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LAX: TSA-Kontrolleur erschossen


Waldo Pepper

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Am Freitagmorgen (Ortszeit) hat ein Mann im Terminal 3 des LAX mit Schüssen aus einem Sturmgewehr einen TSA-Kontrolleur in einer Sicherheitsschleuse getötet und ist noch Richtung Gates weitergelaufen, wo er dann mit Sicherheitskräften angeschossen wurde. Mehrere Verletzte. Muss wohl einen Riesenzorn auf TSA-Kontrolleure gehabt haben, da er vor den Schüssen anwesende Personen fragte, ob sie zum TSA gehören. Eine Tat, die wohl nicht aufzuhalten ist, nicht nur in den USA (trotz ihrer laxen Waffenpolitik), sondern auch anderswo, wie bei uns z.B. Ist es halt das Restrisiko, daß Luftsicherheitsassistenten (und andere Flughafenangestellte) eingehen müssen ?

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Eine Tat, die wohl nicht aufzuhalten ist, nicht nur in den USA (trotz ihrer laxen Waffenpolitik), sondern auch anderswo, wie bei uns z.B. Ist es halt das Restrisiko, daß Luftsicherheitsassistenten (und andere Flughafenangestellte) eingehen müssen ?

Ja, ist es. Und ist genau was zu erwarten war, die Siko ist primär ein gutes Ziel für einen Anschlag. Wobei der Täter wohl wirklich direkt die TSA aufs Korn genommen hat, ein Glück das er nicht einfach nen Trolley voll Sprengstoff dabei hatte.

 

Gruß

Thomas

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Moin,

 

Deutschland hat ~45 Millionen Schusswaffen auf 80 Mio Bürger, die USA 270 Mio Schusswaffen auf 330 Mio Bürger. Eine völlig andere Qualität ist das nicht. Zumal man einen funktionsfähigen Granatwerfer samt Munition hier wesentlich einfacher bekommt als in den USA.

Wer Zugang zu Waffen will, der bekommt die auch. Das zu unterbinden hat kein noch so repressives System geschafft.

 

Gruß

Thomas

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Thomas, das was Du da schreibst ist - mit Verlaub - hahnebüchender Unsinn !

 

In Deutschland git es rd. 5,5 mio regstrierte Waffen. Lt Polizei wird die Dunkelziffer auf rd. 20 mio geschätzt.

Von 45 mio kann da keine Rede sein.

 

Der legale Zugang zu Waffen ist hierzulande wesentlich eingeschränkter als in den USA. Die 12.000 Morde und Selbstmorde, Tötungen und Unglücksfälle der USA auf Deutschland ins Verhältnis gesetzt, müssten hierzulande jedes Jahr 3000 Leute durch Schusswaffen sterben.

 

De facto sind es 155.

 

Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen den waffenstarrenden Pro Einwohner gibt es in den USA rd. 0,8 Waffen, in D-land sinds gerade mal 0,3.

 

Und was das repressive System angeht, ist mir nicht bekannt, dass die Bevölkerung z.B. in Nordkorea Zugang zu Waffen hätte...

 

Dir scheint das Recht Waffen tragen zu dürfen eine Herzenssache zu sein. Nun gut, dann empfehle ich den Wechsel ins "gelobte" Waffenland US Land..oder noch besser, Südafrika, oder Brasilien.

 

Das Problem ist doch ganz konkret. Als ich dieses Jahr in ATL, und PHX war, wurde mir abends vom Portier nahegelegt, nicht unbedingt allein durch die Stadt zu gehen. "Es sind einige böse Jungs da draussen, das kann ich ihnen nicht empfehlen.." ich bleib daher im Hotel. Sowas möchte ich hier nicht erleben.

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Dir scheint das Recht Waffen tragen zu dürfen eine Herzenssache zu sein.

öhm, ne. Eigentlich sehe ich nur wenige Gründe für Waffen in Privathäusern und auf Straßen haben die schon mal gleich gar nichts zu suchen. Man muss aber auch nicht so tun als hätte der Mann seinen Anschlag abgeblasen wenn er sich eine Bombe hätte bauen müssen.

http://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/45-millionen-waffen-sind-im-umlauf--12577725.html.

http://www.dradio.de/aktuell/1925498/

 

Gruß

Thomas

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Dir scheint das Recht Waffen tragen zu dürfen eine Herzenssache zu sein.

Mit Verlaub, aber allein für diesen Satz gehörst du gesperrt. Woher nimmst du aus seiner Aussage diesen Mist? Manchmal könnte man nur noch kotzen, angesichts der Polemik, mit der hier die eigene Argumentation gestützt wird.

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Der Satz ist mit Sicherheit grenzwertig. Keine Frage.

Der rest seiner Aussage ist meines Erachtens aber richtig.

Dennoch sollten wir vorscihtig damit sein, Europa und die USA alleine mit statistischen Zahlen zu vergleichen und daraus unsere Schlüsse zu ziehen.

Was Waffen angeht ist Europa im wahrsten Sinne des Wortes ein gebranntes Kind mit verbranntem Boden. Diese "Erfahrung" blieb den USA (mit Ausnahme des Bürgerkriegs und der Befreiungskriege) gottlob erspart.

Des Weiteren gehört die Eroberung der landes und der Schutz der Familie mit der eigenen Waffe in der Hand zu einem nicht unwesentlichem Teil der Sinnstiftung der eigenen Nationenbildung.

Sicher als Europäer schwer zu vestehen.

Ich gebe zu, auch ich war mehr als befremdet, als ich in meinem Schüleraustauschjahr in texas des Sonntags Familien mit Lafette und Flakkanone am Truck zum Ausflug zum Schussplatz gesehen habe; und mit welcher Selbstverständlichkeit mein Gastvater (ein eher liberal gesinnter Mann) den Revolver in Haus, Büro und Handschuhfach hatte......

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Des Weiteren gehört die Eroberung der landes und der Schutz der Familie mit der eigenen Waffe in der Hand zu einem nicht unwesentlichem Teil der Sinnstiftung der eigenen Nationenbildung.,

..und das sitzt. Als Europäer kann ich aus "A well regulated Militia, being necessary to the security of a free State, the right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed." nicht einmal ein Recht raus lesen freizügig Waffen zu Hause haben zu dürfen. Für mich steht da die Rechtsgrundlage für die Nationalgarde und mehr nicht. Konnte mir auch noch kein US Amerikaner erklären, nicht mal die Tea Party Mitglieder mit Verfassung in der Handtasche (was ich eigentlich recht cool finde).

 

 

und mit welcher Selbstverständlichkeit mein Gastvater (ein eher liberal gesinnter Mann) den Revolver in Haus, Büro und Handschuhfach hatte......

Ein Freundin von mir hat extra eine pinke (!) Kahr P380 als Zweitpistole, weil man die unter Kleidern und Jeans/Top Kombination verdeckt mitführen kann ohne das sie sichtbar aufträgt. Und das obwohl man mit dem niedlichen 5cm Lauf eh kaum was trifft.

Schusswaffen gibt es in Kanada, Finnland oder der Schweiz auch reichlich bis hin zum Sturmgewehr. Es ist also wohl eher der Umgang mit den Waffen als das Vorhandensein der selben.

 

 

Gruß

Thomas

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@Tommy1808

 

Volle Zustimmung. Das angebliche "Recht" ahbe ich bisher auch nicht gefunden und mein Verständnis für diese us-amerikanische Obzession ist ist auch nicht wirklich gestiegen in meiner Zeit in den USA. Daher sprach ich ja auch genau von der "Sinnstiftung"...

 

Die US-Amerikaner werden, was das betrifft, uns immer "komisch" vorkommen. Das sieht man auch an der Debatte um Obamacare. Für US-Amis ist es eben ein Graus, wenn der Stast meint, dass er in das/ein/vermeintliches (?) Freiheitsrecht und die Eigenverantwortung eingrift.

in Europa käme auch kaum jemand auf die Idee private Nachbarschaftswachdienste in der Konstruktion eines Nachbarschaftsvereins einzurichten. Vielmehr würde man hier an den Staat appelieren vermehrt Streife zu fahren und entsprechend mehr Polizisten einzustellen, In den USA aber eben nicht.

Ich denke, das man dieses Pinzip auch an zwei andere Punkten wiederfindet: Die Besetzung Das Volk wählt auf lokaler Ebene den eigenen Richter sowie den zuständigen Polizeichef.

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Wer auch immer mit einer Waffe oder einem Sprengkörper einen Anschlag im öffentlichen Teil eines Flughafen durchführen will, hat anscheinend gute Chancen. Ein Restrisiko wird immer bleiben, Frage ist nur, ob es möglich ist, dieses zu minimieren. Muß da an den Mord am STR Ende März 2007 denken, wo ein Ex-Ehemann seine Frau, die mitten in einer Schlange (u.a. Familien mit Kindern) vor den CKI-Schaltern stand, mit 6 Schüssen tötete. Ein Wunder, daß damals nicht noch mehr Menschen zu Schaden kamen. Sind das Dinge, die man einfach akzeptieren muß ?

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Sind das Dinge, die man einfach akzeptieren muß ?

Solange Du nicht jeden Bürger separat in eine Zelle sperren willst definitiv "ja". Und das schon nur wenn es keinen gemeinsamen Hofgang oder duschen gibt, denn selbst da passieren Morde. Und was Du versuchst kann auch gut nach hinten los gehen, siehe gepanzerte Cockpittüren. Leben gerettet bisher: 0 (man möge mich korrigieren), Leben gekostet: 1 (man möge mich korrigieren).

 

Gruß

Thomas

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Sind das Dinge, die man einfach akzeptieren muß ?

 

Was wäre die alternative dazu ?
Jedem Bürger eine Waffe aushändigen und dann munter drauflos ballern ?
Man kann in die Köpfe von Extremisten, Kriminellen, Verzweifelten und Geistesgestörten unter uns nun mal nicht hineinschauen.
Aber bitte nicht den Amis mit ihrer Idioten-Argumentation "es sind nicht die Waffen, sondern die Menschen, die töten" auf den Leim gehen. Viele da drüben sehen die Dinge mittlerweile anders, wie man nach dem Newtown Massaker erlebt hat..
Jemand der vorhat einen Amoklauf zu begehen, führt seine Pläne mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln aus. In einer Stadt mit laschen Gesetzen und mehreren Waffen-Wal:Marts funktioniert dieser Plan. An eine Scharfe Schusswaffe kommt man auch bei uns, sicher, aber das ist eben etwas schwieriger und bürokratischer. Nach Erfurt und Winnenden allemal.
Ich wundere mich nur über die beissende Inkosequenz bei unseren (ehem) Freunden da drüben..
- es gab tausende Tote durch Raserei, Ergo = 55 MPH- Begrenzung
- es gab zehntausende Tote durch Nikotin, Ergo = Rauchen ist aus fast allen Lebensbereichen verbannt
- es gab hunderttausende Tote durch Waffenmissbrauch, Ergo = wir lassen alles wies ist, weil: "2nd Amendment" und das ist scheinbar sowas wie die Bibel..nicht von Menschen, sondern wohl von Gott persönlich in die Verfassung geritzt...
Schon recht seltsam das Ganze.
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Ich glaube, man sollte zwei Sachen sehr genau trennen:

 

Jemand der so eine Tat länger plant, wäre in Deutschland auch recht problemlos an eine Waffe gekommen, ich wüsste, wen ich fragen müsste und der kennt garantiert jemanden, der jemanden kennt und innerhalb von 1-2 Wochen liegt so ziemlich jede denkbare Wumme auf dem Tisch... Und wenn nicht, auch kein großes Problem, dann bastelt man sich halt einen Flammenwerfer oder ähnliches. (Alles schon vorgekommen!).

 

Gegen sowas (und dazu zähle ich den aktuellen Vorfall) helfen auch die deutschen Waffengesetze überhaupt nicht.

 

Was in den USA das Problem ist, ist dass auch für "spontanes durchdrehen" in verdammt vielen Haushalten schon Waffen bereitstehen und dass ein viel größerer Teil der Bevölkerung als hier auch mit solchen Dingern umzugehen weiß. Hier wird aus Wut gegen eine Autotür getreten, dort liegt oft die Waffe griffbereit.

 

Dazu noch die Mentalität, dass man bei einem Einbruch zuerst zur Waffe und dann zum Telefonhörer greift, was zu etlichen tragischen Unfällen führte...

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Dazu noch die Mentalität, dass man bei einem Einbruch zuerst zur Waffe und dann zum Telefonhörer greift, was zu etlichen tragischen Unfällen führte...

Insoweit stimmt dann aber doch wieder die Menschen machen es, und nicht die Waffen. Das bei uns so wenig Kinder/Ehepartner/Freunde etc. pp. versehentlich als Einbrecher erschossen werden liegt daran das unsere Sozialisierung sagt "Waffen sind gefährlich und fast böse" und in den USA halt "Waffen sind dein Freund und gut". Entsprechend legt sich hier kaum einer eine Waffe in Nachtschränkchen, wo der Amerikaner fragt wozu er denn dann überhaupt eine Waffe haben soll wenn sie entladen im abgeschlossenen Stahlschrank liegt.

 

Aber Recht hast Du auch in einer anderen Sache, in den USA mag es wesentlich leichter an eine Schusswaffe zu kommen, an etwas vom Format eine RPG-7 mit Munition oder scharfe Handgranaten kommt man hier um einiges Leichter als in den USA. Wohl auch weil die legalen Waffen den Markt natürlich auch kleiner machen.

 

Gruß

Thomas

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Wie froh bin ich, dass ich in Deutschland lebe.

 

Bei uns gibts zwar auch jede Menge durchgeknallter Hirnis, von denen nur die allerwenigsten bewaffnet sind.

 

In den USA gibts Prozentual genauso viele Irre, von denen allerdings 100% Zugang zu Waffen haben..

 

America is making a difference..

 

Ich darf daran erinnern, dass am Flughafen Frankfurt vor nicht sehr langer Zeit ebenfalls zwei Menschen erschossen wurden.

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Hier wird aus Wut gegen eine Autotür getreten, dort liegt oft die Waffe griffbereit.

 

Das schizophrene an der US-amerikanischen Kopfhaltung ist die Tatsache, dass es einen riesen Unterschied macht wer gegen wen agiert (oder zu agieren droht): wenn ein US-amerikanischer Staatsbürger die Waffe gegen einen anderen oder erst recht einen nicht-US-amerikanischen Staatsbürger erhebt kann er sich jederzeit auf das verfassungsrechtlich geschützte Recht zur Selbstverteidigung berufen. Droht aber ein US-amerikanischer Staatsbürger durch einen nicht-US-amerikanischen Staatsbürger zu Schaden zu kommen wird geradezu hysterisch reagiert und sofort nach "homeland security" gerufen. Sprich: das Resultat ist in beiden Fällen dasselbe (schlimmstenfalls ein oder mehrere tote US-amerikanische Staatsbürger), der Umgang damit aber grundverschieden, je nachdem wer die Waffe in der Hand hatte.

Ein, wenn nicht der, Hauptgrund dürfte tatsächlich der oben von Herrn Asterix genannte mit dem historischen Selbstverständnis zum Waffenbesitz schon aus Pionierzeiten sein. Das werden wir als aussenstehende vielleicht nie verstehen oder auch nur nachvollziehen können, ändern werden wir es aber schon gar nicht können.

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kann er sich jederzeit auf das verfassungsrechtlich geschützte Recht zur Selbstverteidigung berufen.

wobei das auch ganz und gar nicht unkritisch gesehen wird. Ich kenne da ja einen Haufen Tea-Party Mitglieder (Eltern meine dortigen Freunde) und als ich mir dort bei letzten Besuch nen Sweater mit Hoodie gekauft habe kamen danach von gefühlt 100 auch sehr rechts-konservativen Leuten die "be careful Thomas, you can get shot for wearing that" abgelassen haben. So ganz unkritisch wird das "Stand your ground" in den USA dann auch nicht gesehen.

Interessant finde ich das es kaum jemand widersprüchlich findet einen Großteil der Freiheitsrechte für die Sicherheit aufzugeben, aber kein bisschen "Freiheit" aufzugeben wenn es um die Sicherheit im Umgang mit Schusswaffen geht. Dabei müssten Terroristen alle paar Monate einen 9/11 hin bekommen um quantitativ in die Nähe der Schusswaffentoten zu kommen.

 

Gruß

Thomas

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Ich finde diese Argumentation nicht stichhaltig. Deutschland und Norwegen haben genauso ihre Amokläufe gehabt mit einem nicht vergleichbaren Waffenrecht.

 

Die Frage ist doch, ob man nicht schon früher ansetzen muss, damit die Leute gar nicht auf solche Gedanken kommen. In dem Zusammenhang fand ich die Beobachtung ganz interessant, dass es z.B. in südlichen Ländern so gut wie keine Amokläufe gibt, obwohl oder vielleicht weil die eine sehr ausgeprägte Streitkultur haben.

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Interessant finde ich das es kaum jemand widersprüchlich findet einen Großteil der Freiheitsrechte für die Sicherheit aufzugeben, aber kein bisschen "Freiheit" aufzugeben wenn es um die Sicherheit im Umgang mit Schusswaffen geht.

 

Davon reden wir ja gerade: durch den Einfluss der Waffenlobby scheint es in weiten Bevölkerungskreisen der USA kein höheres Gut zu geben als das "Recht auf freie Entfaltung" beim Herumfuchteln mit Waffen. Dem hat sich eben alles andere unterzuordnen. Und zu der erwähnten Tea Party ist zu sagen, dass deren Anhänger ja gerade diejenigen sind, die sich am vehementesten gegen jede Form von Einflussnahme des Staates (read Einschränkungen beim Waffenbesitz) sperren.

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@Jeze

 

 

 

dass es z.B. in südlichen Ländern so gut wie keine Amokläufe gibt, obwohl oder vielleicht weil die eine sehr ausgeprägte Streitkultur haben.

Meinst Du z.B. Mexiko? :rolleyes:

 

Ich denke eher, man sollte sich Fragen, ob es nicht eine Relation von Waffenbesitz zu entsprechendem Ge- und Mißbrauch gibt. In anderen Ländern herrschen Messerstechereien vor.

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Ich finde diese Argumentation nicht stichhaltig. Deutschland und Norwegen haben genauso ihre Amokläufe gehabt mit einem nicht vergleichbaren Waffenrecht.

 

Genau das meinte ich ja. Die US-"Kultur", dass die Waffe zum normalen Leben gehört, ermöglicht spontane Kurzschlussaktionen.

 

Für schon länger geplante Taten macht es hingegen keinen großartigen Unterschied. Wenn man wochenlang so eine Wahnsinnstat plant, hat man genügend Zeit, sich die passende Waffe zu besorgen und zwar egal ob in Deutschland, Norwegen oder den USA. Und ob diese Waffe dann legal war (USA) oder illegal (Europa) interessiert die Opfer herzlich wenig.

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Des Weiteren gehört die Eroberung der landes und der Schutz der Familie mit der eigenen Waffe in der Hand zu einem nicht unwesentlichem Teil der Sinnstiftung der eigenen Nationenbildung.

Sicher als Europäer schwer zu vestehen.

 

Naja... als dieser vielzitierte 2 Verfassungszusatz geschaffen wurde (der übrigens nicht das Waffentragen erlaubt, vielmehr verbietet er jeder Regierung, das Tragen zu unterbinden..), hatte man sicher anderes im Sinn!

Punkt 1 sollte die private Bewaffnung einer schnellen Mobilisierung im Falle eines Krieges (konkret gegen das ehemals englische Mutterland) dienlich sein und zweitens diente es tatsächlich dem eigenen Schutz in einem noch ziemlich wilden Land und der Nahrungsgewinnung!

Keinesfalls hatten die Schöpfer des 2. Verfassungszusatzes bewaffnete Banden mit vollautomatischen Waffen im Sinn, was man sich damals auch gar nicht vorstellen konnte.

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