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No-Show-Quote


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Und auf das Ganze gesehen? Unabhängig von weitergehenden Details...

 

Man hört von Leuten, die massig 1-EUR-Tickets bei FR gebucht haben und die meisten Flüge verfallen ließen. Unter diesen Umständen gibt es keinen aussagekräftigen Durchschnittswert.

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Ausserdem ist es streckenabhängig.

 

Schrieb ich ja oben schon mit meinem Verweis auf die Flugnummer. Interessant ist das Ganze für die Airlines übrigens nicht in erster Linie wegen Paxen, die sich vershoppen (denn die sind ja bereits eingecheckt), sondern deswegen, dass man aus diesen Erfahrungswerten die Überbuchungsquote ableitet (diese no-shows sind i.d.R. noch nicht eingecheckt).

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Ich kann es aus eigener Erfahrung sagen, dass die No-Show Quote (vor allem auf innereuropaeischen Strecken) so bei umgerechnet 8-10% liegt, je nach Strecke, Wochentag, Uhrzeit etc. Um gegen die No-Show Passagiere entgegenzuwirken, werden ja die Flüge überbucht (so bis zu 10-15), damit die Maschinen trotz der No-Shows "voll" fliegen.

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Diese vermuteten 8-10% trifft wohl fast ausschließlich auf Liniencarrier zu, die dann bei vollständigen Erscheinen aller auf diesem Flug gebuchten Personen dann die Möglichkeit haben, die überbuchten Passagiere auf andere Flüge umzubuchen.

wenn aber beispielsweise Ryanair dies machen würde und es vom abfliegenden Pampaflugplatz keine Alternativflüge zum Reiseziel gibt, wäre eine geplante Überbuchung sehr kontraproduktiv..

 

Weiterhin, wenn es so wäre, dass 100% der Passagiere sich tage vor dem Flug online einchecken, dann kann dort auch keine gezielte Überbuchung stattfinden, oder?

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Natürlich kann es heißen "sorry".

 

Das habe ich tatsächlich noch nie erlebt. Nach meinem Verständnis hat sehr wohl jeder, der im Besitz einer gültigen Bordkarte ist eine "Mitnahmegarantie". Was es sehr wohl geben kann ist, dass so viele Paxe online eingecheckt haben, dass am Flughafen selbst gar keine Bordkarten mehr ausgegeben werden. Dann ist jeder angeschmiert, der nicht von der Möglichkeit, online einzuchecken Gebrauch gemacht hat.

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Natürlich kann es heißen "sorry". Aber der Witz bei bewussten Überbuchungen seitens der Airline ist ja, dass aufgrund der Erfahrungswerte mit Hilfe statistischer Modelle weitgehend ausgeschlossen wird, dass es dazu kommt.

 

Moment mal, ich dachte das Einchecken gilt als definitive Beförderungsgarantie??? Oder wird etwa das Zwangsauschecken praktiziert? Wenn ja, von welchen Airlines?

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Moment mal, ich dachte das Einchecken gilt als definitive Beförderungsgarantie??? Oder wird etwa das Zwangsauschecken praktiziert? Wenn ja, von welchen Airlines?

 

z.B. von LH. Es gibt einen entsprechenden Bericht von einen LH-Senator in einen USA-Reiseforum, dass ein Passagier der geboardet war, wegen ihn das Flugzeug wieder verlassen musste. Ich versuche mal den entsprechenden Thread dann zu finden. Ach ja, der das geschrieben hat, ist glaubwürdig.

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z.B. von LH. Es gibt einen entsprechenden Bericht von einen LH-Senator in einen USA-Reiseforum, dass ein Passagier der geboardet war, wegen ihn das Flugzeug wieder verlassen musste. Ich versuche mal den entsprechenden Thread dann zu finden. Ach ja, der das geschrieben hat, ist glaubwürdig.

 

Toll. (Warum hört man unglaubliche Geschichten fast nur über LH?)

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Toll. (Warum hört man unglaubliche Geschichten fast nur über LH?)

 

Ich denke mal, das kann dir bei jeder anderern Airline auch passieren. Und wir sind in einen deutschsprachigen Forum. Stelle doch mal die Frage mal bei FT.

 

Hier der versprochene Link http://www.usa-reise.net/forum/smf/index.php?topic=41335.960.

 

Andreas

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Letztendlich ist das Überbuchen eine Wissenschaft für sich und in den Reservierungssystemen liegen sehr komplexe Wahrscheinlichkeitsberechnungen und Gewinnprognosen vor.

 

In Abhängigkeit von Route/Datum/Zeit/Beförderungsklasse etc. gibt es feingliedrige Prognosen, bei welcher jeweiligen Überbuchungszahl im Schnitt welcher Anteile der Flüge "übervoll" wird. Die Differenz aus den zusätzlichen Einnahmen und den Kosten, diese überhängenden Paxe zu bedienen, wird dabei auf Maximum geplant.

 

Es wird dabei halt mit steigender Buchung proportional immer teuerer: Wer nicht rechtzeitig eincheckt und am Gate erscheint, fällt direkt aus dem Raster. Dann kommen Freiwillige, die einen früheren, einen zeitgleichen oder für ein paar Euro einen anderen Flug nehmen. Ggf. gibt es Upgrades/ Downgrades. Irgendwann danach kommt das "denied boarding", was gemäß EU261 bedient wird... Gemischt wird das Ganze noch mit den Fluggästen, die ihren Anschluss unschuldig verpasst haben und verteilt werden müssen sowie alle Fluggäste mit Flex-Tickets...

 

Da kann es sich schnell lohnen, z.B. 10 Eco Flex und 5 Business Flex Tickets "mehr" zu verkaufen, als Sitzplätze vorhanden sind, die Einnahmenseite ist erstmal um ein paar Tausend € reicher. Wenn das auf zehn Flügen passiert und vielleicht auf drei Flügen es nicht passt, weil doch zuviele Paxe am Gate stehen, muss eben mal etwas kompensiert werden, es scheint sich ja dennoch zu lohnen.

 

Es hat aber insgesamt eine hohe Komplexität. Der Hauptgrund, warum LCC wie RYR auf das Überbuchen verzichten.

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Da kann es sich schnell lohnen, z.B. 10 Eco Flex und 5 Business Flex Tickets "mehr" zu verkaufen, als Sitzplätze vorhanden sind, die Einnahmenseite ist erstmal um ein paar Tausend € reicher. Wenn das auf zehn Flügen passiert und vielleicht auf drei Flügen es nicht passt, weil doch zuviele Paxe am Gate stehen, muss eben mal etwas kompensiert werden, es scheint sich ja dennoch zu lohnen.

 

Ich muss zugeben, dass ich diese Servicelogik nicht begreifen kann. Weil jemand sich nicht festlegen kann und spontan zu einem Flug antanzt, werden Passagiere zurückgelassen, die einen fixen Flug gebucht haben. Hallo? Das wäre so als wenn ein DB-Zugbegleiter Fahrgäste mit Reservierungen für einen bestimmten Zug nicht einsteigen ließe, weil ja so viele andere Fahrgäste ohne Reservierung auf dem Bahnsteig stehen.

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Ich muss zugeben, dass ich diese Servicelogik nicht begreifen kann. Weil jemand sich nicht festlegen kann und spontan zu einem Flug antanzt, werden Passagiere zurückgelassen, die einen fixen Flug gebucht haben. Hallo? Das wäre so als wenn ein DB-Zugbegleiter Fahrgäste mit Reservierungen für einen bestimmten Zug nicht einsteigen ließe, weil ja so viele andere Fahrgäste ohne Reservierung auf dem Bahnsteig stehen.

 

Na ja, das was Du leicht geringschätzig als "sich nicht festlegen können" bezeichnest ist schliesslich die Inanspruchnahme von Rechten, für deren Erlangung der Halter eines vollflexiblen Tickets auch sehr viel Geld bezahlt hat. Die Frage ist nur, wie der Begriff der "Wartelistenpriorität" von der anbietenden Airline in der Wirklichkeit gelebt bzw. umgesetzt wird.

Ich bleibe trotz allem dabei: wer eine Bordkarte in der Hand hält kommt i.d.R. auch mit. Die (erfahrungsgemäss) wenigen Ausnahmen, in denen dies anders ist lohnen die Auseinandersetzung mit dieser geringen Wahrscheinlichkeit nicht wirklich.

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Moment mal, ich dachte das Einchecken gilt als definitive Beförderungsgarantie???

O.T.

Ich will keine Haarspalterei betreiben, und Du hattest wohl auch nur an Flüge gedacht, die auch tatsächlich stattfinden.

Aber bei dieser Formulierung konnte ich nicht widerstehen.

Es gibt Airlines, bei denen ist Einchecken reine Fluggastverarsche. Ich kenne z.B. m Bekanntenkreis einen Fall, wo NORWEGIAN lustig einchecken liess, obwohl überhaupt keine Maschine zum Transport vorhanden war. Einige Stunden später kam dann die Durchsage, alle eingecheckten Passagiere mögen doch bitte ihre Koffer wieder vom Tansportband xyz abholen.

Das war's dann! Eine Umbuchung auf Flüge mit anderen Airlines am selben Tag wurde kategorisch abgelehnt. Soviel zum Konzept "definitive Beförderungsgarantie".

O.T. Ende

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Wer eine Bordkarte hat, hat auch das Recht zu fliegen. Falls die Maschine jedoch Überbucht sein sollte, wird am Check-In proaktiv nach Freiwilligen gesucht, die gegen eine bestimmte Kompensation (Fluggutschein oder Cash auf die Kreditkarte), vom Flug zurücktreten und ggf. einen späteren oder anderen Flug mit einer anderen Airline nehmen. Hier werden vor allem Passagiere gefragt, deren Buchungsklasse gering ist und somit das Ticket relativ günstig war.

 

Falls keine Freiwilligen gefunden werden können, müssen die die mit der niedrigsten Buchungsklasse ausgeladen werden und die bekommen dann als Entschädigung eine hohe Summe zugesprochen + Umbuchung auf den nächsten Flug.

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