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Aktuelles zu Eurowings


Patrick W

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Am 11.11.2017 um 11:07 schrieb Dummi:

Naja, die Darstellung ist nicht ganz richtig. Als Start: die dba Bedingungen waren bei Kauf ca. 15% besser als die der LTU, die Altersvorsorge war sogar gute 10 mal besser, aber auf normalem Niveau für eine ehemals britische Firma.

Ein Betriebsübergang wurde weder bei dba noch bei LTU erfolgreich eingeklagt. Ganz im Gegenteil. Alle Klagen bei der dba (und nur dort gab es sie) waren erfolglos, nur da die Air Berlin nicht beweisen konnte das sie sich an den Sozialplan der dba (bei dem sie Vertragspartner war) gehalten hat konnten einige Piloten Abfindungen knapp an der halben Million einklagen. Bei LTU waren BÜ Klagen schlicht nicht notwendig, LTU wurde als eigene Firma bis zum 31.03.2011 weitergeführt und damit brauchte es keinen BÜ, es hatte sich im Binnenverhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber nichts geändert. Am 01.04.2011 erfolge eine Verschmelzung mit der Air Berlin. Das war primär notwendig um die US-Streckenrechte und die ETOPS Zulassung zu erhalten. Dabei wurde mittels Tarifvertrag, der schon Ende Dezember 2010 abgeschlossen wurde, der Besitzstand der LTUler gewahrt. In den folgenden Jahren wurden die AB Bedingungen weit über diejenigen der LTU angehoben und diese folgten gerne in die AB Verträge. Die Verschmelzung selber hätte den §613a ausgelöst, und das war auch beiden Seiten unstrittig. Dabei hätten ohne die Besitzstandwahrung sofort die Tarifverträge der AB gegolten da sie mit derselben Gewerkschaft ausgehandelt wurden und dieselben Bereiche regelten.

Die VC hat Erfahrung mit Integration, das ist richtig. Und mit Pleiten ohne weiterführende Aussichten. Aber nicht unbedingt mit der derzeitigen Situation. Andererseits ist man sich dort auch nicht zu schaden viel Geld in führende Top Kanzleien zu investieren um Klagen zu führen. Wahrscheinlich ist man jetzt bestrebt die derzeitige BÜ Klage bis zum EUGH zu führen, das wird einige Zeit dauern, vorsichtig geschätzt ca. 4 bis 5 Jahre.

Ich war damals wohl noch zu jung und uninteressiert um den Übergang der LTU in die AirBerlin richtig mitzubekommen, daher danke für die Richtigstellung.

Mir ging es bei meinem Post auch nur um die Verdeutlichung, dass es sehr wohl eine Alternative zum totalen Exodus gibt und dass es schon einmal eine erfolgreiche Verschmelzung zwei Flugbetriebe mit unterschiedlichen Tarifverträgen gab.

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Am 14.11.2017 um 14:16 schrieb d@ni!3l:

http://www.aerotelegraph.com/lgw-baut-flotte-mit-a320-aus
 

Die LGW hat erste A320 Crews eingestellt. Kann dann ja bald losgehen ;-) . Ich sag ja es finden sich sicherlich welche, die lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach nehmen...

Übrigens sollen laut Pilotjobsnetwork die Airbus-Kapitäne bei 100k € einsteigen.

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... und auch das Gehalt für (jüngere) FOs sieht ca ähnlich aus, multipliziert man die monatl. Gehälter aus der Tabelle oben x13. Zudem gibt es einen TV. Ich denke mal man wird (vor allem da tarifiert) bei LGW viele AB Crews abwerben (bzw werben) können. Niki scheint es hingegen auf Flugschüler abgesehen zu haben, fordern die ja null Stunden und befördern FOs selbst zu CPT (keine CPT RE Ausschreibungen). Und wer extern kommt und den DLR-Test schafft kann zur EWE. Glaube langsam wird für mich ein Schuh draus, wie die drei (künftigen) EW AOCs die Bewerber unter sich aufteilen...

Bearbeitet von d@ni!3l
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15 minutes ago, EDDS said:

Außer zu EasyJet in TXL, wird wohl kaum einer voreilig zu Spohrs Firmen in spe wechseln, sondern eher abwarten bis das mit dem Betriebsübergang endgültig geklärt ist.

Wenn man die Ersparnisse dazu hat? Eine endgültige gerichtliche Klärung wird Jahre dauern. Des Weiteren erlischt der Anspruch nicht, wenn man eine neue Tätigkeit aufnimmt.

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vor einer Stunde schrieb EZY:

Ich meine mal gelesen zu haben, dass LGW aufgrund einer Vereinbarung gar keine Flugzeuge der Kategorie A320/737 etc betreiben darf, kann da mal einer von AB was zu sagen ?

Du erinnerst dich richtig. Es gibt einen TV Geschäftsfeldabgrenzung (oder so ähnlich). Eine Scope Klausel ähnlich der im KTV. Die VC hat Klage eingereicht. Wurde hier schon kurz diskutiert.

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Nur sind alle Verträge immer davon abhängig, dass es BEIDE Vertragsparteien noch gibt.

Deshalb gibt es eben den Unterschied zwischen den Klauseln eines Tarifvertrages die die Dinge zwischen dem Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber betreffen, und die Dinge, die etwas mit organisatorischen Fragen zu tun haben, die über das eigene Unternehmen hinaus gehen.
Wenn also die Arbeitszeit, Entlohnung, Urlaub, Altersvorsorge, usw. geregelt ist, und eine Betriebsübergang stattfindet, so tritt der neue Eigentümer hier in alle Rechten und Pflichten ein. Der Arbeitgeber hat nur einen anderen Namen.
Wenn es aber Regeln gibt, die ein Unternehmen gegen ein anderes des eigenen Konzerns abgrenzen, die Übergänge zwischen den Unternehmen regeln, so entfallen die, sobald eben nur ein bestimmter Teilbetrieb von einem zum anderen Besitzer über geht.
Hätte sich ein Abnehmer für das komplette Unternehmen Air Berlin, incl. der Tochterfirmen gefunden, dann würde auch diese Regularien weiter Bestand haben.
Und selbst wenn es irgendwann eine gerichtliche Entscheidung geben sollte, dass die Übernahme der A320er von AB einen Teil-Betriebsübergang darstellt, sind die Regelungen dennoch hinfällig. Hierzu müsste ein vollständiger Betriebsübergang vorliegen. Und den gibt es ja nun für alle erkennbar eben nicht!

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Hatten wir das nicht schonmal? Die AB existiert noch, fliegt noch...wenn du mir nicht glaubst, dann vielleicht dem Artikel von gesternEurowings muss um Air Berlin Wet Leasing bangen 

 Die Klage ist eingereicht, scheint also vielleicht doch nicht für jeden erkennbar zu sein, lassen wir doch einfach die Gerichte entscheiden, ok?

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Das Vorgehen aus dem Artikel ist aber sehr kurzfristig gedacht. Man sieht doch im Lebenslauf u.a., wer noch aktuell bei AB beschäftigt ist / war. Da nur Dienst nach Vorschrift oder weniger zu leisten macht einen nicht gerade begehrt bei neuen Einstellungen... Scheinbar hat man immernoch nicht geschnallt, dass AB pleite ist und es kein "weiter so" gibt...  Nur auf einen eventuellen (!) Betriebsübergang zu spekulieren finde ich - sorry - naiv.

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AB wird aber in dem Moment aufhören zu fliegen, wenn die Maschinen zu LGW übertragen werden.

Übertragen werden sie aber erst wenn die Zustimmung der Kartellwächter vorliegt, der Verkauf der LGW von AB zu LH abgeschlossen wird.
Die Klage richtet sich doch dagegen, dass man bei LGW schon den A320 einsetzt bevor der Verkauf abgeschlossen ist.
Aber so wie es aussieht hat das doch im Moment noch niemand vor. Es laufen Vorbereitungen, das schon. Abr es wäre für einen reibungslosen Übergang auch sträflich wenn nicht.

Aber jetzt mal Hand aufs Herz, wer glaubt ernsthaft, dass wir ein Urteil (in erster Instanz) bekommen, bevor der Verkauf abgeschlossen ist?
Und selbst bei einem Eilantrag, wenn man bei LGW dann den A320 doch "zu früh" einsetzen würde, stellt sich die Frage, ob das von Erfolg gekrönt wäre. Denn wer würde durch so ein Vorgehen eigentlich geschädigt?

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Das ist mMn nur ein Klammern an den letzten Strohhalm um irgendwie den Besitzstand zu wahren. Versteht mich nicht falsch, das ist menschlich und wäre auch echt gegönnt, aber AB Konditionen sind vorbei, da es die AB nicht mehr gibt. Man muss nehmen was man kriegen kann - den Rest kann man ja in den nächsten Verhandlungsrunden verhandeln. Je größer die jeweiligen AOCs bis dahin sind, desto schlechter wäre man ersetzbar und desto leichter lassen sich Forderungen durchdrücken. Bis dahin gilt: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Und wenn ich ehrlich bin glaube ich, dass einige auch so denken, sonst hätte die LGW ja nicht angeblich schon die ersten Crews, dieses "wir halten alle zusammen und uns gibts nur zusammen" der AB Beschäftigten hört spätestens dann auf, wenn die Stellen irgendwann knapp werden. Würde die EW Gruppe denen irgendwie entgegen kommen wollen, so wäre dies doch längst geschehen. Dann hätte man nicht zig Flugzeuge zur HG schieben müssen, kein A320 AOC für die LGW beantragen müssen und die ganze Schlammschlacht bei der EWG bzw EWE und dem hin und her hätte man sich auch sparen kommen. Man scheint sich da sehr sicher zu sein, dass man da nichts machen wird - und juristisch wohl auch nicht muss...

PS: Hat gestern wer Maischberger gesehen? Die Flugbegleiterin der AB hat dort mehrfach gesagt "die Lufthansa, die uns das angetan hat, auf die haben wir keine Lust", was mal wieder mein Bild bestätigt, dass man seitens der AB die LH hasst und deshalb nicht dahin will und sich irgendwie andere Möglichkeitne erträumt. Mal ganz im ernst: Was hat die LH denn der AB angetan? Also ernstgemeint, das verstehe ich nicht. Die AB ist pleite gegangen, da sie viele falschen Entscheidungen getroffen hat (seitens des Managements, die Mitarbeiter haben wohl echt alles versucht). Aber, dass die LH den Wettbewerb gegen die AB gewonnen hat kann man ihr doch nicht wirklich vorwerfen, oder?

Bearbeitet von d@ni!3l
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57 minutes ago, elmofo said:

 Die Klage ist eingereicht, scheint also vielleicht doch nicht für jeden erkennbar zu sein, lassen wir doch einfach die Gerichte entscheiden, ok?

Ja was auch sonst?

Es passt allerdings nicht so ganz ins eigene Bild, dass man sich als unersetzbar und so schlecht behandelt fühlender Pilot einer Pleitefirma sich nunmehr auf ein Gerichtsurteil verlassen will, wo kein Mensch weiß, wie das ausfällt und wann es kommt.

Und Dienst nach Vorschrift heißt, man kommt zum Dienst und fliegt seinen Plan ab. Fertig. Keiner verlangt, dass man zwischendurch das Klo putzt oder sich sein Trinkwasser selbst mitbringen muss wie woanders...

33 minutes ago, d@ni!3l said:

Die Flugbegleiterin der AB hat dort mehrfach gesagt "die Lufthansa, die uns das angetan hat, auf die haben wir keine Lust", was mal wieder mein Bild bestätigt, dass man seitens der AB die LH hasst und deshalb nicht dahin will und sich irgendwie andere Möglichkeitne erträumt.

Die muss also einen Plan B haben oder ist völlig vertrocknet im Oberstübchen, wenn sie ihrem Beruf weiter nachgehen will. (Nach)Treten auf die Konkurrenz (in Zeiten von political correctness auch gern Mitbewerber oder Marktbegleiter....) wird auch bei anderen Firmen meistens sehr ungern gesehen, sie hat ja wahrscheinlich auch eher Angst vor Veränderungen und die wird sie bei jeder Firma haben.

57 minutes ago, elmofo said:

Hatten wir das nicht schonmal? Die AB existiert noch, fliegt noch

Und die ach so böse Lufthansa zahlt auch das Gehalt weiter oder? (Zumindest indirekt). Also ran an die Arbeit.

Bearbeitet von medion
Ergänzung vorgenommen
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OK, offensichtlich wird es doch zu einem Einsatz der A32o bei LGW kommen bevor der Verkauf rechtsgültig ist.

http://www.airliners.de/lgw-dezember-airbussen/42868

Dann bin ich jetzt mal gespannt ob die VC das jetzt per Eilantrag verhindern will.

Natürlich widerspricht das auf den ersten Blick dem Vertrag, dass LGW nicht in Konkurrenz zur AB mit dem A320 fliegen darf.
Nur Konkurrenz ist es ja ehr nicht!
Denn es passiert, weil die AB mangels Personal nicht mehr in der Lage ist, ihren Vertrag mit EW zu erfüllen.

So ein Eilantrag, mit der Absicht einer Untersagung, müsste aber schon damit begründet werden, wer in welchem Umfang durch das Fliegen geschädigt wird.
Mir fallen mit der EW und den Passagieren sofort zwei Parteien ein, die bei einer Untersagung geschädigt würden.

Aber anders herum?

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Aber da steht nicht, dass AB dann noch fliegt. Stellen die nun - bspw. am 30.11. - ihren Betrieb ein gibt es kein A320 Betrieb von LGW gegen einen AB A320 Betrieb, da es letzteren nicht mehr gibt... Ich verstehe es so, dass LGW ab Dezember die 13 A320 für EW betreibt - oder es zumindest versucht - und AB am Boden bleibt. Interessant finde ich in dem Artikel, dass auch Q400 Crews auf A320 geschult werden sollen. Bin ja mal gespannt wie viele Crews dies betreffen wird und wie viele Q400 dann letztlich bei der LGW bleiben...


Aber nun mal etwas abseits der Personalsituation bei EW und den Wet-Leases. U2 hat zig A320neo bestellt (bzw. auch schon in Betrieb), W6 hat eine riesen A320neo Order (und wechselt sogar mittelfristig auf A321, was die CASK senkt) und FR hat die 737-MAX200 bestellt. Kurz: Alle (nennenswerten) günstigen P2P Airlines senken mit neuerem (und teilweise größerem) Fluggerät ihre CASK, während EW zZt etwas ältere A320 von AB einflottet, auch viel auf A319 und sogar Q400 setzt und zudem die CASK mit (unnötigen) Overhead-Kosten für mehrere AOCs in die Höhe treibt. Finde das nur ich "bedrohlich" oder hat EW ein so gutes Erlösmanagement, dass die Kosten nicht so wichtig sind?

Bearbeitet von d@ni!3l
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Das bestreitet keiner. Aber was kostet ein 20 Jahre alter Airbus 320 im Eigenbesitz die Lufthansa Gruppe an Kapitalkosten? NULL. (Und das kann das Unternehmen hervorragend, ich erinnere daran, dass Teile dieser Flotte bald das Oldtimer-Kennzeichen kriegen...).

Treibstoff, wenn ja wenn, wie viel genau braucht ein 320 mehr als ein 320neo auf CGN-TXL?

Größere Flugzeuge auslasten ist immer gut, es gibt Strecken bei LH, warum auch immer, die man seit Jahren mit 50,60 Pax pro Flug durchschleppt, perfekt für Dash und 319, da braucht es nicht noch größer werden. (und selbst wenn, gibt es genug Flugzeuge im Konzern, es ist ja nicht so, als würde man gar keine neuen Flugzeuge kaufen).

Norwegian hat eine sehr junge Flotte, aber irgendwie keine Milliardengewinne, die Geschäfte sind halt wie immer irgendwie multikausal...

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vor 1 Minute schrieb medion:

die Geschäfte sind halt wie immer irgendwie multikausal...

Klar, das bestreite ich gar nicht. Dennoch sehe ich es als ein langfristiges Problem, wenn die CASK höher sind als die der Konkurrenz. Sind sie ja jetzt schon deutlich - trotz anderer Besitzverhältnisse des Fluggeräts teils ohne Kapitalkosten. Irgendwann sind auch die ganzen A320neo Lieferslots weg, oder?

 

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vor 54 Minuten schrieb d@ni!3l:



Aber nun mal etwas abseits der Personalsituation bei EW und den Wet-Leases. U2 hat zig A320neo bestellt (bzw. auch schon in Betrieb), W6 hat eine riesen A320neo Order (und wechselt sogar mittelfristig auf A321, was die CASK senkt) und FR hat die 737-MAX200 bestellt. Kurz: Alle (nennenswerten) günstigen P2P Airlines senken mit neuerem (und teilweise größerem) Fluggerät ihre CASK, während EW zZt etwas ältere A320 von AB einflottet, auch viel auf A319 und sogar Q400 setzt und zudem die CASK mit (unnötigen) Overhead-Kosten für mehrere AOCs in die Höhe treibt. Finde das nur ich "bedrohlich" oder hat EW ein so gutes Erlösmanagement, dass die Kosten nicht so wichtig sind?

FR: aktiv: 404 738; bestellt: 65 738 + 110 MAX                                          404/175

U2: aktiv:  141 319 + 142 320; bestellt: 41 320 + 97 neo + 30 A321N        283/168

W6: aktiv: 64 320 + 23 321; bestellt: 80 320/N + 202 321/N                        87/282

LH: aktiv: 109 319 + 166 320/N + 78 321 + 4 CS3 bestellt: 4 320 + 66 320N + 50 Optionen für 320N + 45 321N + 16 CS3   357/131

Bei U2 und LH sind die AB-Maschinen nicht mit eingerechnet.

Ich finde das Verhältnis der LH-Gruppe gegenüber den anderen nicht so schlecht. Nimmt man die CS3 raus, so hat man immer noch 115 Maschinen mit 180+ Paxen im Zugang. Dazu kann man 50 Optionen für die A320 ziehen. Guckt man sich dann die durchschnittliche Lebensdauer eines LH-Fliegers an im Vergleich zu den anderen, dann wird auch schnell klar, dass man weniger Bestellungen für den Flottenrollover benötigt. Nicht zu unterschätzende Teile der A320-Flotte sind aus diesem Jahrzent. Die werden noch knapp 15 bis 20 Jahre Einsatz vor sich haben. In dieser Zeit werden die anderen schon Teile ihrer Flotte durchgewechselt haben.

 

EDIT: das LH als Umteigeairline im Gegensatz zu den LCCs auch kleineres Gerät braucht, hat @medion ja schon dargelegt.

  

Bearbeitet von locodtm
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Ich kann offen gestanden die Diskussion, bzw. deren negative Bewertung, im Moment über die AOCs nicht ganz nachvollziehen.

Wenn wir in einer perfekten Weltleben würden, dann wäre es einfach. Tun wir aber nicht!

Die Nutzung der AOCs ausserhalb Deutschlands ist auf der einen Seite zwar mit Aufwand (und Kosten) verbunden, andererseits notwendig, wenn man keine Einigung mit den Deutschen Gewerkschaften zustande bringt. Auf der anderen Seite kann man offensichtlich außerhalb von Deutschland auch günstiger produzieren. 

Was die AOCs in Deutschland angeht, so ist die Diskussion ja nicht gerade neu, dass es auch ein "Verdienst" der VC ist, dass es eben keinen einheitlichen Tarifvertrag für alle Piloten außerhalb der Mainline gibt. Und das es Beschränkungen in alle Richtungen gibt, die eine einheitliche Low-Cost-Airline halt nicht möglich machen. Andererseits müssen wir uns mal überraschen lassen, was passiert wenn die ganzen Übernahmen abgeschlossen sind und die bestehenden Verträge dann auch mal langsam auslaufen.

Und was die Flieger angeht ..

Was bitte sollte man denn machen? AB ist nun einmal jetzt zusammengebrochen. Und entweder nimmt man was da ist, oder man lässt es. 

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Ja, mir geht es aber auch nicht um die LH als Ganzes, sondern um die EW, wo die Umsteigeverbindungen mMn anders zu bewerten sind, da der Fokus ja eigentlich auf P2P liegt.

Aber ok, habt gewonnen^^  - ich glaube euch und bin überzeugt, dass man Bestellungen der LH übernimmt. Das Geschäftsmodell von EW ist ja auch (zugegebenermaßen) ein Tick anders als das der anderen drei LCCs ;-)

Bearbeitet von d@ni!3l
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