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Aktuelles zu South African Airways


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SAA hat (vorübergehend) einen Partner im eigenen Land verloren.

 

South African Express ist das AOC entzogen worden.

http://www.flyexpress.aero/

 

Hat man (in diesem Fall also ich) so einen Flug über SAA gebucht, merkt man, was die Europäischen Fluggastrechte wert sind.

Dort wo einen andere SAA-Code-Share-Verbindung möglich ist, kann man SELBER umbuchen.

Da wo das nicht gegeben ist, wird der Flug schlicht gestrichen und man kann sehen wo man bleibt.

Hilfe von SAA? Komplette Fehlanzeige!

Umbuchung von Direkt- auf Umsteige-Verbindung? Nö, das wäre ja teurer und kommt somit nicht in Frage! Man kann das aber gerne selber so neu buchen.

Und was die Rückzahlung des Ticketpreises angeht, so möge man sich doch bitte an South African Express wenden. SAA ist ja "nur der Vermittler" gewesen und hat nun nichts damit zu tun, dass die nicht mehr fliegen dürfen.

SAA hat die betroffenen Kunden informiert und damit sei man fertig mit der Sache.

Was geht uns das in Europa gut!

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  • 6 Monate später...
  • 6 Monate später...
  • 5 Monate später...
  • 4 Monate später...
vor einer Stunde schrieb moddin:

Und jetzt ist Schluss mit weiterem Geld reinpumpen vom Staat:

 

https://www.enca.com/news/government-denies-saa-further-funds

 

Insider gehen davon aus, dass SAA noch diese Woche den Betrieb einstellen wird.


Angeblich braucht man alle finanziellen Mittel um die Folgen der Corona zu bekämpfen, daher ist kein weiteres Geld zur Unterstützung von SAA vorhanden.

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Am 15.4.2020 um 10:01 schrieb cityshuttle:


Angeblich braucht man alle finanziellen Mittel um die Folgen der Corona zu bekämpfen, daher ist kein weiteres Geld zur Unterstützung von SAA vorhanden.

Nachvollziehbar, in Südafrika steht man anscheinend erst am Anfang der Corona-Krise. Da hat die SAA wohl keine großen Chancen zu überleben. Mehr als bitter für die SAA-Angestellten und davon abhängigen Betrieben wie z.B. Flughäfen. Aber für Südafrika (und den angrenzenden Ländern) wird das leider wohl nur die Spitze des Eisbergs sein.

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auch wenn´s nicht indiesen thread passt, aber Südafrika liegt ja gleich "nebenan": ich warte quasoi auf die Meldung, daß Air Namibia den gleichen Weg geht (gehen muß). Man lebt quasi "seit ewig" von Staatszuschüssen, um die permanenten Verluste auszugleichen, hat die Flüge nach D ausgesetzt.

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Das ist jetzt aber auch die Gelegenheit, die Airline mal clean sheet neu aufzustellen. Wenn die Airline in ca. einem Jahr (plus/minus ein paar Monate) entschuldet und mit kleinerer Flotte wieder da ist, würde es mich nicht wundern. Dann sollten jetzt aber auch die Altlasten abgeschnitten werden.

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1 hour ago, Leon8499 said:

Das ist jetzt aber auch die Gelegenheit, die Airline mal clean sheet neu aufzustellen. Wenn die Airline in ca. einem Jahr (plus/minus ein paar Monate) entschuldet und mit kleinerer Flotte wieder da ist, würde es mich nicht wundern. Dann sollten jetzt aber auch die Altlasten abgeschnitten werden.


Das Problem liegt eher in der Korruption auf vielen Ebenen. So lässt sich eine Airline halt nicht führen.

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vor 8 Stunden schrieb Blablupp:


Das Problem liegt eher in der Korruption auf vielen Ebenen. So lässt sich eine Airline halt nicht führen.

Sie liegen völlig richtig. Klar, man könnte die Company entschulden (der Staat zahl ja sowieso schon seit langer Zeit quasi alles) und neu starten, ABER: es müssten "fremde Brancheninsider" in die Führung (oberste drei levels) UND alles, was auch nur entfernt mit den Politikern verwandt/verschwägert/befreundet ist, RAUS. Aber mal ehrlich: das ist genau genommen nirgendwo auf der Welt möglich, und schon gar nicht dort. Und mit den alten Führungskräften und deren Seilschaften geht das halt nicht. Dann besser gar keine SAA mehr. Die Landes inneren Strecken, welche Flächen bedingt nötig sind, können kleine "EInfachairlines" (das Wort "billig" mag ich nicht) übernehmen, Auslandsstrecken können auch von Ausländern bedient werden.

Aber halt, wir haben ja noch das Thema, daß Regierungsmitglieder kostenlos immer überall hinfliegen wollen/dürfen...Mist, alles wird wieder nix.

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Wie es scheint, ist eine Insolvenz im herkömmlichen Sinne gar nicht möglich aufgrund der ganzen Staatsgarantien. Es wird scheinbar auf eine Liquidierung hinauslaufen, da der Staat ja für einen überwiegenden Teil der Verbindlichkeiten gebürgt hat. 
 

Da wollen natürlich alle Lieferanten etc diese Verpflichtung für sich auch nutzen anstatt wie im Falle einer Insolvenz mit Peanuts dazustehen.

 

Nun wird aktuell - aufgrund dieser Staatsgarantien - von einer Summe von bis zu R 40.000.000.000 ( 2.200.000.000 EUR) gesprochen, die diverse Lieferanten etc geltend machen können / werden.

 

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Genau das hat SAA ja schon mehrmals gerettet. Lieber nochmal zähneknirschend 200Mio EUR hineinpumpen, den Vorstand austauschen und auf ein Wunder hoffen als 2 MRD zahlen war bisher die Devise. Aber inzwischen werden die Abstände, in denen die Kohle benötigt wird, immer kürzer und jetzt kam auch noch Corona hinzu.

 

 

 

 

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vor 16 Stunden schrieb YankeeZulu1:

trouble gab´s schon oft bei SAA, jetzt scheint´s ernst zu sein. Mir tun die Menschen leid, die dort arbeite(t)en; die Chance auf eine andere Arbeit mit einigermaßen akzeptabler und regelmäßiger Bezahlung sind dort derzeit äußerst gering.

Ist nicht nur schlimm für die Airline selbst, sondern für den gesamten südafrikanischen Raum ein herber Verlust weil JNB mit SAA ein wichtiger Verteilknoten für den Tourismus in der Region.

Und nein: manche (kleine) Ziele werden dann auch nicht von irgendwelchen arabischen Airlines bedient und somit von wichtigen Verbindungen nach außerhalb abgeschnitten sein.

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vor 29 Minuten schrieb derflo95:

Ist nicht nur schlimm für die Airline selbst, sondern für den gesamten südafrikanischen Raum ein herber Verlust weil JNB mit SAA ein wichtiger Verteilknoten für den Tourismus in der Region.

Und nein: manche (kleine) Ziele werden dann auch nicht von irgendwelchen arabischen Airlines bedient und somit von wichtigen Verbindungen nach außerhalb abgeschnitten sein.

ich schrieb doch, daß die kleinen, meinte regionalen Airports bzw Strecken von Einfachairlines, meinte kleine, regionale Gesellschaften, welche mit kleinem Gerät die kürzen Strecken bedienen können; das machen sicher keine Sandkastenairlines.

Die wichtigsten Knoten, das sind Johannesburg und Kapstadt, wurden bereits in der Vergangenheit auch von extern bedient, das kann weiterlaufen, bei wirklichem Bedarf eben verstärkt. Alle anderen "größeren" Inlandsziele (wie zB Durban) erreicht man vom Ausland eben per Umsteigeverbindung; was ist daran soooo schlimm? Die Zukunft wird m E zeigen, daß nicht jedes Ziel häufig, direkt und schnell, und das auch noch mit der "Airline meiner Wahl" bedient werden muss.

Frachtflüge sind ggf nochmal was Anderes.

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So doll sieht es auf dem Markt in Südafrika ohne die SAA aber nicht aus.

 

Denn ich glaube kaum, dass South African Express Airways und Airlink ohne die große Schwester noch lange in der Luft bleiben.

Dann gibt es noch Mango, Kulula, SafAir und Comair. das sind alles zusammen mal gerade 60 Flieger. (übrigens alles 737)

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An Airlink hält SAA doch gerade mal ein paar wenige Prozent. Mango als SAA Tochter wird da schon mehr Probleme haben zu überleben. Aber angeblich gab es dafür doch Interessenten, oder nicht?

 

60 Flugzeuge sind zwar nicht viel, aber soooo viel bringt South African da auch nicht zusätzlich. Die haben selber gerade mal 17 A319/320 + die paar Umläufe zwischen CPT und JNB mit Großgerät. 
 

Kann mir auch vorstellen das die Regierung nach einem Wegfall von SAA offen für einen Investor von außen ist. Gezwungenermaßen, denn ohne Flugverkehr geht das da unten nicht. Ethiopian?

Bearbeitet von DE757
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Aktuell gibt es eine Verpflichtung, dass 75% der Anteile von SA Citizens gehalten werden müssen, was den Einstieg eines ausländischen Investors z. Zt. erschweren würde. 
 

Ob man seitens der Regierung eventuell Pläne hat, SAA (alt) abzuwickeln [Liquidation, nicht Insolvenz, s.o.] und dann eine SAA (neu) ohne Altlasten aufbauen will ... keine Ahnung. Ohne Änderungen der strukturellen Korruption wird das aber nichts. Und auch finanziell wäre es eine Doppelbelastung mit Abwicklung und Neuaufbau.

 

Kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass man das gesamte Geschäft inkl. der Anbindung der ganzen umliegenden kleineren und wirtschaftlich schwächeren Länder total links liegen lässt [Inbound nach JNB + CPT, sowie Umsteiger], da deren Homecarrier ja auch alle schwächeln ... und dann zu 100% von ausländischen Carriern abhängig wird sowie nahezu alle Erlöse ins Ausland fließen.

 

Die einzig [vor Corona] halbwegs gesunde Airline ist Comair mit ihrem BA Franchise & LCC Kulula. Ob die die Chance nutzen wollen und verstärkt in den überregionalen Markt oder gar Langstrecke einsteigen wollen, ist fraglich. Es gibt zumindest eine gewisse Kundenbasis und die OW Mitgliedschaft via BA, allerdings betreiben sie homogen B 738, was für manche Strecken definitiv viel zu groß ist. Eventuell kooperiert man da zukünftig mit Airlink als Zubringer, welche ja ebenfalls auf einen neuen Partner angewiesen sind.

 

Mango wird als SAA Tochter ggf auch straucheln, FlySafair ist noch zu jung für riesige Expansionen.

 

Was die Aufstockung der Frequenzen durch ausländische Airlines betrifft, so ist das ja auch vom jeweiligen Abkommen abhängig ... LH hat ja z.B. bis auf 1/7 alle Frequenzen ausgenutzt.

 

Bearbeitet von cityshuttle
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vor einer Stunde schrieb jubo14:

So doll sieht es auf dem Markt in Südafrika ohne die SAA aber nicht aus.

 

Denn ich glaube kaum, dass South African Express Airways und Airlink ohne die große Schwester noch lange in der Luft bleiben.

Dann gibt es noch Mango, Kulula, SafAir und Comair. das sind alles zusammen mal gerade 60 Flieger. (übrigens alles 737)

die eine oder andere kleine Airline könnte ja in bescheidenem rahmen "aufstocken". Eine Beteiligung Dritter  im Einzhelfall ist doch auch nicht gänzlich auszuschließen, oder? besonders, wenn Erträge winken. Inwieweit einkömmliche Flugpreise durchsetzbar sind bei Inlandsstrecken, kann ich halt auch nicht wirklich beurteilen.

Ja, Ethiopan wäre duchaus vorstellbar.

"Erlöse ins Ausland fließen"? Wenn man bisher Verluste einfuhr, dann wäre der Abfluss von Einnahmen bei gleichzeitigem Wegfall von Ausgaben doch betriebswirtschaftlich kein Verlust, eher doch ein Gewinn.

Warten wir doch erst mal ab, wie die Regierung entscheidet; sicher ist nur: so kann das nicht weitergehen, und Geld ist keines mehr da.

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