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Aktuelles zu South African Airways


ilam

Empfohlene Beiträge

Ich habe keinen passenden Thread gefunden auch keinen allgemeinen afrikanischen. Falls ich was übersehen habe, bitte verschieben.

 

Zum Thema:

http://www.bdlive.co.za/business/transport/2014/01/30/gigaba-tells-saa-to-ditch-new-fleet-plan

 

Traurig, traurig. SAA macht massive Verluste, ihre vor allem auf A340-600 basierende Langstreckenflotte verbraucht einfach zuviel Sprit

 

Eine Modernisierung wurde die letzten Jahre immer wieder angedacht, man stand kurz vor der Bestellung von 23 modernen Langstreckenmaschinen und jetzt hat der zuständige Minister alles "erstmal" gestoppt.

 

Begründung: Es ist bisher nur um die Lieferung von "Metall" gegangen, nicht darum, dass die Bestellung auch Südafrikas Industrie nach vorne bringen soll...

 

Ich glaube, viel muss man da nicht mehr kommentieren, so ist es halt, wenn die Politik entscheidet.

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Traurig, traurig. SAA macht massive Verluste, ihre vor allem auf A340-600 basierende Langstreckenflotte verbraucht einfach zuviel Sprit

Viel Alternative gibt es zu diesen aber nicht, die A380 und B748i sind die einigen vernünftig von JNB zu operierenden Typen bis A350 und B777x auf den Markt kommen. A330 und mehr noch die B77W sind dort arg limitiert, die B788 ist wohl zu klein. JNB-JFK schafft von den neuen Twins wohl nur die 777-8x problemlos mit voller Kabine, A350-1000 und 777-9x vielleicht knapp, wenn die Field Performance einen Start mit MTOW in 1700 Metern Höhe bei den gängigen Temperaturen schafft.

 

Gruß

Thomas

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die B788 ist wohl zu klein

Nicht wenn man von der JNB-Fixierung wieder ein wenig weggeht und CPT wieder ein wenig mehr einbezieht. Ist eh für einen sehr großen Anteil der Reisenden das Endziel, so dass dort teilweise die A346 CPT-JNB fliegt...

 

Es gab schon Schlüsselbänder, auf denen die 787 bei SAA beworben wurde (Hab ich letzten September um den Hals eines SAA-Piloten baumeln sehen).

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Nicht wenn man von der JNB-Fixierung wieder ein wenig weggeht und CPT wieder ein wenig mehr einbezieht. Ist eh für einen sehr großen Anteil der Reisenden das Endziel, so dass dort teilweise die A346 CPT-JNB fliegt...

Sie fliegt auch nicht weit genug ;-)

Das bisschen warten auf besser geeignete Flugzeuge können die auch noch aussitzen, nur bestellen sollten sie halt langsam mal.

 

Es gab schon Schlüsselbänder, auf denen die 787 bei SAA beworben wurde (Hab ich letzten September um den Hals eines SAA-Piloten baumeln sehen).

Ich bin mir sicher das Boeing die recht großzügig verteilt und Airbus ähnliche Kleinigkeiten um sich schmeißt.

 

Gruß

Thomas

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also, Johannesburg ist das wirtschaftliche und soziale Zentrum des südlichen Afrikas, daher ist sehr vernünftig, wenn man seinen Hub dort hat und nicht im abgelegenen Kapstadt; im übrigen hat sich SAA wohl auch zu sehr mit der Star Alliance verbündelt ohne einen wirklichen Vorteil davon zu haben, da wird statt Paris oder London (von Kapstadt) lieber das Weltdorf mit Hertz (München) angeflogen, man nimmt in Süd Afrika selbst grundsätzlich 20% mehr für die Tickets, dann sicherlich die nicht optimalen Langstreckenmaschinen für Johannesburg.

Andererseits fliegt man im Code Share mit Emirates, aber das hilft wahrscheinlich auch nicht bei den Einnahmen.

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also, Johannesburg ist das wirtschaftliche und soziale Zentrum des südlichen Afrikas, daher ist sehr vernünftig, wenn man seinen Hub dort hat und nicht im abgelegenen Kapstadt; im übrigen hat sich SAA wohl auch zu sehr mit der Star Alliance verbündelt ohne einen wirklichen Vorteil davon zu haben, da wird statt Paris oder London (von Kapstadt) lieber das Weltdorf mit Hertz (München) angeflogen, man nimmt in Süd Afrika selbst grundsätzlich 20% mehr für die Tickets, dann sicherlich die nicht optimalen Langstreckenmaschinen für Johannesburg.

Andererseits fliegt man im Code Share mit Emirates, aber das hilft wahrscheinlich auch nicht bei den Einnahmen.

 

Dummerweise liegt Yieldtechnisch der MUC Flug sogar vor den Londoner Verbindungen. Diesen Tatbestand solltes du aber nicht einfach unter den Tisch kehren. Lieber einen profitablen Flug nach Bayern, als mehrere unprofitable Flüge nach London mit viel Konkurrenz. ;)

 

Für Osteuropa liegt London incl. Paris nicht ideal wenn man Richtung Südafrika will.

London lebt doch immer wieder auch nur von der Slotproblematik in Heathrow. Einen verlorenen Slot bekommst du doch nie wieder. Da fliegt man halt auch einzelne Flüge ohne Gewinn/Gewinnerwartung.

Bearbeitet von Fluginfo
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  • 3 Monate später...
  • 6 Monate später...
  • 1 Jahr später...

Ich habe mal eine Frage zu SAA:

 

Wieso fliegen die eigentlich nach JFK? Wäre EWR bezüglich Kooperation mit United (im Sinne der Allianz) nicht sinnvoller, da man mit Umsteigern einen viel größeren Markt anbieten kann? Über EWR wäre ja der ganze US-Amerikanische und Kanadische Markt erschlossen und bei Delta scheint es mit ATL ja auch sinnvoll zu sein. Sind sich SAA und United nicht so grün oder hat das andere Gründe?

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Ich weiß da nichts Genaueres aber möglicherweise spielen da Slots oder Verkehrsrechte eine Rolle. Ich meine es war lange Zeit z.B. von Deutschland aus auch wegen der Verkehrsrechte EWR nicht möglich, EWR anzufliegen.

Ja aber da sind wir in den frühen 80er Jahren...

Wenn SA in JFK genügend O&D Paxe abgreifen kann, bzw. CS/IL-Partner hat und der Flug ordentlichen Ertrag bringt, stellt sich eine solche Frage m.E. nicht, da JFK für viele New Yorker tatsächlich deutlich attraktiver ist als EWR.

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Ja aber da sind wir in den frühen 80er Jahren...

Wenn SA in JFK genügend O&D Paxe abgreifen kann, bzw. CS/IL-Partner hat und der Flug ordentlichen Ertrag bringt, stellt sich eine solche Frage m.E. nicht, da JFK für viele New Yorker tatsächlich deutlich attraktiver ist als EWR.

es geht mit Sicherheit auch um Cargo und da mögen entsprechende Verträge mit Firmen in JFK einen Ausschlag geben...auch fliegt SAA ja nach Washington und damit ist die Verbindung zu UA hergestellt. (Und EWR ist ja erst seit 2-3 Jahren durch den Merger mit Continental ein Star Allicance Hub.)

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  • 1 Jahr später...

Das Thema ist aber auch nicht neu, das kommt seit Jahren immer mal wieder hoch. Vieles ist halt schwierig im Regenbogenstaat und von außen kaum nachvollziehbar. Jede Kleinigkeit kann schnell zum Politikum werden und darum wird meist nicht wirtschaftlich rational entschieden. Ich traue mich einfach mal zu schreiben, dass die afrikanische Mentalität, und auch die südafrikanische eben von der europäischen weit entfernt ist. Das ist gar nicht negativ gemeint, es fehlt dann halt in der Wirtschaft manchmal ein bisschen die "Dynamik".

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  • 1 Monat später...

Lt. "handelsblatt.com" bekommt SAA einen Notkredit von 210 Mio.€ vom südafrikanischem Staat, um einen fälligen Kredit bei der Citibank bedienen zu können. Der 2. Notkredit in diesem Jahr, beim ersten gab es bereits 144 Mio. €. Laut "Handelsblatt" möchte der Staat eine Zahlungsunfähigkeit der SAA vermeiden, weil er befürchtet, daß diese das Einfordern aller vom Staat garantierten Schulden der SAA in Höhe von 1,18 Milliarden € nach sich ziehen würde.

Da wird es wohl, trotz noch vorhandener Unterstützung des Staates, nicht mehr allzu lange bis zum Grounding dauern  

Bearbeitet von Waldo Pepper
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vor 21 Stunden schrieb ccard:

Eurowings bietet nun auch Zu- und Abbringerdienste für die Europaflüge (MUC und LHR; FRA ohne EW-Anbindung) der SAA an: https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9940441-lufthansa-tochter-eurowings-kooperiert-south-african-airways

Warum macht sich Eurowings damit selber Konkurrenz?

Sie fliegen doch selber nach Windhoek und demnächst Kapstadt

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vor 3 Minuten schrieb Koelli:

Warum macht sich Eurowings damit selber Konkurrenz?

Sie fliegen doch selber nach Windhoek und demnächst Kapstadt

ich glaube nicht, dass man sich da groß Konkurrenz macht. Eher hat es den Vorteil, dass man mehr Flugtage anbieten kann. Und letztendlich wird der eigene Flug preislich sicher deutlich unter den SAA-Flügen liegen.

Ähnliches macht ja DE auch: die bieten an den Tagen, an denen sie nicht nach CPT fliegen Umsteigeverbindungen mit SW via WDH an.

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Am 2.10.2017 um 13:28 schrieb Waldo Pepper:

Da wird es wohl, trotz noch vorhandener Unterstützung des Staates, nicht mehr allzu lange bis zum Grounding dauern  

Es wird an der ganz simplen Frage hängenbleiben, als wie "systemrelevant" SAA eingestuft wird. Der aktuelle Notkredit wird je nach Quelle irgendwann zwischen Dezember (!!!) und Mai aufgebraucht sein, jetzt gibt es die nächste neue Leitung, die einen Turn-Around schaffen soll und als Sofortmaßnahme wurden etliche innerafrikanischen Verbindungen gestrichen, aber trotzdem ist die Frage nicht ob sondern wann der nächste Notkredit benötigt wird und wenn der nochmal teurer wird als der aktuelle, dann wird es ganz eng.

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass SAA in absehbarer Zeit am Boden bleibt aber darauf wetten wollte ich dann lieber auch nicht und habe jetzt für die nächste Reise ganz feige Lufthansa gebucht.

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vor 1 Stunde schrieb ilam:

Es wird an der ganz simplen Frage hängenbleiben, als wie "systemrelevant" SAA eingestuft wird. Der aktuelle Notkredit wird je nach Quelle irgendwann zwischen Dezember (!!!) und Mai aufgebraucht sein, jetzt gibt es die nächste neue Leitung, die einen Turn-Around schaffen soll und als Sofortmaßnahme wurden etliche innerafrikanischen Verbindungen gestrichen, aber trotzdem ist die Frage nicht ob sondern wann der nächste Notkredit benötigt wird und wenn der nochmal teurer wird als der aktuelle, dann wird es ganz eng.

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass SAA in absehbarer Zeit am Boden bleibt aber darauf wetten wollte ich dann lieber auch nicht und habe jetzt für die nächste Reise ganz feige Lufthansa gebucht.

Da SAA ja anscheinend nur noch ein reines Prestigeobjekt der südafrikanischen Regierung ist, bleibt nur die Frage, wie lange die Regierung sich dieses noch leisten will (oder kann). Auch neue Leitungen werden in diesem Falle daran wohl nichts ändern.

Denke, die Buchung bei LH ist da doch die sichere Variante :-) !

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