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[TR] London-Heathrow und Belfast mit British Airways


martin.stahl

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Vor einigen Jahren hatte ich mich beim Vielflieger-Programm von British Midland angemeldet, nachdem es für die Anmeldung alleine schon fast genügend Meilen für einen Freiflug gegeben hatte. Allerdings war ich nie dazu gekommen, die Meilen auch einmal einzulösen. Als es hieß, dass BMI von British Airways übernommen wird, machte ich mich doch einmal daran, mit den Meilen einen Flug von Frankfurt nach East Midlands zu buchen, doch alleine die Steuer und Gebühren hätten 100 Pfund gekostet und es war für den ganzen August kein einziger Flug verfügbar. Als dann auch noch die Verbindung ins Call Center abgebrochen war, hatte ich keine Lust mehr und ließ meine BMI-Meilen ins Vielfliegerprogramm von British Airways übertragen, wo sie 1:1 in Avios umgewandelt wurden. Vielleicht konnte man sie da irgendwann einmal gebrauchen. Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, war, dass meine Avios für einen Freiflug nach ganz Großbritannien ausreichten und ich nur pauschal 35 € an Steuern und Gebühren bezahlen musste. Als ich das erfahren hatte, war es nicht mehr weit bis zur Prämienbuchung. Für Belfast hatte ich mich entschieden, da es von Frankfurt aus dorthin keine Direktflüge gibt und ich in Nordirland noch gar nicht gewesen bin. Von Straßenschlachten zwischen Katholiken und Protestanten und Anschlägen hatte man in der Stadt schon lange nichts mehr gehört, und daher hatte ich auch keine Bedenken. Also machte ich mich an die Prämienbuchung, und als ich entdeckte, dass auch Flüge mit bis zu 24 Stunden Umsteigezeit angeboten wurden, plante ich einen Tag in London-Heathrow ein und buchte in beiden Städten je eine Nacht im jeweiligen IBIS-Hotel.

 

21.05.13 BA 903 FRA-LHR

geplant: 10.55 – 11.40, tatsächlich 10.55 – 11.36

B767 G-BNWX, Gate D1, Sitz 35 K, Startbahn 18, Landebahn 27 R

 

Für den Flug BA 903 hatte ich mich entschieden, da er nicht zu früh am Morgen startete und es eine Gelegenheit war, wieder einmal mit der B767 zu fliegen. Groß war die Freude, als sich herausstellte, dass ich mit genau dieser Maschine schon einmal nach London geflogen bin. Es war mein erster BA-Flug im Jahr 1998. Damals war die B767 noch in der alten Bemalung und trug den Namen „City of Kopenhagen“.

Kaum hatte ich die A 3 erreicht, stand ich schon im Stau und laut Verkehrsfunk sollte dieser bis zum Offenbacher Kreuz gehen. Also verließ ich die Autobahn auf der nächsten Ausfahrt wieder und fuhr im Konvoi über die Landstraßen von einer Stadt zur nächsten, wobei jede Stadt gerade heute ihre roten Ampeln präsentierte. Statt der üblichen dreiviertel Stunde benötigte ich diesmal eineinhalb Stunden, schaffte es aber noch rechtzeitig ins Parkhaus und konnte auch ohne Probleme mein Gepäck noch am Schalter abgeben. Es war seit 2006 mein erster Abflug aus dem Nicht-Schengen-Bereich des Terminal 2 und ich war überrascht, dass es keine zentrale Sicherheitskontrolle mehr gibt, sondern eine eigene Kontrolle für die Gates D1-D4 und eine weitere für die anderen D-Gates. Der Sinn hat sich mir nicht erschlossen.

Die B767 war gut gebucht, aber in der hinteren Sektion waren doch einige Plätze frei, so dass auch mein Nebensitz frei blieb. Pünktlich ging es los und um 11.10 Uhr hoben wir auf der Startbahn West in südlicher Richtung ab. Neben der Startbahn waren drei B747 der insolventen Air Cargo Germany geparkt.

 

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Erst nach Pfungstadt drehten wir über den Rhein Richtung Westen ab und flogen über Kreunach, den Hunsrück, Liege, Brugge über den Ärmelkanal, um die britische Küste bei Southminster zu erreichen. Dank der tief hängenden Wolken bekamen wir von der Warteschleife nichts mit, um um 11.27 Uhr (Ortszeit) pünktlich in London zu landen. Während des Flugs gab es außer dem üblichen Getränkesortiment die Wahl zwischen zwei Schokocookies, einer kleinen Tüte Chips oder einer Tüte mit Pekanüssen. Da sind die Lufthansa-Sandwiches doch die bessere Verpflegung.

 

Die Bath Road nahe Heathrow, wo ich auch mein Hotel hatte.

 

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Meine B767 am Gate im Terminal 5.

 

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Damit lernte ich nun auch das neue Terminal 5 kennen und hatte nun auch bis auf Terminal 3 alle Terminals von Heathrow erlebt. Ein großer Palast aus Stahl mit vielen Fensterflächen, der nichts mit den engen Gängen und den abgetrennten Gates der anderen Terminals gemeinsam hat.

Mit dem kostenlosen Bus fuhr ich zu meinem Hotel und quartiere mich gleich im Zimmer ein. Wie in vielen britischen Hotels üblich fiel mir der bunt geblümte Teppichboden auf, der vor vielen Jahren einmal modern gewesen sein könnte. Den Nachmittag verbrachte ich dann auf der Wiese bei der Myrtle Avenue, direkt im Anflug auf die nördliche Bahn. Lasst die Flugzeuge kommen!

 

British Airways B767

 

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Der Qatar A333 brach den Landeanflug ab.

 

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Jet Airways B773 aus Indien

 

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Im zweiten Anlauf landete der Qatar A333 problemlos.

 

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British Airways A319 in der goldenen Sonderbemalung

 

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Die zweite B773 von Jet Airways musste ebenfalls die Landung abbrechen und eine Platzrunde drehen.

 

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Germanwings A319 – noch in alter Bemalung

 

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Einer der Emirates A380 aus Dubai. Es hat etwas unwirkliches an sich, wenn diese Riesenvögel über den Bäumen einschweben.

 

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Die nigerianische Arik Air mit dem A345, geleast von der portugiesischen High Fly.

 

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Turkmenistan B752 aus Ashgabat

 

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Thai B744

 

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Virgin Atlantic setzt derzeit einige A320 der Aer Lingus für Zubringerflüge ein.

 

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Eva Air B773 aus Taipeh

 

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Der nächste A380

 

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Uzbekistan B763 aus Tashkent

 

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Azerbajan Airlines A320 aus Baku

 

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El Al B772 aus Tel Aviv

 

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DHL B752 aus Porto

 

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Da es mir zu lange dauerte, mit der U-Bahn von Hatton Cross zum Terminal 1 zu fahren und dort in den Bus zum Hotel umzusteigen, bin ich die drei Kilometer am Flughafenzaun entlang gelaufen und konnte dabei noch einige Starts auf der Nordbahn mitbekommen. Obwohl mein Hotel direkt neben dem Flughafen lag, bekam ich vom Fluglärm nichts mit. Am nächsten morgen suchte ich einen Spotterplatz im Anflug auf die Nordbahn auf, da ich noch eine Stunde Zeit hatte.

 

United Airlines B752 aus Washington

 

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Endlich bekam ich auch die Germanwings in ihrer neuen Bemalung vor die Linse.

 

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Brussels Airlines A319

 

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22.05.13 BA 1430 LHR-BHD

geplant: 11.25 – 12.40, tatsächlich 11.25 – 12.37

A320 G-MEDK, Gate 80, Sitz 23 F, Startbahn 27 L, Landebahn 04

 

Einige BA-Flüge starten immer noch vom Terminal 1 aus, darunter die nach Belfast. Die Bordkarte hatte ich mir schon am Vortag besorgt. Nun holte ich noch den Gepäcklabel aus meinem Koffer, klebte diesen um den Griff und gab den Koffer am Schalter ab. Zu meiner Information erhielt ich schon am Schalter die Information „Gate 80“, denn meistens wird auf den britischen Flughäfen das Gate erst eine gute halbe Stunde vor Abflug bekannt gegeben, damit sich die Passagiere möglichst lange im Shopping-Bereich aufhalten. Bei der Bordkartenkontrolle wurde man fotografiert und auf dem Weg zu den Gates für Irland- und Inlandsflüge gab es eine weitere Bordkartenkontrolle, wo man noch einmal fotografiert wurde und das Bild mit dem Bild von der ersten Kontrolle abgeglichen wurde. Der Sinn dieser Maßnahme wollte sich mir nicht entschließen. Zum Gate 80 war es noch ein weiter Weg quer durch das halbe Terminal 1, bis ich schließlich einen schlauchförmigen Gang mit den Gates 70 – 90 erreichte.

Pünktlich ging es im fast ausgebuchten A320 los – der Sitz neben mir war einer der ganz wenigen freien.

 

Gate 80 vom Vorfeld aus gesehen

 

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So lang der Weg zum Gate gewesen war, so kurz war dann der Weg zur Startbahn 27 L. Einmal um das Terminal 1 herum und ohne weitere Verzögerung hoben wir um 11.34 Uhr ab.

 

Terminal 3

 

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Der C-Satellit von Terminal 5. Wenn man sich die langen Fluggastbrücken zum Flieger am Ende des Terminals anschaut, wünscht man sich fast, dass man doch mit dem Bus dorthin fahren würde.

 

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Heathrow mit der Bahn 27 R

 

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Die Route führte uns über Leicester, Derby, Manchester und Blackpool, wo wir die irische See erreichten. Über die Isle of Man ging es nach Nordirland und zum Belfast City-Flughafen. Dieser liegt nahe des Hafens und wird von FlyBE, British Airways und Air Lingus angeflogen, während Easy Jet, Ryanair und die Charterflieger den 25 km entfernten Belfast International Flughafen anfliegen.

 

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Die Verpflegung war identisch mit der auf dem London-Flug vom Vortag.

 

Anflug auf Belfast

 

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Wohnviertel von Belfast

 

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Von der Landebahn aus konnte man diese Windkraftwerke im Bau sehen, nachdem wir um 12.34 Uhr nach einem Anflug über die Stadt aufgesetzt waren.

 

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Belfast liegt recht hübsch am Lagan-Fluss mit einer Hügelkette im Westen der Stadt. Bedingt durch die Nähe zur Nordsee wehte die ganze Zeit ein heftiger Wind. Der Bus brauchte nur eine Viertelstunde ins Stadtzentrum, und von dort war es nicht mehr weit zum meinem Hotel. Aber vorher holte ich mir im nahe gelegenen Kino noch eine Karte für Star Trek Into Darkness. Man muss Prioritäten setzen und ich wollte den Film unbedingt im Original sehen.

Dann erreichte ich das IBIS-Hotel, das insgesamt besser im Schuss als das IBIS in London Heathrow ist.

 

Der erste Rundgang durch Belfast führte mich gleich Richtung Hafen.

 

Belfast Metropolitain College

 

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Royal Avenue

 

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Castle Place

 

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Albert Memorial Uhr

 

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Über die Staustufe am Lagan führt ein Fußgängerüberweg.

 

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Einer der beiden Kräne der Werft von Harland und Wolff. „Samson“ und „Goliath“ sind die größten freistehenden Kräne der Welt.

 

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Dieses Schiff war bereits im 1. Weltkrieg im Einsatz.

 

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Das Pumphaus, mit dem das Wasser aus dem Trockendock gepumpt wurde. Im dazu gehörigen Dock wurde seinerzeit die Titanic gebaut.

 

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Die Pumpen im Pumphaus. Betrieben wurden sie damals mit Dampf und erst seit den 50er Jahren elektrisch.

 

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Das Dock, in dem die Titanic gebaut wurde.

 

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Titanic Belast – erst letztes Jahr wurde die Multimedia-Ausstellung zum Bau, der Jungfernfahrt und dem Untergang der Titanic eröffnet. Ich hielt mich 2 Stunden darin auf und es wurde die neueste Technik mit interaktiven Filmen, Touchscreens, Gondelbahnfahrten durch den Nachbau der Schiffswerft etc. eingesetzt, um den Besuchern die Titanic näher zu bringen.

 

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Blick zurück nach Belfast

 

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Ich machte mich dann auf den Rückweg und hätte vor dem Kino gerne noch eine Kleinigkeit gegessen, doch um 19 Uhr hatten fast alle Geschäfte schon geschlossen und ich fand nur noch einen Spar-Supermarkt, wo ich mir einige Kleinigkeiten besorgte. Den Abend verbrachte ich dann wie geplant im Kino und hatte meine Freude an Star Trek Into Darkness. Im Original ist der Film noch viel besser als in der deutschen Synchro, da hier die Charaktere besser getroffen sind. Als der Film gegen 23 Uhr zu Ende war, wollte ich irgendwo noch etwas essen, doch bis dahin hatten auch alle Restaurants und Fast Food-Ketten geschlossen und ich fand nur noch ein McDonalds, wo ich mir das Abendessen holte.

 

Am nächsten Vormittag hatte ich noch Zeit für einen weiteren Rundgang durch Belfast.

 

City Hall

 

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Scottish Provident Institution

 

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The Opera House

 

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The Crown Liquor Saloon – der älteste Pub in Nordirland

 

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Spires Shopping Mall

 

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Ich machte mich dann auf dem Weg in diese westlichen Wohngebiete, wo es damals die Schlachten zwischen den Katholiken und den Protestanten gegeben hatte. Erst 1996 wurden die bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen beendet. Zuerst war ich im katholischen Viertel entlang der Falls Road, wo heute noch Hauswände propagandistisch bemalt sind.

 

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Ich weiß nicht, ob dies nicht sogar das Hauptquartier der Sinn Fein-Partei ist, die sich für die Unabhängigkeit Nordirlands von Großbritannien einsetzt und Nordirland in die Republik Irland eingliedern möchte. Ihr wird nachgesagt, dass sie der IRA nahe steht.

 

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Clonard-Kloster

 

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Straßensperre zwischen dem katholischen und dem protestantischen Viertel

 

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Die Shankill Road im protestantischen Viertel, in der es in den 90er Jahren immer wieder zu Schießereien und Bombenattentaten gekommen war.

 

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Nicht zu übersehen, dass die Protestanten dem Empire treu sind.

 

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Wieder zurück in der Stadtmitte blieb noch ein wenig Zeit für weitere Besichtigungen.

 

Lower Garfield Street

 

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St. Ann’s-Kathedrale

 

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Alles in allem fand ich Belfast schön anzusehen und auch interessant. Unsicher fühlte ich mich zu keiner Zeit. Aufgefallen ist mir die Kontaktfreudigkeit der Briten in London und Belfast. An der roten Ampel wurde ich aus einem Auto angesprochen, ob es mir hier gefallen würde, in der U-Bahn fand ein anderer Fahrgast Lobesworte für meinen Fotoapparat und als ich in Belfast einen Passanten bat, ein Foto von mir zu machen, kam er mit mir ins Gespräch bot der mir anschließend einen Teil von seinem Sandwich an.

 

Mit dem Bus ging es dann zurück zum kleinen Flughafenterminal.

 

23.05.13 BA 1417 BHD-LHR

geplant: 15.10 – 16.30, tatsächlich 15.24 – 16:51

A320 G-MIDY, Tür A (Gate 4), Sitz 5 A, Startbahn 22, Landebahn 27 L

 

 

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Auch dieser A320 wurde von British Midland übernommen und sollte uns nach London zurückbringen.

 

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Der Abflugbereich besteht aus einem Raum mit Bars, Geschäften und Sitzgelegenheiten und drei Türen A, B, C. Dies sind die drei Ausgänge zu den Gates und sie sind auf den Abflugbereich verteilt. Bestimmte Sitzplätze waren den Ausgängen nicht zugeordnet und irgendwann kam die Ansage, dass wir uns zum Ausgang A begeben sollten. Die Bordkartenkontrolle erfolgte erst nach dem Ausgang direkt vor der Fluggastbrücke, wobei nur die Passagiere in den vorderen Reihen die Maschine durch diese betreten durften. Die Passagiere der letzten Reihen wurden die Treppe herunter geschickt und betraten die Maschine über die Gangway durch die hintere Tür. Zum Glück war der heftige Regenschauer zu diesem Zeitpunkt schon wieder vorbei. Ging man durch die Tür die Treppe hinunter, kam man zu weiteren Abfluggates. Merkwürdiges System.

Auf dem Flightradar konnte ich den Start in London verfolgen und sah, dass sie dort schon Verspätung hatte. Daher flogen wir auch mit etwa 20 min. Verspätung zurück nach London. Da Maschine war voll und daher war dies der einzige Flug, bei dem ich einen direkten Sitznachbarn hatte.

Die Route war etwas nördlicher als auf dem Hinflug. Nach einer scharfen Rechtskurve ging es über die Isle of Man, Liverpool, Birmingham und Oxford in den Norden von London, wo wir zwei Warteschleifen drehten, da es über London heftige Regenschauer gab.

 

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Um 15.35 Uhr hoben wir in nördlicher Richtung ab.

 

Mündung des Lagan in den Nordatlantik

 

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Kleine Inseln entlang der Küste

 

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Flughafen der Isle of Man

 

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Bereit für die erste Warteschleife.

 

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Luton, wo sich auch einer der Londoner Flughäfen befindet.

 

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Wasserreservoirs in Warwick

 

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London City Airport

 

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Richmond

 

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Rugby-Stadion Twickenham

 

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Myrtle Avenue mit der Spotter-Wiese (rechts), wo die meisten meiner Fotos am ersten Tag entstanden sind.

 

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Um 16.44 Uhr setzten wir auf der 27 L auf und rollten zum Terminal 1, wo mir noch 2 Stunden Zeit zum Umsteigen ins Terminal 5 blieben. Also folgte ich dem langen, langen Weg durchs Terminal 1 bis zum Connection Centre, von dem aus Busse zu den anderen Terminals fuhren. Mit dem Bus gab es eine zehnminütige Busfahrt quer über das Vorfeld, wo man auch gut das neue Terminal 2, das derzeit gebaut wird, besichtigen konnte.

 

23.05.13 BA 916 LHR-FRA

geplant: 19.10 – 21.55, tatsächlich 19.33 – 21.58

A319 G-EUOG, Gate A10c, Sitz 21 A, Startbahn 27 R, Landebahn 25 R

 

Vom Terminal 5 aus hat man eine schöne Aussicht auf das Vorfeld und man konnte gut die Starts auf der Nordbahn beobachten. Unser Flug hatte Verspätung und der Kapitän gab auch bereitwillig Auskunft. Sie Besatzung war aus Paris gekommen, wo der Luftraum sehr voll war und der heftige Regen um London hatte zu weiteren Verzögerungen geführt. Generell fiel mir angenehm auf, dass die Kapitäne sehr redselig waren. Unser A319 war der einzige, der auf dem Vorfeld stand, so dass wir mit Bussen hinfuhren.

 

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Auch wenn die Maschine wieder fast ausgebucht war, war einer der wenigen freien Plätze der neben mir. Auf dem Weg zur Startbahn kam noch einmal das IBIS-Hotel vor die Linse.

 

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Nach einer scharfen Linkskurve ging es südlich an London vorbei nach Dover. Bei Dunkerque erreichten wir den Kontinent, überquerten Brüssel und gingen bei Bingen am Rhein in den Gegenanflug über, um dann auf der Nordwestbahn in Frankfurt zu landen.

 

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Um 19.51 Uhr hoben wir auf der nördlichen Bahn ab. Noch einmal Terminal 5:

 

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London Heathrow und die Wasserspeicher am Flughafen

 

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Abenddämmerung über den Wolken, während ich den Chicken Wrap genoss. (Endlich etwas anderes als Cookies oder Chips!)

 

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Copyright aller Fotos:

 

Martin Stahl

 

 

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Hallo Martin

 

Recht herzlichen Dank für den Tripreport.

Ich kann nur bestätigen, dass Belfast ein interessantes Reiseziel ist. Die grundsätzliche Kontaktfreudigkeit und Nettigkeit der Briten/Iren ist schon bemerkenswert.

PS: Ryanair fliegt keinen der beiden Belfaster Flughäfen an.

 

Gruß Q400XXX

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