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TWA800 Absturz - falsche Ermittlungsergebnisse?


JeZe

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Eine Luftabwehrgeschoss ist auf eine große Zerstörungskraft ausgelegt.

Auch wenn man das Ziel nicht 100% trifft, so soll doch der Schaden dadurch so groß sein, dass das beschossene Flugzeug abstürzt.

 

Worauf so ein Geschoss aber definitiv nicht ausgelegt ist, das man hinterher keine Spuren findet.

Und die gefundenen 3 stellen mit Sprengstoffanhaftungen sprechen ehr gegen die Rakete, als dafür.

Denn eine Rakete ergibt einen Einschlag. Und der hinterlässt an einer Stelle Spuren.

 

Alle Teile wurden ja nicht gefunden, wenn ich mich richtig erinnere. Außerdem denke ich muss man die Frage trennen, ob es ein externes Obejkt gegeben hat und ob dieses explodiert ist. Was wäre wenn es "nur" eine Kollision in Nähe des Center Tanks gegeben hätte.

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(...) Der Rest kommt angesichts der Tatsache, dass diese Untersuchungen weitgehend (komplett?) ohne internationale Beteiligung durchgeführt werden, fast von alleine.

 

 

 

(...) Ich bin übrigens auch der Meinung, dass man bei TWA800 der Öffentlichkeit bislang nicht alles gesagt hat was man weiss, damit lehnt man sich vermutlich in keiner Richtung zu weit aus dem Fenster.

 

Genau diesem Umstand ist es wohl zu schulden, dass derartige Spekulationen wieder aktuell werden können bzw auf breites Interesse stoßen. Einen Raketentreffer mit einer fehlgeleiteten Rakete wird man sicher nie gänzlich ausschließend können, genauso wenig aber "nur" einen technischen Defekt. Wenn es wirklich eine Rakete gewesen sein sollte, würde man das wohl erst dann zugeben, wenn die Verantwortlichen nicht mehr zu belangen sind bzw. die Angehörigen der Opfer keine Ansprüche mehr ans Militär stellen können. Und das wird dann sicher noch einmal 50 Jahre dauern, so makaber das auch klingt. Wie immer bei solchen Dingen, die letzte Wahrheit wird man wohl nicht erfahren (können), denn selbst bei einem technischen Defekt bleiben letzte Details ungeklärt.

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Ob es eine Verschwörungstheorie ist oder nicht spielt im Endeffekt aber in solchen Fällen irgendwann gar nicht mehr die Hauptrolle. Dass überhaupt so viele Zeitgenossen den Amerikanern eine solche Ruchlosigkeit überhaupt zutrauen ist das, worüber es sich nachzudenken lohnt. Der Rest kommt angesichts der Tatsache, dass diese Untersuchungen weitgehend (komplett?) ohne internationale Beteiligung durchgeführt werden, fast von alleine.

 

 

 

 

Auch das ist wiederum eine falsche Behauptung. Die Untersuchung fand sehr wohl unter internationaler Beteiligung statt. Das folgende Zitat stammt direkt aus dem offiziellen NTSB-Abschlussbericht:

 

 

Additionally, representatives from Franceís Bureau Enquetes Accidents, the United Kingdomís Air Accidents Investigation Branch, and Australiaís Bureau of Air Safety Investigations participated in the investigation as observers, in accordance with the provisions of Annex 13 to the Convention on International Civil Aviation. In addition, representatives from Canadaís Transportation Safety Board and International Civil Aviation Organization, Singaporeís Civil Aviation Authority, and Russiaís Interstate Aviation Committee observed portions of the investigation.

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Was ich mich frage: Nehmen wir mal an, die Anschuldigungen treffen zu und der Absturz wurde von einer "Explosion außerhalb des Flugzeugs verursacht".

 

Dann stellt sich mir folgende Fragen:

 

Warum gab es keinen direkten Einschlag? Ein träges Passagierflugzeug, das dazu keine Ausweichmanöver versucht, kein Decoy-System hat, ist so ziemlich das einfachste Ziel, was es für eine derartige Missile gibt.

 

Oder sind Luftabwehrraketen gar nicht auf einen direkten Einschlag programmiert sondern sollen gerade eine Explosion in unmittelbarer Nähe des Ziels auslösen, was die Wahrscheinlichkeit eines Abschusses erhöht?

 

Kennst sich da jemand aus?

 

Möglich wäre ansonsten ja auch eine Auslösung der Selbstzerstörung, allerdings um Sekundenbruchteile zu spät.

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Wäre etwas in der Nähe explodiert, gäbe es eine Unzahl Trümmerteile, die eine Verformung nach innen aufweisen würden. ferner sind ja keine Rückstände von Reaktionsprodukten aus Explosivstoffen gefunden worden. Die wären nach einer Explosion von Sprengstoffen aber da.

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Zumindest manche Teile sehen durchaus nach innen verformt aus

 

Das mag durchaus so sein. Auf einer Website habe ich gelesen, dass die auch Türen des Bugfahrwerkschachtes nach innen eingedrueckt waren, was die Theorie einer Explosion ausserhalb des Rumpfes unterstuetzen sollte. Meiner Meinung nach ist die plausibelste Erklaerung aber, dass diese Schaeden durch den Aufprall der Wrackteile auf die Wasseroberflaeche verursacht wurden.

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Vor allem sieht das Wrack sehr vom FBI bewacht aus. ;) Alleine das ist doch seltsam - ich meine wenn die vor Ort Spuren sichern ist das ja nachvollziehbar, aber warum die bei der Rekosntruktion der Zelle so zahlreich vor Ort sein mussten erschließt sich mir nicht. Da sind doch im NTSB die Spezialisten und nicht im FBI.

 

Es ist aber bemerkenswert, welche Aufmerksamkeit dieser Absturz heute immer noch nach sich zieht.

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Vor allem sieht das Wrack sehr vom FBI bewacht aus. ;) Alleine das ist doch seltsam - ich meine wenn die vor Ort Spuren sichern ist das ja nachvollziehbar, aber warum die bei der Rekosntruktion der Zelle so zahlreich vor Ort sein mussten erschließt sich mir nicht. Da sind doch im NTSB die Spezialisten und nicht im FBI.

 

Soweit ich mich erinnern kann, ist man damals wirklich zuerst von einem Terroranschlag ausgegangen. Lockerbie war ja auch nicht allzu lange her.

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Kennst sich da jemand aus?

 

Dann wollen wir mal ;-)

 

Also, Flugabwehrraketen, egal ob Luft-Luft oder Boden-Luft, haben wenigen Ausnahmen Annährungszünder. Die gibt es in Radar und Laserausführung und wurden eigentlich nur bei Raketen weggelassen bei denen der Gefechtskopf einen so kleinen Wirkradius hat das ein Direkttreffer notwendig ist um hinreichend Schaden anzurichten. Das betrifft dann nur Manpads, und für die flog TWA 800 zu hoch.

 

Ein Luft-Luft Rakete würde das Flugzeug nur dann schräg von unten treffen können wenn sie aus relativer Nähe praktisch unter dem Flugzeug abgeschossen worden wäre. Die damals im Einsatz befindlichen Luft-Luft Raketen hatten eine recht engen Erfassungsbereich in der Längsachse, d.h, eine horizontal abgeschossene Rakete würde das "Ziel" nur dann sehen können, wenn sie aus großer Distanz verschossen wird, dann würde sie das Ziel aber nicht schräg von unten anfliegen. Raketen haben im wesentlichen drei Arten der Navigation:

 

1. Schleppkurs: Die Rakete hält immer direkt auf das Ziel zu. Da das von der Reichweite suboptimal ist gibt es das schon sehr lange nicht mehr und ich wüsste keine Rakete die damals noch im Einsatz war die so navigiert.

2. Die Proportional-Navigation: Die Rakete versucht das Ziel immer im gleichen Winkel zu halten. Daraus resultiert ein Abfangkurs. Das nutzen die meisten Raketen.

3. Endphasenlenkung mit Autopilot: Die Abschlussbasis programmiert den Autopiloten der Rakete für einen energetisch möglichst effizienten (d.h. i.d.R. teilbalistischen) Kurs und ab dort geht es per Proportional-Navigation weiter bis zum Ziel.

 

Ist die Beobachtung der Zeugen korrekt wäre eine Rakete also von einem Schiff oder einem steil aufsteigenden Kampfflugzeug gekommen, da sich nur so der Einschlagwinkel erklären lässt. Eine Luft Luft Rakete kann also praktisch nicht unabsichtlich auf das Flugzeug abgeschossen worden sein. Bleiben Boden-Luft Raketen. Lässt man die Südafrikanische Umkhonto und die Israelische Spyder außen vor, die es damals bestenfalls als Prototypen und schon gar nicht im Nordatlantik gab, heißt das Radarlenkung. Das erfordert Radar und damit auch genaue Kenntnis von Kurs & Geschwindigkeit des Ziels und im Zeitalter von GPS ist eine Verwechslung damit praktisch ausgeschlossen. Zumal man spätestens seit Iran-Air-Flug 655 selbst in Kriegsgebieten mit zivilem Flugverkehr recht strenge RoE hat. Da Zeugen das ganze gesehen haben muss die Sichtbarkeit gut genug gewesen sein um eine visuelle Zielidentifikation zu ermöglichen.

 

Streitkräfte schießen im Frieden eigentlich nur in zwei Situationen mit Raketen: Das eine sind Test und Qualifikationsschüsse, das andere sind Live fire exercises. In beiden Fällen ist viel Planung im Spiel, mehrere Schiffe, Beobachter, Notams weit über die kinetische Reichweite hinaus, Testziele, gesperrte Räume. häufig Gefechtskopf-Attrappen um die Leistung der Waffe besser bewerten zu können und zuletzt auch reichlich zivile Mitarbeiter. Also hunderte von Menschen von denen viele in keine Befehlsstruktur eingebunden sind. Man kann zwar sicher Operationen mit hunderten Mitarbeitern und funktionierender Geheimhaltung stemmen, aber hunderte zufällig vor Ort befindliche Menschen zum Schweigen bringen? Nein. Zumindest nicht ohne das es auffällig viele Herzinfarkte und Unfälle gibt.

 

Damit scheidet die Kombination "versehentlich" und "erfolgreich vertuscht" praktisch aus. Wenn eine Rakete TWA800 getroffen hat, dann also mit Absicht. Dann klappt es auch mit der Geheimhaltung, zumindest wahrscheinlich.

 

Kommen wir noch ein mal zurück zum Annäherungszünder. Dieser funktioniert mit Laser oder mit Radar und zündet den Gefechtskopf entweder wenn das Antwortsignal einen bestimmten Schwellwert überschreitet ("nah genug") oder wenn das Antwortsignal anfängt schwächer zu werden nachdem es einen bestimmten Schwellwert überschritten hat (also die höchste Annäherung erreicht wurde). Viele Flugabwehrraketen haben deshalb nicht ein mal einen Aufschlagzünder. Eine radargeführte Rakete kann ihr Ziel nicht bildlich sehen, sie steuert auf den Schwerpunkt des Radarziels zu, bewegt also ihre Empfangsantenne leicht hin und her und steuert auf die maximale Signalamplitude zu. Die muss jetzt nicht von dem stammen was man mit dem Auge als Zentrum erkennen würde, aber die Chance damit den Centertank anzusteuern sind schon mal nicht schlecht.

 

Gut, mit einer radargeführten Rakete wäre der beschriebene Angriff also möglich, solange er absichtlich erfolgt.

 

Der Gefechtskopf einer solchen Rakete funktioniert jetzt aber nicht per Gasschlag, dafür ist Luft ein zu schlechtes Verdämmungsmedium, sondern entweder per Expanding Rod (schneidet das Flugzeug praktisch durch) oder per (directed) Blast Fragmentation, also einer Unmenge von Schrapnell, mit denen aerodynamische Flächen und wichtige Systeme zerstört werden sollen. Das kann natürlich auch einen Tank mit zünd-fähigem Gemisch explodieren lassen. Das Problem ist dann aber das man neben Sprengstoffspuren dann auch Schrapnell oder wenigstens durch Schrapnell erzeugte Schäden finden muss. Und mit einiger Wahrscheinlichkeit auch Spuren von Raketentreibstoffen. Aus kinetischen Gründen, Schrapnell fliegt wesentlich weiter als Rückstände, kann es zwar Schrappnellspuren ohne Sprengstoff und Treibstoffrückstände geben, aber keine Sprengstoff und Treibstoffrückstände ohne Schrappnellspuren. Von solchen habe ich bislang aber noch nie etwas gehört.

 

Stellt sich also die Frage, wie kommen Sprengstoffspuren an das Wrack? In der ersten Hälfte der 40er Jahre gab es großangelegte Abrüstungsbemühungen in deren Verlauf große Mengen Sprengstoffe und Munition einfach im Nordatlantik verklappt wurden. Von Großbritannien bis fast in amerikanische Häfen liegen dort überall auf dm Grund Flugzeuge, Schiffe und U-Boote die samt ihrer Waffen versunken sind. Die gefundenen Sprengstoffspuren passen zu im WKII verwendeten Sprengstoffen und Ihren Abbauprodukten. Damit hätten wir eine Erklärung zu Sprengstoffspuren die zum fehlen von Schrapnell passen würde und damit wohl auch wahrscheinlicher ist.

 

Dann sind dort noch die Treibstoffspuren, die aber nur an gestohlenen Beweismitteln gefunden wurden. Feste Raketentreibstoffe nachzuweisen ist noch schwieriger als bei Sprengstoffen, da die Bestandteile von ersterem praktisch nur aus gängigen Düngemitteln, Metallpulver und Kunststoffen bestehen die sich überall finden lassen. Als Kind habe ich die Originalmischung der Space Schuttle SRBs nachgemischt, in der Kaffeemühle meiner Eltern nach einer Einkaufstour in Landhandel für den Hauptbestandteil. Kurz, die Verbindungen eines Raketentreibstoffs können überall herkommen. Und die Schiffe auf dem Grund dürften auch häufiger mal chemische Produkte geladen gehabt haben.

 

Kommen wir zum erkenntnistheoretischen Teil, mit dem man gute und schlechte Verschwörungstheorien trennen kann. Dabei sollte man nie vergessen das auch offizielle Ermittlungsergebnisse erst mal nur Theorien sind.

 

1. Ist die Theorie insgesamt konsistent? Ein Rakete die nur Spreng- und Treibstoffspuren hinterlässt ist extrem unwahrscheinlich. Das ist zwar möglich, aber man kann damit nicht planen. Bei einem willentlichen Abschuss hätte man sich also nicht darauf verlassen können und dementsprechend eine andere Erklärung parat gehabt die man auch "spinnen" hätte müssen. Es wäre also ein bedauerlicher Unfall gewesen und der Umstand "Raketentreffer" wäre öffentlich zugegeben worden. Das Kriterium wird also nicht erfüllt.

 

2. Gibt es Tatmotiv, Tatmittel und Tatmöglichkeit? Mir wäre nicht bekannt das jemals jemand eine Theorie formuliert hat warum jemand das Flugzeug hätte abschießen wollen sollen. Mittel und Möglichkeit wären aber sicher vorhanden gewesen.

 

3. Waren die Ermittlungen merkwürdig, wurden den Ermitteln Steine in den Weg gelegt? Wohl nein. Der Abschlussbericht stammt von der zuständigen Behörde, mit internationaler Beteiligung und es wurde extrem großer Aufwand getrieben möglichst große Teile des Wracks zu bergen. Bei einer Verschwörung hätte jedes weitere Wrackteil den Beweis für die "Wahrheit" liefern können. Es ist also nicht wie beim 11. September, es wurden keine Beweismittel und Tatorte lange vor dem Abschluss der Ermittlungen zerstört, die Opfer wurden nicht posthum zu US Bürgern gemacht und damit die Beteiligung ausländischer Behörden beschnitten, es gab keine präsidiale Anweisung die Ermittlung von Tätern und Hintermännern hinten an zu stellen, es gab kein politisches Gremium, das die Rolle der Ermittlungsbehörden übernommen hätte, es wurde nicht die ganze westliche Welt mit Fahndungsplakaten nach toten Terroristen vollgehängt und Politiker erzählen nicht ständig etwas anderes als die Ermittlungsbehörden. Das FBI sieht z.B. bis heute keine beweisbare Verbindung zwischen Osama bin Ladin und dem 11. September und hält auch die Identitäten für die 19 Attentäter nicht für gesichert, im Abschlussbereich des politischen "Ermittlungsgremiums" steht trotzdem etwas anderes. Bei TWA 800 lief alles nach Vorschrift ab.

 

Langer Rede kurzer Sinn: Ich stimme Windyfan zu, es geht hier um Promo. Irgend wovon müssen ja auch Ermittler leben die sich in eine Idee verrannt und damit ihre Karrieren torpediert haben.

 

 

Gruß

Thomas

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Stellt sich also die Frage, wie kommen Sprengstoffspuren an das Wrack? In der ersten Hälfte der 40er Jahre gab es großangelegte Abrüstungsbemühungen in deren Verlauf große Mengen Sprengstoffe und Munition einfach im Nordatlantik verklappt wurden. Von Großbritannien bis fast in amerikanische Häfen liegen dort überall auf dm Grund Flugzeuge, Schiffe und U-Boote die samt ihrer Waffen versunken sind. Die gefundenen Sprengstoffspuren passen zu im WKII verwendeten Sprengstoffen und Ihren Abbauprodukten. Damit hätten wir eine Erklärung zu Sprengstoffspuren die zum fehlen von Schrapnell passen würde und damit wohl auch wahrscheinlicher ist.

Die Theorie höre ich zum ersten mal. Laut Untersuchung soll das Flugzeug doch einen Monat zuvor für die Ausbildung von Sprengstoffhunden vermietet gewessen sein. Wobei sich mir die Frage stellt, ob man dafür ein in Betrieb befindliches Flugzeug mietet.

 

 

Langer Rede kurzer Sinn: Ich stimme Windyfan zu, es geht hier um Promo. Irgend wovon müssen ja auch Ermittler leben die sich in eine Idee verrannt und damit ihre Karrieren torpediert haben.

Mir ist das etwas zu sehr vom Ende her gedacht. Die schlüssige Begründung, dass TWA800 nicht von einer Rakete abgeschossen worden sein kann ist kein Beweis dafür, dass die Theorie des Abschlussberichts stimmt. Die eigentliche Frage ist doch, ob TWA800 wirklich aufgrund eines Kurzschlusses im Center-Tank excplodierte.

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Danke Thomas, für die hervorragenden Ausführungen. Wieder viel dazugelernt. Bravo!

 

@ Jeze

 

Wahrscheinlich bleibt Funkenbildung im centerbTanks die einzige Erklärung für eine Zündung, kann aber direkt wohl nocht nachgewiesen wrden. Bei TWA 800 war es auswendig gesprochen doch folgendermaßen: Der Flieger stand mehrere Stunden mit eingeschalteter Kühlung am Gate, der Centertank war relativ leer (= viel Luft in dem Tank). Dadurch hat sich der Gasinhalt im Tank deutlich erwärmt, weil ein Rohr mit heißer Zapfluft von der APU unterhalb des Centertanks verläuft.

 

Ferner wurden noch Isolationsschäden an dem Kabelstrang, indem die Kabel für den Centertankgeber verlaufen, festgestellt. Die Spannung und Stromstärke, welche auf den Kabeln im Tank verläuft wäre so niedrig und die Stromstärke so schwach gewesesn, dass kein energiereicher Zündfunke sich hätte bilden können. Aber die benachbarten Kabel führten genügend Spannung mit hoher Strmstärke. Durch die Isolationsfehler außerhalb des Tanks in dem Kabelstrang könnte die viel zu hohe Spannung auf die Drähte des Centertanks überspringen, damit war genügend Zündenergie vorhanden, um einen ausreichen stärken Zündfunken entstehen zulassen. Ferner war das Gas-luftgemisch zündfähig UND durch die Aufheizung wesentlich schneller zu zünden, als wenn es kalt gewesen wäre.

 

Als Konsequenz hat man schließlich die Innertisierung der Fueltanks eingeführt, soweit ich weiß auf allen Baumustern der Zivilluftfahrt. Im militärischen Bereich war das schon länger üblich.

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Danke Thomas, für die hervorragenden Ausführungen. Wieder viel dazugelernt. Bravo!

 

@ Jeze

 

Wahrscheinlich bleibt Funkenbildung im centerbTanks die einzige Erklärung für eine Zündung, kann aber direkt wohl nocht nachgewiesen wrden. Bei TWA 800 war es auswendig gesprochen doch folgendermaßen: Der Flieger stand mehrere Stunden mit eingeschalteter Kühlung am Gate, der Centertank war relativ leer (= viel Luft in dem Tank). Dadurch hat sich der Gasinhalt im Tank deutlich erwärmt, weil ein Rohr mit heißer Zapfluft von der APU unterhalb des Centertanks verläuft.

 

Ferner wurden noch Isolationsschäden an dem Kabelstrang, indem die Kabel für den Centertankgeber verlaufen, festgestellt. Die Spannung und Stromstärke, welche auf den Kabeln im Tank verläuft wäre so niedrig und die Stromstärke so schwach gewesesn, dass kein energiereicher Zündfunke sich hätte bilden können. Aber die benachbarten Kabel führten genügend Spannung mit hoher Strmstärke. Durch die Isolationsfehler außerhalb des Tanks in dem Kabelstrang könnte die viel zu hohe Spannung auf die Drähte des Centertanks überspringen, damit war genügend Zündenergie vorhanden, um einen ausreichen stärken Zündfunken entstehen zulassen. Ferner war das Gas-luftgemisch zündfähig UND durch die Aufheizung wesentlich schneller zu zünden, als wenn es kalt gewesen wäre.

 

Als Konsequenz hat man schließlich die Innertisierung der Fueltanks eingeführt, soweit ich weiß auf allen Baumustern der Zivilluftfahrt. Im militärischen Bereich war das schon länger üblich.

 

Soweit das was logisch und schlüssig und bekannt ist. Es bleibt die Frage, warum 258 Zeugen ein weiteres Objekt am Himmel gesehen haben.

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Als Konsequenz hat man schließlich die Innertisierung der Fueltanks eingeführt, soweit ich weiß auf allen Baumustern der Zivilluftfahrt. Im militärischen Bereich war das schon länger üblich.

Außerdem kamen noch Schulungen für technisches Personal (alle 2 Jahre) und teilweise ein Austausch der Kabel für die Kraftstoffanzeige hinzu. Die Kabel müssen nun seperat in einer Scheuer-Schutzummantelung verlegt sein.

 

Die Spannung für die "Fuel Probes" müssten so um die 5 Volt sein. Bei TWA haben diese Kabel an den 115 V Leitungen der Kabinenbeleuchtung gescheuert.

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Soweit das was logisch und schlüssig und bekannt ist. Es bleibt die Frage, warum 258 Zeugen ein weiteres Objekt am Himmel gesehen haben.

Nun,

 

auch andere Zivilflieger haben die Explosion und das Auseinanderbrechen gesehen, wenn ich mich noch recht erinnere, sie haben ja auch die Flugsicherung gleich informiert. dann sollten die auch das andere Objekt gesehen haben. Oder hielten die vielen Zuegen eine der anderen Flugzeuge im Luftraum eventuell für das ominöse Objekt?

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Nun,

 

auch andere Zivilflieger haben die Explosion und das Auseinanderbrechen gesehen, wenn ich mich noch recht erinnere, sie haben ja auch die Flugsicherung gleich informiert. dann sollten die auch das andere Objekt gesehen haben. Oder hielten die vielen Zuegen eine der anderen Flugzeuge im Luftraum eventuell für das ominöse Objekt?

Wobei ich hier der Meinung bin, dass Beobachter auf der Erde eine weitaus bessere Perspektive gehabt haben als Zeugen in anderen Flugzeugen.

 

Aber das ist nicht mein Punkt. Die negativen Begründungen sind alle stichhaltig und begründbar, aber es muss auch positiv begründbar sein, was 258 Menschen gesehen haben und die Erklärungen hierzu kommen mir an den Haaren herbeigezogen vor.

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Dass die anderen Flieger nichts gesehen haben, ist absolut plausibel - egal, was passiert ist. Man hat genügend andere Sachen zu tun, als die ganze Zeit eine andere Maschine zu beobachten. Ein kurzer Blick "da ist sie" und fertig, solange kein Kollisionskurs droht. Wenn dann aber plötzlich ein Feuerball am Himmel ist, wird natürlich hingeschaut.

 

Bei den Zeugenaussagen frage ich mich hingegen aber auch: Schauen tatsächlich soviele Leute einem einzelnen Flugzeug auf immerhin über 4.500m Höhe und ca 15km vor der Küste in einem recht vollen Luftraum nach? Oder ist ein großer Teil davon auch eine Art "Knallzeuge", der erst die Explosion und dann die "Feuerstreifen" der nach der Explosion erst noch weiterlaufenden Triebwerke sieht und sich dann seinen Teil denkt - wohlgemerkt, nicht absichtlich, er denkt tatsächlich den Einschlag gesehen zu haben.

Und auch wenn tatsächlich eine Rakete der Maschine folgte, fiel die tatsächlich so vielen Leuten auf? Tagsüber hätte ich das eher geglaubt, wenn die Rauchwolke des Abgasstrahls am Himmel stehenbleibt, aber nachts wo das nur ein kleiner Leuchtpunkt wäre?

 

Je mehr ich über das Thema nachdenke, desto plausibler wird für mich die offizielle Version.

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258 Menschen, die eine Rakete gesehen haben wollen, sind zwar viele, aber wenn man Zeugenbefragungen analysiert nicht so erstaunlich.

 

Wenn in einer größeren Menschenansammlung einer ruft er habe eine Rakete gesehen, und das wird von einem oder sogar mehren anderen ein paar Meter weiter aufgenommen, dauert es keine 30 Sekunden, bis dutzende von Leuten überzeugt sind, auch sie hätten diese Rakete gesehen.

Und jeder erfahren Ermittler kann das deuten.

Diese Leute lügen nicht bewusst, sie sind wirklich davon überzeugt, dass sie das gesehen haben.

Das funktioniert so bei fast jedem Verkehrsunfall mit vielen Zeugen, das funktioniert im Fussballstadion, warum also nicht hier?

 

10 Leute, die alle an anderen Standorten diese Beobachtung gemacht haben würden eine völlig anderes Bild abgeben.

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258 Menschen, die eine Rakete gesehen haben wollen, sind zwar viele, aber wenn man Zeugenbefragungen analysiert nicht so erstaunlich.

 

Wenn in einer größeren Menschenansammlung einer ruft er habe eine Rakete gesehen, und das wird von einem oder sogar mehren anderen ein paar Meter weiter aufgenommen, dauert es keine 30 Sekunden, bis dutzende von Leuten überzeugt sind, auch sie hätten diese Rakete gesehen.

Und jeder erfahren Ermittler kann das deuten.

Diese Leute lügen nicht bewusst, sie sind wirklich davon überzeugt, dass sie das gesehen haben.

Das funktioniert so bei fast jedem Verkehrsunfall mit vielen Zeugen, das funktioniert im Fussballstadion, warum also nicht hier?

 

10 Leute, die alle an anderen Standorten diese Beobachtung gemacht haben würden eine völlig anderes Bild abgeben.

Aber so war es ja nicht. Die Zeugen haben nicht von einer Rakete gesprochen, sondern von einem Objekt, was sich auf Kollisionskurs mit dem Flugzeug befand. Es gab wohl sogar zwei Fotos und es gab ein Radar-Echo. Für alles wurden natürlich Erklärungen geliefert, aber es fällt schon auf, dass man bei diesem Fall ganz schön viele Erklärungen und Zufälle bemühte. Hauptpunkt ist eigentlich, dass viele Zeugen sagen, dass die offizielle Erklärung nicht das erklärt, was sie gesehen haben.

 

Ich finde einfach die Schlussfolgerung „wenn es keine Rakete war, muss die Theorie mit dem Kurzschluss stimmen“ nicht stichhaltig. Wer weiß – vielleicht haben die zu der Zeit ja auch schon irgendwelche Aufklärungsdrohnen getestet... ;)

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OK, Rakete, Objekt, oder was auch immer.

 

Naja die Fotos ...

 

http://whatreallyhappened.com/RANCHO/CRASH/TWA/PHOTOS.html

http://www.show-the-house.com/id87.html

http://rense.com/ufo/twaexpose.htm

 

Also wenn man möchte, kann man da natürlich auch eine Rakete heraus erkennen.

Nur wenn ich mir die Texte (gutes Beispiel der Text unter dem letzten Bild des 2. Links) durchlese, dass erkenne ich auch sehr schnell wess' Geistes Kind die Autoren sind.

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Moin,

 

kann man leider nicht so einbinden das es gleich bei Sekunde 76 startet.

 

 

Eine Rakete zieht eine Spur hinter sich her bis der Motor ausgebrannt ist, danach sieht man nichts mehr. Eine Zieldrohne wäre natürlich nicht grundsätzlich unmöglich, dann gäbe es aber keine Sprengstoffspuren...

 

Gruß

Thomas

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Ich finde diesen vermuteten Abfangkurs der Rakete auch extrem komisch, aber anders ließ sich das aus den mutmaßlichen Fotos wohl nicht plausibel in Deckung bringen:

 

http://www.show-the-house.com/sitebuildercontent/sitebuilderpictures/.pond/TWAFlight800andCruiseMissile2.JPG.w560h318.jpg

 

Eines darf man zudem nicht vergessen: Die Bilder von damals dürften allesamt auf Film gemacht worden sein. Ein komischer Strich ist da auf einem einzelnen Bild auch mal schnell durch einen Herstellungs- Handhabungs- oder Entwicklungsfehler drin...

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