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Sicherheitspersonal der Fluggastkontrolle Streiken


PHIRAOS

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Witzbold!

Zwischen 20 und 30% mehr, einfach lächerlich.

Ich kann inzwischen manche Betriebe verstehen, wenn sie mit ver.di und Konsorten absolut nichts zu tun haben wollen.

das ist typisch sozialistisch und planwirtschaftlich gedacht. Die Gehaltssteigerungen sollten sich nach den Produktivitätszuwächsen bemessen und da hängt die Lohnentwicklung in Deutschland seit 1991 hinterher. Mit anderen Worten, will man wirklich etwas für die Allgemeinheit tun, müßten diese Rückstände ausgeglichen werden und dann reden wir von Lohnsteigerungen von 60% (bei einem Produktivitätszuwachs von 2% pro Jahr in der Volkswirtschaft).

Leider wird das im neoliberalen Betonstaat Deutschland nicht begriffen, daß man eben Produktivitätszuwächse verteilen muß, weil sonst die Staaten mit den man Handel treibt - oder besser die man mit eigenen Produkten, weil billiger, zumüllt, so wie Griechenland z.b., pleite gehen und Deutschland als größter Forderungsnehmer dann die Pleite durch Zuzahlungen verhindern muß. (damit die eigenen Forderungen nicht verloren gehen.)

 

Wer sich einmal einen Überblick über den Zusammenhang zwischen Produktivitätszuwachs, Binnenmarkt und Handelsungleichgewichte verschaffen will und einen Einstieg haben möchte, der kann sich mal dieses Video ansehen.

 

(jaja Müller ist zwar im deutschen Politikmasstab links, aber darum geht es gar nicht, sondern um richtige oder eben falsche Ökonomie)

 

Und all dies hat sehr viel mit den Lohnforderungen der Sicherheitsleute an den Flughäfen zu tun, denn diese sind in dieser Höhe geboten.

 

Lohndumping ist volkswirtschaftlicher Unsinn, weil dieser viel teurer ist, wie wir ja gerade in der EURO Zone erleben.

Und wenn die Arbeitgeber das nicht bezahlen wollen, dann wird eben gestreickt, bis sie einlenken.

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Lohnforderungen der Sicherheitsleute an den Flughäfen zu tun, denn diese sind in dieser Höhe geboten.

 

Sicher? Ich erinnere daran, dass es beim aktuellen Streik in Hamburg zwei Tage quasi-Stillstand offensichtlich wegen sage und schreibe 1,75 Euro Stundenlohn gibt, die beide Parteien noch auseinander sind (12,75 Euro Angebot vs. 14,50 Euro Forderung). Obwohl ich grundsätzlich Verständnis für den Streik habe kann ich verstehen, dass sich dieser Umstand nicht mehr leicht an die Betroffenen vermitteln lässt.

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wobei 12 € für das Sicherheitsgewerbe nicht soo schlecht ist. Meines Wissens gibt es das sonst nur noch beim Geldtransport, das habe ich schon mal gemacht, Waffensachkunde und 34a Ausbildung liegt vor, in dem Bereich sind das ja alles nur kurze Schnellausbildungen, deshalb " Verzeihung IMHO" kann das auch fast jeder machen.

Im Sicherheitsgewerbe gibt es Leute, die für 6€ arbeiten, ich habe während Arbeitslosigkeit häufiger schon nach solchen Jobs Ausschau gehalten und nie was bekommen, diese Sicherheitsjobs am Airport werden m.Meinung nach ganz viel über Beziehungen " verhökert ", weil es eben für diesen Bereich recht gut bezahlt wird.

Natürlich immer nur relaitiv, die Volkswirtschaftsdebatte verstehe ich natürlich auch, mir geht nur etwas auf den Senkel, dass immer die gleichen Branchen streiken, die Gewerkschaften müssten da mal was für ganz andere Bereiche tun,

dann wäre ich da auch Mitglied, so wird das immer mehr nur noch was für " Randgruppen", die das Glück haben, besondere Hebel am Markt zu haben, sowieso ist die Flugbranche privilegiert, die Lotsen z.b gehen die nicht recht früh in Rente?

Wer zahlt das, wie ist das möglich? Ich kenne einen, der mit 50 in Rente ging, das halbe Jahr auf Reisen, wahrscheinlich irgendwelche geringfügige gesundheitliche Einnschränkungen und dann ab in Rente, jemand anderes müsste dann Sozialhilfe beziehen, mir ist das alles schleierhaft,

Schönes Wochenende

 

und noch was ,

die Kollegen nebenan beim Mc Donalds, die den ganzen Tag die Burger bruzzeln werden keine 12€ haben, das kann Ich Ihnen sagen und wer da den härteren Job macht, das wollen wir dann mal sehen, von einem Streik in der Gastronomie habe ich jedenfalls noch nichts gehört

 

im Sicherheitsgewerbe liegt imWesten der Tarif bei 7,60 oder 7,70 nur in Baden - Württemberg etwas höher, das ist meines Wissens das Land mit den höchsten Tarifen in dem Gewerbe und was das alles für " Schei"jobs " sind das kann ich Ihnen sagen.

 

Die Flugbranche jammert immer, es wird nichts verdient, keine Margen werden eingefahren, aber ständig wrid gestreikt und sonstwelche Privilelgien, die man sonst nur von den Beamten her kennt

 

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die Kollegen nebenan beim Mc Donalds, die den ganzen Tag die Burger bruzzeln werden keine 12€ haben, das kann Ich Ihnen sagen und wer da den härteren Job macht, das wollen wir dann mal sehen, von einem Streik in der Gastronomie habe ich jedenfalls noch nichts gehört

 

Wer hindert die "Burgerbruzzler" daran, sich gewerkschaftlich zu organisieren und auch für mehr Lohn zu kämpfen/streiken etc?

Ist es bei denen wie bei einer bekannten blau-gelben Discounterkette, welche die Mitarbeiter angeblich per Kamera überwacht (hat) und jeden MA der Betriebsräte gründen wollte oder der Gewerkschaft beitreten wollte unter an Haaren herbeigezogenen Gründen gekündigt wurde? Soweit ich da letztens gehört habe, hat dieses Unternehmen einen Mindestlohn von 10€ eingeführt.

 

Übrigens habe ich langsam keinen Lust mehr auf die Diskussionen über die Qualität unserer Ausbildung und den Schwierigkeitsgrad meines Jobs. Wie du richtig erkannt hast ist es nur ein verhältnismäßig kurze Ausbildung und es kann fast jeder machen. Vorrausgesetzt Zuverlässigkeitsüberprüfung nach §7 LuftSiG ist erfolgreich und die Prüfungen werden bestanden. Übrigens suchen Kötter für DUS, CGN, ERF und LEJ und Piepenbrock (DSW) für HAM und BRE Personal.

Es ist jedem von Euch freigestellt sich zu bewerben und sich dann für die "leichte" Arbeit verhältnismäßig gut bezahlen zu lassen.

 

 

 

 

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Wie du richtig erkannt hast ist es nur ein verhältnismäßig kurze Ausbildung und es kann fast jeder machen.

 

Mir war klar, dass man früher oder später aus diesen Sicherheitsjobs einen Beruf machen würde, damit den Leuten eine Ausbildung geboten wird und man sich danach dann später " Fachkraft " nennen kann und so hat man dann 2004 oder um den Dreh herum dann den Beruf " Sicherheitsfachkraft " entworfen, dass ich nicht lache.

 

, ich habe ja in meinem ersten Beruf iEinzelhandelskaufmann schon wenig gelernt, aber so ein Beruf, den früher häufig Soldaten nach Ihrem Dienst machten, ist ja wriklich ein Witz,

 

Ich kann ja verstehen, dass man Sicherheitsperonal am Airport etwas besser bezahlen möchte, damit sich die Fluktuation in Grenzen hält und nicht jeder gleich auf dumme Gedanken kommt, aber dieses ewige Prozedere der Lohnanpassungskämpfe mit Streiks.

 

Ich habe früher mal bei Kötter gearbeitet, das ist doch zB auch eher eine " Billigfirma ", naja sagen wir mal im mittleren Segment, die sind vor allem in NRW stark, gibt es seit den 70gern und ich glaube, dass z.b bei Kötter noch nie gestreikt wurde, ich denke, dass das eben darauf hinausläuft, dass man immer mehr solcher " Billigfirmen " an die flughäfen holt und die haben auch die entsprechende Fluktuation, bei Kötter hatte ich auch keinen Kkollegen, der gewerkschaftlich organisiert war.

 

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Allerdings gibt es in der Sicherheitsbranche auch richtige Ausbildungsberufe. Es ist also nicht so, dass dort nur angelernte Hilfsarbeiter tätig sind. Auch gibt es ja die Möglichkeit sich stets weiter zu qualifizieren und halt mehr "Scheine" zu machen. Es liegt also auch immer an einem selbst, was man daraus macht.

 

Die hohe Fluktuation kommt daher, weil viele der Leute durch Maßnahmen des Arbeitsamtes in diese Jobs gerutscht sind (ich ja auch) und dies halt häufig nur als Zwischenlösung sehen. Manchen gefällt es nicht, andere kommen mit der Schichtarbeit nicht klar. Aber solange genug Arbeitslose auf der Straße stehen und die Ausbildunskosten von der Arbeitsagentur gefördert werden, ist stets für "Nachschub" an Luftsicherheitsassistenten gesorgt.

 

 

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Die hohe Fluktuation kommt daher, weil viele der Leute durch Maßnahmen des Arbeitsamtes in diese Jobs gerutscht sind (ich ja auch) und dies halt häufig nur als Zwischenlösung sehen. Manchen gefällt es nicht, andere kommen mit der Schichtarbeit nicht klar. Aber solange genug Arbeitslose auf der Straße stehen und die Ausbildunskosten von der Arbeitsagentur gefördert werden, ist stets für "Nachschub" an Luftsicherheitsassistenten gesorgt.

 

Im Sicherheitsgewerbe arbeitet doch fast niemand, der nicht vorher arbeitslos gewesen war, das war schon lange vor Peter Hartz so gewesen und die Jungen Leute, die keinen Ausbildungsplatz bekommen und dann so eine Sicherheitslüge machen, die werden doch nur veräppelt und 3 Jahre als billige Arbeitskräfte missbraucht.

 

Das Arbeitsamt hat früher in dein 80 bis in die 90ger noch unter BK Kohl, richtige Fördermassnahmen gezahlen, teilweise für 20 tsd 30 tsd DM, wo man danch auch teilwesie einen guten Job finden konnte, von dem man auch leben kann, heute zahlen die nur noch solche Sachen wie Sicherheitsdienst,

Entschuldiung, aber was ist das, etwas BLA BLA, dass man in Deutschland als Sicherheitskraft keine Befugnisse hat und für alles und jeden Mist die Polizei zu rufen hat

 

und eines kann ich ihnen auch sagen,

bei Kötter weht ein anderer Wind, die holen Leute von der Baustellenbewachung und stecken die ein paar Tage an den Flughafen, damit der Posten abgedeckt wird, die müssen nämlich bei offenen Posten eine Strafe zahlen, ich kann Ihnen sagen, bei Kötter sind wir manchmal im Geldtransporter gefahren, da waren davon 2 unbewaffnet , weil ohne Waffensachkunde, das würde eine Versicherung niemals erlauben,

auf dem Paper stehen 3 Mann, die für eine bestimmte Geldsumme erforderlich sind, nur ist fast keiner bewaffnet.

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wobei 12 € für das Sicherheitsgewerbe nicht soo schlecht ist. Meines Wissens gibt es das sonst nur noch beim Geldtransport,

 

Diese (und viele Deiner anderen Einlassungen) lassen leider immer noch den Aspekt der Verantwortung von Flughafensicherheitspersonal ausser Acht. Ein Geldtransporter hat bestenfalls Verantwortung für den Schutz seiner eigenen Gesundheit, sowie das Wohlbehaltenankommen seines Transportgutes, während ein Mitarbeiter des Sicherheitspersonals bei Versagen Hunderte wenn nicht Tausende fremder Menschenleben gefährdet. Nicht falsch verstehen: kein Geldtransporter soll weniger bekommen aber die Tätigkeit am Flughafen hat, auch ohne gleich überdramatisieren zu wollen, nun mal eine andere Gefährdungslage, die ein paar Taler mehr pro Stunde schon rechtfertigt.

Ein Hauptproblem ist doch auch, dass in dieser Branche jahrelang kaum Lohnzuwächse geboten werden, die normale Teuerungsraten hätten auffangen können, somit ein Reallohnverlust zu verzeichnen war. Die Forderungen jetzt wollen vieles von dem auf einmal nachholen, was seit einem Jahrzehnt verschleppt worden ist. Ob man das "legitim", "frech" oder "unverhältnismässig" nennt sei mal dahingestellt, nachvollziehbar ist es aber irgendwo schon.

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warum wird denn im Sicherheitsgewerbe so schlecht verdient, im Osten gibt es m.Wissens immer noch Wachleute, die für 5€ arbeiten? Das fängt damit an, dass Wach-Sicherheitsleute in Deutschland keine Befugnisse haben, das sind doch nur Hampelmänner. Ich habe beim Amerikanischen Militär als Wachmann gearbeitet, mit Zulagen kommt man da auch an die 12€, in den USA hat ein Wachmann ganz andere Befugnisse, ob das gut oder schlecht ist, ich wollte in Amerika jedenfalls kein Wachmann sein, das ist ja nicht die frage, aber wenn sie nichts leisten und ohne Befugnisse leisten sie eben nichts, dann können sie auch nichts verdienen und wenn Sie 6€ die Stunde verdienen, dann müssen sie rund um die Uhr arbeiten, im Sicherheitsgewerbe sind 12h die Regel, bei den erbärmlichen Bedingungen machen das NUR ARBEITSLOSE, die von den Arbeitsämter und ARGEN reingedrückt werden

 

Das ist doch alles ein Witz, die ganze Branche ist ein Witz

Und wenn Sie als Wachmann normalerweise 7 ider 8€ verdienen und am Flughafen 12 kriegen können, dann will doch jeder am Flughafen arbeiten, d. h sie kommen an diese Jobs nur über Beziehungen oder eben Billigfirmen wie Kötter, wo sie jeden monat beim Rechtsanwalt erscheinen müssen, weil mal wieder die Häfte des Gehaltes fehlt

 

Warum wird nicht mal bei den Geldtransporter gestreikt? das hätte man auch mal vor 30 oder20 jahren machen können, da waren noch viel mehr Leute gewerkschaftlich organisiert als heute. Das ist ein sauharter Job, ständig sind Sie am Rasen, weil die Banken ständig geschlossen oder Mittagspause haben, schauen Sie sich mal die Öffnungszeiten der Banken an und dann die Zeiten des Einzelhandels , der sein Geld zu den Banken geliefert bekommen möchte,

und in dem Panzerwagen bekommen sie keine Luft etc,

 

Am Flughafen waren das eben mal Jobs im Öffentlichen Dienst mit allen möglichen Zulagen und Bonbons und jetzt wird das immer mehr durch Billigfirmen übernommen

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Bedanken darf man sich bei G. Schröder (SPD) und seiner Agenda 2010. Arbeiten soll hier jeder. Nur dass immer mehr in die Billigsparte abrutschen, juckt niemanden. Stattdessen wird hier auf die Streikenden ('Sklaven') der Flughafen-Sicherheitskontrollstellen noch eingedroschen.

 

Hartz kam 2004, das hätte die akturelle Regierung längst wieder ändern können, wenn man wollte.

Unter Kohl wurde die Schönfärbung der Arbeitslosenstatistiken mit Fortbildungsmassnahmen bis zum Äussersten ausgereizt und trozdem gab es damals an die 5 MIO Arbeitslosen officziell und die Gelder dafür waren nicht mehr vorhanden

 

Ich wähle die LINKE, weil das die einzige Partei m.E , die sich eben für dieses Thema einsetzt, aber man sieht ja, wie viele Leute das mit Ihrer Stimme unterstützen.

 

 

 

ich wollte mit meinen Beitraägen nur eine Sache sagen, ich sag jetzt auch nichts mehr dazu.

 

Das Prinzip des Streiks ist m.E ungerecht, weil es darauf beruht, dass Leute denen es vergleichsweise schon recht gut geht, über dieses Instrument relativ gute Lohnanpassungen druchdrücken können.

 

Wer streikt denn für gewöhnlich: Lotsen, Piloten z.B alles Leute denen es schon sowieso gut geht

 

und das kann man auch über Jahrzehnte zurückverfolgen, z.B die Streiks der Stahlindustrie, denen geht es zB auch immer recht gut. Wenn jetzt über den Demographischen Wandel die jungen Leute ausgehen, dann findet das Handwerk immer schwieriger Personal, weil die Leute lieber zur Industrie gehen wegen den besseren Konditionen.

 

und die Sicherheitsbranche ist doch eine Konkurrenz zur Polizei und deren Interessenverbände werden dafür sorgen, dass keine Berfugnisse an die Security abgegeben werden. Klingt vlt polemisch, aber wer hat denn bei der Security am Flughafen zB mit Abstand den besten Job, das ist die Polizei, die stehen nur rum und sehen andere bei der Arbeit zu und werden ruck-zuck befördert und sind mit Ende 20 Kommissar, verdienen dann gutes Geld zu den ganzen anderen Annehmlichkeiten und Sicherheites des Staates, wer ist denn dann hier der Söldner?

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Auch vor Hartz4 wurde schon für Arbeitlose in diesem Staat solidarisch gesorgt, letztendlich ist H4 lediglich eine andere Berechnungsart, einfacher eben als jeden Anspruch individuell zu berechnen.

 

Natürlich können Beschäftigte streiken.. gegen was sollten H4ler streiken..??

Streik ist ein wesentliches Element im Arbeitskampf seit der industriellen Revolution und das einzige Mittel zur Durchsetzung von Forderungen! Im übrigen laufen Arbeitskämpfe gerade in Deutschland nach einem festgelegten Regularium ab! Wilde Streiks sind schlichtweg verboten!

Dieses Genöle von 'Unschuldigen' ist völlig irrelevant. Würden Streikmaßnahmen niemanden treffen, könnten sie auch Nullwirkung entfalten.

 

Will man das in bestimmten Bereichen verhindern, muss man eben Beamte dafür einsetzen. Entscheidet euch mal langsam dafür oder dagegen.

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...

Will man das in bestimmten Bereichen verhindern, muss man eben Beamte dafür einsetzen. Entscheidet euch mal langsam dafür oder dagegen.

 

Richtig. An die Sicherheitsschleusen gehoeren Beamte des mittleren Dienstes (auf Grund der Verantwortung). Die Bundespolizei als verantwortliche Behoerde sollte dies wieder mit eigenem Personal durchfuehren, am besten die eingesteten Mitarbeiter uebernehmen, ggf. auch als Angestellte.

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Richtig. An die Sicherheitsschleusen gehoeren Beamte des mittleren Dienstes (auf Grund der Verantwortung). Die Bundespolizei als verantwortliche Behoerde sollte dies wieder mit eigenem Personal durchfuehren, am besten die eingesteten Mitarbeiter uebernehmen, ggf. auch als Angestellte.

 

D`accord. Aber bitte keine Angestellten. Die dürfen wiederum streiken, da wird ver.di schon für sorgen.

 

Siehe hierzu auch meinen Beitrag 68, der durchaus realisierbar wäre.

Vor der Wahl passiert eh nix und da nach der nächsten Wahl eh eine andere Regierung das Sagen haben wird, erst recht nicht.

In NRW will Rot/Grün 2000 Polizeistellen streichen, das sagt schon alles.

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Bzgl. der Zuständigkeiten habe ich nochmal im LuftSiG nachgelesen. Ich bin mir nicht sicher, ob das LuftSiG für jeden frei zugänglich ist und deshalb werde ich hier jetzt nicht direkt zitieren.

 

Auf jeden Fall trägt der §5 den Titel "Besondere Befugnisse der Luftsicherheitsbehörden"

Darin steht halt, dass die Luftsicherheitsbehörde Passagiere, Gepäck etc. kontrollieren darf und eben auch, dass sie die Bereiche an denen die Kontrollen stattfinden, durch bewaffnete Polizeivollzugsbeamte (BPOL?) schützen darf.

Die Luftsicherheitsbehörde darf auch geeigneten Personen als Beliehene die Aufgaben zu Wahrnehmung der Kontrollen etc. übertragen.

 

Nur steht im ganzen §5 kein Wort darüber, dass die BPOL für diese Kontrollen zuständig ist und im Bedarfsfall Dritte "beleihen" darf, es sei denn man kann Bundespolizei synonym für Luftsicherheitsbehörde nennen. Kann ich mir aber eher nicht vorstellen.

 

Mein Tätigkeitsfeld der §8 ist für mich da schon verständlicher.

 

 

Ich verweise ungern auf Gesetze aber hier verweise ich mal auf § 4 Bundespolizeigesetz.

Aber wie schon gesagt, bei weitem nicht Überfall hat die BPOL die Luftsicherheit.

In NRW nur DUS und CGI.

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D`accord. Aber bitte keine Angestellten. Die dürfen wiederum streiken, da wird ver.di schon für sorgen.

 

Angestellte deshalb, weil beim derzeitigen Sicherheitspersonal ja Leute bei sind, die aus dem einen odere anderen Grund kein Beamter werden können.

Die sollen ja nicht die Leidtragenden sein.

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Dabei dürfte es sich dann aber kaum um Bundespolizisten handeln, von denen in diesem Zusammenhang die Rede ist...

 

Gut, zum besseren Verständnis: Um die fehlenden Milliarden im Haushaltsplan zu kompensieren, will man u.a. die Stellen streichen.

Und da Rot/Grün die nächste Bundestagswahl gewinnen wird, Defizit im Bundeshaushalt vorprammiert sein wird, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass man das, da es den Politikern ja an Kreativität fehlt, auch auf Bundesebene anwenden wird.

Das kostet nichts, schont aber die Staatskasse.

Ok?

 

 

 

Angestellte deshalb, weil beim derzeitigen Sicherheitspersonal ja Leute bei sind, die aus dem einen odere anderen Grund kein Beamter werden können.

Die sollen ja nicht die Leidtragenden sein.

 

Meiner Meinung nach dürften keine Unterschiede zur jetzigen Situation bestehen, die Voraussetzungen sollten eigentlich die der Staatsdiener gleich sein. Es dürfte lediglich an der Staatsbürgerschaft scheitern.

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Um die fehlenden Milliarden im Haushaltsplan zu kompensieren

 

Was Du "fehlende Milliarden" nennst kann man genausogut auch als "nur noch das Geld ausgeben, das auch wirklich da ist" bezeichnen. Man muss ja als politischer Gegner nicht jeden Fehler der Vorgängerregierung wiederholen. Komisch übrigens: bei jeder sich bietenden Gelegenheit hört man Klagen, es gäbe kaum mehr Unterschiede zwischen den politischen Konzepten, wenn sich dann wirklich einmal durch entsprechende Entscheidungen gegneinander abgegrenzt wird ist's auch wieder nicht recht. Ich ergreife wohlgemerkt keine Partei für eine Denkweise, mahne aber dazu, sich hier weltanschauliche Debatten zu verkneifen.

 

 

Ok?

 

Sorry, aber da sind mir zu viele Annahmen verwurschtet, die zwar bestens zur politischen Stimmungsmache geeignet sind aber in der aktuellen Debatte nicht wirklich weiterhelfen.

 

Morgen soll übrigens wieder gestreikt werden, in HAM jedenfalls...

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  • 3 Wochen später...

...neue Woche und es geht wieder los:

Morgen, Montag, 11.3. ganztägig DUS.

 

http://www.focus.de/reisen/flug/maximalen-...aid_936767.html

 

Es fällt mir immer schwerer, auch nur noch ansatzweise Verständnis für die Streiks bzw. die Forderungen von Verdi zu haben. Es trifft nur Unbeteiligte, welche keinen Einfluss auf die Verhandlungen haben.....

 

Nice day!

c.

 

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Und damit trifft es nun auch mich.

Mein morgiger Flug mit KLM, DUS-AMS ist vor wenigen Minuten gestrichen worden.

 

Shit happens.

 

Was mich an diesem Arbeitskampf stört, sind allerdings trotzdem weniger die Streiks, als vielmehr die völlige Unbeweglichkeit der Arbeitgeber-Seite. In einem "normalen" Arbeitskampf, hätten die doch schon längst nach einem Schlichter gerufen, oder die Gewerkschaft vor das Arbeitsgericht gezogen.

Da das alles nicht passiert, verstärkt sich bei mir das Gefühl, dass die Gewerkschaften wohl doch nicht so ganz falsch mit ihrer Sicht der Dinge liegen.

 

Mal sehen, wie das weiter geht ...

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...neue Woche und es geht wieder los:

Morgen, Montag, 11.3. ganztägig DUS.

 

http://www.focus.de/reisen/flug/maximalen-...aid_936767.html

 

Es fällt mir immer schwerer, auch nur noch ansatzweise Verständnis für die Streiks bzw. die Forderungen von Verdi zu haben. Es trifft nur Unbeteiligte, welche keinen Einfluss auf die Verhandlungen haben.....

 

Nice day!

c.

 

genau, die bösen Streikenden, gar nicht auszudenken, wie wir ohne so einen Ballast, wie Streikrecht, in Deutschland leben würden. ;)

 

Stimme da eher zu, die Sturheit der Arbeitgeber scheint hier eher unermesslich...

 

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