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2,0 Schnitt für Luft- und Raumfahrt?


APJ

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Hallo icon_smile.gif

Ich hab heute meine Abi noten bekommen und stehe wohl nach meinem mündlichen Abi bei 2,0.

Kann ich mit diesem Schnitt LRT studieren???

Meine größter Traum ist es Luft und Raumfahrt Technik zu studieren, da dass Fliegen meine größte Leidenschaft ist.

Allerdings habe ich aufgrund meiner eher schwierigeren Erfahrungen mit Mathe vor der 11. und 12. kein Physik gewählt, nicht mal als Nebenfach.

Jedoch stellte sich heraus das Mathe doch nicht so schlimm ist wenn man sich reinhängt und so hatte ich nen Matheschnitt con 11,5 in den vergangenen zwei Jahren.

Ansonsten verfüge ich über sehr gute Englisch Kenntnisse und wäre definitiv bereit mich voll in ein LRT Studium hineinzuhängen und 100% zu geben da die Luftfahrt schon immer eine große Leidenschaft darstellte.

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Kann ich mit diesem Schnitt LRT studieren???

 

Von zwei Dingen kannst Du jedenfalls ausgehen:

- ohne gute bis sehr gute Mathekenntnisse wird man Schiffbruch erleiden, da diese als notwendiges Handwerkszeug vorausgesetzt werden und vermutlich niemand Rücksicht auf entsprechende Mängel nehmen wird.(in Form von Verlangsamung des Tempos oder Wiederholungen)

- ein Studium der LRT hat während des grössten Teils relativ wenig mit Luft- und Raumfahrttechnik zu tun und ähnelt einer thematischen Mischung aus Maschinenbau und Physik wesentlich mehr als einer wirklich eigenständigen Studienrichtung

 

Von den LRT-Studenten, die ich kenne hat die Mehrzahl letztendlich einen Job z.B. in der Automobilindustrie gefunden, da die Kenntnisse dort auch sehr gefragt sind. Auch darauf musst Du Dich also einstellen, wenn Du nicht wirklich zu den besten des Jahrgangs gehörst, denn die "Konkurrenz" aus benachbarten Studienrichtungen wird zum grossen Teil etwas jünger (und damit für potentielle Arbeitgeber attraktiver) sein als Du.

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Also der Sohn eines guten Freundes hat im letzten Jahr sein Studium in Stuttgart abgeschlossen.

Er war auf einem Technischen Gymnasium, hatte einen Abi-Schnitt von 1,9, Physik als LK und Mathe als weiteres Prüfungsfach.

Durch den (damals noch existierenden) Wehrdienst hatte er dann auch noch ein Jahr Wartezeit.

Mit diesen Voraussetzungen ist er dann letztendlich an der Uni untergekommen.

 

Und was jetzt das zukünftige Berufsleben angeht, da ist es ja nun für jeden, wenn er denn dann nicht den elterlichen Betrieb übernehmen soll, eine ziemliche Balck-Box.

Als ich Anfang der 80er Jahre mein Ingenieurstudium an der TU-Clausthal aufgenommen habe, hätte ich mir auch nicht vorstellen können irgend wann einmal in der Unternehmensberatung zu landen.

 

Wenn man aber ein Studium aufnimmt, dann sollte es schon eine Fachrichtung sein, an der man Interesse hat und von der man sich vorstellen kann, dass man auf diesem Feld sehr lange mit Freude arbeiten kann.

Die Kompromisse, die man im Leben machen muss, werden einen früh genug auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

Und es soll durchaus Menschen geben, die beruflich heute immer noch genau das machen, was sie sich vor 25 Jahren vorgestellt haben.

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- ein Studium der LRT hat während des grössten Teils relativ wenig mit Luft- und Raumfahrttechnik zu tun

 

Von den LRT-Studenten, die ich kenne hat die Mehrzahl letztendlich einen Job z.B. in der Automobilindustrie gefunden, da die Kenntnisse dort auch sehr gefragt sind. Auch darauf musst Du Dich also einstellen, wenn Du nicht wirklich zu den besten des Jahrgangs gehörst, denn die "Konkurrenz" aus benachbarten Studienrichtungen wird zum grossen Teil etwas jünger (und damit für potentielle Arbeitgeber attraktiver) sein als Du.

 

@747NF

Hm naja hast es ja scheinbar nicht selbst studiert, dafür weißt du aber ganz viel :D

 

Also dass LRT nicht mit Luft- und Raumfahrttechnik zu tun hätte, halte ich für ein Gerücht. Kommt natürlich darauf an, was man darunter versteht. Ein technisches Studium kommt natürlich ohne mathematische und physikalische Grundlagen nicht aus und dass LRT dem Maschinenbau nahe ist, ist auch klar. Denn Flugzeuge sind schließlich auch Maschinen.

 

Kann natürlich nur von meinem Studium berichten, und es mag an anderen Unis ein bisschen anderes sein, aber generell hat das Hauptstudium je nach Wahl fast nur mit Luftfahrttechnik zu tun. Das Grundstudium vermittelt jedoch Grundlagen und die sind so ziemlich die gleichen, egal ob man jetzt sich mit dem Automobil, dem klassischen Maschinenbau oder mit LRT beschäftigen möchte.

 

Zum Berufsleben kann ich dir aus persönlicher Erfahrung leider noch nicht so viel sagen. Allerdings stimmt es, dass viele nach dem Studium in einer anderen Branche laden. Dass es aber hauptsächlich vom Alter und den Noten abhängt, wo man landet ist völlig falsch. Da spielen viele andere Dinge eine wichtigere Rolle. Zumindest hat mir das bisher jeder Ingenieur erzählt, mit dem ich bisher gesprochen habe und das sind schon einige.

 

@APJ

Du kannst mir gerne mal eine PM schreiben. Mathe und Physik sind nicht ohne, aber meiner Meinung nach ist alles machbar. Kenne genug Leute, die ein schlechteres Abi als 2,0 haben und die wie ich jetzt kurz vor dem Master stehen und andere die deutlich besser waren und das ganze rel. früh aufgegeben haben. Ein Interesse an Phyik (also den Phänomenen) solltest du aber schon haben...

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Hallo icon_smile.gif

 

 

 

Allerdings habe ich aufgrund meiner eher schwierigeren Erfahrungen mit Mathe vor der 11. und 12. kein Physik gewählt, nicht mal als Nebenfach.

Jedoch stellte sich heraus das Mathe doch nicht so schlimm ist wenn man sich reinhängt und so hatte ich nen Matheschnitt con 11,5 in den vergangenen zwei Jahren.

 

 

Nur ein paar fixe Gedanken: Der Schnitt sagt erst mal garnix aus. Wichtig sind Mathe und Naturwissenschaften. Ohne gutes Abstraktionsvermögen geht es gerade an Unis kaum. Du schreibst nichts zu Uni oder FH. Frag doch mal bei den in Frage kommenden Unis an, ob die irgendwelche Vorbereitungsaufgaben haben. Da siehst Du, welches Niveau die voraussetzen. Prinzipiell sind Ingenieurstudiengänge sehr mathelastig. Selbst wenn man später im Beruf mit Excel oft recht gut hinkommt und fast nix aus der Unimathe braucht.

Ich hatte im Mathe LK eine 1 und habe an der Uni (allerdings Elektrotechnik) trotzdem gut damit zu tun gehabt. Mit den Kenntnissen aus dem Abi konnte ich die ersten 3 Wochen (von 4 Semestern) bestreiten. Kommt aber auch immer darauf an, wie gut es vermittelt wird.

Lass Dich nicht abschrecken aber einfach wird es nicht.

Gruss,

DRS

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Nebem dem Studium gibt es aber auch andere Varianten der "höheren" Ausbildung.

Kenne viele studierte Ing. die fast die ganze Zeit im Büro sitzen und Tabellen, Pläne erstellen, oder im Falle von Airbus mit Desingprogrammen Flugzeuge erstellen. Viele sagen dann doch, das dies mit dem eigentlichen Wunsch : Luftfahrt, Flugzeug, Fliegen kaum was gemein hat und nur ein verschwindet geringer Bruchteil am echten Objekt stattfindet.

 

Da - so scheint es - muss man sich auch recht früh gedanken drüber machen, wo man am Ende hin will, da die Gefahr besteht sich in gewissen Bereichen überqualifizieren zu lassen, was einem auch dne Weg verbaut.

Gibt ja einige die LRT studiert haben, sich aber stehts z.B. an der Maintenance orientiert haben und so nun als Ing. in der Halle arbeiten (was natürlich auch selstenst zu Schraubertätigkeiten führt).

 

Ansonsten gibt es ja auch Luftfahrtechnik Meister, etc.

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Also man kann schon sagen, dass das LRT-Studium selber, zumindest am Anfang, recht wenig mit Luft- und Raumfahrt zu tun.

Es ist halt ein Teilbereich des Maschinenbaus, wird an den meisten Unis auch nur als eine Vertiefung von diesem angeboten (war zumindest früher so, da gabs nur in Stuttgart einen eigenen Studiengang dafür, inwiefern sich das durch die Bachelor-Umstellung geändert hat, weiß ich nicht).

Aber auch bei dem ist es so, dass die Inhalte sehr ähnlich sind, vor allem der Umfang an Mathe und allgemeiner Physik identisch sind.

Bei Luft- und Raumfahrt wird halt dann ein Schwerpunkt auf relevante Themen wie Aerodynamik und Thermodynamik gelegt.

 

Also mit Mathe sollte man keinesfalls auf dem Kriegsfuß stehen. Der Notenschnitt an sich ist zwar eher nachrangig, aber es sollte schon so sein, dass Mathe einem einigermaßen liegt und es einem auch in gewisser Weise spaß macht, weil es nun mal das ist, was man fast die ganze Zeit macht... Also in den ganzen übrigen Fächern löst man ja auch die meiste Zeit über irgendwelche Aufgaben, wo man die ganzen Sachen aus den Mathevorlesungen auch braucht. Man kann also nicht in die Mathevorlesung gehen mit der Prämisse, da muss ich mich jetzt durchbeißen und danach brauch ich es nicht mehr.

Und gerade bei Aerodynamik bzw. allgemein Strömungsmechanik und Thermodynamik sind viele Bereiche vom mathematischen Niveau her nicht gerade leicht.

 

Wie es dann später im Beruf ist, da kann es sehr unterschiedlich sein. Viele Ingenieure brauchen dann kaum mehr als die Grundrechenarten, oft braucht man aber auch ein großes Spektrum davon, z.B. wenn man experimentelle Arbeiten macht. Da haben viele Versuchstechniken auch relativ komplizierte Grundlagen bzw. Auswertungsmethoden, da sind dann auch schon mal Kenntnisse in Teil Gebieten wie Teilchenphysik nötig...

 

Insgesam ist halt die Frage, was du später machen willst, ob eher sehr praktisch oder eher theoretisch orientiert.

Da steht halt dann immer die Frage, wo man studiert, ob eher an ner Uni oder FH, wobei ich jetzt auch nicht weiß, inwiefern da die "alten" Verhältnisse noch gegeben sind.

Wenn man Maschinenbau oder eben speziell LRT an ner Uni studiert, kriegt man halt ein ganz breites Spektrum an Grundlagen mit, am Ende ist man eigentlich an nem Punkt, wo man einfach sagen kann, dass man in allen möglichen BEreichen des Maschinenbaus arbeiten könnte, mit entsprechender Einarbeitungszeit.

Wenn man eher an der praktischen Tätigkeiten orientiert ist, wie eben z.B. Maintenance o.ä. wär ein FH-Studium angebrachter, weil einfach viel zielstrebiger, da würde man bei nem Uni-Studium dann doch ne Menge Zeug umsonst machen.

 

Bei mir in der Abteilung, ich arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter am DLR (hab selber LRT in Stuttgart studiert), ist es beispielsweise so aufgeteilt, dass die Wissenschaftler alle von der Uni sind und die Leute, die sich um die Versuchsanlagen und Messtechnik usw. kümmern, alles FH-Ingenieure sind. Das klappt so von der Aufgabenteilung her auch sehr gut.

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...Wenn man eher an der praktischen Tätigkeiten orientiert ist, wie eben z.B. Maintenance o.ä. wär ein FH-Studium angebrachter, weil einfach viel zielstrebiger, da würde man bei nem Uni-Studium dann doch ne Menge Zeug umsonst machen. ...

Bei "praktischen Tätigkeiten" "wie eben z.B. Maintenance" bringt ein FH-Studium aber nichts!
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@747NF

Hm naja hast es ja scheinbar nicht selbst studiert, dafür weißt du aber ganz viel :D

 

Also dass LRT nicht mit Luft- und Raumfahrttechnik zu tun hätte, halte ich für ein Gerücht. Kommt natürlich darauf an, was man darunter versteht. Ein technisches Studium kommt natürlich ohne mathematische und physikalische Grundlagen nicht aus und dass LRT dem Maschinenbau nahe ist, ist auch klar. Denn Flugzeuge sind schließlich auch Maschinen.

 

Kann natürlich nur von meinem Studium berichten, und es mag an anderen Unis ein bisschen anderes sein, aber generell hat das Hauptstudium je nach Wahl fast nur mit Luftfahrttechnik zu tun. Das Grundstudium vermittelt jedoch Grundlagen und die sind so ziemlich die gleichen, egal ob man jetzt sich mit dem Automobil, dem klassischen Maschinenbau oder mit LRT beschäftigen möchte.

 

Zum Berufsleben kann ich dir aus persönlicher Erfahrung leider noch nicht so viel sagen. Allerdings stimmt es, dass viele nach dem Studium in einer anderen Branche laden. Dass es aber hauptsächlich vom Alter und den Noten abhängt, wo man landet ist völlig falsch. Da spielen viele andere Dinge eine wichtigere Rolle. Zumindest hat mir das bisher jeder Ingenieur erzählt, mit dem ich bisher gesprochen habe und das sind schon einige.

 

Man kann sicher einiges unterschiedlich gewichten, aber dass ich mit meinen Einschätzungen nicht komplett daneben lag zeigt mir doch der Beitrag von scramjet.

Das mit dem Hauptstudium mag übrigens stimmen, allerdings muss man erstmal bis dahin kommen und "dass es hauptsächlich vom Alter und den Noten abhängt, wo man landet" habe ich nicht behauptet (wenn es so rübergekommen sein sollte war es wohl missverständlich ausgedrückt).

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Man kann sicher einiges unterschiedlich gewichten, aber dass ich mit meinen Einschätzungen nicht komplett daneben lag zeigt mir doch der Beitrag von scramjet.

Das mit dem Hauptstudium mag übrigens stimmen, allerdings muss man erstmal bis dahin kommen und "dass es hauptsächlich vom Alter und den Noten abhängt, wo man landet" habe ich nicht behauptet (wenn es so rübergekommen sein sollte war es wohl missverständlich ausgedrückt).

 

Wie gesagt, das sind unterschiedliche Sichtweisen, aber denke, das doch ganz gut beurteilen zu können. Und ja die Grundstudium hat wenig direkt mit Luft- und Raumfahrt zu tun. Generell werden eben die Grundlagen vermittelt. Aber ich denke, dass das bei vielen Studiengängen so ist. Im klassischen Maschinebau, was ja ein ähnliches oder gleiches (wie hier an der TUM) Grundstudium hat, geht es ja auch nicht um Maschinen direkt sonder auch erstmal um die Grundlagen z.B. Mechanik etc. Das hat aber auch den Vorteil, dass man, wenn man z.B. merkt, dass einem Aerodynamik und Thermodynamik nicht so interessieren relativ leicht noch in eine andere Sparte wechseln kann.

 

Aber da das Hauptstudium in der Regel länger dauert, also den größten Teil des Studiums ausmacht, finde ich de Bauhauptung, dass LRT die meiste Zeit nichts mit Luft- und Raumfahrt zu tun hätte, stark übertrieben. Außer man stellt sich unter Luft- und Raumfahrttechnik bunte Bilder von Flugzeugen und Geschichten vor, wie sie unser Herr Späth erzählt. Und

 

Generell kann ich trotzdem jeden ermutigen, der sich dafür interessiert und in Mathe und Physik eine gewisses Verständnis hat, LRT zu studieren, auch wenn es sicher leichtere Studiengänge gibt.

Und sollte man beim Automobilbauer landen, ist das ja auch nicht der schlechteste(-bezahlte) Job. ;D

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Naja, man kann jetzt ewig rumdiskutieren, wann eine Materie jetzt direkt mit Luft- und Raumfahrt zu tun hat und wann nicht... Ich finde dass sich eure Aussagen (also von amigo380 und 744pnf) im Kern nicht viel unterscheiden, ihr einfach nur den gleichen Anteil unterschiedlich bewertet.

In Stuttgart kämpft man ja schon seit Ewigkeiten mit dem Klischee, man könne dort seinen Dipl-Ing in LRT bekommen ohne jemals ein Flugzeug gesehen zu haben.

 

Ich sag nur soviel: wer LRT studiert und erwartet, die ganze Zeit nur mit Flugzeugen und Raketen zu tun zu haben, wird bitter enttäuscht. Bei uns traf das am Anfang vom Studium vor allem auf viele Mädels zu - denen hatte man anscheinend auf irgendwelchen Girls Days das blaue vom Himmel erzählt, so dass wir im ersten Semester einen Frauenanteil von fast 20% hatten (und bei 330 Studenten insgesamt ist das ja schon aussagekräftig).

Dann haben etliche überrascht festgestellt, dass man Mathe und Physik dafür braucht, und nach zwei Semestern waren es wie üblich weniger als 10%...

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Einiges an Diskussion.

 

Einzig der Thread-Ersteller hat sich sein nunmehr einer Woche nicht mehr zu Wort gemeldet.

 

Schade eigentlich!

 

 

 

 

 

 

Hi, ich habe schon fleißig mitgelesen während der Woche, jedoch war ich wegen dem mündlichen Abi noch zu sehr im Stress um richtig darüber nachzudenken und zu antworten :)

Danke aber vielmals für eure Antworten, durch die ich jetzt etwas mehr Einblick in die ganze Sache bekommen hab! :)

Bin auch gerade dabei mir die genaueren Inhalte der LRT Studiengänge anzuschauen..... Physik scheint da mehr gefordert zu sein als ich dachte, und meine Wahlt Physik komplett abzuwählen war dann doch nicht so schlau wenn ich zurückblicke.

Was denkt ihr, wird man sich damit auseinandersetzen können ohne die Physikkentnisse aus JGST 1 und 2, also dem Abi Stoff?

Und mit Mathe .... ich bin definitiv nicht der beste, hab aber ordentliche Ergebnisse bekommen wenn ich mich reingehängt habe.

Was für Themenbereiche der Mathematik werden mich dort erwarten ?

Naja und die Tatsache dass viele beruflich nicht in der Luftfahrtbranche enden war dann aber eher eine enttäuschende Feststellung, aber ich schätze so läuft es mit vielen Branchen heutzutage.

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Naja und die Tatsache dass viele beruflich nicht in der Luftfahrtbranche enden war dann aber eher eine enttäuschende Feststellung

 

 

Was genau würdest du den machen wollen und wie stellst du dir dann diesen Job vor? Wo soll der Job den sein, bzw. bei welchen Unternehmen und wie sieht dort die "politische" Lage aus bzw. was für Qualifikationen sind noch von nöten die ich event. garnicht bringe, zb. Französischkenntnisse bei Airbus ?

Versuch mal von hinten nach vorne zu denken und dann zu ermitteln, ob man dafür nun wirklich LRT braucht.

 

 

Meine größter Traum ist es Luft und Raumfahrt Technik zu studieren, da dass Fliegen meine größte Leidenschaft ist

 

Wenn ich das nämlich lese, dann würde ich sagen, du wirst Pilot und nicht Ingenieur (zumal Mathe ja nicht "dein Ding" ist, wobei man sich ja viel aneignen kann, wenn man genug Sitzfleisch hat).

 

Man muss kein LRT-Ing. sein um in die "Luftfahrt" zu gehen und zu guter letzt nicht vergessen, dass ein Hobby, dass zum Beruf gemacht wird, auch schnell an Reiz verlieren kann.

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Ich finde du solltest bei deinem Wunschstudium keine Probleme haben. Ein Schnitt von 2,0 ist voellig ausreichend und deine Mathekenntnisse scheinen auch nicht zu schlecht zu sein. Wichtig im Studium ist Fleiss und Ausdauer und die hat man nur wenn man das was man studiert wirklich mag. Niemand erwartet von dir ein Genie zu sein, sie bringen dir alles bei was du wissen musst. Daher kann ich dich nur ermutigen das zu studieren was dir wirklich liegt!

 

Viel Erfolg!

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Zumindest an der TU Berlin hast du mit einer 2,0 vermutlich noch ganz gute Chancen reinzukommen (der Studiengang heißt im Bachelor Verkehrswesen, du vertiefst dich dann auf LRT und der Master heißt dann nur noch so).

Das gute an Berlin ist, dass man mehr oder weniger ab dem 1. Semester auch in Verkehr/LRT-Themen drin steckt. Das macht die ganze Mathe-Mechanik-Kurse etwas erträglicher :)

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Danke für eure Antworten :)

 

Ich überlege mir ob ich nicht zunächst eine Ausbildung zum Fluggerätmechaniker machen soll und anschließend ein LuRT Studium machen soll... ist das eine sinnvolle Möglichkeit?

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Ich denke, dass eine praktische Ausbildung generell eine gute Basis ist, aber der Gedanke, dass dich die Fluggerätemechaniker Lehre da irgendwie langfristig im LRT-Studium unterstützt, ist falsch. Es gibt bestimmt ein paar Themenblöcke die sich überschneiden, die aber in der Lehre natürlich anders angegangen werden, wie im Studium.

Auf der anderen Seite dauert so eine Lehre auch wieder min. 3 Jahre, dass ist schon fast das Studium. Ein kleiner Vorteil dieses "Manövers" wäre die Tatsache, dass man dann das Studium als Zweitausbildung oder Weiterbildung laufen lassen kann und steuerlich anders absetzten, aber das ist natürlich nur relevant, wenn es etwas gibt, von dem man etwas absetzten kann.

 

Wenn du ohnehin in die Entwicklung willst, dann wären mir die 3 Jahre einfach zu schade, die Themen hast du im Studium schneller und zielorientierter "abgefrühstückt".

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Ich denke, dass eine praktische Ausbildung generell eine gute Basis ist, aber der Gedanke, dass dich die Fluggerätemechaniker Lehre da irgendwie langfristig im LRT-Studium unterstützt, ist falsch. Es gibt bestimmt ein paar Themenblöcke die sich überschneiden, die aber in der Lehre natürlich anders angegangen werden, wie im Studium.

Auf der anderen Seite dauert so eine Lehre auch wieder min. 3 Jahre, dass ist schon fast das Studium. Ein kleiner Vorteil dieses "Manövers" wäre die Tatsache, dass man dann das Studium als Zweitausbildung oder Weiterbildung laufen lassen kann und steuerlich anders absetzten, aber das ist natürlich nur relevant, wenn es etwas gibt, von dem man etwas absetzten kann.

 

Wenn du ohnehin in die Entwicklung willst, dann wären mir die 3 Jahre einfach zu schade, die Themen hast du im Studium schneller und zielorientierter "abgefrühstückt".

 

 

Danke für die Antwort :)

 

Ok, die 3 Jahre könnte ich dann wohl doch schneller im Studium "abfrüstücken"

 

Da dass Studium zu Beginn recht wenig mir Luftfahrt zu hat und mehr Mathe und Physik lastig ist wäre es sehr nett wenn mir jemand die groben Themenbereiche der Mathematik und Physik darlegen könnte :)

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Technische Mechanik, E-Technik, Strömungsmechanik, Thermodynamik u.v.m. sind so die Schwerpunkt. Da man sich aber außer in E-Technik mit Schulwissen wenig darunter vorstellen kann, würde ich mir keinen Stress machen. Es geht noch früh genug los.

In Mathe setzt da jede Uni bzw. Prof. seine eigenen Schwerpunkte. Sicher behandelt wird aber sich Differenziations-, Integrationsrechnung, Differenzialgleichungen, lin. Algebra und Vektoranalysis. Numerik kommt auch meistens dran. Muss dich auch erstmal nicht interessieren. Aber unter nem Integral und ner Ableitung sollte man schon etwas verstehen und bisschen mit Vektoren sollte man sich auch auskennen. Sin und cos sowie lineare Gleichungssysteme sollten man auch schon mal gesehen haben. Aber auch das alles kommt aber an der uni nochmal dran. Also mach dir vorher keinen Stress. Kümmer dich lieber um ein Vorpraktikum.

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