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Eine Reise über den Atlantik - Mit: Swiss, Condor, Royal Caribbean und British Airways


thed00m

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Ich denke es wird mal zeit für einen Tripreport (als 1. Post...).

REISEPLAN VON HEUTE:

ZRH - FRA

FRA - SJU

 

DANACH:

San Juan - Karibik (u.a. SXM) - Azoren - Southampton mit der Adventure of the Seas

 

UND:

LHR - ZRH

 

 

Alles beginnt im April 2013. Um 04:00 läutet mein Wecker welcher uns wecken soll, da wir den frühen Flug der Swiss von ZRH nach FRA erwischen wollen. Doch etwas draussen passt nicht. Es ist heller als sonst in der Nacht. Es hat Schnee?! am 19. April?! Als erstes den Flugstatus checken und ob die SBB kein Schneechaos haben. Nein, alles OK, alles On Time. Mit vollem Koffer (ohne Übergepäck :-)) für zwei Wochen geht es los. Pünktlich um 04:51 fährt die erste S-Bahn an den Flughafen ein. Nach einer gemütlichen Fahrt durch die verschneite Landschaft am Zürichseeufer erreichen wir den Flughafen. Das Online-Check in via Swiss ging durch fehlende Angaben Condorseitig leider nicht, deshalb das gute alte Check-In am Airport. Auch die Dame dort benötigte zuerst den Supervisor, bis wir unsere Plätze bekamen und unsere Tickets. (War alles via DE gebucht). Danach folgte der Morgenkaffee im Starbucks ;-)

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Ohne Anstehen gehts durch die Security zu den Gates.

 

Hier die Flugdaten

SWISS INTERNATIONAL AIRLINES 1068
Departure: 19.04.2013 07:05 (Actual 08:10)

Airbus A320-200

HB-IJJ "Wallisellen"

First Flight: 18/03/1996 (älter als ich...)

Frühere Kleider: Swissair

Flug #60 für mich, #12 auf A320, #1 auf HB-IJJ (bewusst)

 

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Boardingtime... "Grüezi Mitenand" heisst es von den Flugbegleitern. Wir warten. Durchsage des Piloten: "Aufgrund des unerwarteten Schneefalls werden wir heute mal wieder Enteisen müssen, ich erwarte insgesamt eine Verspätung von zirka einer Stunde". Zum glück den Frühflug genommen...

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Der Schnee verputzt sich relativ schnell da es nicht so kalt ist, doch das weisse Zeugs klebt halt noch auf den Flügeln. Deshalb erlebe ich unerwartet das erste De-Icing meines Lebens :-)

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Spritzt darauf Los, Kameraden!

 

Kurz nach 8 kamen wir endlich zum Takeoff. Schnell übersteigen wir die Wolken über Zürich.

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Nach Plan sollten wir bereits in FRA sein...

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Morgenkaffee 2.0 mit Rockkonzert ;-) für 17 Jahre sieht diese Kabine wirklich sehr nice aus :thumbsup:

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Cloudspotting... Insgesamt halt ein normaler Europaflug. Was will man dazu noch sagen? Nicht absolut super aber auch nicht horribel.

 

Jetzt gehts an meine Deutschen Geographiekenntnisse... Waaah... Müsste Mainz sein :huh:

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Last Seconds before Touchdown

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Flottenbrüder der Muttergesellschaft...

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Nach auskunft der FA werden die Passagiere mit engen Anschlüssen mit Büsschen abgeholt und direkt zum Flugzeug gebracht, ausser die nach Istanbul, die wurden umgebucht.

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Things I hate: BUSGATES!

 

Tschau Schweizerkreuz, jetz geht's zum Touristenbomber nach SJU

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-FOLLOWING-

FRA-SJU mit DE

Rest der Reise

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TEIL 2: FRA-SJU Mit DE "Auch alte Kisten können Freude bereiten"

 

Flugdaten

 

CONDOR DE 6120
Departure: 20.04.2013 11:20 (Actual 12:30)

Boeing 767-300ER

D-ABUI

First Flight: 09/12/1994 (Noch älter...)

Frühere Kleider: Schon immer für Condor unterwegs

Flug #61 für mich, #4 auf B763, #2 mit Condor, #1 auf D-ABUI (bewusst)

Bild

 

Ich konnte es natürlich nicht lassen und habe den Thread über "Regelmässig grosse Verspätungen bei Condor auf der Langstrecke" gelesen und war auf viel vorbereitet und habe mich mental auf einen AmericanAirlines-Level Flug eingestellt. Was daraus wurde folgt nun...

 

Alles pünktlich! Ach nein stop... DE 6120 genau nicht...!!! Danke.

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Wir begaben uns richtung C-Gates. Wohl der schlimmste Ort den man in FRA erwischen konnte um abzufliegen. Ein einziger Stand mit Nahrungsmitteln im ganzen Bereich und lange leere Gänge. Um was anderes als kalte Pasta-Salate zu kriegen müsste man die Sicherheitskontrolle durchschreiten, was dann doch zu viel Aufwand ist :rolleyes:

Bei einem Spaziergang durch das Terminal kam ich an diesen Liegen vorbei... Strandurlaub in FRA oder wofür?

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Pünktlich mit Verspätung begaben wir uns zum Flugzeug. Das Boarding verlief in einem Engen Raum recht chaotisch für mein Empfinden. Neben unserer 767 steht ein Babybus der TAROM

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Nach dem amüsanten Condor-Safetyvideo taxelten wir richtung Runway. Mit einer guten Stunde verspätung begannen wir den interessanten Take-Off Run feat.

 

-JA ZU FRA - 767 von Condor

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-Thai A380

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Sowie 748i, A380 und A320 mit Sharklets (mindestens für mich damals noch interessant)

 

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Diese Dame Stewardess hat dann diesen Condorflug zu einem meiner besten (wenn nicht dem besten) Transatlantikflug bisher gemacht.

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Als Menü haben wir das Spezialmenü vorbestellt - tipp: ES LOHNT SICH! Schön verpackt, schmeckt gut, und es gibt schöne Löffel zum nach hause nehmen :ph34r:

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Es folgt ein Überflug über der Stadt der Liebe und deren wichtigster Flughafen

 

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Danach folgt ein kurzes schläfchen auf diesem Kissen

 

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Die Crew auf dem Flug war aufmerksam, freundlich und humorvoll... Bei Swiss kommen die Stewardessen jede Stunde mit einer Flasche Wasser. Hier kommen sie mit dem ganzen Wagen vorbei. Da ich mich für einen Apfelschorle-Kurs entschieden habe, wusste die Stewardess bereits im 3. Durchgang, dass sie mir ein Becher Mineralwasser und einen Apfelsaft geben soll. Gefällt mir.

 

Als Entertainment lief unter Anderem Big Bang Theory:

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Dann gab es nochmals was zum beissen

 

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War auch lecker!

 

Die Crew nahm sich allgemein viel Zeit für individuelle Kunden, erzählten auch gerne Mal ihre Geschichte und wie sie zu ihrem Job kamen. Man hat die Motivation bei ihnen richtig gespürt, was für mich wohl der Ausschlagende Grund ist, warum dieser Flug trotz fehlenden PTV's nahezu perfekt war.

 

Irgendwann kam auch schon Puerto Rico in Sicht..

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Blick auf Old San Juan mit dem Fort El Morro an der Spitze

 

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Final... Jepp... Definitiv Amerika

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An JetBlue vorbeigebremst

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Ein weiterer A320 mit Sharklets hier. Diesmal Spirit. Danke D-ABUI, es war wirklich ein toller Flug mit Condor, zwar leicht verspätet, jedoch mit der Besten Crew die ich seit langem erlebt habe. Die FA's verabschiedeten die Passagiere, wobei die eine mich noch aufhielt und mir sagte, sie hoffe ich sei sonst abwechslungsreicher als die Apfelschorle, die ich immer bestellte. Lachen :-)

 

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Die Immigration verlief überraschend schnell, obwohl gleich vor uns noch TACA gelandet ist. Das Wetter war zwar warm aber die Sonne wollte sich nicht so zeigen und es war windig. Nachdem das Gepäck im Hotel abgelegt wurde, ging es mal zu einem Rundgang und dann zum Abendessen. Immerhin ists ja schon sehr spät... in der Schweiz...

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Also San Juan... Nach einer entspannten Nacht im Hotel ging es zum Frühstück in den Starbucks unten im Hotel (muss sein :-)) Da wir erst kurz nach Mittag das Schiff besteigen können, entschieden wir uns, noch nach Old San Juan zu gehen. Malerische Strässchen lassen einem Quasi vergessen, dass man in den USA ist. Dann gab es noch einen Piña Colada in der Bar, in dem er erfunden wurde. Später holten wir unser Gepäck im Hotel ab und fuhren mit dem Taxi zum Schiff (lustigerweise derselbe, welcher uns am Vorabend zum Flughafen gebracht hat).

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Nach dem Check-In, dem Aushändigen der Karten und einem kühlen Drink in der ungekühlten Halle durften wir endlich einsteigen. Einen schönen Blick auf die "Adventure Of The Seas" gab es auch noch gleich

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Ein wirklich schönes Schiff. Mit Jungfernfahrt im 2001 jünger als die beiden Flugzeuge, welche mich hierhin transportierten. Zum Zeitpunkt des Baus war sie in der Klasse des grössten Schiffes der Welt. Heute wird sie schon von einigen Schiffen überragt.

 

ROYAL CARIBBEAN TRANSATLANTIK
Departure: 21.04.2013

Adventure Of The Seas

Heimathafen: Nassau / Bahamas

First Flight Cruise: 18.11.2001

Kreuzfahrt #12 für mich, #4 auf RoyalCaribbean, #2 mit einem Voyager Class Schiff, #1 auf der Adventure of the Seas

Route:

San Juan - St. Thomas - St. Maarten - St. Lucia - St. Kitts - 5x Seetag - Ponta Delgada - 3x Seetag - Southampton

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Nach der Schiffstour und einem Mittagessen am Buffet gab es nicht mehr viel zu tun, ausser einem Coiffeurtermin beim Sonnenuntergang im Hafen von San Juan (schlussendlich günstiger als in der Schweiz zum Friseur zu gehen (22 Dollar gegenüber 30.- Chf in der Schweiz...). Wobei ich ein spannendes Gespräch mit der Coiffeuse aus Bulgarien hatte. Anbei noch ein Bild von der Brücke.

 

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Die Crew an Bord war wirklich genial Immer Freundlich und dabei. Der Staff Captain an Bord kam aus der Schweiz, was das ganze noch sympathischer machte. Das Schiff wird bald einer totalrevision unterzogen, was man leider z.T. sehen kann. Auf dem Atlantik gab es Wasserlecks von der Decke beim Wellengang und einige Zimmer mussten wegen RATTEN!!! Geräumt werden.

 

Am nächsten Tag war noch mals USA angesagt, und zwar in St. Thomas. Zuerst begrüsste uns die Sonne mit einem prachtvollen aufgang.

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Geschichtlich war diese Insel zuerst Niederländisch, danach für 15 Jahre Dänisch und wurde dann von den USA abgekauft. Es ist übrigens der einzige US-Ort mit Linksverkehr. Doch man merkt die Amerikanische Art leider sehr dort. Zwischen den Taxifahrern herrscht Krieg um die Kundschaft und dies bei brütender Hitze. Die Insel ist jedoch für mich zu verbaut und touristisch (und die Karibikinsel mit der höchsten Kriminalitätsrate). Dies heisst nicht, dass es keine schönen Strände gibt, nein, es gibt wundervolle (wenn auch volle) strände.

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Strandbilder

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Am Abend dann verliessen wir den Hafen von St. Thomas wieder in richtung SXM. Begleitet von vielen Möven, wie das in St. Thomas üblich ist (und was für einen Lärm diese machen...)

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Am nächsten Tag wurde ein Auto gemietet und von der Hauptstadt Philippsburgh in Richtung SXM gefahren (-Freude-) Nach einem Vorsprung zeigte sich das Terminal zum ersten mal.

 

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Zuerst jedoch ging es an einen anderen Strand (auf der Französischen Seite meiner Erinnerung nach), von dem aus ich jedoch den KLM-Jumbo auch bereits sehen konnte bei der Landung.

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Danach ging es an den Strand. In der Sunset Bar (ach - Träume werden wahr) gibt's WiFi und einen Burger.

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Mein Hirn hat mich dann dazu gezwungen, den Jetblast zu testen. Also bewegte ich mich zum Strand hinter den riesigen Vogel. Dann kommen einem Videos wie dieses in den Sinn und es beginnt ein kribbeln im Bauch.

http://youtu.be/hZX1rEPo51A

 

Solange die Triebwerke noch im Leerlauf sind, spürt man nur Hitze. Man steht da und jede Sekunde kommt wie eine Ewigkeit vor. Dann hört man die mächtigen Triebwerke aufheulen. Doch noch immer eine gefühlte Ewigkeit merkt man den Schub nicht (wahrscheinlich dauerte dies weniger als eine Sekunde)

Und dann begann der Sand zu fliegen. Wie gesandstrahlt werden fühlt sich der Schub eines Jumbos an. Man muss sich umdrehen. Der Wind bläst einem wirklich richtung Meer und das Adrenalin im Blut steigt in spannende Höhen. Irgendwann legt sich der Sand dann wieder und man sieht den Jumbo noch seine Rechtskurve machen und verschwinden. Auch wenn ich mir am Abend den Sand aus den unmöglichsten Orten an meinem Körper herauswaschen durfte, und sogar meine Hosentaschen voll sand waren, war es ein einmaliges (und -sorry für die Ausdrucksweise- hammergeiles) Erlebnis. Standardspotting war dagegen gleich fast langweilig :wacko:. Der Jumbo war nun auf dem Weg nach CUR.

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Und noch eine US Airways 757

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Am nächsten Morgen war St. Lucia angesagt. Dort fährt man auch direkt am Flughafen vorbei...

Ich nehme an, dass um diese Zeit nur Starts in Richtung Land erlaubt sind :-)
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Kein Overrun, nur Wende ;-)

 

St. Lucia ist für mich bei den Karibikinseln auf Rang 2 nach Dominica. Die Insel gehörte ursprünglich zum Französischen Kolonialgebiet, eine erste Annektierung durch die Briten konnte verhindert werden. Dieses Hin- und Her ging noch einige Jahre so weiter. Wobei im Krieg die Hauptstadt Castries, an der das Schiff anlegte, niedergebrannt wurde. 1814 ging die Insel im Friedensvertrag mit Napoleon endgültig an Grossbritannien über, wobei auf der Insel sehr viel Sklaven beschäftigt wurden, da es grosse Zuckerplantagen gab. 1979 war St. Lucia endgültig unabhängig, wobei als Monarchisches Staatsoberhaupt im Commonwealth immer noch Queen Elizabeth die 2. gilt.

 

Auf St. Lucia lohnt es sich, im Urwald zum Zip-Lining zu gehen. Es ist ein tolles gefühl, über der Erde durch und über den Urwald zu segeln.

 

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Uns wurde vom Taxifahrern und vom Tourguide viel über die Schäden im Hurricane Tomas erzählt welcher im Herbst 2010, zwei Monate nach meiner ersten Reise dorthin, die Insel verwüstete und alleine auf St. Lucia zwölf Todesopfer forderte und hohe Schäden anrichtete (ca. 3000 Dollar pro Einwohner).

Es war auch wirklich spannend, wie die Personen davon erzählten und man war wirklich gepackt von den Geschehnissen.

 

Am Abend verlässt die Adventure den Hafen dieser Insel wieder, wieder vorbei am Flughafen, an dem diesmal anstatt einer LIAT-Maschine eine Beechcraft startet. Bei wundervollem Licht.

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Schön am Schiff fand ich auch den begehbaren Bug (für die Gäste ist dies selten geworden...) Wodurch man schön den Wind an sich vorbei ziehen lassen konnte am Spitz (also wie auf der Titanic)

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Von St. Kitts gibt es nicht wirklich viel zu berichten. Trotzdem etwas geschichtliches zur Insel:

Auf der Insel hausten ursprünglich die Kalinango. 1493 Erschuf Columbus auf der Insel eine spanische Kolonie. Später kamen noch die Franzosen und die Briten dazu. Die Ureinwohner planten einen Angriff, um die Europäer von der Insel zu vertreiben, was den Europäern nicht passte und die Einwohner brutal angegriffen wurden. Die Insel wurde dann in einen Englischen und einen Französischen Teil geteilt. Im 17. Jahrhundert wollte Spanien auch wieder die Insel zurück und übernahm sie. Nach dem Frieden mit Grossbritannien wurde deren Teil jedoch wieder aufgebaut. Später gab es einmal mehr ein Hin- und Her zwischen Frankreich und England, wobei die Insel 1783 endgültig Britisch wurde. 1983 wurde St. Kitts zusammen mit der Nachbarinsel Nevis unabhängig, gehört jedoch auch noch zum Commonwealth.

 

An Land hatten wir einen lustigen Taxifahrer, welcher gerne über den Premierminister als Schlange und seine Ex-Frauen lästerte. Vom Strand aus konnte man direkt nach Nevis rüber sehen.

 

Auch am Abend konnte man schön auf Nevis sehen, es wird der letzte Streifen land für 5 Tage.
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Am Ende des Tages musste ich feststellen, das ich mich gottlos verbrannt habe dank der Sonne. Und natürlich ist heute formeller Abend, und ich bin im Anzug unterwegs. Eins vorweg: Es war so was von Schmerzhaft, dass ich mehr wie eine Schaufensterpuppe steif auf dem Stuhl sass...

Also folgten nun fünf Seetage. Für mich kein Problem, da immer was zu tun war, ob nun Sport oder ein Quiz. Oder einfach ein Buch lesen in der Sonne. Im Schiff wurden Partys gefeiert, wobei bei diesem Bild gerade YMCA auf der Brücke getanzt wird...

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Die Seetage waren entspannend, wenn auch recht Wellenreich (was ich liebe). Der Pool ist übergeschwappt und die Decke tropfte. Doch alles nicht so schlimm. Der Kapitän erzählte davon, das das Schiff mit einer Tonne Schweröl aus dem Stand etwa 20 Centimeter schaffen würde, was relativ viel ist (Verbrauch, nicht Distanz).

 

Irgendwann kam das Schiff dann in Ponta Delgada an, der grössten Stadt von Sao Miguel. Die Azoren sind wirklich schön, es sind eigentlich mehrere Klimazonen fast auf einer Insel. Von Nadelwald bis zu Urwald gibt es alles.

 

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Hier zwei Seen, wobei der Linke grün und der Rechte blau ist.

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Diese Urwaldszenerie ist nicht weit entfernt an einem Hang. Es sind heisse Quellen, welche sehr nach Schwefel riechen... Um die Herum hat sich Tropisches gewächs gebildet und es ist relativ warm.

 

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Der Flughafen von Ponta Delgada, wobei nebst den zwei SATA-Flugzeugen noch eine Airberlin-Maschine gerade gelandet ist (737-800 aus Düsseldorf). Die Insel allgemein wirkt für Südeuropäische Verhältnise sehr gepflegt (liegt vielleicht an der Distanz zum Festland...), was sich in der Altstadt sehr bemerkbar macht.

 

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Auch gibt es eine Autobahn quer über die Insel, neben einigen schönen Passstrassen. Die Azoren sind wirklich eine Reise wert!

 

Mit dem Schiff ging es dann weiter richtung Southampton. Es folgen also weitere drei Seetage. Langweiligerweise war es nicht mehr wellig, nein, ganz im Gegenteil. Es war sanft und wunderschön glatt. Und dies mitten auf dem Ozean.

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Auch beim Abendessen war es wunderbar. Einfach atemberaubend. Viele weitere Gäste rannten um die Tische auf meiner Seite, um den Untergang bildlich mit den Mobiltelefonen festzuhalten. Der Anzug übrigens sitzt an diesem Tag schlussendlich bequemer, da der Sonnenbrand sich beruhigt hatte. Zum Abschluss der Fahrt gab es noch eine Riesige Transatlantik-Torte und ein Diplom.

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In Southampton hiess es abschied nehmen. Mit einem Taxi geht es nach LHR zum Terminal 5. Über Autobahnen ging es relativ schnell dorthin, wobei ich sowieso schlief, da ich müde war. Das T5 sieht eigentlich gar nicht so übel aus muss ich zugeben.

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Dank einer netten Angestellten der BA konnten wir auf einen Flug früher gebucht werden, welcher noch genau genug Plätze hatte. Es wurde eine doppelte Premiere für mich.

 

BRITISH AIRWAYS BA 714
Departure: 20.04.2013 12:35

Airbus A321-200

G-EUXJ

First Flight: 30/03/2007 (Mal was junges)

Flug #62 für mich, #1 auf A321, #1 mit British, #1 auf G-EUXJ

Bild

 

Vom BA-Flug gibt es leider keine Bilder, ich war schlicht zu faul. Der Flug war aber angenehm und ich bin überraschend (BA 321 kommen selten nach ZRH meines Wissens - lieg ich da richtig?) zu meiner A321-Premiere gekommen (innerhalb eines Monats werden kamen dann jedoch noch zwei weitere dazu...). Noch ein Nachschuss aus dem zürcher Dock B

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Die Noten (nach CH-System 1: Schlecht, 6: Super)

SWISS ZRH-FRA: 4.5 (Delay, Normaler Service, Nothing special)

Condor FRA-SJU: 5.5 (Super Crew, angenehmer Flug, kein IFE und leichte verspätung)

Kreuzfahrt: 5.5

British LHR-ZRH: 5 (Landung on-time, rest Normal)

 

 

Das War's mit meinem Bericht. Je nach Zeit werde ich noch mein Weekend in Barcelona darunter zeigen. Danke für eure Aufmerksamkeit und einen schönen Abend!

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