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Was sind eigentlich Vielfliegermeilen ?


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Die Vielfliegerprogramme der großen Fluggesellschaften sollen die Kundenbindung verstärken, indem sie die häufige Nutzung derselben Gesellschaft mit Rabatten in Form von Freiflügen oder „Prämien“ belohnen.

Betriebswirtschaftlich bezeichnet man diesen Vorgang als Lock-in-Effekt, und das sind eben diese Vielfliegermeilen. Wenn du jetzt zum Beispiel bei Fluggesellschaft x 100 Flugmeilen gemacht hast, bekommst du beim nächsten Flug -10%. Die Angebote sind aber bei jeder Fluggesellschaft unterschiedlich!

 

Hoffe ich habe dir geholfen :)

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"Betriebswirtschaftlich bezeichnet man diesen Vorgang als Lock-in-Effekt"

 

Simonlovesit, sehr gut erklärt :)

Jetzt stellt sich aber die Frage wer damit "gelockt" werden soll... für den Einzelnen ergibt sich ja wenig Sinn zuerst überhöhte Preise zu zahlen um später Vorteile zu genießen?

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Jetzt stellt sich aber die Frage wer damit "gelockt" werden soll... für den Einzelnen ergibt sich ja wenig Sinn zuerst überhöhte Preise zu zahlen um später Vorteile zu genießen?

Der Begriff ist ein Englischer, hat also mit dem deutschen Wort "locken" nichts zu tun.

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Jetzt stellt sich aber die Frage wer damit "gelockt" werden soll... für den Einzelnen ergibt sich ja wenig Sinn zuerst überhöhte Preise zu zahlen um später Vorteile zu genießen?

 

Es gibt mehr Menschen auf dieser Welt, die nicht rechnen können, als man glauben möchte...

Das kann schon jeder feststellen, der bei Ebay mal etwas ersteigert und insbesondere versteigert hat.

ich höre ständig den Begriff "Vielfliegermeilen" oder so ähnlich. Könnt ihr mir erklären, was es bedeutet

 

Sie heißen nicht "Vielfliegermeilen", sondern "Flugmeilen". Sind wie Treuepunkte im Supermarkt.

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Zum Lock-in-Effekt

 

Auszug aus Wikipedia:

In den Wirtschaftswissenschaften wird als Lock-in-Effekt (von engl. to lock in für „einschließen“ oder „einsperren“ und lat. effectus für „Wirkung“) oder Anbindeeffekt die Auswirkung bezeichnet, wenn eine Änderung der gegenwärtigen Lage durch hoheWechselkosten unwirtschaftlich gemacht wird. Die Höhe der Wechselkosten bestimmt das Ausmaß des Lock-in-Effektes. Anbieter können so Kunden an sich binden, was auch als Werkzeug zur Kundenbindung verwendet (oder mißbraucht) wird. Volkswirtschaftlich werden Lock-in-Effekte in der Regel als wohlfahrtsschädigend eingestuft.

 

Der Begriff ist ein Englischer, hat also mit dem deutschen Wort "locken" nichts zu tun.

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Jedes Kundenbindungsprogramm funktioniert doch auf die gleiche Weise.

Egal ob es ein Vielfliegerprogramm wie Miles & More oder Topbonus ist, oder Payback und Shell Clubsmart heißt.

 

Den Kunden wird ein Rabatt in Form von Meilen, Punkten oder irgendwie gearteten Fantasieeinheiten gewährt.

Einige Programme sind ja mittlerweile sogar austauschbar, bzw. lassen sich wie gesammelten Werte von A nach B verschieben.

 

Ob der Preis, um die Punkte oder Meilen zu bekommen, nun aber überteuert ist, oder eben nicht, liegt dann schon sehr oft im Auge des Betrachters und hat nicht immer etwas damit zu tun, dass man nicht rechnen kann.

Solange man die Punkte sowieso nur nebenbei mit nimmt, ist es müßig darüber zu diskutieren.

Anders sieht es dann aus, wenn jemand mit einer bestimmten Airline, möglicherweise noch einen Umweg, fliegt, nur um ein paar mehr Meilen zu ergattern. Aber auch dabei gilt, was für den Einen kompletter Unsinn ist, mag für den Anderen durchaus sinnvoll sein.

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Es gibt mehr Menschen auf dieser Welt, die nicht rechnen können, als man glauben möchte...

...

...

 

Ich denke eher das die Zielgruppen solcher Angebote sehr gut rechnen können, da es meist andere Personengruppen sind wie diejenigen, die die Tickets zahlen... die Formel der Rechnung lautet daher oft simpel und einfach "vanAnderen"... Selbstzahler werden wohl die wenigsten sein.

 

Jetzt stellt sich aber die Frage wer damit "gelockt" werden soll

 

Aja, "eingeloggt" schreibt man auch nicht mit "ck"... Danke für die Belehrung!

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was für den Einen kompletter Unsinn ist, mag für den Anderen durchaus sinnvoll sein.

Es gibt allerdings auch Dinge, die bei halbwegs gesundem Menschenverstand garantiert für niemanden sinnvoll sind, wie z.B. > 100000 Meilen für ein Rollkofferchen als Prämie im Gegenwert von wenigen hundert Euro einzutauschen.

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Ich bezog mich mit meiner Aussage eigentlich nur auf das Sammeln von Meilen.

 

Was nun das "Ausgeben" angeht, so präferiere ich zwar das Upgrade mit Meilen auf Interkontinentalflügen, aber es hat auch schon Jahre gegeben, da hätte ich auch mehrere Koffer genommen, wenn ich nur nicht mehr in ein Flugzeug hätte steigen müssen.

So gerne ich fliege, aber ab dem hundertsten Flug im Jahr fängt es für mich langsam an lästig zu werden.

Da ist ein Prämienticket dann keine Belohnung mehr, sondern ehr eine Strafe. (egal was die Meilen vorher "gekostet" haben)

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Ich bezog mich mit meiner Aussage eigentlich nur auf das Sammeln von Meilen.

 

Was nun das "Ausgeben" angeht, so präferiere ich zwar das Upgrade mit Meilen auf Interkontinentalflügen, aber es hat auch schon Jahre gegeben, da hätte ich auch mehrere Koffer genommen, wenn ich nur nicht mehr in ein Flugzeug hätte steigen müssen.

So gerne ich fliege, aber ab dem hundertsten Flug im Jahr fängt es für mich langsam an lästig zu werden.

Da ist ein Prämienticket dann keine Belohnung mehr, sondern ehr eine Strafe. (egal was die Meilen vorher "gekostet" haben)

Das bringt und gleich zum nächsten Punkt: man sollte auf jeden Fall ein Arrangement wählen, bei dem die Meilen nicht verfallen. Gibt es vielleicht nicht überall und kostet etwas mehr, aber das lohnt sich mit Sicherheit, um genau dem von Dir beschriebenen Phänomen vorzubeugen.

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  • 4 Wochen später...

Ob der Preis, um die Punkte oder Meilen zu bekommen, nun aber überteuert ist, oder eben nicht, liegt dann schon sehr oft im Auge des Betrachters und hat nicht immer etwas damit zu tun, dass man nicht rechnen kann.

Solange man die Punkte sowieso nur nebenbei mit nimmt, ist es müßig darüber zu diskutieren.

Anders sieht es dann aus, wenn jemand mit einer bestimmten Airline, möglicherweise noch einen Umweg, fliegt, nur um ein paar mehr Meilen zu ergattern. Aber auch dabei gilt, was für den Einen kompletter Unsinn ist, mag für den Anderen durchaus sinnvoll sein.

Eben. Man kriegt ja nicht nur Meilen, die dann man irgendwann mal abfliegen kann, sondern auch andere Sonderleistungen. Mehr Gepäck, schnellere Abfertigung, Lounge Zugang und was der Dinge mehr sind. Die sind auch Geld wert. Würde ich meine wenigen Flüge in Europa mit anderen Airlines als den Skyteam Mitgliedern fliegen, würde ich nicht genug Flüge für meinen Statuserhalt haben. Und dann bei meinen anderen Flügen ~400 EUR/Jahr für Übergepäck zahlen, nie in C upgegraded werden, etc. pp.. Das reicht in manchen Jahren um alle diese inner-EU Flüge zu bezahlen. Das bindet mich entsprechend recht fest an Skyteam, allerdings nicht zu dem Punkt wo ich Umwege fliege oder teurere Tickets kaufe, aber schon genug um bei KLM zu schauen wo ich mit denen gerade günstig hinkomme wenn ich Bock auf eine Städtereise habe. Ein Freiflug ist bisher erst bei Miles and More raus gesprungen, der war allerdings eher einer LH Kreditkarte und einer Hand voll 4U Flügen zu verdanken....

Insofern kann das ganze schon eine Win-Win Situation sein, oder sogar Win-Win-Win, mein Arbeitgeber muss ja auch kein Übergepäck zahlen wenn ich dienstlich unterwegs bin...

 

Gruß

Thomas

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