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Aktuelles zu Eurowings


Patrick W

Empfohlene Beiträge

vor 4 Minuten schrieb d@ni!3l:

Und wieso sollte man sich seitens der EWG darauf einlassen?

In dem man auf Seiten von EWG auf stur stellt und die Stationen langsam schließen wird. Düsseldorf und Hamburg sind nur bis zum 31.12.2019 als Stationierungsort garantiert.


Das vorrangige Ziel von VC, UFO und Verdi muss die Verschmelzung der beiden Tarifverträge sein.
Oder findet sich dann noch jemand der bei LGW anfangen will ?
 

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In diesem Zusammenhang ist dieser Artikel eine recht gute Zusammenfassung der Situation.

http://www.airliners.de/veto-vereinigung-cockpit-piloten-eurowings-air-berlin-uebernahme-analyse/42778

Die VC ist viel, viel zu spät wach geworden und erreicht mit ihren Maximalforderungen und Verhandlungmarathons lediglich, dass immer mehr Arbeitsplätze dahin abwandern, wo sie dann garnicht mehr mitreden dürfen.

So sehr ich die kleinen, spezifischen Spartengewerkschaften (im Gegensatz zu vielen anderen hier) schätze, so sehr muss ich den Kopf schütteln, übe den Dilettantismus, den man bei der VC in den letzten Jahren an den Tag gelegt hat.

 

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Ebenfalls irgendwie in dem Pilotenzusammenhang, deshalb mal hier :

http://www.cvwarehouse.com/brusselsairlines/jobsite/jobdescription.aspx?id=142749&lang=en-GB

Ist dies ggf. für AB Piloten interessant/ lukrativ? Ich wüsste nicht woher SN sonst erfahrenes A330/A340 Personal mit Deutschkenntnissen bekommen will, wenn nicht von AB - außer natürlich man kannibalisiert die XG, aber ob das intern gewollt ist?

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vor 2 Minuten schrieb pop77:

Wie sind den die Brussels Tarif Verträge?

Wieviel Abstriche müsste das AB/LT Personal in Dus machen? 

Wenn es über 30 % sind, dann ist erstmal AG1 höher...

Selbst wenn man die Brussels Tabelle kennen würde, wäre die Frage nicht zu beantworten, da man nicht weiß, wie oder ob Erfahrung bei der Eingruppierung berücksichtigt werden. 

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vor 22 Stunden schrieb Flugbucher:

Keine Ahnung, was das jetzt soll ... Respektlosigkeit? Also bitte ... Fakt ist, dass es vollkommen unerheblich ist, mit welchem spezifischen Unternehmen im Lufthansa-Konzern die Tuifly jüngst einen Wetleasingvertrag für die Marke Eurowings abgeschlossen hat. Fakt ist weiterhin, dass vom Sommerflugplan 2018 die Rede ist. Niemand hat den Winterflugplan diesbezüglich auch nur erwähnt.

vom Sommerflugplan war eben NICHT die Rede. Ich bezog mich mit meinem Kommentar auf ein Posting von User DE757 vom Samstag um 17:42 :

EW plant wohl 2 B737-800 in Hannover zu stationieren. Es ist davon auszugehen, dass die von X3 betrieben werden. Weiß jemand ob die zusätzlich kommen (und damit weiteres Wachstum) oder ob man damit die 4U A319 ersetzen will?

Dort steht nix von Sommerflugplan,was nahelegt,das EW zeitnah 2 738 in HAJ stationieren will.

 

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vor 48 Minuten schrieb jubo14:

Hier sind ja wieder einige Experten am Werk!

Nur mal so zur Info, beim Arbeitslossengeld 1 gibt es einen Maximalbetrag. 
Und der liegt aktuell bei 1.819,34 € pro Monat bei Steuerklasse I und 2.173,58 bei Steuerklasse III.

Irgendwie tue ich mich schwer damit, dass ein Pilot lieber auf diese Bezüge zurückfällt, als ein Jobangebot einer Airline zu akzeptieren. Stolz bezahlt leider keine Rechnungen!

Das ist schon aller richtig, Pilot und Co-Pilot liegen da wesentlicher höher wie die Beitragsbemessungsgrenzen für AG1.

Beim Pursor sieht es schon etwas anders auch.

Ich denke das Angebot von Brussels zielt genau auf AB A330 Personal, welches an den Wohnort (Düsseldorf) gebunden ist und nicht in der Wüste fliegen will. Die Chancen stehen nicht schlecht, genug Crews für 3 A330/340 zu bekommen.

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Zitat

Wäre mir neu, daß ein deutscher easyJet Vertrag "weit schlechter" ist, als einer bei EW.

Mir auch. Je nach Betrachtungsweise und unter Berücksichtigung alternativer Arbeitsplätze in Deutschland, zählen easyJet-Verträge in dieser Branche im heutigen Umfeld zu den attraktivsten Verträgen und hier geht es nicht nur um Vergütung, sondern um das Gesamtpaket.

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vor 17 Minuten schrieb d@ni!3l:

Weiß hier zufällig jemand wann die siebte A330 (die D-AXGG) aus MLA ankommt? Wird die schon mit der C-Class kommen? Bekommt die -GC, die ebenfalls zZt in MLA verweilt, dort (auch) die C?

Soweit ich weiß, kommt die Business nur in die neuen Flieger (ob in einen oder sogar alle drei weiß ich nicht). Also nicht in die, die von XG operiert werden. Die Kosten und der Zeitaufwand (Verkabelung etc.) verbieten das bei dem engen Flugplan. Zumal man die Flotte der sieben Maschinen wenigstens „clean“ halten will. Zumindest soweit ich das gehört habe. 

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Hallo zusammen,

ich muss jetzt einfach mal in die Runde fragen. EW übernimmt zum 15.01. die TXL Flüge ab dem FKB. Geflogen wird jetzt nur noch 14/7 und zu folgenden Flugzeiten:

Karlsruhe/Baden-Baden -> Berlin-Tegel:

MO-SO 10:35 - 12:00

MO 14:55 - 16:20

DI-SO 19:00/05/10 - 20:25/30/40

 

Berlin-Tegel - > Karlsruhe/Baden-Baden

MO-SO 08:40 - 10:05

MO 12:55 - 14:20

DI-SO 17:00/20 - 18:25/45

 

Jetzt meine Frage: Wieso plant EW die Flüge zu völlig unrentablen Flugzeiten ein? Jeder weiß doch, dass Geschäftsreisende früh morgens fliegen und spät abends zurück fliegen... Gibt es dafür einen Grund?!

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Vielleicht zielt man auch nicht auf Geschäftsreisende, sondern auf Urlauber? City-Trips nach Berlin sind gefragt, genauso ist Baden-Baden - afaik - bei Russen beliebt, die ggf. in TXL umsteigen. Geschäftsreisende nehmen sich ggf. ein Hotel und es passt, ansonsten fährt man halt früh nach STR und nimmt diese Verbindung.

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vor 15 Minuten schrieb FKB-Freak:

Hallo zusammen,

ich muss jetzt einfach mal in die Runde fragen. EW übernimmt zum 15.01. die TXL Flüge ab dem FKB. Geflogen wird jetzt nur noch 14/7 und zu folgenden Flugzeiten:

Karlsruhe/Baden-Baden -> Berlin-Tegel:

MO-SO 10:35 - 12:00

MO 14:55 - 16:20

DI-SO 19:00/05/10 - 20:25/30/40

 

Berlin-Tegel - > Karlsruhe/Baden-Baden

MO-SO 08:40 - 10:05

MO 12:55 - 14:20

DI-SO 17:00/20 - 18:25/45

 

Jetzt meine Frage: Wieso plant EW die Flüge zu völlig unrentablen Flugzeiten ein? Jeder weiß doch, dass Geschäftsreisende früh morgens fliegen und spät abends zurück fliegen... Gibt es dafür einen Grund?!

Ich glaube das ist eher dem Mangel an Fluggerät geschuldet. EW muss eben schauen wie sie jetzt vorhandenes Flugmaterial am besten einsetzt. Wird hoffentlich zum SFP noch Anpassungen geben. EW steigt ja auch derzeit nicht auf der SCN-TXL Strecke ein. Nicht weil Eurowings den Wettbewerb mit Luxair scheut, sondern weil einfach andere Strecke mehr Profit versprechen. 

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Hab ich mir schon gedacht, dass das Veto neulich nicht im Sinne der bisherigen EW Belegschaft und AB mehr hilft als dem Personal bei EW - und dem KTV bei der LH natürlich auch, eine zu große EW könnte ja sonst auch schnell beim nächsten VC-KTV-Konfikt die Passage ersetzen... Ich hab immer mehr das Gefühl man verhandelt nach dem Motto "hauptsache man schadet der LH als Ganzes", konstruktiv ist daran ja gar nichts mehr...

Man sollte sich mal ein Beispiel an Verdi nehmen - die haben es bei Easyjet in Berlin ja auch gut geschafft sich im Sinne beider Seiten zu einigen. Da ging es wohl um ein Miteinander und nicht um ein Gegeneinander bei dem man sich gegenseitig nicht das Salz in der Suppe gönnt, weil man sich die letzten Jahre zu sehr bis aufs Mark bekämpft hat. Und man hat es bei Verdi mit Easyjet im Stillen geschafft erstmal zu Reden und danach mit einem Ergebnis an die Öffentlichkeit zu gehen und nicht wie die VC, die erstmal öffentlich die LH an den Pranger gestellt hat und mit zig Klagen gedroht hat - klar ist da die Atmosphäre versaut. Direkt so etwas vor den Latz geknallt zu kriegen macht es einem nicht leichter jemandem entgegen zu kommen...

Ich glaube die VC weiß, dass sie mittlerweile ganz schön in der Patsche sitzt und Hunde die in die Ecke getrieben werden Bellen. Ein Großteil der Piloten in Deutschland arbeiten künftig für die EW-Group, dort werden in Zukunft die meisten anklopfen und diese werden ihre Maschinen schon bereedert bekommen - vielleicht früher, vielleicht später, aber dennoch nachhaltig, hat man doch eine große Flugschule im Rücken und schon jetzt bessere Konditionen als die meiste Konkurrenz (FR, ST und co). Die Chance da mehr Gehalt o.ä. zu verhandeln hat man nur, wenn die EW soetwas wie Eile verspürt schnell zu wachsen und das dann auch nur für einen kurzen Zeitraum. Man könnte ja zum Übergang erstmal alle slotkritischen Strecken bedienen um diese zu halten und erst peu-a-peu auf weitere Strecken zurückkehren, wenn Personal da ist. Deshalb versucht man seitens der VC jetzt das kleine Zeitfenster zu nutzen, das Angebot zu verknappen und noch schnell Nägeln mit Köpfen zu machen, bevor es schwieriger wird und die EW das Wachstum einfach auf die jeweils günstigste Plattform lenken kann. Toll sieht es für Piloten ggf. zZt bei U2 aus - aber da hat die VC afaik kein Fuß in der Tür - oder bei FR (Festanstellung vorausgesetzt), aber da sind Gewerkschaften ja eh raus. Man droht mittelfristig eine schlechte Verhandlungsposition zu haben und markiert deshalb nochmal den Dicken, so lange es noch geht... Die letzten Jahre hat die VC die LH Gruppe bis aufs Blut gereizt und die hat sich nun Strategien überlegt dem etwas entgegen setzen zu können et voila...

Und genau deshalb, weil die Verhandlungsposition bald nicht besser wird, haben die Crews bei der EWG nun die ***Karte. Das war die Chance zu wachsen, die 23er Grenze aufzuheben, damit FOs befördert werden können usw. Jetzt hat man aber bald seitens der EW Führung Nägel mit Köpfen gemacht und künftig über HE, HG oder EWE günstiger wachsen. Da braucht man seitens dem EWG Personal 2019 nicht viel entgegen kommen... Da verstehe ich, dass man aktuell nicht begeistert ist...

Bearbeitet von d@ni!3l
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Mir ist nicht bewusst, dass Spekulation in Foren verboten ist... Ich bediene mich nur der Artikel, die man über die jeweiligen Verhandlungen und Ergebnissen findet. Und dort findet man so "Fakten" wie den Link zuvor, dass man seitens der EWG nicht begeistert ist.

Ok, es mag tatsächlich sein, dass auch die EW Führung nicht ohne ist, aber dennoch glaube ich eher, dass die Wahrheit in der Mitte liegt, wovon man ohne Wissen ja erstmal ausgehen sollte. Natürlich versucht man Personal möglichst günstig zu beschäftigen, das erwarten die Kapitalgeber idR so. Natürlich will das Personal das Gegenteil und dann muss man sich eben einigen. Und genau da setze ich an: Man macht das entweder intern und kommt sich gegenseitig Stück für Stück entgegen (wie bei U2 scheint - ja, ich war nicht dabei, aber die "plötzliche" Einigung ohne, dass man vorher von Verhandlungen Wind bekommen hat zeigt ja, dass es scheinbar recht konsequent abseits der Öffentlichkeit geführt wurde) oder man nimmt sich einen Kompromiss mit der Tarifkommission, zerreißt den öffentlich (deshalb keine Spekulation!) und droht damit sich sein recht zu erklagen (auch keine Spekulation) und sagt direkt quasi "100% oder nichts". Tut mir leid, aber das wirkt für mich wie eine Fundamentalopposition, während die EW Führung mMn Bereitschaft zu Kompromissen gezeigt hat, was sich einmal darin zeigt letztlich EWD Konditionen zu bieten (Fakt) und letztlich auch bei EWG nachzuverhandeln, die 23er Grenze aufzuheben und scheinbar allen x% mehr zu bieten (das zeigt ja die veröffentlichte Einigung bezüglich "Wachstum" und die Enttäuschung seitens der EWG Piloten). Das klingt für mich eher wie ein Entgegenkommen als die - in diesem Fall - pure Zerstörungswut der VC. MMn hätte man auch nach außen hin die Frist verlängern können und dann intern nachverhandeln - aber genau diesen Weg ist man eben nicht gegangen.,,

Ich hoffe das reicht dir erstmal an Argumenten, auf die ich meine Thesen stütze...

Um meine Position bzgl. "intern verhandeln" nochmal zu untermauern: Angenommen du streitest dich mit deinem Nachbarn um irgendwas, dann hast du mMn deutlich größere Chancen, dass beide gesichtswahrend darauskommen (und darum geht es mMn), wenn man sich zusammen an den Tisch setzt, ggf. zusammen ein Bierchen trinkt, und das klärt. Geht einer der beiden an die Presse oder verpetzt den anderen in der Nachbarschaft würde ich als Betroffener meinem Gegenüber auch nicht mehr entgegenkommen als ich irgendwie muss. Und da würde ich - wie jetzt hier eben zuvor auch - als unbeteiligter Dritter auch immer davon ausgehen, dass der, der an die Presse ging zu weit ging...

Bearbeitet von d@ni!3l
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Wer wirklich dabei war, wird hier hoffentlich auch nichts schreiben, obwohl es natürlich jedermann und jederfrau sehr interessiert.

Es stellt sich einfach eine ganz einfache Frage, warum sollte ich als Unternehmen (nennen wir es mal Lufthansa) mit einer Verhandlungsdelegation (nennen wir sie VC) jemals wieder verhandeln, die gar keine Verhandlungsvollmacht hat? Die Arbeit hätte man sich doch einfach sparen können.

Zwei Denkmodelle dazu. Lufthansa gründet eine Lufthansa Süd für München zusammen mit dem Flughafen München und dem Freistaat Bayern.  Und kauft Wizzair. (Wird teuer, aber die Kassen sind voll und das Kreditranking ist sehr gut). Alle KTV Stellen laufen aus. Die paar tausend Leute da drin kriegen bis zum Tod noch alles, was danach kommt, bekommt nichts mehr. Und das ist natürlich dann nur der böse Unternehmer schuld.

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vor 31 Minuten schrieb flapsone:

Wie beurteilst du dann, wem das Veto einen Vor- oder Nachteil verschafft und aus welchen Gründen das Veto eingelegt wurde?

Vielleicht wäre es manchmal ratsam, sich bei Unwissenheit mit vorschnellen Urteilen zurückzuhalten.

Wie beurteilt denn flapsone die Meinung der Eurowings-Kollegen? Zitat aus dem Artikel:

Zitat

"Die Gewerkschaft, die unsere Interessen und Rechte schützen und vertreten soll, vernichtete schlagartig jede Hoffnung auf Wachstum, jede Hoffnung auf Ruhe und Frieden", heißt es in dem Schreiben. Das VC-Veto hindere jahrelang treue Mitglieder an ihren Karrierechancen.

Die Piloten der deutschen Eurowings seien "ebenfalls vollwertige Mitglieder" und bräuchten eine Gewerkschaft, die "nicht irgendwelche übergeordneten Ziele verfolgt". Die VC-Piloten bei der deutschen Eurowings müssten sich nun mit ihrem Arbeitgeber verbünden, "der dem Personal mehr Karrierechancen wünscht als die eigene Gewerkschaft".

Und was empfiehlt flapsone seinen Kollegen von Air Berlin nach diesem genialen strategischen Schachzug der VC?

  • Auf Stütze gehen und auf die Klage auf Betriebsübergang hoffen?
  • Zu Eurowings Europe gehen, ohne Gewerkschaft und Tarifvertrag?
  • Zu Easyjet (zu den Bedingungen, die Verdi ausgehandelt hat)?
  • In den Sandkasten oder nach China?

Und welchen Wert hat für flapsone die VC für Piloten, die nicht im KTV sind?

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vor 17 Minuten schrieb wozzo:

Und welchen Wert hat für flapsone die VC für Piloten, die nicht im KTV sind?

...oder bei AB, deren Anliegen SCHEINEN ja auch höher gewichtet zu sein als jene von EWG, hätte die Einigung - nach dem was man öffentlich liest - der EWG doch Vorteile gebracht, während sie für AB lediglich nicht so viele Vorteile gebracht hätte wie erhofft...

Für mich wirkt das ganze wie eine große Antipathie gegen alles, was sich unter dem Kranich-Dach befindet, für die man "Schmerzensgeld" fordert, um für die zu arbeiten oder denen man zumindest vorher nochmal gegens Bein treten(*) möchte, wohlwissend, dass man auf kurz oder lang doch für sie arbeiten wird und muss (außer man zählt zu den 25/130 stel der Crews die zu U2 gehen oder man geht zu FR oder in den Sandkasten). Ein Stück weit könnte ich das zumindest verstehen, man sieht oder sah sich als "AB-Familie", die durch die Konkurrenz "zerstört" wurde und jetzt ist man sauer, dass diese Konkurrenz die "Familie" zerstört hat und möchte der erstmal ungern "helfen" - vergisst aber, dass eine regelmäßige Gehaltszahlung einem selbst auch hilft...

Vielleicht ist es aber ja auch gut, dass es für die AB Crews nun scheinbar zur EWE geht. Da sitzt man mit anderen zusammen, die der EW Leitung auch nicht wohlgesonnen sind (was verbindet) und man sitzt nicht mit den EWG Leuten im Cockpit zusammen, die dem Artikel zuvor nach eher einen Hals auf einen haben...


(*) - ich weiß einfach nicht wie "klug" es ist seinen künftigen Arbeitgeber zu verklagen. Klar mag einem das ggf. helfen, kommt die Klage durch, aber rein von meinem Gefühl her hilft einem sowas mittelfristig nicht - Stichwort an Ast sägen auf dem man sitzt ...


PS: Gibt es eigentlich rechtlich oder ähnlich einen Grund, warum man eben jene 80 FOs, die bei EWG nicht (schnell) zum CPT werden können nicht zum CPT befördert und per ANÜ an EWE ausleiht? So bleiben die FOs -mit all ihren Vorteilen- EWG MA und die EWE sucht doch dringend CPT, es wäre also ein Win-Win!? Das müsste den jeweiligen FOs doch helfen (man wird CPT), nur müsste man dann halt wieder jüngere FOs einstellen.

Bearbeitet von d@ni!3l
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Was die VC jetzt auf jeden Fall geschafft hat, sie hat sich in eine Ecke manövriert, aus der sie nicht mehr herauskommen wird.
Die VC ist die Gewerkschaft der Piloten im LH KTV. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.

Was dabei aber offensichtlich übersehen wird, die Belegschaft im KTV schrumpft. Und sie wird in den kommenden Jahren deutlich weiter schrumpfen.

Was aber werden die Piloten außerhalb der KTV machen? Sich weiter von der VC vertreten lassen? Nach der Nummer bei EW? Wohl kaum!
Naheliegend wäre hier wieder eine Rückkehr zu ver.di.

Und nun gehe ich mal ein paar Jahre in die Zukunft.

Die Deckelung auf 23 Flieger bei EW ist 2019 gefallen. Wie will die VC da einen wirksamen Streik auf die Beine bekommen? Die ausgeboteten Piloten von EW Europe werden da kalt lächelnd gegen den Streik fliegen, weil sie nur so eineChance bekommen, wieder zurück nach Deutschland zu wechseln.
LGW fliegt immer noch im Konzern mit einer jetzt aber deutlich größeren Flotte.
Der KTV läuft aus.

In diesem Moment entschließt sich der LH-Konzern (unternehmerische Entscheidung) den KTV auch auf die deutschen Töchter auszuweiten. Der neue KTV wird dann aber nicht mit der VC, sondern mit ver.di ausgehandelt, da die über den kompletten Konzern mittlerweile erheblich mehr Piloten vertreten.
Nach dem neuen Tarifeinheitsgesetz darf die VC dann zwar mit am Tisch sitzen, aber weder mitverhandeln, noch streiken.
Sauber raus geschossen, würde ich sagen!

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