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[08MAR14] Malaysia Airlines 772 (9M-MRO) wird vermisst


monsterl

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Ich möchte auch nicht mit Herrn Möhrke fliegen...

Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte nicht seine Kompetenz oder die Kompetenz irgendeines Piloten in Frage stellen, was das Fliegen des Flugzeugs angeht. Aber wenn es um solche Systemrelevanten Fragen geht, sollte man doch eher andere Berufsgruppen fragen.

Bearbeitet von GEC MD-11
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Auch wenn die malaysische Regierung schwer unter Druck steht, mit dieser Schlußfolgerung ohne irgendwelche Beweise, z.B. Trümmerteile, leistet sie weiteren Verschwörungstheorien nur Vorschub. Also erstmal abwarten, ob in dem genannten Gebiet wirklich solche Beweise gefunden werden. Beim AF-Crash über den Südatlantik hat es ja auch 2 Jahre gedauert. Und ob die genaue Ursache jemals aufgedeckt werden kann....

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Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass giftige Gase vom Bugfahrwerk in die Kabine kommen gleich Null; er Fahrwerksschacht ist außerhalb der Druckkabine.

Das leuchtet mir ein.

Damit können wir die Hypothese "giftige Gase vom Bugfahrwerk" wohl auch zu den Akten legen. Dann vielleicht doch eher der Hijacker...

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Profilneurotiker und Wichtigtuer findet man in jeder Berufsgruppe.

 

Übrigens sag ich meinen Kunden auch immer "das ist ganz was Neues, da haben wir uns was ausgedacht, das noch nie realisiert wurde" wenn wir bei einer Reklamation eine "erprobte" aber nicht zufriedenstellende Maschine gegen eine neue austauschen.

 

Daran haben mich sofort die neuen Analysemethoden erinnert.

Bearbeitet von mautaler
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Auch wenn die malaysische Regierung schwer unter Druck steht, mit dieser Schlußfolgerung ohne irgendwelche Beweise, z.B. Trümmerteile, leistet sie weiteren Verschwörungstheorien nur Vorschub. Also erstmal abwarten, ob in dem genannten Gebiet wirklich solche Beweise gefunden werden. Beim AF-Crash über den Südatlantik hat es ja auch 2 Jahre gedauert. Und ob die genaue Ursache jemals aufgedeckt werden kann....

 

Das ist nicht ganz richtig. Beim AF-Crash hat man nach wenigen Tagen Trümmer gefunden. Nur die Maschine auf dem Meeresboden hat man lange gesucht. 

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Wegen dem Handygespräch - woher wolen die denn wissen, dass es eine Frau war, die angerufen hat? Weil es etwa auf einen falschen Frauennamen registriert war? Oder kennt man den Inhalt des Gesprächs, weil man es mitgehört hat? Nur dann könnte man wahrscheinlich Schlüsse ziehen, ob das Gespräch mit dem Verschwinden in Zusammenhang gebracht werden kann.

 

Mir ist die Argumentationskette des T7-Piloten unlogisch, selbst wenn es einen Schwelbrand in der Kabine gegeben hat, kann man sich das Ausfallen der Kommunikationseinruchtungen in der Art wie es stattgefunden hat, eigentlich nicht erklären - vor allem weil es sehr wahrscheinlich einen Notruf gegeben hätte.

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Auch die mögliche Bewusstlosigkeit finde ich sehr unwahrscheinlich. Die Crew hat spezielle Atemmasken mit autarker Luftversorgung für einen langen Zeitraum. Bisherige Cockpitfeuer führten daher meist durch Sichtbeeinträchtigung oder Ausfall der Systeme zum Absturz. Mir ist kein Fall bekannt, bei dem man nach Feuerauftritt noch Stunden weiter flog.

 

Das Ausbleiben eines Notrufs könnte man aber erklären, dass man aus Versehen auf eine falsche Frequenz wechselte, vielleicht in Folge von Hektik eines Notfalls. Dann könnte auch ein pot. Notruf nie angekommen sein.

 

Trotzdem sind bisher alle Spekulationen alles andere als schlüssig und rund.

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Trotzdem sind bisher alle Spekulationen alles andere als schlüssig und rund.

 

Jepp. Auch wenn die Controlled-Flight-Theorie aus meiner Sicht die plausibelste ist beantwortet sie bislang nur das Was?, nicht das Wie?, das Wer? und schon gar nicht das Warum?

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Falls es eine Entführung gab (darauf deutet ja einiges hin), kann man auch nicht ausschließen, daß die Entführer in den letzten Tagen gefälschte oder sogar echte Trümmerteile im Meer verteilt haben, um eine falsche Fährte zu legen.

Für mich ist jedenfalls nach wie vor alles offen und absolut rätselhaft.

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Am logistem ist noch Hijacking mit Selbstmordabsicht.

Wenn die Absturzstelle tatsächlich dort ist, wo jetzt gesucht wird und die Maschine nur Sprit für KUL-PEK plus Margin an Bord hatte, ist der Vogel möglicherweise wegen Spritmangels abgestürzt. Welcher highjackende Selbstmörder fliegt erst den Tank leer ?

 

Wie bueno vista richtig festgestellt hat: alles andere als schlüssig und rund

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Folgendes Video wurde auf aero.de gepostet, mir persönlich würde so etwas am ehesten einleuchten, wenn man bedenkt dass die Testperson selbst auf die einfachsten Anweisungen nicht mehr reagiert:

 

 

Sehr beeindruckend.

Vor allem die Selbstsicherheit bei völliger Ahnungslosigkeit am Ende des Experiments.

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Wie bueno vista richtig festgestellt hat: alles andere als schlüssig und rund

Wie schon vorher geschrieben: Was spricht gegen ein Hijacking, bei dem etwas schiefging und das Flugzeug dann führerlos per Autopilot geradeausflog, bis der Sprit ausging?

Bearbeitet von ilam
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Falls es eine Entführung gab (darauf deutet ja einiges hin), kann man auch nicht ausschließen, daß die Entführer in den letzten Tagen gefälschte oder sogar echte Trümmerteile im Meer verteilt haben, um eine falsche Fährte zu legen.

Für mich ist jedenfalls nach wie vor alles offen und absolut rätselhaft.

 

HAst Du dich mal genauer mit der Region beschäftigt, wo diese Trümmer gesichtet wurden?? ;) Da Trümmer in einer solchen Größenordnung hinzuschaffen wäre um ein vielfaches Aufwändiger als eine Entführung selbst. 

Wenn die Absturzstelle tatsächlich dort ist, wo jetzt gesucht wird und die Maschine nur Sprit für KUL-PEK plus Margin an Bord hatte, ist der Vogel möglicherweise wegen Spritmangels abgestürzt. Welcher highjackende Selbstmörder fliegt erst den Tank leer ?

 

Naja, man sollte die Intelligenz von Terroristen nicht überbewerten: bei Ethopian-Airlines-Flug 961 wurden die Piloten ja auch gezwungen den Tank leerzufliegen, allerdings waren das keine Selbstmord-Attentäter.

 

Ich könnte mir eine Kombination aus Hijacking und Helios-Flug 522 am besten vorstellen. 

Bearbeitet von JeZe
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Welcher highjackende Selbstmörder fliegt erst den Tank leer ?

 

Zumindest das ließe sich erklären: Wer sich umbringen will und dazu ein Flugzeug unter Kontrolle hat muss trotzdem irgendwann den Selbsterhaltungstrieb überwinden und sehenden Auges auf in diesem Fall die Wasseroberfläche zufliegen. Oder er nimmt den "sanfteren" Weg, programmiert den Autopilot und macht sich danach mit der gleichen Methode bewusstlos wie die Passagiere. Ähnlich einem Selbstmörder der mit dem tödlichen Gift noch ein vorher wirkendes Schlafmittel einnimmt.  

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Wie schon vorher geschrieben: Was spricht gegen ein Hijacking, bei dem etwas schiefging und das Flugzeug dann führerlos per Autopilot geradeausflog, bis der Sprit ausging?

 

Was macht denn der Autopilot, wenn der Sprit ausgeht und die Triebwerke ausfallen? Fallen beide Triebwerke gleichzeitig aus oder eines nach dem anderen? Mit einem wird er ja vielleicht noch die Höhe (welche) halten können. Aber was geschieht dann, wenn auch das zweite Triebwerk ausfällt? Geht die Maschine dann in einen Stall (weil der AP versucht durch ziehen die Höhe zu halten) oder geht die Maschine in einen langsamen Sinkflug (weil der AP eine Mindestgeschwindigkeit hält)? Fällt die Maschine wie der AirFrnce Airbus vom Himmel oder segelt er langsam herab?

 

Im letzteren Fall, könnte der Aufprall ja durchaus "überlebbar" gewesen sein. Dann wäre es aber dramatisch, dass die Absturzstelle erst jetzt lokalisiert werden konnte. Für mögliche Überlebende käme jetzt nach 18 Tagen auf See sicher jede Hilfe zu spät.

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Was macht denn der Autopilot, wenn der Sprit ausgeht und die Triebwerke ausfallen?

Nach dem, was ich vom AF447-Unglück "mitgenommen" haben, würde sich in einem Airbus in so einem Fall der Autopilot abschalten und die Kontrolle (dann wahrscheinlich im "direct law") an die Piloten zurückgeben.

 

Ich vermute, bei Boeing ist es auch nicht anders programmiert, denn für solche Fälle ist ein Autopilot schlichtweg nicht ausgelegt.

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Nach dem, was ich vom AF447-Unglück "mitgenommen" haben, würde sich in einem Airbus in so einem Fall der Autopilot abschalten und die Kontrolle (dann wahrscheinlich im "direct law") an die Piloten zurückgeben.

 

Ich vermute, bei Boeing ist es auch nicht anders programmiert, denn für solche Fälle ist ein Autopilot schlichtweg nicht ausgelegt.

 

Hmm, Danke!

 

Dann würde die (für den Reiseflug getrimmte) Maschine die Geschwindigkeit halten und in den Sinkflug gehen. Eine Wasserung mit Reisegeschwindigkeit wäre wohl eher nicht überlebbar...

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Hier versucht CNN zu erklären, wie der Nordkorridor ausgeschlossen wurde:

 

http://edition.cnn.com/2014/03/24/world/asia/malaysia-airlines-satellite-tracking/index.html

 

Klingt ja alles eigentlich recht plausibel, ich kapiere aber trotzdem nicht, warum das den Nordkorridor ausschließt, irgendein Detail fehlt da, denn es macht doch für den Dopplereffekt überhaupt keinen Unterschied, ob man sich gen Norden oder gen Süden bewegt, alles was da gezeigt wird einfach spiegeln und es passt auch für den Nordkorridor...

 

Oder habe ich einen Denkfehler?

Bearbeitet von ilam
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Oder habe ich einen Denkfehler?

Wenn beide Routen absolut symmetrisch relativ zum Satelliten sind macht es keinen Unterschied. Allerdings bestünde die Möglichkeit das z.B. die Dopplerabweichung in einem Korridor nur möglich wäre wenn die Maschine in sicherer Erfassungsdistanz über ein Primärradar geflogen wäre und man in den dortigen Aufzeichnungen nichts finden konnte. Also weniger die Dopplerdaten selbst denn deren Korrelation mit anderen Daten.

 

Gruß

Thomas

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