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Sinn und Unsinn von Vielfliegerprogrammen allgemein


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Überraschend ist das aus heutiger Sicht nicht mehr. V.a. seitdem Finanzgerichte in Europa festgelegt haben, dass geschäftlich erworbene Bonusmeilen auch nur geschäftlich genutzt werden dürfen und ansonsten als geldwerter Vorteil zu versteuern sind.

Seitdem ist das Interesse aus Unternehmenssicht gering, denn dort entscheidet der Preis und nicht der Bonus.

So lange aber Geschäftsleute die Bonusmeilen auch für private Reisen nutzen konnten, gab es seitens der Reisenden eine viel höhere Präferenz für bestimmte Airlines.

 

Nur, so einfach zurücknehmen kann man diese Bonusprogramme nicht, denn der Kunde hat sie - teilweise seit über 20 Jahren - und nutzt sie immer noch, auch wenn es ihm wenig bringt. Für Geschäftsreisende ist dies nur noch hinsichtlich der Nutzung von schönen Nebeneffekte wie Upgrades oder Lounge-Zugänge interessant.

 

Und daher habe ich eben mehr als nur ein Bonusprogramm im Portemonnaie.

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Überraschend ist das aus heutiger Sicht nicht mehr. V.a. seitdem Finanzgerichte in Europa festgelegt haben, dass geschäftlich erworbene Bonusmeilen auch nur geschäftlich genutzt werden dürfen und ansonsten als geldwerter Vorteil zu versteuern sind.

Seitdem ist das Interesse aus Unternehmenssicht gering, denn dort entscheidet der Preis und nicht der Bonus.

So lange aber Geschäftsleute die Bonusmeilen auch für private Reisen nutzen konnten, gab es seitens der Reisenden eine viel höhere Präferenz für bestimmte Airlines.

 

Nur, so einfach zurücknehmen kann man diese Bonusprogramme nicht, denn der Kunde hat sie - teilweise seit über 20 Jahren - und nutzt sie immer noch, auch wenn es ihm wenig bringt. Für Geschäftsreisende ist dies nur noch hinsichtlich der Nutzung von schönen Nebeneffekte wie Upgrades oder Lounge-Zugänge interessant.

 

Und daher habe ich eben mehr als nur ein Bonusprogramm im Portemonnaie.

Miles&More sagt dazu:

 

"Für Kunden mit Wohnsitz in Deutschland gilt:

Werden im Rahmen des Vielfliegerprogramms Miles & More auf Dienstreisen Meilen gesammelt und diese für privat genutzte Prämien verwendet, wird der geldwerte steuerpflichtige Vorteil von Lufthansa im Rahmen des Pauschalbesteuerungsverfahrens nach § 37a EStG übernommen."

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Gut, ich oute mich als Nicht-Experte für das deutsche Steuerrecht! :D

 

Aber, das problem liegt eher darin, dass viele Unternehmen, deren Mitarbeiter häufig fliegen, in den Arbeitsverträgen und den reisebestimmungen festgelegt haben, dass die Bonusmeilen dem Unternehmen zu Gute kommen. Ein Zuwiederhandeln kann zur Kündigung führen.

Und schon fehlt der Anreiz für einen persönlich. Zwar mag ich Airline A lieber und die haben auch ein tolles Bonusprogramm, aber die angesparten Meilen kann ich nun nicht für Koffer, Kulis und anderes aus dem Shop oder für was auch immer nutzen, sondern die gehen für die nächste Reise von Düsseldorf nach Frankfurt drauf.

Irgendawann ist es mir als Reisenden dann relativ egal, was die Bonusprogramme so bieten.

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Interessant wäre ja mal eine Kostenaufstellung was rein das Miles&More Programm zb bringt.

Angenommen es gäbe zb keine Lounges:

Wieviel Personal hat zb Lufthansa nur für den Betrieb der Lounges,

was kostet das Catering,

FirstClass Terminal,

die Porsches für den Zubringerdienst und die Fahrer,

wieviel Geld geht zb Fraport verloren weil eine Lounge statt eines Shops im Terminal ist,

Mitarbeiter im Call Center

etc.

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  • 2 Wochen später...

Irgendawann ist es mir als Reisenden dann relativ egal, was die Bonusprogramme so bieten.

Also mir reicht ein zweites kostenloses Gepäckstück schon allein um meinen Status erhalten zu wollen, auch wenn Flüge etwas teurer sind, da es mir privat 400-600 Ersparnis im Jahr bringt.

Auch beschleunigter Grenzübertritt und priority Tags am Koffer bringen ein lächeln aufs Gesicht.

Für mich geht die Rechnung so weit auf das aufs Jahr umgelegt Ryanair für mich teurer wäre als meine Skyteam Segmente zu sammeln. Meine dienstlichen Flüge reichen allein nicht zum Status-Erhalt.

 

Gruß

Thomas

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Auch beschleunigter Grenzübertritt und priority Tags am Koffer bringen ein lächeln aufs Gesicht.

Wo gibts den die Priority-Lane überall? Dubai fällt mir da ein, aber sonst? Und ob der Priority Tag wirklich was bringt, wage ich zu bezweifeln, denn wenn der ganze Flieger einen hat, was bringts dann noch?

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Wo gibts den die Priority-Lane überall? Dubai fällt mir da ein, aber sonst? Und ob der Priority Tag wirklich was bringt, wage ich zu bezweifeln, denn wenn der ganze Flieger einen hat, was bringts dann noch?

 

Auf praktisch jedem Flughafen, den ich frequentiere, gibt es Priority beim Einchecke und bei der "Security", und bei fast allen Flügen auch beim Einsteigen.

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  • 2 Wochen später...

Wo gibts den die Priority-Lane überall? Dubai fällt mir da ein, aber sonst? Und ob der Priority Tag wirklich was bringt, wage ich zu bezweifeln, denn wenn der ganze Flieger einen hat, was bringts dann noch?

 

Ich würde sagen überall dort wo es wichtig ist, vor allen an den Hüben. Beim letzten US Trip bin ich gemeinsam mit einer Freundin geflogen (kein Status) und wir haben in Amsterdam ausprobiert wie viel schneller ich mit Ausreise und Siko im Vergleich zu ihr bin: 22 Minuten, ich 3 Minuten, sie 25. Das ist schon Prima.

Das Priority Tag am Koffer habe ich so oft noch nicht an anderen Koffern gesehen das ich auch nur davon ausgehen würde das nur ein kleiner Teil der Passagiere einen hat, und sich den bei Flying Blue zu erfliegen braucht nur 15 Segmente. Das Gepäck kam bisher eigentlich immer mit bei den ersten Koffern und es gibt genug Flughäfen an denen zwischen dem ersten und dem letzten Koffer eines Fluges auch schnell mal 15 Minuten liegen.

Auf einen einzelnen Flug gesehen sind das keine großen Unterschiede, aber für jemanden der 1 mal wöchentlich fliegt kommt das doch einiges an Zeit zusammen. Oder schafft die Minuten um beim Umsteigen eben schnell in die Dusche zu springen.

 

Gruß

Thomas

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