitte alle weltweiten Flugrouten danach verbieten würde, gäbe es in Japan z.B. kein Luftverkehr mehr!

 

Mann kann nicht alle Eventualitäten ausschließen im Verkehr. Nicht auf dem Boden, nicht auf der Schiene und nicht in der Luft. Castortransporte werden mit sehr viel höherem Risiko durchgeführt.

 

Flugzeuge können im Übrigen auch ohne diese Flugrouten darauf stürzen. Das Helmholtzzentrum wird nominell jeden Tag von 100 Fliegern überflogen, nur eben in 10000 Metern Höhe. Typisch deutsch.

Weiss auch gar nicht, wieso dieser MiniReaktor dort überhaupt noch betrieben wird. Nach der Energiewende und dem Atomausstieg scheint mir ein 'Forschungsreaktor' in Deutschland ziemlich überflüssig zu sein..

Also: abschalten das Ding und schon können die Wannsee-Anwohner beruhigt schlafen gehen..

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Weiss auch gar nicht, wieso dieser MiniReaktor dort überhaupt noch betrieben wird.

 

Selbst wenn er sofort abgeschaltet wird, darf da bis Abschluss des Rückbaus kein Flugzeug drauffallen, ansonsten hat man womöglich jede Menge radioaktiven Staub in der Gegend.

 

Derzeit ist das Ding da und muss in die Abwägung einfließen. Fertig. Wenn es irgendwann mal komplett weg ist, kann man nochmal neu abwägen.

 

 

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Weiss auch gar nicht, wieso dieser MiniReaktor dort überhaupt noch betrieben wird. Nach der Energiewende und dem Atomausstieg scheint mir ein 'Forschungsreaktor' in Deutschland ziemlich überflüssig zu sein..

Also: abschalten das Ding und schon können die Wannsee-Anwohner beruhigt schlafen gehen..

 

Naja, Radioaktivität hat ja noch in mehr Bereichen als der Stromerzeugung eine Anwendung. Selbst im Atomstromfreien* Österreicht gibt es einen Forschungsreaktor.

(*Für die i-Punkt-Reiter: Ja wir importieren A-Strom, aber wir erzeugen keinen)

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Cramer kritisiert Flugrouten-Verantwortliche

 

Am neuen Flughafen BER droht neues Ungemach im Zusammenhang mit dem OVG-Urteil vom Donnerstag. Der Verkehrsexperte der Grünen im Europaparlament, Michael Cramer, warf der Politik Ignoranz in Hinblick auf die Festlegung der Flugrouten vor.

 

Kritik an Flugrouten

 

Flugrouten müssen nach Ansicht von Cramer so festgelegt werden, dass die Menschen Bescheid wissen. Diejenigen, die sich ein Haus kaufen, müssten wissen, ob es Lärmbelästigung geben werde.

 

 

Die Verantwortlichen der DFS werden sicher diese Entwicklung genau zur Kenntnis nehmen.

 

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Tja, nicht mehr lange und Herr Cramer kann seiner eigenen Forderung mal selbst nachkommen, wenn er dann die Verkehrsminister wird, was ja aofffensichtlich nur sein ernsthaftes Ziel sein kann.

 

Bin mal gepannt, wie transparent so ein Typ das handhabt, mit der Festlegung von Flugrouten unter Einbindung der Öffentlichkeit. Ob er dann wohl von Tür zu tür klingeln geht an allen Flughafen, um Menschen zu informieren, dass es demnächst lauter wird?

 

Das sind mir die richtigen: Experten ohne Gegenvorschläge.

 

Ich bin übrigens auch gegen alles. Das sage ich euch allen gleich und sofort!

 

:D

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Experten ohne Gegenvorschläge.

 

Wenn gesagt wird was falsch gelaufen ist (nach europäischem Recht geforderte Umweltverträglichkeitsprüfung wurde nicht durchgeführt) beinhaltet das doch schon den Gegenvorschlag, der eigentlich gar kein "Vorschlag" sondern eine Zwangsläufigkeit ist: nolens volens eben jetzt nachholen. Für mich ist schon denkbar, dass die Umsetzung europäischen Rechts in deutsches absichtlich hinausgezögert wurde, um die BER-Flugrouten noch ohne diese Prüfung durchführen zu können. Hat wohl nicht geklappt.

 

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Wie jetzt bekannt wurde, sind möglicherweise auch die Fluggastbrücken am Terminal falsch geplant worden.

 

Laut dem Flughafenexperten Dieter Faulenbach da Costa haben die Fluggastbrücken – anders als sonst üblich – alle den selben Abstand zueinander. Das werde dazu führen, dass bei kleinen Flugzeugen Platz am Terminal verschenkt und bei großen zu viel Raum in Anspruch genommen würde. „In Spitzenzeiten kann dies zum Kollaps des Systems führen“, so Faulenbach da Costa.

 

Link zu Berliner Zeitung

 

Offenbar sollte man beim Bau nicht immer nur nach Ästhetik gehen.

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Ein wenig übertreibt Faulenbach da Costa aber auch mal wieder. Er sagt ja, dass aufgrund der Breite zwei große Flugzeuge sechs Gates blockieren.

 

Das ist aber "nur" der worst Case, also wenn beide Maschinen in der Mitte und nicht nebeneinander stehen. Wenn die beiden großen Maschinen außen parken, sind es "nur" 4 Gates. Wenn sie "in der Mitte" nebeneinander parken, sind es 5.

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Der Kunkel ist nun wirklich eine Niete.

 

Er spricht seit Jahren für den Flughafen, draußen wartet eine gierige Pressemeute nur darauf, dass der Offenbacher Lautsprecher seine Flüstertüte anschaltet und verkündet, was "ihm erst kürzlich aufgefallen" ist (Zitat Presseartikel), und dem Kunkel fällt dazu nur der Null-Satz ein: „Die Planung folgt allen internationalen Standarts“?

 

Fehlbesetzung.

 

P.S: War vielleicht das Motiv für diese Planung größtmögliche Flexibilität? Wenn man anders gestaffelt hätte, dann könnte man von einer Sorte Gate (klein/groß) möglicherweise irgendwann zu viel oder zu wenig haben?

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Wurde denn dieser Flughafen von 0 Flugahfen-Experten und ausschließlich Architekten genaut, die das noch nie gemacht haben?

 

Wenn das wahr ist, hätte das dch irgendeinem Experten mal viel früher auffallen müssen, die diesen Airport besichtigt haben, schon während der Planungsphase.

 

 

Und zudem kann man dann auch davon ausgegehen, dass es nicht nur rein technische Schwierigkeiten wie beim Experiment Brandschutz sind, die das Projekt einfach verzögert haben, sondern es ist schlicht falsch gebaut worden. das beginnt bei den Check-In Schaltern und endet bei den Kofferbändern und Gates, fehlenden Rolltreppen und absurden Kabelstängen.

 

Muß da wirklich nicht komplett umgebaut werden? Funktioniert da überhaupt was und hatten die Planer, Architekten und Bauleiter überhaupt irgendwovon Ahnung?

 

Das wäre dann in der Tat doch mal diskussionswürdig, auch mit Herrn Amann.

 

:blink:

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Dieser persönliche Rachefeldzug des Herrn FdC wird langsam zur Farce. Und die Zeitungen nehmen diese Dampfplauderei wie immer dankbar auf. Und wie immer wird nicht kritisch hinterfragt. FdC sagt, 2 Großraumflugzeuge blockieren 6 Positionen. Prüft das mal einer, fragt vielleicht bei FBB nach? Nein, wenn FdC das sagt, ist es Fakt. Dann labert er was von einem "typischen Flugzeugmix" und vergleicht mit FRA. Merkt er es selbst noch? In BER wird der Anteil von Code C Fliegern mindestens bei 80% liegen, während er in FRA zu Gunsten größerer Flugzeuge deutlich geringer ist. Wozu dann bitte Fluggastbrücken so auslegen, als sei jeder zweite Flieger ein Code E oder F?

Zusammenfassend also die übliche Herr-Lehrer-ich-weiß-was-Besserwisserei eines chronisch Geltungssüchtigen.

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