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Wirtschaftlichkeit von Regionalflughäfen


Marco1989

Empfohlene Beiträge

Ich wollte mal fragen ob es in Deutschland Regionalflughäfen gibt die Wirtschatflich sind, sprich Schwarze Zahlen schreiben. Am Mittwoch kam im SWR eine Reportage über den Flughafen Hahn, hier zu sehen:

 

http://www.swr.de/betrifft/billigflug-ende-flugzeug-flughafen-betri/-/id=98466/nid=98466/did=11046222/1gr53l6/index.html

 

Sie waren dort auch zu Besuch am FKB und der Flughafenchef dort meinte sie würde zwar keinen Gewinn machen, aber operative wären es pro Jahr zwischen 3-5 Mio € und es hieß ausserdem das Flughäfen das Land Baden-Württemberg kein Geld kosten dürfen. Wie sieht das dann bei z.b FDH aus, müssen die sich also komplett selber tragen? Es schien mir das es wichtig ist das Reginonalflughäfen einen gesunden Mix an Airlines haben sollten, das wäre ja bei FKB, FDH, PAD gegeben und es gibt eben viele andere die sich hauptsächlich auf Ryanair als einzige Airline verlassen oder es ist noch Wizz Air dabei, aber das reicht bei weitem nicht um sich selbst zu tragen. Wichtig wäre es ausserdem das sie zu anderen Flughäfen genug Abstand haben, das ist hier in Süddeutschland noch eher gegeben als z.b in NRW. Das jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht finde ich auch nicht gut, was bringt Kassel Calden wenn nur 70 km weiter PAD ist, nur weil Hessen denkt ja in unserem Bundesland ist halt im Norden noch kein gescheiter Regionalflughafen. Da gibt es andere Landstriche die so gute wie keine haben, siehe der Nordöstliche Teil von Bayern. Wie seht ihr das, gibt es eurer Meinung nach Reginonalflughäfen die eine Daseinsberechtigung haben? Meiner Meinung nach haben das aufjedenfall FKB, FDH, PAD weil sie eben einen guten Mix an verschiedenen Airlines haben.

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Ich finde z.B eine Subventionierung von Bahnreisen in Ordnung, damit auch arme Leute ein wenig reisen können, so ähnlich wie in manchen Länder Grundnahrungsmittel subventioniert werden, damit wenigstens Brot für jeden ausreichend vorhanden ist, oder Schwimmbäder, aber Fliegen zu subventionieren finde ich dekadent.

Mich hat immer schon damals die Kohlesubventionierung nicht überzeugt, wenn man die Kumpels alle entlassen hätte und denen das Gehalt weiter gezahlt hätte, dann wäre das die Allgemeinheit immer noch billiger gekommen, weil die Kohle so viel billiger auf dem Weltmarkt verfügbar war.

Ich glaube, dass das den meisten Leuten egal ist, wenn die Suppe irgendwann zukünftige Generationen ausbaden müssen und in Armut leben.

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Ich wollte mal fragen ob es in Deutschland Regionalflughäfen gibt die Wirtschatflich sind, sprich Schwarze Zahlen schreiben.

Nun, PAD hat längere Zeit schwarze Zahlen geschrieben. FMO war noch 2011 bei 1,3 Mio. Passagieren insgesamt wirtschaftlich.

Rein operativ (um Bezug zu nehmen auf dein FKB-Beispiel) haben ebenfalls beide erwähnten Flughäfen gute Gewinne gemacht - zumindest bis vor einiger Zeit.

Die Zeiten der ausgeglichenen Gesamtergebnisse sind aber leider wohl vor allem aufgrund der Streichungen von Air Berlin, die an beiden Flughäfen stark vertreten war, und den damit einhergehenden einbrechenden Passagierzahlen vorbei.

 

Die Frage nach der Daseinsberechtigung sollte man meiner Meinung nach lieber weglassen, das würde wohl nur zu endlosen und fruchtlosen Diskussionen führen.

Aber eines will ich dazu sagen: Flughäfen wie FDH, FKB, PAD, FMO .... bieten wenigstens etwas, nämlich internationalen Anschluss für die regionale Wirtschaft über Hubs wie TXL, FRA, MUC beispielsweise und stehen so tatsächlich der Wirtschaft zur Verfügung.

Da müssen andere wie jetzt Kassel mit einzelnen Touristenflügen oder andere mit reinem LCC-Angebot erstmal hinkommen.

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Ich weiß nicht ob hier vielleicht jemand eine "korrekte" Aufstellung parat hat, welcher der deutschen (Regional)Flughäfen schwarze Zahlen schreibt, bzw. welcher nicht....

 

Dann dieses Spiel mit operativ Gewinn, insgesamt aber nicht.... wie z. B. HHN, FKB etc.... Am besten wäre es, wir schließen den Threat gleich, denn ich kann mir vorstellen wo diese Diskussion hinläuft...

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So ein wenig habe ich auch die Befürchtung, dass es im schlimmsten Fall ausarten könnte, das habe ich gerade schon formuliert.

 

Dennoch wäre eine simple Beantwortung der Frage, ob es derzeit überhaupt einen Regionalflughafen gibt, der gesamtbilanziell schwarze Zahlen schreibt, interessant.

 

Bis vor einiger Zeit waren es wie gesagt FMO und PAD, jetzt ganz aktuell wüsste ich keinen mehr und bitte um Korrektur, wenn es doch einen gibt.

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Klar könnte man das rausfinden, einfach im Bundesanzeiger jeweils den letzten Jahresabschluss anzeigen lassen. Ich bin aber ehrlich gesagt zu faul bzw. habe nicht genug Zeit, um das mit allen entsprechenden Airports zu tun, das sind schließlich einige.

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Rein geographisch gesehen macht Kassel-Calden meiner Meinung nach durchaus Sinn, denn da klaffte ja schon ein gewisses Loch in der Mitte Deutschlands.

Paderborn hingegen könnte man meiner Meinung nach dicht machen, denn dieser Standort ist jetzt ja "von allen Seiten umzingelt" (FMO, DTM, KSF,...).

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Rein geographisch gesehen macht Kassel-Calden meiner Meinung nach durchaus Sinn, denn da klaffte ja schon ein gewisses Loch in der Mitte Deutschlands.

Paderborn hingegen könnte man meiner Meinung nach dicht machen, denn dieser Standort ist jetzt ja "von allen Seiten umzingelt" (FMO, DTM, KSF,...).

 

Durch den Länderfinanzausgleich ist Hessen eines der 3 Geberländer und finanziert dann quasi die (zukünftigen) NRW-Subventionen für Konkurrent PAD mit, die dann gleichzeitig als ein Grund dafür sorgen, dass KSF subventioniert werden muss.

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Denke, eine der Ursachen für die heutigen Probleme der Regionalairports hat ihren Ursprung in dem nach der Wiedervereinigung beginnenden "Wildwuchs" von neuen, kleineren Airports (meist ehemalige Luftwaffenstützpunkte), mit denen sich Lokalpolitiker Lametta auf die eigenen Schultern heften wollten. Über Sinn und Zweck dieser Infrastrukturmaßnahmen wurde meist nicht nachgedacht (oder einfach ausgeblendet). Betriebswirtschaftliches Denken ? Fehlanzeige, auch weil das Thema Regionalflughafen von vielen mehr emotional als rational angegangen wird. Fazit: Es findet ein Subventionswettlauf der Flughäfen statt, der dem Prinzip des wirtschaftlichen Wettbewerbs Hohn spottet.

Eine andere Ursache ist der Punkt, daß Flughäfen Ländersache sind. Wäre der Bund dafür verantwortlich, wären Flughäfen wie Hahn, Weeze oder der neue Flughafen KSF wahrscheinlich nie gebaut worden...

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Ich glaube, dass das Konzept" Ryan Air Subventionierte Regionalflughäfen" auch als Unterstützung des Verkaufs des " Europa Gedanken " an das Volk instrumentalisiert worden ist. Die Machtkonzentration in Brüssel in die Hände einiger weniger Bürokraten soll gefördert werden, ich kann mich gut daran erinnern, dass lange Zeit die Leier in den Medien lief, dass man jetzt dank Euro so problemlos währungstechnisch in Europa unterwegs sein kann, dazu passt dann natürlich auch wunderbar das Ryanair Konzept, das Leuten dieses Reisen innerhalb Europas eben auch ermöglicht.

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Denke, eine der Ursachen für die heutigen Probleme der Regionalairports hat ihren Ursprung in dem nach der Wiedervereinigung beginnenden "Wildwuchs" von neuen, kleineren Airports (meist ehemalige Luftwaffenstützpunkte), mit denen sich Lokalpolitiker Lametta auf die eigenen Schultern heften wollten. Über Sinn und Zweck dieser Infrastrukturmaßnahmen wurde meist nicht nachgedacht (oder einfach ausgeblendet). Betriebswirtschaftliches Denken ? Fehlanzeige, auch weil das Thema Regionalflughafen von vielen mehr emotional als rational angegangen wird. Fazit: Es findet ein Subventionswettlauf der Flughäfen statt, der dem Prinzip des wirtschaftlichen Wettbewerbs Hohn spottet.

Eine andere Ursache ist der Punkt, daß Flughäfen Ländersache sind. Wäre der Bund dafür verantwortlich, wären Flughäfen wie Hahn, Weeze oder der neue Flughafen KSF wahrscheinlich nie gebaut worden...

 

Dem kann man soweit zustimmen, dazu kommt allerdings noch die Tatsache, dass die verantwortlichen (Provinz-) Politiker genau wie ihre Berufskollegen auf Landes- und Bundesebene eben nur in Legislaturperioden denken. Will heissen: die Existenz eines an den Haaren herbeigezogenen Regionalflughafen wird immer (positiv besetzt) mit demjenigen besetzt bleiben, der ihn "möglich gemacht" hat. Mit den meist weniger glorreichen finanziellen Überlebens- und Subventionskämpfen um ihn über Wasser zu halten müssen sich dann regelmässig schon die jeweiligen Nachfolger im Amt herumschlagen. Wenn die teils grössenwahnsinnigen Lokalfürsten nachträglich mit ihrem Privatvermögen für das geradestehen müssten was sie mittelfristig so in öffenlichen Kassen anrichten wären sie sicher deutlich risikoscheuer. Im SWR-Bericht wurde ja die Faustformel genannt: kein Flughafen unter 3 Millionen Paxen kann sich über erwirtschafteten Gewinn betriebswirtschaftlich selbst tragen, wenn diese Rechnung tatsächlich stimmt sagt das schon viel aus über Sinn und Unsinn vieler (aller?) dieser Projekte.

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Mit den meist weniger glorreichen finanziellen Überlebens- und Subventionskämpfen um ihn über Wasser zu halten müssen sich dann regelmässig schon die jeweiligen Nachfolger im Amt herumschlagen.

 

 

Bzw. der Glaube, ihn mit aller Gewalt über Wasser halten zu müssen. Jedes Privatunternehmen hätte derartige Projekte irgendwann beerdigt, schönes Beispiel ist Microsoft mit ihren Zune-Playern.

 

Aber so ein Flughafen ist ja "so wichtig für die Region und ein entscheidender Wirtschaftsfaktor". Worin der bei einer Handvoll subventionierter Billigflüge liegt, muss mir aber unbedingt mal jemand erklären.

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Hallo Zusammen,

ich bin immer noch der Meinung, dass kein Flughafen nur Anhand seines Betriebsergebnis bewertet werden sollte.
Das Flughäfen wie Sylt, Rostock oder Heringsdorf in näherer Zukunft gewinnbringend arbeiten ist nicht zu erwarten. Gerade in diesen drei Fällen, sehe ich trotzdem die Notwendigkeit des Betriebs für die Region und insbesondere für den Tourismus.
Das beste Beispiel ist HDF, der unter der Woche nur zu Rundflügen und Schulungsverkehr genutzt wird, aber am Wochenende die gut betuchten Urlauber auf Usedom empfängt.

Gerade die drei genannten Flughäfen haben somit eher die Funktion die Attraktivität des Standortes zu steigern, ohne natürlich dabei das Geld aus dem Fenster zu werfen.
Warum sich gerade Mecklenburg Vorpommern mit FNB, BBH (inclusive schnicken neuen Terminal) und SZW (trotz Privatisierung) noch drei weitere Flughäfen leistet, sollte man natürlich kritisch hinterfragen. Hier fehlt meiner Meinung nach das klare Bekenntnis zu RLG als Landesflughafen.
Alles in allen finde ich, dass man von Flughafen zu Flughafen differenzieren muss und bei jedem einzeln seine Bedeutung für die Region mit einbeziehen muss.

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Alles in allen finde ich, dass man von Flughafen zu Flughafen differenzieren muss und bei jedem einzeln seine Bedeutung für die Region mit einbeziehen muss.

 

Auch das stimmt sicherlich, z.B. wenn man an die nicht gerade unwichtigen Cargo-Operations in Hahn denkt. Wenn das Ganze allerdings solche Blüten trägt wie in dem o.g. Beitrag gezeigt (gegenseitige Spassbesuche internationaler Seniourenclubs alle paar Wochen, die anderweitig nie ein Flugzeug von innen gesehen hätten) kann ich persönlich darauf pfeifen. Da braucht mir auch keiner mehr mit "Völkerverständigung" und "europäischem Gedanken" zu kommen, wenn das der Preis dafür ist wäre der mir als Steuerzahler zu hoch.

Bezogen auf Kleinflughäfen wie HDF hätte ich einen ganz anderen (zugegeben radikal-betriebswirtschaftlichen) Vorschlag zu machen: es wird errechnet wie hoch die Betriebskosten des Platzes inklusive allem sind und dieser Betrag wird anschliessend stumpf je nach MTOM des Geräts auf alle Flugbewegungen umgelegt, d.h. wenn eine hohe Nutzung vorliegt wird es pro Flugbewegung günstiger und am Schluss ist zumindestens Deckung der laufenden Kosten gerantiert. Wenn man dann noch eine untere Deckelung einführt kann sogar ein Überschuss erwirtschaftet werden, mit dem dann die entsprechende Infrastruktur (Zufahrtsstrassen etc.) auf Stand gehalten werden kann.

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Es fordert ja auch niemand (ernsthaft) die Abschaffung aller Regionalflughäfen. Derzeit gibt es schlichtweg ein Überangebot. Das führt einerseits dazu, dass die einzelnen Flughäfen nicht ausgelastet sind und andererseits dazu, dass die Airlines die Preise drücken können, indem sie die Airports gegeneinander ausspielen. Das wird bei Weitem nicht durch den zusätzlichen Traffic aufgefangen, den ein dicht gelegener Airport generiert.

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Nun GWT und HDF sind aber auch etwas anders zu betrachten, als ein "normaler" Regionalflughafen.

 

Beide Flughäfen sind saisonal gut ausgelastet und dienen in der restlichen Zeit fast ausschließlich der Privatfliegerei.

 

GWT ist in den Wintermonaten teilweise nur 6,5 Stunden am Tag geöfnet.

 

In HDF ist es die lokale Wirtschaft (Hotelerie) die das Geld für den saisonalen Betrieb in den Flughafen pumpt.

Kein Mensch würde sich aufregen, wenn VW in Kassel einen Flughafen betreiben würde, von dem auch "normale Reisende" fliegen können.

 

Beiden Flughäfen ist es übrigens gemein, dass sie keine Probleme haben, Airlines zu motivieren, in den Sommermonaten dort hn zu fliegen.

Und hier beginnt dann auch der Unterschied zu den anderen Regionalflughäfen (incl. RLG) ....

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Hallo Zusammen,

ich bin immer noch der Meinung, dass kein Flughafen nur Anhand seines Betriebsergebnis bewertet werden sollte.

Das Flughäfen wie Sylt, Rostock oder Heringsdorf in näherer Zukunft gewinnbringend arbeiten ist nicht zu erwarten.

 

Im Prinzip ist das doch der Hohn, dass ein Flughafen auf einer dermassen dekadenten Urlaubsinsel wie Sylt nicht kostendeckend arbeiten kann. Playboy Clique um Gunter Sachs für Ihre Wochenendtrips dafür zur Kasse zu bitten, fällt natürlich keinem ein.

Und selbst bei den Sommertouris, die mit AB oder früher Tui nach Sylt kommen, sind eigentlich kaum " Normalos " dabei, das sieht man nämlich an den Übernachtunspreise imSommer auf Sylt; das sind alles Leute mit Geld, die man ebenfalls gut zur Kasse bitten könnte, wenn sie denn unbedingt nach Sylt fliegen müssen

 

Ich habe mal eine Reportage über Sylt gesehen, dass reihenweise Einheimische nicht mehr das Wohnen auf der Insel sich leisten können und auf das Festland ziehen müssen und zur Arbeit pendeln müssen, weil mittlerweile überall die Reichen Ihre Urlaubs-und Wochenendvillen hinstellen, die fast das ganze Jahr leerstehen, das betrifft nicht mehr nur noch Kampen, sondern auch völlig langweilige Orte im Osten der Insel

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Genau das was Hilfskraft gerade geschrieben hat sehe ich als falschen Denkansatz (gerade bei GWT). Es wird ja nicht umsonst zur Zeit versucht die Anteile der Gemeinde Sylt auf die Tourismusgesellschaft zu übertragen. Klar kann man versuchen die Betriebskosten komplett auf die Lanbdegebühren umzulegen. Die "Playboy Clique" würde wahrscheinlich trotzdem kommen, bei einer Air Berlin und somit den größten Kunden habe ich dagegen meine Zweifel.
Mit der Möglichkeit täglich und innerhalb einer Stunde über DUS (Hub) nach Sylt zu kommen, erreicht man ganze andere Zielgruppen wie Wochenendurlauber oder auch Pauschalreisende, welche keine Luft auf Autofahrt + sauteuren Autozug haben. Gerade erstgenannte bringen eine Menge Geld auf die Insel auf welches die Wirtschaft nicht verzichten kann und welches mit Sicherheit die Schulden des Flughafens mehr als nur deckt.
Im Gegensatz zu jubo denke ich, dass man RLG durchaus mit einbeziehen muss. Helvetic nach ZRH ist ein fast reiner Touriflieger (Kuoni) und die 4U aus Kölle und Stuttgart kann man inzwischen sogar über TUI als Pauschalreise buchen. Aus eigener Erfahrung würde ich schätzen, dass im Sommer ca. die Hälfte der Gäste Urlauber sind und auf die Shuttlebusse in Richtung Darß, Rügen oder Seenplatte steigt,

Edit: Ich bin übrigens Normalo und kann jedem Kritiker einen Syltbesuch empfehlen ! Sehr schöne Insel die auch im Winter attraktiv ist.

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