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Viele Umkehrer/Umgeleitete über dem Atlantik


Ich86

Empfohlene Beiträge

Moin,

 

mit ist aufgefallen, dass es heute (01.03.2014) einige Flieger gibt die sich das mit der Atlantiküberquerung noch einmal zu überlegen scheinen.

 

So sieht mal auf fr24 gerade AF796, AF 734 und BA 2153 auf dem Weg zurück nach Europa. Alle Flieger waren in Richting Karibik geplant. Gibt es da besonders schwere Gegenwinde, oder einen anderen Grund?

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Moin,

 

mit ist aufgefallen, dass es heute (01.03.2014) einige Flieger gibt die sich das mit der Atlantiküberquerung noch einmal zu überlegen scheinen.

 

So sieht mal auf fr24 gerade AF796, AF 734 und BA 2153 auf dem Weg zurück nach Europa. Alle Flieger waren in Richting Karibik geplant. Gibt es da besonders schwere Gegenwinde, oder einen anderen Grund?

 

Bist Du sicher, dass es sich bei den Anzeigen um reale Ereignisse handelt? FR24 foppt einen nämlich ziemlich leicht mit irgendwelchen Fehlanzeigen, so dass man bei weitem nicht alles kritiklos hinnehmen darf was da so auftaucht. Laut flightstats ist beispielsweise BA2153 gestern um 18:24h Ortszeit überpünktlich aus Gatwick in Bridgetown gelandet. Die AF-Flüge habe ich jetzt nicht gecheckt aber ich würde ähnliche Ergebnisse erwarten.

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... Tanken?

 

Muss wohl. Dieselbe Flugnummer an zwei aufeinanderfolgenden Tagen habe ich persönlich in diesem Zusammenhang jedenfalls noch nicht gesehen. Da scheint man wohl entweder den bevorzugten North Alantic Track oder die gewünschte Flughöhe nicht bekommen zu haben - oder aber man wollte partout nichts an Beiladung stehen lassen was eigentlich vom Gewicht gar nicht mehr reingepasst hätte.

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TXL-EWR mit UA ist am Wochenende offensichtlich sogar gleich an beiden Tagen nach Goose Bay umgeleitet worden:

 

http://de.flightaware.com/live/findflight/EDDT/CYYR

Die UA B757 landen im Winter relativ häufig zum Tanken in Goose Bay oder Gander. Ist halt schon relativ am Limit die Entfernungen und sobald stärkerer Gegenwind wars das und es muss getankt werden. Steht oft aber sogar schon vor Abflug fest und wird nicht spontan entschieden.

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Die UA B757 landen im Winter relativ häufig zum Tanken in Goose Bay oder Gander. Ist halt schon relativ am Limit die Entfernungen und sobald stärkerer Gegenwind wars das und es muss getankt werden. Steht oft aber sogar schon vor Abflug fest und wird nicht spontan entschieden.

 

Alles richtig und auch schon seit Jahren gelegentlich so zu beobachten, nur würde mich aus Passagiersicht interessieren, wie es in solchen Fällen mit der Haftung für Verspätung bzw. nicht erreichte Anschlüsse aussieht, denn wir reden hier ja gerade deshalb nicht von unvorhersagbaren Wetterkapriolen.

Wem so etwas einmal passiert und "auf den Folgen sitzengeblieben" ist der dürfte diesen Flug doch das letzte Mal genommen haben und bei nächster Gelegenheit lieber gleich eine Verbindung mit Umsteigen nehmen, bei der man aber die Ankunftszeit unabhängig von Jahreszeit und Wochentag mit grösserer Sicherheit vorhersagen kann. Absichtlich überspitzt ausgedrückt ist es ja nicht die Schuld der Kunden, dass die Airline reichweitentechnisch bewusst so marginal operiert. Der Hamburg-Flug war übrigens ebenso umgeleitet, mit "es hat diesmal leider gerade so eben nicht gereicht" kann also wohl kaum argumentiert werden.

 

http://de.flightaware.com/live/findflight/EDDH/CYYR

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Ich habe letztens gelesen, das es derzeit ungewöhnliche Luftströmungen zwischen USA und Europa geben soll. Auch das sich die sonst relativ gleichmäßigen Jetstreams anders verhalten als sonst. Was wohl auch für die derzeitige Wetterlage (USA Ostküste Sturm und Schnee, Europa sehr mild) verantwortlich sein soll.

Vllt. steht das ja im Zusammenhang.

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Ja, sinds auch. Meine Eltern waren auf ihrem Rückflug von der Karibik nach DUS von Sa auf So auch über 1100km/h schnell unterwegs - das spricht m.M.n. ebenfalls für einen starken west-ost-Wind und somit Gegenwind für die Gegenrichtung. Denke dies wird die Erklärung sein.

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Ja, sinds auch. Meine Eltern waren auf ihrem Rückflug von der Karibik nach DUS von Sa auf So auch über 1100km/h schnell unterwegs - das spricht m.M.n. ebenfalls für einen starken west-ost-Wind und somit Gegenwind für die Gegenrichtung. Denke dies wird die Erklärung sein.

Allerdings werden die eastbound-Routen auch absichtlich so gelegt, dass sie maximal vom Jetstream profitieren. Das heisst nicht automatisch, dass es für westbound-Flüge kein Entrinnen gibt, z.B. durch Befliegen einer anderen Höhe (den Jetstream muss man sich als Schlauch mit relativ geringer Vertikalausdehnung vorstellen).

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... über 1100km/h schnell unterwegs ...

 

Ich durfte im September aus SFO kommend im A380 über einen recht langen Zeitraum sogar 1166 km/h Groundspeed genießen.

 

Wie lange dauert denn solch ein Stop an der Tanke? Aussteigen wird rechtlich sicher nicht erlaubt sein. Der Luftfahrt Technisch normal versierte Kunde wird kaum eine Möglichkeit haben im Vorfeld dieses Risiko zu eliminieren. Wer weiß schon dass das Kürzel "757" Zwischenstoproullette bedeutet? Man wird wohl die Gesellschaft meiden und könnte vom Unitedregen in die Deltatraufe geraten.

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Allerdings werden die eastbound-Routen auch absichtlich so gelegt, dass sie maximal vom Jetstream profitieren. Das heisst nicht automatisch, dass es für westbound-Flüge kein Entrinnen gibt, z.B. durch Befliegen einer anderen Höhe (den Jetstream muss man sich als Schlauch mit relativ geringer Vertikalausdehnung vorstellen).

Ok, danke - wieder was gelernt ;-)

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Ich durfte im September aus SFO kommend im A380 über einen recht langen Zeitraum sogar 1166 km/h Groundspeed genießen.

 

Wie lange dauert denn solch ein Stop an der Tanke? Aussteigen wird rechtlich sicher nicht erlaubt sein. Der Luftfahrt Technisch normal versierte Kunde wird kaum eine Möglichkeit haben im Vorfeld dieses Risiko zu eliminieren. Wer weiß schon dass das Kürzel "757" Zwischenstoproullette bedeutet? Man wird wohl die Gesellschaft meiden und könnte vom Unitedregen in die Deltatraufe geraten.

um die 30 Minuten nur

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Nach welchen Kriterien wird eigentlich entschieden, wo man diesen Tankstopp macht? Schaut man da primär auf sowas wie Landegebühren? Neben dem allseits bekannten Gander und dem Stützpunkt in Goose Bay kämen ja je nach Route auch Shannon, Kangerlussuaq oder Keflavik in Betracht. Shannon hätte ja überdies auch noch den Vorteil, dass man den Tankstopp für die Einreiseformalitäten in die USA nutzen kann oder bin ich da falsch informiert?

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Shannon hätte ja überdies auch noch den Vorteil, dass man den Tankstopp für die Einreiseformalitäten in die USA nutzen kann oder bin ich da falsch informiert?

Könnte mit den Gatepositionen am Zielort kollidieren, die müssen ja auch im nationalen Teil sein wenn man was davon haben will schon eingereist zu sein.

 

Gruß

Thomas

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1 stunde später als geplant

 

...womit das Kriterium "deutlich grösser als eine halbe Stunde" ja überzeugend erfüllt wäre.

 

Das Hauptkriterium bei der Auswahl eines Nachtankflughafens dürfte sicher die direkte Anfliegbarkeit ohne irgendwelche Anflugschleifen und Slot-Restriktionen sein.

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